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50Liter Garnelenwasser und der frustrierende Beginn...

Hallo,

vielleicht solltest du dein Becken abdecken. CO2 ist schwerer als Luft. Wenn du es schaffst daß die Luftbewegung auf der Wasseroberfläche nahe Null geht, sollten sich deine Probleme mit der CO2 Einbringung erledigen.

LG Holibanum
 
Hallo Holibanum,

ich habe den Ausströmer so angebracht, dass so gut wie keine Oberflächenbewegung vorhanden ist. daran sollte es an sich nicht liegen? Ich bin mir aber auch im Klaren darüber, dass ich später, wenn ich Tiere in das Becken setze, aufpassen muss, dass genug Sauerstoff vorhanden ist.

Danke dir,
Lars
 
Hallo,

gestern, ca. eine Stunde bevor das Licht ausging, konnte ich beobachten, dass überall im Becken Sauerstoffbläschen aufstiegen. Die Pflanzen scheinen also ordentlich zu produzieren, was ja an sich für genug CO2 im Wasser spricht, oder?

Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt, dass weiches Wasser in Verbindung mit einem hohen PH Wert zu Problemen mit dem CO2 führen kann. Nur weiß ich nicht mehr, bei welchen Werten diese Probleme auftreten können.

Weil ich gestern eh die Kamera in der Hand hatte, habe ich auch mal direkt ein paar Bilder vom großen Becken gemacht, das aktuell ziemlich stabil läuft. In dem Becken habe ich im Oktober (glaube ich) letzten Jahres 40 "Sakura" Redfire Garnelen eingesetzt, mittlerweile sind es hunderte :-) Allerdings fallen sie bei der Größe des Beckens nicht weiter auf :D Auch die 10 Amanogarnelen sind außer zu den Fütterungen kaum zu sehen.

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Ich warte dann mal ab bis der PO4 Dünger hier ist und wie sich das kleine Becken weiter entwickelt. Geduld, Geduld...:rolleyes:

Viele Grüße,
Lars
 
Hallo zusammen,

das becken läuft nun seit über 2 Monaten und ich bekomme es immer noch nicht richtig in den Griff.
Die Pflanzen wollen nicht wirklich wachsen (bis auf das Flammenmoos), dafür muss ich alle 2 Tage grüne Fadenalgen entfernen. Die Fotos habe ich gemacht, nachdem ich einen Großteil der Algen schon entfernt habe.

Ich versuche durch PO4 und Kaliumdünger die Werte auf 0,5-1mg/L bzw 10-15mg/L zu halten, NO3 kommt durch regelmäßige Wasserwechsel (zweimal die Woche) ins Becken.

Mittlerweile bin ich schon drauf und dran, die Beleuchtung herunterzudrehen und ein reines Moosbecken mit ein paar Hintergrundpflanzen daraus zu machen.

Achso, gestern habe ich nebenbei noch 4 Libellenlarven entdeckt, die munter durchs Wasser schwommen. Sie waren ungefähr Marienkäfergroß, also schon eine Weile unterwegs. Mich wundert es, dass ich sie nicht schon früher entdeckt habe. Mal sehen, ob ich sie aus dem Wasser angeln kann.

Über den Besatz mache ich mir auch schon lange Gedanken, nur kann ich mich einfach nicht entscheiden. Aktuell schwanke ich zwischen Blue Dreams, blaue Tigergarnelen und Red/Blackbees.

Der Vorteil von den Blue Dreams wäre, dass sie a) kein aufgesalzenes Osmosewasser benötigen (weniger Schlepperei :-)) und b) ich sie selektieren und in mein großes Becken umquartieren könnte.

Die blauen Tigergarnelen gefallen mir sehr gut, nur kann ich sie dann nicht selektieren bzw. benötige wahrscheinlich Osmosewasser, wenn ich richtig informiert bin.

Ein Becken mit Red und Blackbees würde mir auch sehr gut gefallen, nur hier würde ich auf jeden Fall nur mit Osmosewasser arbeiten. Andererseits habe ich schon ein Blackbee-Becken im Wohnzimmer.

Naja, solange ich die Algen nicht im Griff habe, bzw. über eine komplette Umgestaltung nachdenke und die Libellenlarven noch durchs Wasser paddeln kommt sowieso keine Garnele in das Aquarium.

Hier noch ein paar Handybilder, auf denen die Algen allerdings kaum erkennbar sind. Die richtige Kamera hatte ich gerade nicht in Griffreichweite.

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Viele Grüße,
Lars
 
Hallo Lars,
schade das sich kein Experte für Starklichtbecken bzw. Pflanzen und Düngeexperte bei dir meldet wegen der Algen.
Das mit den Libellenlarven ist ja ein Ding wegen der Besatzfrage tja das immer so eine Sache es gibt wirklich eine Menge von interessanten Garnelen in allen Farben.
Naja die Tiger brauchen nicht zwingend Osmose kommt immer darauf an wo sie gehalten werden (Wasserwerte) sicherer ist es man weiss nie was die Wasserwerke gerade so machen.

Ich werde deine Berichterstattung weiter verfolgen.


LG
Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schönes Becken.
Gefällt mir richtig gut.
Hast du inzwischen eine Lösung zum WW?
Ich habe nämlich das gleiche Problem. (Und gestern gefühlt 20L. hinter den Schrank gekippt... :-( )
 
Hallo,

Mario: die Blackbees im Wohnzimmer kamen auch vom Züchter, der mir sagte, dass sie im Leitungswasser klarkommen würden. Er hatte sie auch im Leitungswasser gezogen. Naja, gestorben ist mir zwar keine, aber erst als ich auf Osmosewasser gewechselt habe, kam Leben in die Bude :-) Heute wimmelt der 23l Cube nur so in schwarz-weiß. Ich werde bei Gelegenheit mal wieder ein paar Fotos machen. Ob das bei den Tigergarnelen ähnlich ist, kann ich allerdings nicht sagen.

Nattfoed: Danke dir. Den WW mache ich aktuell immer noch mit einer Stehleiter, dem leeren Karton des Außenfilters obenauf und dann den 20l Kanister mit einer Hand darauf balancierend. Mit der anderen Hand den Schlauch in den Kanister, ansaugen und ins Becken halten. Ich hoffe jedes Mal, das niemand ins Zimmer kommt, sieht bestimmt lustig aus :-)

Langfristig werde ich mir die 12V Pumpen aus dem Campingsortiment einmal ansehen. Die Fördermenge soll gut regelbar sein und die Pumpe passt hoffentlich in die Kanisteröffnung hinein. Aktuell habe ich aber noch einige andere Projekte die zu Ende gebracht werden wollen. Wenn ich etwas passendes gefunden habe, werde ich das sicherlich hier schreiben.

Viele Grüße,
Lars
 
Hallo Lars,

wir haben eine ältere 12V-Campingpumpe in Betrieb, die von der Bauform ausssieht wie die Pumpe auf dem Foto. Eines unserer Aquarien steht auf einer hohen Kommode, der obere Beckenrand ist 1,55 m vom Boden entfernt. Das schafft die Pumpe gerade noch so, wir stellen sie aber auf einen ca. 25 cm hohen Tritthocker, sie braucht uns sonst zu lange zum pumpen. Falls die Pumpe nicht in die Kannisteröffnung passt, warum füllst du das Wasser zum pumpen nicht in einen Eimer um?

Edit: Der Göttergatte meint, wenn man die Spannung heruntersetzt, lässt sich die Pumpleistung verringern, es nimmt dann aber auch die Pumphöhe ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich bin zwar nicht ganz so erfahren, was Düngung und Starklichtbecken angeht, da ich selbst keine langanhaltenden Probleme hatte und mein Starklichtbecken algenfrei läuft.

Also - was mir bei Algen ganz oft geholfen hat:

FE runter setzen und vorerst gar nicht separat düngen, das sollte den Pinselalgen ein Ende setzen.
Kalium runtersetzen, das hat bei mir gegen Grünalgen bestens geholfen.

Jedes Becken funktioniert natürlich mit seinen passenden, indivuduellen Werten am besten, ich versuche mich immer an folgendes zu halten:

Nitrat: 10-15mg/l (permanent über die ganze Woche)
Phosphat: 0,5mg/l (1,5mg/l nach'm Wassewechsel auf Stoß und nicht mehr nachträglich düngen)
Kalium: ca. 8 (permanent über die ganze Woche)

So laufen meine Becken im besten Falle algenfrei! Wichtig: Große Wasserwechsel, im besten Falle wirklich jede Woche knallhart durchziehen.

Versuch mal die o.g. Einstellungen nach einem 90%igen Wasserwechsel einzustellen. Zieh das 4 Wochen lang durch - wenn noch immer keine
Besserung in Sicht ist - Dunkelkur!

LG,
Gogi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Ich würde dir empfehlen PO4 mal eine Weile wegzulassen sodass keines mehr im Becken ist und den Magnesiumgehalt deines Ausgangswassers zu prüfen und wenn nötig zu erhöhen (anzustreben ist ein Verhältnis von CA:MG 2:1 - 4:1).

Dann solltest du jeden Tag die Algen absammeln. Konsequent.

Das Hauptproblem sehe ich allerdings bei der Co2 Anlage.
Schwankt der Co2 Gehalt immer noch stark oder bleibt er konstant im grünen Bereich? Wenn du damit ein Problem hast, würde ich die Anlage nachts für ein paar Stunden laufen lassen sodass der CO2 Gehalt morgens nicht komplett von 0 hochfahren muss. Starke Schwankungen beim CO2 hatte ich bei manchen Becken in der Anfangsphase auch öfter was IMMER dazu führte das ich Algen bekam und die Rotala ihren Dienst quittierten und das Becken nicht stabil wurde. Prüfe die Anlage auf jeden Fall nach einem Leck mit Seifenwasser, verringere die Oberflächenbewegung, schalte sie 2-3 Stunden vor der Beleuchtung und was auch immer nötig ist. Ich halte einen konstanten CO2-Wert während der Beleuchtungszeit für sehr wichtig.

Ansonsten finde ich, dass die Pflanzen eigentlich recht gut im Saft stehen und nicht den schlechtesten Eindruck machen. Die Algen wirst du allerdings regelmäßig absammeln müssen damit du den anderen Bakterien die Chance geben kannst sich dort anzusiedeln. Garnelen fressen diese Algen übrigens sehr gerne, wenn du also sowieso welche holen willst, würde ich nicht zu lange warten. Zusätzlich könntest du noch ein Bakterienpräparat dosieren um den Algen mehr Konkurrenz zu bieten.
 
Moin,

ich bin zwar nicht ganz so erfahren, was Düngung und Starklichtbecken angeht, da ich selbst keine langanhaltenden Probleme hatte und mein Starklichtbecken algenfrei läuft.

Also - was mir bei Algen ganz oft geholfen hat:

FE runter setzen und vorerst gar nicht separat düngen, das sollte den Pinselalgen ein Ende setzen.

Pinselalgen kann ich eigentlich nicht erkennen. Daher würde ich mal behaupten das es nicht an den Mikros liegt und diese erst mal unbeachtet lassen.

Kalium runtersetzen, das hat bei mir gegen Grünalgen bestens geholfen.

Ich bin auch kein Fan von diesen hohen Kaliumwerten, da stimme ich zu :)

Jedes Becken funktioniert natürlich mit seinen passenden, indivuduellen Werten am besten, ich versuche mich immer an folgendes zu halten:

Nitrat: 10-15mg/l (permanent über die ganze Woche)
Phosphat: 0,5mg/l (1,5mg/l nach'm Wassewechsel auf Stoß und nicht mehr nachträglich düngen)
Kalium: ca. 8 (permanent über die ganze Woche)

Die Werte würde ich dem TE auch empfehlen. Vorallem die PO4 Stoßdüngung. Die ersten 2 Wochen würde ich PO4 sogar komplett weglassen, damit das erstmal alles rauskommt aus dem Becken.
Zusätzlich sollte er bei Leitungswasser auf den Magnesiumwert achten, der ist in idR völlig grottig.
Und am wichtigsten: der stabile CO2 Wert, das ist ein Starklichtbecken.


So laufen meine Becken im besten Falle algenfrei! Wichtig: Große Wasserwechsel, im besten Falle wirklich jede Woche knallhart durchziehen.

Versuch mal die o.g. Einstellungen nach einem 90%igen Wasserwechsel einzustellen. Zieh das 4 Wochen lang durch - wenn noch immer keine
Besserung in Sicht ist - Dunkelkur!

Von einer Dunkelkur würde ich abraten. Die Pflanzen sehen doch recht gut aus, da sind halt viele Algen drüber. Becken besetzen (Garnelen), täglich absammeln. Mit einer Dunkelkur schwächt er nur die Pflanzen. Da würde ich lieber ein Präparat ala Microbe Lift Special Blend probieren.

LG,
Gogi

Hey,

deine Richtwerte finde ich klasse :) Hab mal ergänzt was ich machen würde, worüber man natürlich streiten könnte. An sich finde ich das Becken allerdings gar nicht so problematisch. Die Scheiben sehen gut aus, Pinselalgen kann ich zb. gar nicht sehen. Lediglich der hässliche Algenschleim der für mich auf den CO2-Wert zurückzuführen ist, falls der noch immer nicht stabil ist.
 
Hi zusammen,

vielen Dank für eure Antworten. Ich fange mal oben an:
Ute: Ich werde mich da auf jeden Fall mal nach umsehen, wenn ich ein wenig Zeit finde. Danke dir.

Gogi und Sandra: FE dünge ich schon eine ganze Weile gar nicht mehr. Das hat - wie Sandra auch bemerkt hat - die Pinselalgen vertrieben. Aktuell sind es wirklich nur die grünen Fadenalgen, die mich ärgern. Wahrscheinlich hast du recht, dass meine WW etwas klein ausfallen (jeweils 20l, 2 Mal die Woche). Ich werde es mal mit mehr ausprobieren. Nitrat kommt bei uns schon ordentlich aus der Leitung, so dass ich da nicht weiter aufdünge. Dann werde ich die PO4 Düngung etwas herunterfahren bzw. bei gleichbleibendem Problem später ganz einstellen. Kalium werde ich dann auch etwas weniger düngen.

Die Pflanzen sehen auf den ersten Blick ganz gut aus. Aber die Rotala Walichii wachsen gar nicht bzw. faulen unten eher ab. Die Blätter der Ludwigia werden dunkel und faulen auch. Die Hygrophila pinnatifida wird immer lichter usw.

Wenn ich es schaffe, werde ich mal bessere Bilder machen und sie zeigen.

So, jetzt gibt es erstmal eine Algenabsammelstunde und danach frisches Wasser für das Becken. Danke euch :-)

Lars
 
Hey,

über die Rotala Wallichii mach dir mal nicht so viele Gedanken. Der kann das Wasser einfach zu hart sein, kann ein recht zickiges Pflänzchen sein. Das frische Pflanzen unten abfaulen kann passieren, hab ich häufig bei Invitro Rotala oder auch bei meiner Didiplis jetzt. Ich glaube manchmal ist das einfach so, da hilft nur neu setzen oder austauschen.
 
Hallo Sandra,

naja, so hart ist das Wasser hier eher nicht, aber vielleicht hast du Recht.

Ich hatte noch ganz vergessen auf das CO2 Problem einzugehen. Der Test zeigt immer noch nur ein grün-blau Wert an. Aber zum Ende der Beleuchtungszeit perlen die Pflanzen, vor allem das Cubaperlkraut, recht gut, so dass ich da erstmal nichts mache. Außer deinen Tip befolgen und die CO2 Versorgung eine Zeit vor dem Licht einzuschalten. Da muss ich nur noch eine weitere Zeitschaltuhr suchen. Irgendwo unten im Keller... :rolleyes:

Viele Grüße,
Lars
 
Hey,

solange der grün- blaue Wert konstant ist geht das auch :) Ich hatte nur schon öfter beobachtet, dass diese Algen kommen wenn der Wert ständig schwankt, weil zb. Die Flasche aufgefüllt werden musste, das System nicht dicht war, Druckminderer musste umgetauscht werden. Quasi heute hellgrün, morgen blau, übermorgen dunkelgrün, dann wieder blau.

Vor dem Licht sollte man die immer schalten, da das Wasser sich ja erst mal anreichern muss bevor die Verbraucher loslegen. Ich mach das so, dass der Test die perfekte Farbe hat sobald das Licht angeht. Die Pflanzen perlen bei mir auch schon am frühen Nachmittag.

Aber um dir ein wenig die Angst zu nehmen, mein Becken 96l, KH0 läuft mit so vielen Blasen die Minute, das kann ich gar nicht zählen :hehe: Und der Inline Atomizer hat eine sehr gute Löslichkeit + langen Lösungsweg im Filtersystem. Ich skimme meine Oberfläche zwar, aber nur etwas gegen Dreck und Staub zwecks Optik, die Oberfläche bewegt sich nur minimal. Wenn ich den Skimmer ausschalte muss ich die Blasenzahl nicht verändern, es wird also eigentlich nichts ausgetrieben. Und mein 20mg Test ist "nur" dunkelgrün. Mein Blasenzähler verdient den Namen Blasen"zähler" eigentlich nicht, ich kann da nichts zählen :biggrinjester:


Naja, vielleicht kein hartes Wasser, aber wahrscheinlich, durch die Steine und die KH5 nicht sauer genug für die etwas anspruchsvollere Art :( Als Alternative, falls du mal suchst, kann ich dir Didiplis diandra empfehlen. Unter deinem Licht sollten die Köpfe klasse orange werden und ich finde sie nicht ganz so anstrengend.
 
Hallo zusammen,

mal wieder ein kleines Update.

Ich habe durch regelmäßige Wasserwechsel, reduzierter Düngung und fast täglichem Absammeln die Algen einigermaßen in Schach halten können. Allerdings konnte ich mich Ende April für ca. 1,5 Wochen gar nicht um das Becken kümmern, und danach sah es sehr schlimm aus. Die Scheiben waren voller Algen und alle Pflanzen/Moose waren komplett überwuchert. Schweren Herzens habe ich dann am letzten Freitag alles herausgeräumt, die Scheiben und Steine gesäubert und somit einen kompletten Reset gemacht. 2 Moose konnte ich retten, leider nicht das Flammenmoos, welches prächtig gewachsen ist.

Auch den mittlerweile dichtgewachsenen HCC Teppich musste ich entsorgen. Danach habe ich dann ein paar neue Pflanzen bestellt, dieses Mal welche, die wenig Licht benötigen (bis auf eine Ausnahme).

Das Licht habe ich auf die Hälfte reduziert und gestern wurden die Pflanzen/Moose eingesetzt. Das HCC wurde durch Micranthemum Monte Carlo ersetzt. Mal schauen, ob es bei dem wenigen Licht anwächst.

Ich hoffe nun, dass sich die Algen zurückhalten... Da das Substrat und der Filter unangetastet geblieben sind, überlege ich, ob ich nicht bald ein paar meiner Black Bees aus dem Wohnzimmer-Aquarium einsetze.

Hier mal ein paar Schnappschüsse des neuen Beckens.Gefällt mir persönlich schon ganz gut, auch wenn mir einige Pflanzen echt fehlen.

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Viele Grüße, ein nun wieder besser gelaunter,
Lars
 
Hallo Lars,

ich seh aber auch in deinem neuen Becken Algen auf der Anubia vor links und z.B. auf am Diffosur, d.h. der neue Aufsatz ist bereits auch wieder "kontaminiert"....
Ich verstehe nicht warum man nicht länger versucht ein ausgewogenes Verhältnis zu erreichen und immer gleich neu aufsetzt, zumal das meißt nichts bringt weil immer Rückstände im Becken verbleiben wenn man nicht komplett desinfiziert und alles alte entsorgt.

Nichts für ungut !

Ich hoffe diesmal kommst du eher zu Ziel !!!

Bleib einfach dran :thumbup:

Grüße

Alex
 
Hi Lars,

beim nächsten Mal kann ich dir auch wirklich ans Herz legen, dem Becken etwas mehr Zeit zu geben. Meine 2 neuen Becken waren auch Wochenlang - wenn nicht sogar Monatelang - überströmt von Algen, nach vielen wöchentlichen großen Wasserwechseln und vermeintlich optimierter Düngung hat sich das Becken irgendwann mal gefangen... und tatsächlich läuft das Becken jetzt ohne einen fitzel Algen - selbst die Scheiben sind nach 4 Wochen noch glasklar und müssen nicht "nachgereinigt" werden.

Bei einem Überschuss an Algen sind folgende Punkte wichtig:
- kontinuierlich Wasser wechseln (50-90%/Woche)
- nach Wasserwechsel auf die vermeintlichen Optimal-Werte auf düngen
- über die Woche hinweg für ausreichend Nitrat und PO4 sorgen

Kalium und Eisen muss ich selbst bei aufgesalzenem Osmosewasser (zumindest in der Woche) nicht nachdüngen. Kalium und Eisen bringe ich nach einem großen Wasserwechsel ein, durch eine Kombination aus AR Estimative Index, AR Nitrat und Ferrdrakon Eisen. Manchmal nehme ich auch das AR NPK, aber das Estimative Index sagt mir etwas mehr zu von der Zusammensetzung.

Sollten die 3 o.g. Punkte nicht helfen, hat bei mir geholfen die Kalium Düngung auf 0 zu fahren (also nicht separat nachdüngen)... Kann natürlich sein, dass es nur Zufall war, aber so habe ich das Becken anfangs quasi algenfrei bekommen. Wenn die Algen dann gebannt sind, kannst du vorsichtig mit Kalium anfangen.

Lg, Gogi
 
Hallo,
an meiner verspäteten Antwort seht ihr schon, wo mein aktuelles Problem liegt. Die Zeit...

Als ich mit dem Becken begonnen habe, konnte ich noch die meiste Zeit vom Homeoffice aus arbeiten. Praktisch direkt neben dem Becken. Da war es kein Problem, täglich mal eine halbe Stunde Algen abzusammeln oder das Wasser zu wechseln.

Nun hat ich die Situation geändert und ich kann nicht mehr von zu Hause aus arbeiten. Wenn ich dann abends wiederkomme, warten 2 kleine Kinder, meine Frau und ne Menge Aufgaben auf mich. Neben den 2 anderen Becken, bleibt also im Moment einfach keine Zeit, mich intensiv mit dem Becken zu beschäftigen.

Aber ich habe ja keinen Reset mit gleichen Startbedingungen durchgeführt. Denn sonst müsste ich euch recht geben, es würde in kurzer Zeit wieder genauso aussehen. Aber durch die drastische Reduzierung der Beleuchtung, die Nutzung von Osmosewasser, der Austausch der "Glaswaren" durch die Standard-Ein- und Ausgänge des Filters, sowie der Austausch mit anspruchsloseren Pflanzen erhoffe ich mir schon eine Änderung.

Die Algen die du entdeckt hast, Alex, habe ich nicht entfernen können. Aber dadurch, dass ich mit dem Schrubber einige Male drüber gegangen bin, scheine ich sie doch im Wachstum gedämmt zu haben.

Naja, viele Worte, kurze Zusammenfassung: nach 14 Tagen Umstellung wachsen die Pflanzen und Moose sichtbar (sogar das Korallenmoos wächst endlich in die Höhe) und es haben sich keine Algen gebildet :)

In der kommenden Woche werde ich dann wohl endlich die ersten Garnelen umsetzen und das Thema dann auch inhaltlich ans Forum anpassen :)

Viele Grüße,
Lars
 
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