180 Liter Aquascape-Projekt
- Starter*in Maylara
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Maylara
GF-Mitglied
Also bei mir sterben die ersten Algen schon ab, meine Easy Carbo Therapie zeigt Wirkung. Ich gebe davon nun täglich 6ml ins Becken. Auch wenn es vielleicht nicht gerade beispielhaft ist, dass ich gleich mit der Chemiekeule zuschlage. ;-) Meinen Amanos schadet es bisher nicht, aber die sind ja auch recht robust.
Da ich nun, nachdem ich insgesamt drei tote Fischis fand und mal versucht habe, meine Bärblinge zu zählen, auf gerade mal 15 Tiere komme (ich hoffe ja, dass es weit mehr sind...), habe ich heute nochmal die gängigsten Werte getestet. An sich sind die super. Dabei kam mir aber eine Frage auf: Kann der Leitwert steigen, obwohl alle Werte sinken?
Das kam mir ein wenig seltsam vor...
Da ich nun, nachdem ich insgesamt drei tote Fischis fand und mal versucht habe, meine Bärblinge zu zählen, auf gerade mal 15 Tiere komme (ich hoffe ja, dass es weit mehr sind...), habe ich heute nochmal die gängigsten Werte getestet. An sich sind die super. Dabei kam mir aber eine Frage auf: Kann der Leitwert steigen, obwohl alle Werte sinken?
Das kam mir ein wenig seltsam vor...
Maylara
GF-Mitglied
Zwischenstand:
- Die Algen werden nach und nach weniger. Die Garnelen helfen fleißig dabei mit.
- von den Bärblingen zähle ich inzwischen noch neun. Neun von 35. Das ist bitter und ein viel größerer Verlust, als ich erwartet hätte. Ich weiß nicht ob ich etwas falsch mache oder ob es wirklich am Stress und schlechten Zustand* lag. Aber sie sind wunderschön, mindestens ein Tier ist 100%ig ein Weibchen und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass der Bestand sich irgendwann vergrößert.
Ansonsten ist nichts erwähnenswertes passiert.
* Hier zwei Bilder zum Vergleich: Das eine ist aus einem japanischen Foto-Blog, das andere zeigt meine Tiere am Tag der Ankunft.
http://farm9.staticflickr.com/8166/7612460810_3709578044_z.jpg
- Die Algen werden nach und nach weniger. Die Garnelen helfen fleißig dabei mit.
- von den Bärblingen zähle ich inzwischen noch neun. Neun von 35. Das ist bitter und ein viel größerer Verlust, als ich erwartet hätte. Ich weiß nicht ob ich etwas falsch mache oder ob es wirklich am Stress und schlechten Zustand* lag. Aber sie sind wunderschön, mindestens ein Tier ist 100%ig ein Weibchen und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass der Bestand sich irgendwann vergrößert.
Ansonsten ist nichts erwähnenswertes passiert.
* Hier zwei Bilder zum Vergleich: Das eine ist aus einem japanischen Foto-Blog, das andere zeigt meine Tiere am Tag der Ankunft.
http://farm9.staticflickr.com/8166/7612460810_3709578044_z.jpg
Anhänge
Hallo,
zu deiner Leitwert-Frage: Der Wert erhöht sich zB auch durch Nitrat im Wasser. Warum die Fischies sterben - die könnten auch eine Infektion haben zB?
zu deiner Leitwert-Frage: Der Wert erhöht sich zB auch durch Nitrat im Wasser. Warum die Fischies sterben - die könnten auch eine Infektion haben zB?
Maylara
GF-Mitglied
Hallo Stefanie,
das könnte natürlich sein. Ich würde sie jedoch vom Verhalten und der Optik her als unauffällig einstufen. Gut, die stark unterernährten hatten zum Teil Probleme beim Schwimmen und zwei Tiere schwammen - im Vergleich zu ihren Artgenossen - apathisch auf der Stelle herum. Zu den ersten Verlusten kann ich nicht viel sagen, da ich ja die ersten zwei Wochen nicht beobachten konnte. Aber gerade bei den zuletzt verstorbenen Tieren (bis auf eines, das genauso mager war wie am ersten Tag) konnte ich keine Auffälligkeiten beobachten. Leider findet man über diese Art so wenige Infos, dass ich auch von einer "arttypischen" Krankheit noch nichts gehört habe bisher.
Den Nitratwert muss ich bei Gelegenheit mal messen... hab noch irgendwo einen Test rumliegen.
das könnte natürlich sein. Ich würde sie jedoch vom Verhalten und der Optik her als unauffällig einstufen. Gut, die stark unterernährten hatten zum Teil Probleme beim Schwimmen und zwei Tiere schwammen - im Vergleich zu ihren Artgenossen - apathisch auf der Stelle herum. Zu den ersten Verlusten kann ich nicht viel sagen, da ich ja die ersten zwei Wochen nicht beobachten konnte. Aber gerade bei den zuletzt verstorbenen Tieren (bis auf eines, das genauso mager war wie am ersten Tag) konnte ich keine Auffälligkeiten beobachten. Leider findet man über diese Art so wenige Infos, dass ich auch von einer "arttypischen" Krankheit noch nichts gehört habe bisher.
Den Nitratwert muss ich bei Gelegenheit mal messen... hab noch irgendwo einen Test rumliegen.
Manchmal hat man auch einfach Pech. Zierfische werden ja unter stressigen bedingungen transportiert, werden mit Medikamenten behandelt, sind teils unterernährt, wenn sie im Handel sind etc.
Da hast du viellleicht einfach einen "schwung" erwischt, der gerade frisch beim Händler eingetroffen war, oder die haben eine Krankheit mitgebracht.
Da hast du viellleicht einfach einen "schwung" erwischt, der gerade frisch beim Händler eingetroffen war, oder die haben eine Krankheit mitgebracht.
Maylara
GF-Mitglied
Das einzige, was ich sicher mit "ja" beantworten kann, ist, dass sie frisch beim Großhändler eingetroffen sind. Laut Zwischenhändler wurden mir schon die besten Exemplare herausgefischt. Deshalb überlege ich sogar, ob ich nun, da sie schon einige Wochen in der Stockliste stehen, nicht doch noch einige bestellen sollte. Inzwischen sollten sie ja etwas zu fressen bekommen haben. Aber vielleicht sollte ich auch erstmal mit meinen übrigen Exemplaren mein Glück versuchen...
Maylara
GF-Mitglied
Hallöchen,
In Sachen "Aquascape" geht es eher mau voran. Ich habe das Moos nun das erste Mal zurück geschnitten, was allerdings optisch nicht viel ausmacht. Die Cabomba caroliniana scheinen meine Erzfeinde zu sein, sie werden oben gelb, die Stängel schwammig und die langen Wurzeln der wenigen gut wachsenden Exemplare werden schwarz und stinken fürchterlich, wenn ich sie aus dem Boden ziehe. Langsam glaube ich, der Bodengrund gammelt, obwohl ich keinen Nährboden verwendet habe. Da mir in meinem Nano Becken damals ein Oxydator gut gegen dieses Problem half, habe ich erstmal einen Minioxydator aus einem kleineren Becken geklaut und ins 180er gesetzt. Mal sehen, ob das was bringt.
Meine CO2-Anlage kam heute früh an, vielleicht schaffe ich es, sie heute Abend nach der Arbeit noch zu installieren, ansonsten wird das die Tage geschehen. Bis dahin gebe ich allen Pflanzen noch eine Chance. Wenn die Carolinias auch mit CO2 nicht wollen, fliegen sie raus und werden durch die roten Exemplare, die im Becken erstaunlich gut wachsen, ersetzt.
Meinen Garnelen geht es prächtig, sie sind riesengroß geworden und definitiv die Chefs im Becken.
Den Fischen geht es weniger gut... immer, wenn ich einige Tage lang nicht zuhause war, verschwand ein Tier. Als es sieben waren, hielt sich die Gruppe konstant und war sehr munter. Ich wagte es am Sonntag also und bestellte noch einen kleinen Trupp nach, in der Hoffnung, dass ich diesmal bessere Exemplare bekomme und mehr durch kriege. Ich hoffe, das war kein Fehler. Manchmal denke ich, ich bin zu ungeduldig. Aber es lief nun zwei Wochen richtig gut.
...Tja, und als ich heute Nacht nach meiner Heimkehr das Licht einschaltete, fand ich einen stark verletzten (sieht aus wie eine Bisswunde) Bärbling vor, den ich heute morgen erstmal ins Kranken-Becken überführt habe, weil die anderen Fische ihn jagten. Aber viel Hoffnung habe ich nicht, denn beim Umsetzen lag er schon auf der Seite und auch jetzt schwimmt er nur sehr wackelig und mit Mühe. Seine Wunden scheinen richtig zu bluten.
Meine Seemandelbaumblätter finde ich nicht, hoffentlich reichen die Erlenzapfen als Hausmittelchen aus...
Außerdem fand ich eine Haut von einer Großlibellenlarve. Könnte dieses Vieh eventuell die (oder eine) Ursache des Fisch-Verschwindens sein? Vom Fressverhalten her würde ich ihr durchaus zutrauen, solche Wunden zu verursachen und der Fisch ist kaum größer als die Libellenlarve...
Kann mir jemand helfen? Liegt es am Wasser (der evtl. faulende Boden?), an der Larve, an einer Infektion/Krankheit?
Nachtrag: Während ich dies hier schrieb, kippte der Bärbling wieder auf die Seite und blieb liegen... der Rettungsversuch kam zu spät. Sechs von 35. Ich könnte heulen und kotzen gleichzeitig. Vor allem frage ich mich mit jeder Stunde mehr, ob es die richtige Entscheidung war, den Bestand aufstocken zu wollen.
In Sachen "Aquascape" geht es eher mau voran. Ich habe das Moos nun das erste Mal zurück geschnitten, was allerdings optisch nicht viel ausmacht. Die Cabomba caroliniana scheinen meine Erzfeinde zu sein, sie werden oben gelb, die Stängel schwammig und die langen Wurzeln der wenigen gut wachsenden Exemplare werden schwarz und stinken fürchterlich, wenn ich sie aus dem Boden ziehe. Langsam glaube ich, der Bodengrund gammelt, obwohl ich keinen Nährboden verwendet habe. Da mir in meinem Nano Becken damals ein Oxydator gut gegen dieses Problem half, habe ich erstmal einen Minioxydator aus einem kleineren Becken geklaut und ins 180er gesetzt. Mal sehen, ob das was bringt.
Meine CO2-Anlage kam heute früh an, vielleicht schaffe ich es, sie heute Abend nach der Arbeit noch zu installieren, ansonsten wird das die Tage geschehen. Bis dahin gebe ich allen Pflanzen noch eine Chance. Wenn die Carolinias auch mit CO2 nicht wollen, fliegen sie raus und werden durch die roten Exemplare, die im Becken erstaunlich gut wachsen, ersetzt.
Meinen Garnelen geht es prächtig, sie sind riesengroß geworden und definitiv die Chefs im Becken.
Den Fischen geht es weniger gut... immer, wenn ich einige Tage lang nicht zuhause war, verschwand ein Tier. Als es sieben waren, hielt sich die Gruppe konstant und war sehr munter. Ich wagte es am Sonntag also und bestellte noch einen kleinen Trupp nach, in der Hoffnung, dass ich diesmal bessere Exemplare bekomme und mehr durch kriege. Ich hoffe, das war kein Fehler. Manchmal denke ich, ich bin zu ungeduldig. Aber es lief nun zwei Wochen richtig gut.
...Tja, und als ich heute Nacht nach meiner Heimkehr das Licht einschaltete, fand ich einen stark verletzten (sieht aus wie eine Bisswunde) Bärbling vor, den ich heute morgen erstmal ins Kranken-Becken überführt habe, weil die anderen Fische ihn jagten. Aber viel Hoffnung habe ich nicht, denn beim Umsetzen lag er schon auf der Seite und auch jetzt schwimmt er nur sehr wackelig und mit Mühe. Seine Wunden scheinen richtig zu bluten.
Meine Seemandelbaumblätter finde ich nicht, hoffentlich reichen die Erlenzapfen als Hausmittelchen aus...
Außerdem fand ich eine Haut von einer Großlibellenlarve. Könnte dieses Vieh eventuell die (oder eine) Ursache des Fisch-Verschwindens sein? Vom Fressverhalten her würde ich ihr durchaus zutrauen, solche Wunden zu verursachen und der Fisch ist kaum größer als die Libellenlarve...
Kann mir jemand helfen? Liegt es am Wasser (der evtl. faulende Boden?), an der Larve, an einer Infektion/Krankheit?
Nachtrag: Während ich dies hier schrieb, kippte der Bärbling wieder auf die Seite und blieb liegen... der Rettungsversuch kam zu spät. Sechs von 35. Ich könnte heulen und kotzen gleichzeitig. Vor allem frage ich mich mit jeder Stunde mehr, ob es die richtige Entscheidung war, den Bestand aufstocken zu wollen.
Maylara
GF-Mitglied
Hallo,
ein kurzes Update und ein fettes Bild:
- Aquascape? Öhhhhmmmm... ja, das Scape nennt sich "Wirrer Wucherwald", ehrlich! In den nächsten Tagen wird gegärtnert...
- die 6 Danio tinwini sind stabil und offenbar topfit. Die 20 nachbestellten (bekam 3 davon geschenkt wegen der hohen Verluste) sind nach knapp 3 Wochen noch vollzählig, sitzen aber noch im 54er Froschbecken.
- die Cabombas sind doof. Das waren sie vor 10 Jahren schon und sie sind es immer noch. Pah.
- die roten Pflanzen vorne (Name siehe Übersicht) haben ganz löchrige/zerfressene (den Amanos schmeckt's) Blätter. Habe nun mit Ferrotabs und Lehmkugeln zusätzlichen Dünger eingebracht.
- Algen sind nur noch gaaaaaanz wenige kleine da.
- Co2 aus der Druckflasche ist SUPER.
Für die Nanos ist Bio ja ok, aber hier will ich nie wieder einen Schritt zurück machen.
Zum Bild: Ich habe hier mal eine Übersicht über die Entwicklung von Oktober '12 bis gestern früh. Leider ist die Datei so groß, dass ich sie nicht als Anhang hochladen kann.
ein kurzes Update und ein fettes Bild:
- Aquascape? Öhhhhmmmm... ja, das Scape nennt sich "Wirrer Wucherwald", ehrlich! In den nächsten Tagen wird gegärtnert...
- die 6 Danio tinwini sind stabil und offenbar topfit. Die 20 nachbestellten (bekam 3 davon geschenkt wegen der hohen Verluste) sind nach knapp 3 Wochen noch vollzählig, sitzen aber noch im 54er Froschbecken.
- die Cabombas sind doof. Das waren sie vor 10 Jahren schon und sie sind es immer noch. Pah.
- die roten Pflanzen vorne (Name siehe Übersicht) haben ganz löchrige/zerfressene (den Amanos schmeckt's) Blätter. Habe nun mit Ferrotabs und Lehmkugeln zusätzlichen Dünger eingebracht.
- Algen sind nur noch gaaaaaanz wenige kleine da.
- Co2 aus der Druckflasche ist SUPER.
Für die Nanos ist Bio ja ok, aber hier will ich nie wieder einen Schritt zurück machen. Zum Bild: Ich habe hier mal eine Übersicht über die Entwicklung von Oktober '12 bis gestern früh. Leider ist die Datei so groß, dass ich sie nicht als Anhang hochladen kann.
Maylara
GF-Mitglied
Danke
Ich habe drei rote Pflanzen im Becken und alle drei sind auch links:
Rotala indica rotundifolia (kleine Rotala) - die ist ganz links und ganz rechts vorne im Becken, sieht man auf dem Bild aber schlecht (weil frisch eingekürzt, daher im Schatten und eher grünlich), deshalb denke ich, dass du die
Alternanthera reinecki "rosa" (rotes Papageienblatt) meinst. Da ist aber auch hin und wieder ein Stengel Persicaria (Poligonum) spec. (kein dt. Name) mit dabei.
Ich habe drei rote Pflanzen im Becken und alle drei sind auch links:
Rotala indica rotundifolia (kleine Rotala) - die ist ganz links und ganz rechts vorne im Becken, sieht man auf dem Bild aber schlecht (weil frisch eingekürzt, daher im Schatten und eher grünlich), deshalb denke ich, dass du die
Alternanthera reinecki "rosa" (rotes Papageienblatt) meinst. Da ist aber auch hin und wieder ein Stengel Persicaria (Poligonum) spec. (kein dt. Name) mit dabei.