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Überbesatz an Blasenschnecken

RaggaMuffin

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Hallo Gemeinde,

ich habe in meinem Tigerbecken das Problem, dass sich die (natürlich nicht gewollt eingeschleppten) Blasenschnecken explosionsartig vermehren.
Ein Absammeln ist quasi unmöglich. Ich müsste stundenlang mit den Händen in dem Becken rumfummeln, was ich vermeiden möchte.
An übermäßiger Fütterung liegt es definitiv nicht. Ich füttere maximal 2x in der Woche dem Garnelenbesatz entsprechend.

Nun überlege ich, ein paar Raubschnecken einzusetzen, um den Schneckenbesatz zu minimieren.

Frage: Wieviele Raubschnecken kann ich in einen 30l- Cube setzen?
Gehen die Räuber auch definitiv nicht an meine Tiger?
Die Tiere sind noch nicht ausgewachsen bzw. geschlechtsreif, d.h. es besteht keine Gefahr, dass Garnelenbabies angegriffen werden könnten...

Gibt es sonst noch etwas, das ich wissen müsste oder einfach nur nicht bedacht habe?

Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe :)

Lieben Gruß,
Stefanie
 
Hi,
Bei zu vielen Schnecken gibts eigentlich nur einen Grund: Zuviel Futter!
Alles was Deine Garnelen nicht fressen wandert umgehend in Schneckengelege.
Auch tote Pflanzen sind Schneckenfutter ;)
Mit was fütterst Du die A. helena wenn alle Schnecken vertilgt sind?
 
Ich bin wirklich zurückhaltend mit der Fütterung!
Tote Pflanzen könnten durchaus der Grund sein, das z.B. wusste ich nicht.

Was mir auch nicht bekannt ist, ist die Schnelligkeit, mit der Raubschnecken andere Schnecken fressen.
Ich dachte wirklich, dass das eine Lebensaufgabe für die A. helena wäre :rolleyes:

Na aber... was mache ich denn nun? :?:

Mal ordentlich gärtnern und doch absammeln? Aber die Blasenschnecken sind doch so fies klein, die kriege ich nicht abgesammelt :heul2:
Und überall Gelege... An den Scheiben, an den Pflanzen, einfach überall -.-*

Lieben Gruß,
Stefanie
 
Irgendwas scheint die zumindest zu mästen.
Zweimal die Woche ne handvoll Futter ist auch viel wenn nur 10 Garnelen drin leben ;)
Ich würde meine Fütterungsweise nochmals überdenken, dann abgestorbenes Pflanzenmaterial rausnehmen. Man kann Blasenschnecken mit Gurkenstücken locken ;)
 
Ich bin wirklich zurückhaltend mit der Fütterung! Tote Pflanzen könnten durchaus der Grund sein, das z.B. wusste ich nicht.

Hi Stefanie,

Nicht nur Futterreste und tote Pflanzen sind Schneckenfutter. Auch Mulm, Algen, Aufwuchs, z.T. sogar Garnelenkot, all das vernichten die kleinen Racker. Wenn sie sich zu stark vermehren, ist das quasi wie ein Anzeiger, dass irgendwas im Becken zu viel ist. Hat man das gefunden und eliminiert, geht auch der Schneckenbestand zurück. Die Schnecken absammeln oder fressen zu lassen verlagert das Problem, statt es zu lösen. Dann ist nämlich keiner mehr da, der das irgendetwas vernichtet. ;)
 
Alles klar, da muss ich doch dann mal wieder den Mulmsauger zücken (hach, wie gern hätte ich jetzt einen Staubsauger- Smiley ^^).
Auch den Tipp mit den Gurkenstückchen werde ich mal ausprobieren (und die Wasserwechsel dementsprechend anpassen).

Ich werde berichten :)

Danke und lieben Gruß,
Stefanie
 
zerdrück ab und an mal ne grössere blase an der scheibe und lass sie liegen ,deine nelen werden das bald als lecker Häppchen ansehen und wenn du dann
anfängst kleine leere Schneckenhäuser zu finden brauchst du nur noch vegetarisch zu füttern,der rest ist dann Natur pur.

andy
 
So, mal ein kleines Update.

Ich habe den Gurken- Tipp ausprobiert, war sehr hilfreich.
Ich konnte nach ein paar Stunden die Gurkenstückchen entfernen, samt vielen Schnecken.

Ebenfalls habe ich sehr auf Beckenhygiene geachtet, was abgestorbene Pflanzenteile betrifft.
Gefüttert habe ich in den letzten Wochen nur noch 1x wöchentlich- den Garnelen hat's nicht geschadet, sind immer noch putzmunter.

Es sind deutlich weniger Schnecken als noch vor vier Wochen.
Der Rest wird jetzt immer schön in einem Zug mit den Wasserwechseln abgesammelt.

Danke für die hilfreichen Kommentare!

Lieben Gruß,
Stefanie
 
Hört sich klasse an! Achte nur darauf, dass du nicht zu wenig fütterst - dann stellen auch die Garnelen gern die Vermehrung ein ;) Und dann habe ich lieber ein paar doofe Blasenschnecken, aber dafür eine funktionierende Garnelenpopulation

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