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Wasserwechsel bei Nachwuchs

exprimere

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Garneleneier
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Hallo Zusammen,

da es nun in meinem 40L Becken endlich Baybs gab wollte ich einmal eure Erfahrung hören.
Zuerst ich weis das es schon einige Threats zu diesem Thema gibt nur geht meine Frage ich eine andere Richtung.
Es geht oft um das Probleme, Garnelennachwuchs mit abzusaugen mich interessiert aber eher ob ein Wasserwechsel dem Nachwuchs schadet.

Ich benutze aufgesalzenes Osmosewasser und wechsle eingentlich 20L in der Woche.
Habe nun aber seit 2 Wochen nicht mehr gewechselt und traue mich einfach nicht ran ...

Wie macht Ihr das?
 
Wenn das Wasser (Keimdichte usw.) belastet ist kann es doch nur den Babys schaden....so meine Denke.
Desto besser die Wasserwerte sind um so besser bekommst Du die Garnelen durch.
Gerade bei Nachwuchs sollten die Wasserparameter stimmen.
 
Hallo Philipp,

wenn Babygarnelen da sind ist es auch wichtig Wasserwechsel zu machen. Nur sollte man die mit weniger Wasser machen. also nicht 50% sondern 25%. Kannst ja auch auf 2 kleine in der Woche ausweichen. Natürlich ist es wichtig das die Wasserparameter in etwa gleich sind. Etwas unterschied schadet nicht. Aber zuviel sollte es nicht sein.
Wenn dann nach 14 Tagen das gröbste rum ist machst du einen großen Wasserwechsle von 70% und alles wird gut.

Ist meine Erfahrung und ich habe so keine Verluste feststellen können.

Lieben Gruß
Kim
 
Nun gut zur "Keimdichte" habe ich mir auch Gedanken gemacht, ich filtere aber recht stark und nutze Oxidatoren.
Füttern tue ich auch sehr angepasst. Ich denke halt das Frischwasser immer die Wasserwerte kurzzeitig ändert und habe da eben Angst das der Nachwuchs damit nicht klar kommt.

Ab wann bzw. nach wie vielen Tagen sind die Kleinen denn übern Berg?
 
Ich sage mal 14 Tage. dnach machen sich die Kleinen auch mal selber auf den Weg durchs Becken. Davor hocken sie oft nur an einer Stelle und warten auf Futter.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo Phillipp,
trotz Garnelennachwuchs solltest Du deine gewohnten Wasserwechsel beibehalten und nicht mehr oder weniger Wasserwechsel durchführen . Nachwuchs bedeutet auch das mehr "Dreck" produziert wird da Du mehr Tiere im Becken hast .
Das man die kleinen bei Wasserwechsel mit absaugt ist eher selten und wenn man beim absaugen ein bischen die Augen aufhält passiert sowas eigentlich auch nicht und wenn doch fängt man sie eben aus dem Eimer wieder raus .Im allgemeinen springen die Tiere beiseite wenn man ihnen mal zu Nahe kommen sollte mit Schlauch oder Mulmglocke .weniger Wasserwechsel zu machen ist eher kontraproduktiv nicht nur für die Jungtiere .
 
Ich mache auch bei Nachwuchs(Taiwaner) 50% Wasserwechsel pro Woche. Ich lasse das Frischwasser immer über 2 Stunden, durch einen Luftschlauch mit Lufthahn, ins Becken tröpfeln(Wie beim eingewöhnen). Ich habe dabei bisher noch keine Verluste gehabt.

Gruß
Markus
 
hallo,
da hänge ich mich mal mit der Frage an:

ich verstehe die "großen" Wasserwechsel als richtig/notwendig, sehe aber genauso, dass man 50% nicht auf einmal mit der Gießkanne wechseln sollte, wenn man Taiwanernachwuchs im Becken hat.
Bei mir beispielsweise entlässt immer i-ein Weibchen und ich habe nie ausschließlich Nachwuchs >2 Wochen im Becken.

Wenn ich nun aber die Tröpfchenmethode nutze, müsste ich ja meinen Powerhead am Bodenfilter UND den Innenfilter, die beide komplett unter Wasser sein sollten bei Betrieb, SO lange abstellen, bis wieder genügend Wasser drin ist. Also ein paar Stunden sind das schon.

Schrotte ich dabei nicht meine Bakterien und richte mehr Schaden als Nutzen an?
 
Hallo Heike,
die sogenannten "großen" Wasserwechsel sind nicht zwingend notwendig wenn man regelmäßig einen wöchentlichen Wasserwechsel von 20-30 % durchführt .
Langsames einfüllen des Wechselwassers kann von Vorteil sein da da die wasserwerte langsam angeglichen werden aber sie müssen nicht über Stunden stattfinden .
Durch das ganz schnelle wieder befüllen werden mit einem Schlag fast alle Wasserparameter durcheinander gewirbelt was gerade Jungtieren nicht immer zu gute kommt .
Wenn jetzt aber bei Dir die Jungen nicht länger wie 2 wochen überleben ,wenn ich das richtig interpretiere, dann stimmt etwas an den werten nicht bzw es fehlt etwas .
 
ich mache meine Wasserwechsel stur weiter, weil momentan habe ich immer Kleingemüse im Becken herumturnen. Bisher hat's nicht geschadet. Mein Hang-On läuft auch weiter, wenn ich 20% Wasser raus habe, das pläschert nur. Ich lasse das frische Wasser langsam zulaufen, dauert ca. 1 Stunde und gut ist's.
 
Andy, nee,
da habe ich mich dann missverständlich ausgedrückt.

Es wurde gesagt, dass größere Wasserwechsel älterem Nachwuchs (>2 Wochen), nichts ausmachen würden. Klar habe ich die auch, aber gleichzeitig immer auch jüngere.

Wenn ich also einen "großen" Wasserwechsel nur machen kann, wenn ausschließlich größerer Nachwuchs im Becken ist und keine frisch Entlassenen, dann komme ich nie dazu :-)
 
Klar kannst auch größere Wasserwechsel bei ganz kleinen machen nur sollte man eben das Wasser langsam einlaufen lassen und nicht unbedingt reinschütten .
 
Hi,

Und wenn du einfach täglich 1-3 Liter Wechselst? (je nach Beckengröße)
Dass müsste noch schonender sein :?
 
Ich hatte die Idee wenn welche kommen sollten dass ich eine Art Kescher reintue eine Pflanze rein dicken bodengrund und dann die tragende reintue mit einer anderen und abwarte bis sie da sind die großen rausnehme und drumrum Wasser wechsle...

aber ich habe dass Becken auch erst seit 4 Wochen und sehe nur den Eifleck.
 
Ich hab mir da auch total den Kopf gemacht, bevor die ersten Jungtiere (Yellow Fire) da waren. Aber alles halb so wild. Ich hab nach dem Entlassen ein paar Tage mit dem WW gewartet und dann ganz normal gewechselt, aber immer relativ weit oben, mit Abstand zu irgendwelchen Pflanzen gesaugt und dabei immer aufgepasst, ob sich Jungtiere nähern. Sicherheitshalber kann man auch die Hand unten in der Nähe der ansaugenden Öffnung belassen, so dass man diese schnell mit dem Daumen verschließen kann. Normalerweise reicht es aber aus, kurz mit dem Schlauch/Rohr zu wedeln, um Garnelen zu vertreiben.

Die ganz kleinen schwimmen ja meist eh noch nicht so viel durch die Gegend und die etwas älteren sieht man gut, wenn man aufpasst.

Danach kontrolliere ich immer das Wasser, war aber bislang nie was zu finden außer kleine Schnecken.
 
Kleiner Hinweis :

Tips zum Wasserwechsel bei Nachwuchs von Taiwanern kann man nicht unbedingt
auf andere Garnelenarten verallgemeinern. Tigernachwuchs ist z.B. auf große, schnelle
Wasserwechsel empfinglich, Yellows ist das dagegen völlig egal.
 
Shrimp, wie wechselst du denn Wasser bei Taiwaner-Nachwuchs?

Viele Grüße
 
Das lässt sich pauschal eigentlich nicht beantworten, denn wenn sich das Wechselwasser vom Beckenwasser stark unterscheidet, wird es zu Verlusten unter den Jungtieren kommen. Bei mit hat es sich bspw. bewährt, 14 Tage vor Entlassen der Jungtiere zwei große Wasserwechsel die Woche durchzuführen, das Beckenwasser ist dem Wechselwasser dadurch recht angeglichen und ein kleiner Wechsel wird auch von den Kleinsten gut vertragen.

MfG

haiko
 
hallo

Also ich wechsel das Wasser in den ersten 5 Tagen nach der Geburt nicht und dann kommen wieder die normalen 50% Wasserwechsel....Bin damit bis jetzt sehr gut gefahren und hab noch nie beobachtet , dass es den Babys schadet...!
 
@ Kp31 wie oft wechselst du denn Wasser? 2 x in der Woche oder wöchentlich?

Wie man hier lesen kann gibt es da auch wieder verschiedenste Möglichkeiten es zu machen.
Ich denke jeder macht es so wie er es für seine Nelen am besten hält.
Und wenn es den KLeinen dabei gut geht warum sollte man dann daran was ändern?
Wenn sich jedoch was ändert dann ist was an der Methode evtl falsch. Und dann sollte man es doch anders versuchen.

Ich denke jedoch je besser das Wasser an dem angepasst ist wie das was im Becken ist dann klappt es am besten und ist am sichersten.

Lieben Gruß
Kim
 
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