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Valide Aussage zu hartem Wasser

Hi,
In Wien züchten sie mit 14-16 dGH. Hohe Ausbeute ist nicht drinnen, daher Preise um 6 Euro das Stück. Denke aber dass es ganz gut ist auch Arten zu selektieren die hartes Wasser gut aushalten. Denke es soll vielen die prinzipielle Möglichkeit gegeben werden, dass sie auch Garnelen halten können. Und dieses depperte Elitegetue wegen der Garnelen geht mich an. Weil prinzipiell sind Garnelen wenig kompliziert und machen in der Beobachtung ja doch einen großen Spaß.
Es gibt viele moralisierende Weltverbesserer, die dürften ja kein Tier in einem künstlichen Habitat halten. Damit kann ich nix anfangen. Finde es spannend neue Wege zu gehen.
Wenn wir uns ehrlich sind, ist es auch so, dass man schnell mal eine Überpopulation hat und nicht mehr weiß wohin damit. Da ist mir eine mit weniger Nachwuchs dann auch lieber, als jedes mal den Zirkus mit Weitergabe oder Nelkenöleinschläferung. Und ein Dario Dario oder Perlhuhnbärbling zur Bereinigung ist ja wohl auch nicht sinnvoll.

Keine Sorge ich bin keinesfalls beleidigt!
lg

Gegenüber deinem Eingangspost, der wie du sicher jetzt auch gesehen hast kein bisschen vermittelt was du in deinen letzten Beiträgen so alles haben/machen/tun willst unterstelle ich dir jetzt mal nicht das du das Thema drehst. Aber leider kommen von dir recht viele unbelegte Aussagen und wenn es dir tatsächlich um die Hartwasser Diskussion geht bitte ich dich doch einmal einige Fragen auch zu beantworten. Als da wären meine:

Welche Züchter sind den in Wien in der Hartwasserszene unterwegs? Namen (auch Nicknames) wären da interessant. Gibt es da in A-Foren Diskussionen? Wenn ja wo?

Von welcher Art sprichst du welche 6 Euro das Stück kostet weil so viele am Hartwasser zugrunde gehen?

Die Preise sind so hoch wegen den vielen gehimmelten Hartwassergarnelen? Gibt es keinen RO Anlagen in Austria?
Das wäre ja wohl ein Shrimp Verkaufs-Eldorado für Züchter deren Geschäftssinn etwas augeprägter ist.
 
@ Alexelrodia,

ich behaupte jetzt einfach mal das du hast da was durcheinander gebracht, weils auch schon so viele jahre her is. seit ich garnelen kenne sind die red fire die anfängergarnele die sehr tolerant sind. wie lang beschäftigst du dich schon mit zwerggarnelen und was hälst du für arten?
ich werd da wohl mal selber nachforschen müssen, über "die geschichte der redfire garnele"...


@ Gärtner

wenn die sulawesi seen mit abwasser belastet werden müssten die garnelen doch auch durch auslese robuster werden. warten wir doch einfach, bis die seen total verdreckt sind, die harlekine die es dann noch in dem wasser aushalten sollten dann mit unsrem leitungswasser auch keine probleme haben. da schwimmen doch so viele millionen garnelen drin rum, die chance dass sie sich anpassen sind da sehr sehr viel größer, als wenn man hier leitungswasser-harlekin versuche macht, damit in zukunft jeder amateur-leitungswasser-aquarianer die schönen garnelen halten kann.


ich bin ganz froh, dass manche garnelen nur von leuten gehalten werden können, die sich richtig damit auskennen und für ihre mühe und geduld, sei es die entwicklung eines spezial sulawesi salzes, dann mit dem neid und der bewunderung anderer belohnt werden :-)


ich will doch gar keine sulawesis, bienen oder tiger in leitungswasser halten, wo bleibt denn da noch die herausvorderung :-)
 
Hmm, ich mache mich mal eventuell unbeliebt...
meine Taiwaner halte und züchte ich in einem Wasser mit LW von 608-620.
Eben gemessen!

Bei den Red Bees klappt es bis LW 700.
ungewöhnlich?
keine Ahnung!

Ich bereite mein Leitungswasser mit einem Teilentsalzer (schwach sauer) auf, der nimmt nur KH und Kupfer bzw alle Kationen aus dem Wasser, mehr nicht. Das Wasser hat danach immer noch einen LW, der nicht "bienentauglich" ist.
danach härte ich das Wasser aber auch noch auf. Gh geht dann auf ca 5,5-6 Kh bleibt bei 0.
Doch das Wasser hat dann nach dem Aufsalzen einen LW von ca 550-600.

Fakten:
aus Leitungswasser mit kh5,5 und Gh 7 wird nach dem Teilentsalzer und aufhärten
kh0 und gh 5,5-6. An sich gute Werte für Bienen...
doch seit dem ich mir ein LW-Messgerät besorgt habe war ich erstaunt über die Werte aus den Messungen, wie ich sie oben beschrieben habe!

Ergo:
In meinem Wasser vom Versorger ist noch allerhand anderes Zeug (Salze/Mineralien etc) drin, die zwar den LW nach oben bringen, den Garnelen aber nicht unbedingt schaden... Zu weiches Wasser klappt auch nicht immer, siehe Nihil.
Hatte Theorien gehört von Sulfathärte bei solchen Fällen... Was da konkret stimmt, wer weiß!

Ich will eigentlich nur sagen, dass wir nicht wirklich viel wissen, was alles möglich ist bei unseren Pfleglingen...
LW heißt an sich ja erstmal nix, wie mein Beispiel zeigt...

Anderes Bsp:
PH 8 hat meine Tais auch nicht gehimmelt...
Nur durch Zufall herausgefunden, da das Becken gut lief und ewig nix gemessen wurde, bis ich aus neugier einfach mal alles durchgemessen hatte! Da war ich natürlich abermals erstaunt, doch das ist ein Factum, was ich definitiv erlebt habe...
PH8 war absolut ungewollt aber es hat bei den Garnelen überhaupt gar keine Reaktion hervorgerufen!
Hatte den Wert mehrmals gegengemessen, Sera, JBL, Ph-Messgerät, weil ich es einfach nicht glauben konnte...

Nun, ich möchte keinen zu Experimenten ermutigen!
Bei mir hatte sich das so ergeben, da ich kein LW-Messgerät hatte und immer nur optimale Werte getröpfelt hatte!
Also bitte nicht nachmachen und hoffen, dass es klappt!!!
 
@ Bane
du machst dich nicht unbeliebt. dein kh ist ja trotzdem fast 0.

wie du aber bei einem gh von 6 auf einen leitwert von 600 kommst musst du mir mal erklären. gh und leitwert stehen bei osmosewasser in einem verhältinis von 1 :33. das bedeutet nach dem aufhärten müsste dein wasser einen leitwert von etwa 200 haben. wo bleibt die differenz von 400?
das geht physikalisch überhaupt nicht. sicher das dein Leitwertmessgerät in MicroSimens misst?
was hast du für einen teilentsalzer?
würdest du deine garnelen auch in wasser mit gh 15 kh 10 setzen?
 
Hi Bane,

ich hatte auch mal einen TE. Soweit ich weiß entzieht dieser doch die KH. Da müsste eigentlich nur ca. 1,5 GH bei dir übrigbleiben?!
Bei mir war es damals jedenfall so. Hatte dann KH 0 und GH 2-3. Jedoch auch einen Restleitwert von 130. Tiefer ging es nicht. Habe ich das Wasser schneller durchlaufen lassen war der LW sogar noch höher.
Ist das Salz im TE vielleicht verbraucht?
 
Geht es eigentlich noch um die Frage des Erstellers dieses Beitragserstellers?

Gh16 und 458 ppm der rest schaut auch nicht toll aus in meinen Normalen Hannover wasser meine kleinen Red Fire kommen aus normaler aufzucht und aktuell haben 3 Tierchen Eier.
die Anderen Becken sind mit leitungs /destilierten Wasser bestückt und beheimaten Crystal Red´s in einer kleinen Gruppe eine trägt. 217ppm GH5
54er Becken Läuft gerade ein wird ist mit Osmosewasser (die ca.50€ kann mann ja mal ausgeben) am laufen.


wenn mann mal was anderes halten möchte was normal nicht so in seiner Wasserleitung überleben kann sollte ein bisschen in Technik Invertiert werden BEVOR mann die kleinen in sein neues Nass entlässt. (boden usw)
 
BEVOR du solche Beiträge schreibst, könntest du in eine Tastatur "invertieren", bei der die Komma-Taste funktioniert (die ca. 15€ kann man ja mal ausgeben).
 
Hi Leutz!

Nein, mein Teilentsalzer bzw Kationentauscher (schwach sauer) ist frisch regeneriert und das Wasser läuft immer langsam durch. Nach dem Durchlauf wird dann das Wasser mit "Garnelensalz KH0 Mischung" aus der Garnelenstube von Steffen Bischoff aufgehärtet zu kh0 und GH 5,5-6!
Zur Frage: nein ich würde meine geliebten Haustierchen nicht in Kh10 GH15 o.ä. Setzten, auf gar keinen Fall!

Jedoch hatte ich damals mit Crystal Reds auch gute Erfolge in purem Leitungswasser ohne da Veränderungen vorzunehmen. Bei meinen neuen Stämmen habe ich Häutungsprobleme bei einer KH 3 festgestellt, kann aber auch Zufall gewesen sein, da es nur vereinzelte Tiere waren damals! Auch nie gleichzeitig mehrere...

Hier mal ein Link meines Wasserversorgers (für die Interessierten):

http://www.stadtwerke-bochum.de/privatkunden/produkte/wasser/wasserqualitaet_bochum.html

Mein Wasser wird teilweise aus diversen Pumpwerken vom Versorger zusammengemischt .
Meist bekomme ich das Wasser aus Essen Horst, das sind die mittigen Werte in der Tabelle! Bei gerade eben gezapftem "Kraneberger" habe ich einen LW 510 ermittelt.

Es leiten ja auch andere Bestandteile des Wassers nicht nur KH bzw die Kationen, die ich mit dem TE herausfange. Nur die Bestandteile, die mit der GH-Messung ermittelt werden können würden tatsächlich einen viel niedrigeren Leitwert ergeben, das ist richtig. Aber anscheinend sind alle Mineralien, Salze, Elemente, Ionen bzw Anionen (also alle elektrisch leitenden Stoffe) nicht erfassbar mit der KH/GH Messung. So erkläre ich mir meine Werte!

Den Taiwanern geht es jetzt in der 3.Generation gut, bei den Bees sind es schon ein paar Generationen mehr, wie viele kann ich nicht sagen...
 
Ich denke, es geht bei meinen Beiträgen definitv darum "Valide Wasserwerte" anzugeben.
Die Beiträge sollen nur zeigen, dass mein weiches/mittelhartes Wasser mit einem LW von über 200-250 funktioniert, solange die GH/KH Werte, die wir messen können in dem empfohlenen Spektrum bleiben.

Ph scheint meinen Tieren egal zu sein, sofern keine abrupten Schwankungen auftreten, wie ich vermute!
 
Was mich mal genauer interessieren würde. Ist Leitungswasser überall auch gleiches Leitungswasser?
Oder anderst herum, wie stark kann sich Leitungswasser in den Inhaltsstoffen von Leitungswasser aus anderen Regionen unterscheiden?
 
Bergregionen, die aus Bergwasser Ihr Leitungswasser beziehen sind tendeziell reicher an Mineralien.
Es kommt da auf den Eintrag / der Lösung von Mineralien aus dem Gestein an...

Bei Stausee- oder Grundwasser kann sich das mal so, mal so verhalten.
Hier kommt es auf den Eintrag von Mineralien beim Versickern / Fließen / Stauen des Wassers an.

Wurden die umliegenden Felder intensiv gedüngt?
Was ist in den Bodenschichten, was eventuell Mineralien abgibt bzw rausfängt?

Da kann man kaum etwas pauschales sagen...
 
Absolut richtig Tom!

Die Aussage "in Leitungswasser gezogen" ist nur verkaufsfördend bei Anfängern, die sich für die Tiere interessieren!
Da gab es schonmal einen Thread drüber hier im GF...
 
Hi,

Was dazu führen würde das "Leitungswasser" in keinster Weise unbedingt gleiches "Leitungswasser" wäre und somit die Aussage "Ich halte in Leitungswasser" vollkommen für die Katz wäre. Seh ich das richtig?

definitiv! Genau wie Mineralwasser nicht gleich Mineralwasser ist.
Ich wohne im Brohltal/Eifel und habe vorher in der bayrischen Rhön gelebt, davor u.a. in Hannover, Münster und Hamburg - zwischen den dort jeweils verfügbaren Leitungswässern liegen Welten, und nicht nur wegen der üblichen, leicht messbaren Werte.
Schön sieht man das auch an den Quellangaben - um mal Beispiele zu bringen, von Bad Brückenau/Rhön, wo ähnlich viele Quellen vorkommen wie hier im Brohltal: http://www.bad-brueckenau.de/de/index.cfm?fuseaction=gaeste&rubrik=heilquellen
Selbst hier in unserem 750 Seelendorf ist das Leitungswasser eine Strasse weiter völlig anders als meines - weil es aus einer anderen Quelle stammt.
 
das heiß, man kann pauschal nicht sagen ob garnelen mit mittelhartem wasser klar kommen. gh, kh und leitwert sagen nur teilweise etwas darüber aus, ob sich garnelen im jeweiligen wasser auch vermehren.
wichtig scheint mir aber, das man weichwassergarnelen nicht bei hohem kh wert vermehren kann. bei kaum vorhandener karbonathärte scheint auch der ph wert nicht mehr ganz so wichtig zu sein.

- das bienen und taiwaner einen kh wert von 10 nicht verkraften scheint klar, ist das bei tigern genau so?
- empfindliche sulawesigarnelen wie harlekin und stritata gehen absolut gar nicht in leitungswasser.

sind das jetzt verlässliche aussagen?
mit "ja, aber wenns noch niemand probiert hat und eigentlich durch selektion...blabla und wenn nur die stärksten durchkommen..., ich kenn wen der kennt wen der hält die garnelen aber in betonwasser...." aussagen scheint man nicht so weit zu kommen.

jeder aquarianer der teure oder empfindliche tiere halten möchte, hält sich am besten an die bewährten"standard-werte" der jeweiligen garnelen. ich würd es auch nicht übers herz bringen mit meinen garnelen zu experimentieren, wenn ich weiß, das ein gewisser %-satz die sache nicht überleben wird...
 
andi braun miemt hier den Konstruktiven und doch ist es mal wieder das alte Lied. Die vermeintlichen Profis die den dummen Anfängern die Haltung miesmachen und das in einer Art und Weise wie man im echten Leben nie mit einem Menschen reden würde. Erst recht nicht mit jemandem der einen um Rat fragt. Entsprechender User hat hier eine Frage gestellt und statt einfach nur mit "Nein aus eigener Erfahrung" zu antworten kaut man den ganzen Mist von vorn bis hinten neu durch, der hier schon von jedem 2. Blue Tiger Halter inkl. mir gestellt wurde.
Ich hab mich dran gehalten und die Tiere in Osmosewasser gesetzt bei Gh6 Kh1. Irgendwann keinen Bock mehr drauf gehabt und mittlerweile sitzen die Tiger bei Gh13 und Kh ist auch irgendwo >6 und alles klappt prima.
Wenn der Threadersteller aber geil auf Vermehrung oder Verkauf ist dann kauft er sich halt ne Anlage und geht auf Nummer sicher. So einfach ist das, ich weiß garnicht warum man so viel drum rum redet. Klappt oder klappt nicht und mit der Zeit kann man Tiere auch an andere Werte gewöhnen. Such dir einfach Tiger aus hartem Wasser und versuch dein Glück, und die ganzen Pseudomoralaposteln hier die dann aufschreien OH GOTT DER TÖTET EIN TIER die dürfen mir mal erklären wieso sie die ultrakomplizierten Sulawesis und Taiwaner halten die auch nicht in ihren optimalen Bedingungen zu leben scheinen, da sie ja schnell sterben bzw. sich nicht nachzüchtne lassen.

Just my 2 Cents wieder raus hier, dank Jungs wie andi und shark hab ich kein Bock mehr aufs Forum..
 
eh sorry, das is keine frage von nem anfänger, das is ne verdammt provokante these die der rokolo da in den raum gestellt hat. wenn man da mal genauer nachfragt macht man doch nichts falsch?
 
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