holibanum
GF-Mitglied
Hallo Forum,
in diesem Thread möchte ich euch gerne mein 35l Becken vorstellen.
Das Becken ist ein Wave Box Vision 45.
Dieses Becken hat eine sehr außergewöhnliche Form und ist deshalb in der Pflege ein wenig anders als die meisten Becken.
Durch die nach hinten gebogene Frontscheibe verringert sich die Wasseroberfläche enorm.
Auch die Freie Wassersäule ist recht gering. Das Arbeiten im Vordergrund ist etwas erschwert.
Und wenn man tiefer ins Becken greift muss man etwas Wasser ablassen da sonst so viel Wasser verdrängt wird dass es über läuft.
Um das Becken relativ gleichmäßig zu beleuchten ist eine angepasste Lampe kaum zu umgehen.
Nimmt man normale Klemmleuchten, spiegelt die Frontscheibe und es geht viel Licht verloren.
Außerdem wird man geblendet.
Ein LED Balken zum aus dem Handel sitzt zwar etwas tiefer und man könnte ihn mittig über der Öffnung platzieren um nicht geblendet zu werden, dann hat man aber mehr oder weniger nur den Hintergrund beleuchtet.
Meine Lösung besteht in einer Eigenbau LED Lampe die knapp an der Vorderkante der Öffnung direkt auf der Glasabdeckung aufliegt.
Da ich Wasserkanten nicht so schön finde, und es gerne hab wenn das Licht ausschließlich aus dem Becken kommt, habe ich eine Aluhaube gemacht die alles bis über die Wasserkante abdeckt.
Der Effekt durch ein Fenster in eine Andere Welt zu schauen wird dadurch sehr vertärkt. Ihr kennt das sicher alle.
Ein paar Worte zu mir und meiner Herrangehensweise.
Ich bin der Typ der alles verstehen will und alles selbst ausprobieren muss.
Aber beratungsresistent bin ich nicht.
Im Gegenteil, ich frage erfahreneren Leuten gerne in alle Richtungen Löcher in den Bauch.(Ein ganz großes Dankeschön an Philipp von ShrimpfarmFFM)
Nur ist meine Herrangehensweise etwas anders alls üblich. Außerdem bin ich notorischer Bastler.
Meine Becken starten meist ohne fertiges Konzept und entwickeln sich dann von mir beeinflusst selbst. Ich bilde mir ein dass so recht stabile Becken entstehen.
Denn Aquarien sind ja Leben und das hat nunmal seine eigenen Regeln.
Der eigenen Vorstellungen haben da nur bedingt Platz bzw. sind wenn dann meist nur mit viel Aufwand umsetzbar.
Im Süßwasser bin ich Neuling und habe sehr wenig Erfahrung. Deshalb möchte euch gerne an der Entwicklung des Beckens und den Ergebnissen meiner Experimente teilhaben lassen.
So, jetzt aber zum Becken:
Gestartet ist es bereits vor über 2 Jahren als „ohne-Aufwand-Becken“ mit einem überdimensionierten Luftheberfilter und lediglich c.a. 2W LED. Das war´s an Technik.
Im Hintergrund hatte ich etwas Javamoos und etwas Wasserpest.
Den Filterschwamm habe ich mit 3 Lavasteinen versteckt.
Im mittleren Bereich liegt eine kleine Wurzel und 2 Anubias nana. Eine weitere anubias sitzt mehr im Vordergrund.
So lief das Becken c.a. 1 Jahr ohne Tiere ein.
Nach c.a. 1 Jahr war die Wasserpest fast weg, das Moos hatte den Hintergrund eingenommen und die Anubias waren etwas gewachsen.
Ein Freund von mir gab mir 5 Red Fire die unbeaufsichtigt im Becken leben sollten.
Leider waren alle 5 männlich und so gab es keinen Nachwuchs.
Mittlerweile leben nur noch 2 der 5 Garnelen.
Dank der relativ dichten Abdeckung und einer sehr nidrigen Wassertemperatur wurde kaum Verdunstungswasser nachgefüllt(Destiliertes aus kanistern).
Wasserwechsel gab es praktisch keine.
Das Becken lief mit seinem sehr gedrosselten Stoffwechsel stabil und glasklar.
Algen gab es nicht.
Sämtlich freiwerdenden Nährstoffe wurden von Moos und Anubias sowie dem Filter benötigt.
Vor ein paar Wochen habe ich mich von meinem Freund der Killifische usw. züchtet bequatschen lassen ein Grüppchen Dario Dario zu übernehmen.
Er meinte das Becken sei Ideal.
Außerdem haben wir (meine Holde und ich) noch 10 Red Fire dazu gesetzt.
Bevor die Darios eingezogen sind, habe ich aber nochmal einen Großteil des mittlerweile beckenfüllenden Mooses entfernt und einen 95% Wasserwechsel gemacht.
Damit wollte ich verhindern frühzeitig wieder ins Becken eingreifen zu müssen. Diese Illusion habe ich aber schnell verloren.
Wie ich nunmal so bin, wollte ich mich nicht auf die Haltungsempfehlungen einzelner verlassen und habe angefangen im Netz zu recherchieren.
Wenn man die Unmenge an Infos gut filtert und analysiert, kann man im Netz extrem gute Infos bekommen. Die guten Tips habe ich allerdings hier bekommen.
Danke an alle die mir in meinen Threads geholfen haben.
Seit dem habe ich dann doch viel im Becken herumgedoktort.
Der Filter sitzt jetzt in der linken hinteren Ecke, die Beleuchtung liegt jetzt bei c.a. 15Lumen/L LED und ich habe einen BioCO2 Reaktor eingesetzt.
Und da will ich auch ansetzten um euch an der Entwicklung teilhaben zu lassen.
Quasi ein Lern-Blog. Vielleicht hilt er irgendwann mal Leuten wie mir. Und vielleicht ist er ja sogar interessant für euch. Ich denke wer bis hier hin noch mitgelesen hat, den Interessiert das bestimmt.
Also bei all der Leserei und Fragerei war schnell klar dass um mit BioCO2 was zu erreichen der Luftheber raus muss.
Der Knackpunkt dabei war eine Pumpe die ähnlich wenig Strömung macht wie der Luftheber.
Ich wollte keine Strömung und den Filter nicht zu sehr durchströmen.
An dem Punkt dachte ich noch ein ,wenn möglich, sogar denitrifizierender Filter wäre toll.
Ein Irrglaube aus meiner MeWa Zeit und einigen Aquaheftchen von Juwel etc.
Bei Fischbecken und MeWa ist Nitrat eher ein Problem.
Dank Philipp und meiner Recherche zum Düngen wurde mir klar daß ich einen neuen Blick auf Nährstoffe brauche. Aktuell läuft am Filter eine stark gedrosselte 500l/h Powerhead von JBL.
Weitere Recherchen ergaben daß CO2 schwerer ist als Luft und sich ohne den Luftheber vielleicht doch unter meiner Haube sammelt. Eine zu hohe Anreicherung konnte ich nicht mehr ausschließen.
Mir wurde schnell klar daß ein Dauertest her musste.
Inzwischen hatte ich auch genug gelesen um ein Konzept zu entwickeln wie es weiter geht.
Schritt Eins war erstmal CO2 und O2 in den Griff zu bekommen. Zu diesem Zweck habe ich mir bei Shrimpfarmffm einen Aquasabi Hangon CO2 Dauertest und einen Söchting Oxydator besorgt.
Der Besuch bei Philipp war sehr gut. Der Mann hat wirklich Ahnung was er da macht, einen flexiblen Blick auf die Dinge und, was für mich unbezahlbar ist, sich sehr viel Zeit für uns genommen und mir fast 2 Stunden lang alles mögliche erklärt.
Dazu muss ich sagen daß ich extrem viele und auch teilweise ungewöhnliche Fragen stelle. Es ist mir in meinem Leben selten passiert daß Fachleute alles beantworten konnten und nicht genervt waren.
Bei Philipp kam es dazu nicht weil er alle meine Fragen sehr kompetent und ausführlich, zufriedenstellend beantwortet hat.
Danke noch mal Philipp!
Jetzt aber zum Experimentier-Blog:
Gestern Abend kamen dann Drop Checker und Oxydator ins Becken.
Die Hoffnung war daß ich mit dem Bio auf 20mg/l CO2 komme.
Die Befürchtung, daß ich durch Abdeckung und Haube zu viel ins Becken bekomme.
Deshalb war die Haube auch die letzten Tage nicht drauf.
Der Drop Checker(im folgenden DC) kam c.a. 3h vor der Dunkelphase ins Becken. Bereits 1h nach Abschaltung der Beleuchtung war zu meiner Verwunderung die Flüssigkeit dunkelgrün.
Ein bischen schiss hatte ich ja, wie insgeheim schon die ganze Zeit, schon daß es zu viel sein könnte. Die schnelle Reaktion des DC verstärkte das. Aber dank des Oxydators konnte ich es jetzt wagen die Haube über Nacht drauf zu lassen.
Bereits c.a. 10 h nach dem einbringen incl. 7 h Dunkelheit war der DC heute Morgen hellgrün.
Die Frage war: Wie entwickelt es sich bis zur Beleuchtungsphase? Könnte es tatsächlich sein daß er gelb wird? Und wie reagiere ich dann?
Aktuell sitze ich hier und schreibe.
Entweder alles ist gut mit dem CO2, oder ich muss noch mal tweaken.
Denkbar wäre die Beleuchtungsdauer wieder zu erhöhen um die Anreicherungsphase zu verkürzen und die Verbrauchsphase zu verlängern.
Den Powerhead wieder raus zu werfen und den LH wieder anzuschließe wäre auch möglich wenn der DC schnell auf Gelb umschlage würde. Aber aktuell sieht es gut hellgrün aus. Die Beleuchtung geht in einer Stunde wieder an. Mit etwas Glück steht meine CO2 Versorgung. )
Der Nächste Schritt wird wohl sein die Stickstoffversorgung der Pflanzen zu prüfen.
Eigentlich gehe ich davon aus daß durch den meiner Meinung nach optimalen Besatz ein optimaler Nitratgehalt anliegt. Aber das gilt es zu Prüfen.
Hier könnte ich ja mit dem Futterplan/Besatz kleinere Korrekturen nach oben vornehmen. Selbstverständlich nur in dem Rahmen der für die Tiere gut ist. Zur Not muss doch gedüngt werden.
Mal sehen. Ich werde weiter berichten.
Wie die Pflanzen bisher reagiert haben werde ich nach einschalten der Beleuchtung beschreiben.
Bis dahin erst mal danke für euer Interesse. Tips und Kommentare sind sehr erwünscht.
Viele Grüße, Holibanum
in diesem Thread möchte ich euch gerne mein 35l Becken vorstellen.
Das Becken ist ein Wave Box Vision 45.
Dieses Becken hat eine sehr außergewöhnliche Form und ist deshalb in der Pflege ein wenig anders als die meisten Becken.
Durch die nach hinten gebogene Frontscheibe verringert sich die Wasseroberfläche enorm.
Auch die Freie Wassersäule ist recht gering. Das Arbeiten im Vordergrund ist etwas erschwert.
Und wenn man tiefer ins Becken greift muss man etwas Wasser ablassen da sonst so viel Wasser verdrängt wird dass es über läuft.
Um das Becken relativ gleichmäßig zu beleuchten ist eine angepasste Lampe kaum zu umgehen.
Nimmt man normale Klemmleuchten, spiegelt die Frontscheibe und es geht viel Licht verloren.
Außerdem wird man geblendet.
Ein LED Balken zum aus dem Handel sitzt zwar etwas tiefer und man könnte ihn mittig über der Öffnung platzieren um nicht geblendet zu werden, dann hat man aber mehr oder weniger nur den Hintergrund beleuchtet.
Meine Lösung besteht in einer Eigenbau LED Lampe die knapp an der Vorderkante der Öffnung direkt auf der Glasabdeckung aufliegt.
Da ich Wasserkanten nicht so schön finde, und es gerne hab wenn das Licht ausschließlich aus dem Becken kommt, habe ich eine Aluhaube gemacht die alles bis über die Wasserkante abdeckt.
Der Effekt durch ein Fenster in eine Andere Welt zu schauen wird dadurch sehr vertärkt. Ihr kennt das sicher alle.
Ein paar Worte zu mir und meiner Herrangehensweise.
Ich bin der Typ der alles verstehen will und alles selbst ausprobieren muss.
Aber beratungsresistent bin ich nicht.
Im Gegenteil, ich frage erfahreneren Leuten gerne in alle Richtungen Löcher in den Bauch.(Ein ganz großes Dankeschön an Philipp von ShrimpfarmFFM)
Nur ist meine Herrangehensweise etwas anders alls üblich. Außerdem bin ich notorischer Bastler.
Meine Becken starten meist ohne fertiges Konzept und entwickeln sich dann von mir beeinflusst selbst. Ich bilde mir ein dass so recht stabile Becken entstehen.
Denn Aquarien sind ja Leben und das hat nunmal seine eigenen Regeln.
Der eigenen Vorstellungen haben da nur bedingt Platz bzw. sind wenn dann meist nur mit viel Aufwand umsetzbar.
Im Süßwasser bin ich Neuling und habe sehr wenig Erfahrung. Deshalb möchte euch gerne an der Entwicklung des Beckens und den Ergebnissen meiner Experimente teilhaben lassen.
So, jetzt aber zum Becken:
Gestartet ist es bereits vor über 2 Jahren als „ohne-Aufwand-Becken“ mit einem überdimensionierten Luftheberfilter und lediglich c.a. 2W LED. Das war´s an Technik.
Im Hintergrund hatte ich etwas Javamoos und etwas Wasserpest.
Den Filterschwamm habe ich mit 3 Lavasteinen versteckt.
Im mittleren Bereich liegt eine kleine Wurzel und 2 Anubias nana. Eine weitere anubias sitzt mehr im Vordergrund.
So lief das Becken c.a. 1 Jahr ohne Tiere ein.
Nach c.a. 1 Jahr war die Wasserpest fast weg, das Moos hatte den Hintergrund eingenommen und die Anubias waren etwas gewachsen.
Ein Freund von mir gab mir 5 Red Fire die unbeaufsichtigt im Becken leben sollten.
Leider waren alle 5 männlich und so gab es keinen Nachwuchs.
Mittlerweile leben nur noch 2 der 5 Garnelen.
Dank der relativ dichten Abdeckung und einer sehr nidrigen Wassertemperatur wurde kaum Verdunstungswasser nachgefüllt(Destiliertes aus kanistern).
Wasserwechsel gab es praktisch keine.
Das Becken lief mit seinem sehr gedrosselten Stoffwechsel stabil und glasklar.
Algen gab es nicht.
Sämtlich freiwerdenden Nährstoffe wurden von Moos und Anubias sowie dem Filter benötigt.
Vor ein paar Wochen habe ich mich von meinem Freund der Killifische usw. züchtet bequatschen lassen ein Grüppchen Dario Dario zu übernehmen.
Er meinte das Becken sei Ideal.
Außerdem haben wir (meine Holde und ich) noch 10 Red Fire dazu gesetzt.
Bevor die Darios eingezogen sind, habe ich aber nochmal einen Großteil des mittlerweile beckenfüllenden Mooses entfernt und einen 95% Wasserwechsel gemacht.
Damit wollte ich verhindern frühzeitig wieder ins Becken eingreifen zu müssen. Diese Illusion habe ich aber schnell verloren.
Wie ich nunmal so bin, wollte ich mich nicht auf die Haltungsempfehlungen einzelner verlassen und habe angefangen im Netz zu recherchieren.
Wenn man die Unmenge an Infos gut filtert und analysiert, kann man im Netz extrem gute Infos bekommen. Die guten Tips habe ich allerdings hier bekommen.
Danke an alle die mir in meinen Threads geholfen haben.
Seit dem habe ich dann doch viel im Becken herumgedoktort.
Der Filter sitzt jetzt in der linken hinteren Ecke, die Beleuchtung liegt jetzt bei c.a. 15Lumen/L LED und ich habe einen BioCO2 Reaktor eingesetzt.
Und da will ich auch ansetzten um euch an der Entwicklung teilhaben zu lassen.
Quasi ein Lern-Blog. Vielleicht hilt er irgendwann mal Leuten wie mir. Und vielleicht ist er ja sogar interessant für euch. Ich denke wer bis hier hin noch mitgelesen hat, den Interessiert das bestimmt.
Also bei all der Leserei und Fragerei war schnell klar dass um mit BioCO2 was zu erreichen der Luftheber raus muss.
Der Knackpunkt dabei war eine Pumpe die ähnlich wenig Strömung macht wie der Luftheber.
Ich wollte keine Strömung und den Filter nicht zu sehr durchströmen.
An dem Punkt dachte ich noch ein ,wenn möglich, sogar denitrifizierender Filter wäre toll.
Ein Irrglaube aus meiner MeWa Zeit und einigen Aquaheftchen von Juwel etc.
Bei Fischbecken und MeWa ist Nitrat eher ein Problem.
Dank Philipp und meiner Recherche zum Düngen wurde mir klar daß ich einen neuen Blick auf Nährstoffe brauche. Aktuell läuft am Filter eine stark gedrosselte 500l/h Powerhead von JBL.
Weitere Recherchen ergaben daß CO2 schwerer ist als Luft und sich ohne den Luftheber vielleicht doch unter meiner Haube sammelt. Eine zu hohe Anreicherung konnte ich nicht mehr ausschließen.
Mir wurde schnell klar daß ein Dauertest her musste.
Inzwischen hatte ich auch genug gelesen um ein Konzept zu entwickeln wie es weiter geht.
Schritt Eins war erstmal CO2 und O2 in den Griff zu bekommen. Zu diesem Zweck habe ich mir bei Shrimpfarmffm einen Aquasabi Hangon CO2 Dauertest und einen Söchting Oxydator besorgt.
Der Besuch bei Philipp war sehr gut. Der Mann hat wirklich Ahnung was er da macht, einen flexiblen Blick auf die Dinge und, was für mich unbezahlbar ist, sich sehr viel Zeit für uns genommen und mir fast 2 Stunden lang alles mögliche erklärt.
Dazu muss ich sagen daß ich extrem viele und auch teilweise ungewöhnliche Fragen stelle. Es ist mir in meinem Leben selten passiert daß Fachleute alles beantworten konnten und nicht genervt waren.
Bei Philipp kam es dazu nicht weil er alle meine Fragen sehr kompetent und ausführlich, zufriedenstellend beantwortet hat.
Danke noch mal Philipp!
Jetzt aber zum Experimentier-Blog:
Gestern Abend kamen dann Drop Checker und Oxydator ins Becken.
Die Hoffnung war daß ich mit dem Bio auf 20mg/l CO2 komme.
Die Befürchtung, daß ich durch Abdeckung und Haube zu viel ins Becken bekomme.
Deshalb war die Haube auch die letzten Tage nicht drauf.
Der Drop Checker(im folgenden DC) kam c.a. 3h vor der Dunkelphase ins Becken. Bereits 1h nach Abschaltung der Beleuchtung war zu meiner Verwunderung die Flüssigkeit dunkelgrün.
Ein bischen schiss hatte ich ja, wie insgeheim schon die ganze Zeit, schon daß es zu viel sein könnte. Die schnelle Reaktion des DC verstärkte das. Aber dank des Oxydators konnte ich es jetzt wagen die Haube über Nacht drauf zu lassen.
Bereits c.a. 10 h nach dem einbringen incl. 7 h Dunkelheit war der DC heute Morgen hellgrün.
Die Frage war: Wie entwickelt es sich bis zur Beleuchtungsphase? Könnte es tatsächlich sein daß er gelb wird? Und wie reagiere ich dann?
Aktuell sitze ich hier und schreibe.
Entweder alles ist gut mit dem CO2, oder ich muss noch mal tweaken.
Denkbar wäre die Beleuchtungsdauer wieder zu erhöhen um die Anreicherungsphase zu verkürzen und die Verbrauchsphase zu verlängern.
Den Powerhead wieder raus zu werfen und den LH wieder anzuschließe wäre auch möglich wenn der DC schnell auf Gelb umschlage würde. Aber aktuell sieht es gut hellgrün aus. Die Beleuchtung geht in einer Stunde wieder an. Mit etwas Glück steht meine CO2 Versorgung. )
Der Nächste Schritt wird wohl sein die Stickstoffversorgung der Pflanzen zu prüfen.
Eigentlich gehe ich davon aus daß durch den meiner Meinung nach optimalen Besatz ein optimaler Nitratgehalt anliegt. Aber das gilt es zu Prüfen.
Hier könnte ich ja mit dem Futterplan/Besatz kleinere Korrekturen nach oben vornehmen. Selbstverständlich nur in dem Rahmen der für die Tiere gut ist. Zur Not muss doch gedüngt werden.
Mal sehen. Ich werde weiter berichten.
Wie die Pflanzen bisher reagiert haben werde ich nach einschalten der Beleuchtung beschreiben.
Bis dahin erst mal danke für euer Interesse. Tips und Kommentare sind sehr erwünscht.
Viele Grüße, Holibanum