Wotan96
GF-Mitglied
Hallo Garnelenfreunde,
als Anfänger steh ich vor einem Problem, über dessen Lösungsplan meinerseits ich mir gerne von erfahreneren Garnelenhaltern eine Meinung einholen würde.
Ich hatte bis kurz vor Weihnachten ein 100-Liter Becken mit südamerikanischen Fischen, diese sind in ein größeres umgezogen und in das eingelaufene Aquarium habe ich neben garnelenfreundlicheren Pflanzen (Moose) 30 Red Fire eingesetzt.
Jeden Sonntag füttere ich eine kleine Futtertablette (Geri Grünfutterlinsen) auf Pflanzenbasis mit 42,8% Rohprotein, 5,6% Rohfett, 3,4% Rohfaser. Ansonsten gibt es Mittwoch und Freitag 2 verschiedene Grundfutter von JBL (Tabs und Prawn) in sehr geringen Mengen. Außerdem mache ich sonntags am Abend einen Wasserwechsel von 10%.
Jetzt habe ich schon das zweite Mal Montag morgens folgende Dinge festgestellt:
Die Garnelen häuten sich vermehrt (die Wassertemperatur wird beim Wechseln nicht verändert und bleibt bei 22 Grad).
Die Tiere scheinen weniger mobil und etwas blasser zu sein.
Ich habe Verluste, an kleineren Tieren. Anfang letzte Woche 3 Red Fire, heute morgen eine.
Die Futtertablette ist es nicht, vermute ich. Bleibt der Wasserwechsel als mögliche Ursache.
Unser Leitungswasser hat folgende Werte (gemessen mit Tetra Water Test Set, also Tröpfchen-Test): GH 5°d, KH 3°d, PH 7,9
Um den PH-Wert zu senken und ein wenig aufzuhärten und insgesamt zu stabilisieren, habe ich seit Anfang des Laufens des Beckens (also als ich mit den Fischen begann) einen Wasseraufbereiter bei jedem Wechsel in der angegebenen Menge dazu gegeben: WaterMin
Mit dem Ergebnis, daß ich über das ganze Jahr folgende stabile Wasserwerte hatte (und jetzt auch noch habe): PH 6,8 KH 4°d GH 10°d
Die Fische sind damit gut klar gekommen, ich hatte keine Verluste. In dieses Wasser kamen auch die Garnelen.
Die Red Fire muckern das zweite Mal nach dem Wasserwechsel rum. Ich hab mal im Netzt gesucht den ganzen Tag, die Zusammensetzung von WaterMin ist wohl Betriebsgeheimnis und steht nirgendwo. Allerdings soll das Zeug zu etwa 80% aus Salz bestehen und die Leitfähigkeit des Wassers auf 2000 und höher hochschießen. Fischen macht das wohl nichts aus (bis auf daß man die Tiere nur mit Aufwand wieder an normales Süßwasser gewöhnen kann) und vereinfacht die Haltung insgesamt, über die Auswirkungen auf Garnelen hab ich nichts gefunden. Ich hab vorhin mal mit der Zunge am Aquarienwasser genascht, da ist definitiv Salz drinnen. Den Leitwert kann ich nicht messen, da fehlt das entsprechende Meßgerät.
Meine Vermutung ist, daß dieses Aufbereitungsmittel die Ursache meines Problems ist. Ich habe jetzt vor, jeden Tag ca. 5 Liter des "Salzwassers" zu entnehmen und durch normales Leitungswasser zu ersetzen, etwa einen Monat lang, dann müßte das Zeug weitestgehend raus sein.
Seht ihr das auch so oder liege ich völlig falsch? Werden die Red Fire mit dieser Prozedur klarkommen und mit meinem Leitungswasser?
Grüße Heiko
als Anfänger steh ich vor einem Problem, über dessen Lösungsplan meinerseits ich mir gerne von erfahreneren Garnelenhaltern eine Meinung einholen würde.
Ich hatte bis kurz vor Weihnachten ein 100-Liter Becken mit südamerikanischen Fischen, diese sind in ein größeres umgezogen und in das eingelaufene Aquarium habe ich neben garnelenfreundlicheren Pflanzen (Moose) 30 Red Fire eingesetzt.
Jeden Sonntag füttere ich eine kleine Futtertablette (Geri Grünfutterlinsen) auf Pflanzenbasis mit 42,8% Rohprotein, 5,6% Rohfett, 3,4% Rohfaser. Ansonsten gibt es Mittwoch und Freitag 2 verschiedene Grundfutter von JBL (Tabs und Prawn) in sehr geringen Mengen. Außerdem mache ich sonntags am Abend einen Wasserwechsel von 10%.
Jetzt habe ich schon das zweite Mal Montag morgens folgende Dinge festgestellt:
Die Garnelen häuten sich vermehrt (die Wassertemperatur wird beim Wechseln nicht verändert und bleibt bei 22 Grad).
Die Tiere scheinen weniger mobil und etwas blasser zu sein.
Ich habe Verluste, an kleineren Tieren. Anfang letzte Woche 3 Red Fire, heute morgen eine.
Die Futtertablette ist es nicht, vermute ich. Bleibt der Wasserwechsel als mögliche Ursache.
Unser Leitungswasser hat folgende Werte (gemessen mit Tetra Water Test Set, also Tröpfchen-Test): GH 5°d, KH 3°d, PH 7,9
Um den PH-Wert zu senken und ein wenig aufzuhärten und insgesamt zu stabilisieren, habe ich seit Anfang des Laufens des Beckens (also als ich mit den Fischen begann) einen Wasseraufbereiter bei jedem Wechsel in der angegebenen Menge dazu gegeben: WaterMin
Mit dem Ergebnis, daß ich über das ganze Jahr folgende stabile Wasserwerte hatte (und jetzt auch noch habe): PH 6,8 KH 4°d GH 10°d
Die Fische sind damit gut klar gekommen, ich hatte keine Verluste. In dieses Wasser kamen auch die Garnelen.
Die Red Fire muckern das zweite Mal nach dem Wasserwechsel rum. Ich hab mal im Netzt gesucht den ganzen Tag, die Zusammensetzung von WaterMin ist wohl Betriebsgeheimnis und steht nirgendwo. Allerdings soll das Zeug zu etwa 80% aus Salz bestehen und die Leitfähigkeit des Wassers auf 2000 und höher hochschießen. Fischen macht das wohl nichts aus (bis auf daß man die Tiere nur mit Aufwand wieder an normales Süßwasser gewöhnen kann) und vereinfacht die Haltung insgesamt, über die Auswirkungen auf Garnelen hab ich nichts gefunden. Ich hab vorhin mal mit der Zunge am Aquarienwasser genascht, da ist definitiv Salz drinnen. Den Leitwert kann ich nicht messen, da fehlt das entsprechende Meßgerät.
Meine Vermutung ist, daß dieses Aufbereitungsmittel die Ursache meines Problems ist. Ich habe jetzt vor, jeden Tag ca. 5 Liter des "Salzwassers" zu entnehmen und durch normales Leitungswasser zu ersetzen, etwa einen Monat lang, dann müßte das Zeug weitestgehend raus sein.
Seht ihr das auch so oder liege ich völlig falsch? Werden die Red Fire mit dieser Prozedur klarkommen und mit meinem Leitungswasser?
Grüße Heiko