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Bee Shrimp Mineral GH+ Eisendünger?

MODERN WARFARE

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Hallo
Bin neu hier im Forum und möchte auf diesem Wege alle Forenmitglieder recht herzlich grüßen.

Natürlich habe ich gleich eine Frage zu Shrimp Mineral GH+.Habe irgendwo gelesen das man nur noch zusätzlich mit Eisendünger düngen soll,doch ist noch unklar ob es ein Eisenvolldünger oder ein reiner Eisendünger ohne zusätzlichen Mineralien verwenden soll?:confused:
Für eure Antworten bedanke ich mich im voraus.
 
wo hast du das denn gelesen? gerade wenn du osmosewasser verwendest hast du ja GARKEIN nitrat etc. mehr im wasser. für einen gesunden pflanzenwuchs brauchst du wahrsch. bei aufgesalzenem wasser eher noch mehr dünger als bei leitungswasser, das oft schon nährstoffe enthält.
ansonsten ganz seperat eisen düngen würde ich nicht machen, bzw. nur im rahmen eines durchdachten düngesystems. ansonsten eisenvolldünger, wie flowgrow, profito, etc.
 
Moin
Erst mal hallo.

Das Shrimp Mineral GH+ soll ja super sein, daher wirst du dich da schon mal richtig entschieden haben. Jeder Garnelenhalter der es hat schwört ja schon fast darauf.

Ich würde einen normalen Volldünger nehmen, wen ich ihn bräuchte. Bei mir wachsen die Pflanzen eigentlich auch ganz gut ohne Dünger. (ich habe aber auch nur einfache Pflanzen drinne)
 
Hallo

Da hast Du auch richtig gelesen !
Dem Salz werden schon die Mineralien zugefügt die dem Pflanzenwachstum förderlich sind.
Das einzige was Du noch zufügen mußt ist Eisen.
Da Eisen von der Pflanze nicht wie die anderen Stoffe aufgenommen wird, sollte man dieses in chelatierter Form
dareichen.
 
Hi,

@Max: Du solltest dich besser informieren, bevor du jemandem seinen Wissensstand madig reden möchtest. Der Entwickler des Salzes selbst meint, dass aufgrund der Menge an Spurenelementen im Salz kein normaler Aquariendünger verwendet werden muss, da die im Dünger enthaltenen Spurenelemente bereits durch das Salz zugeführt werden. Lediglich auf Eisen trifft dies nicht zu.
Ein normaler Aquariendünger enthält zudem normalerweise kein Nitrat, da die meisten Fischaquarien davon mehr als genug bieten. Dafür gibts NPK bzw als separate Komponenten N- und P-Dünger.
;)

@MW:
Eisendünger bekommst von diversen Firmen.. Dennerle, Drak oder Aqua Rebell... Ist eigentlich egal, welcher..
 
Hallo Nochmal !

2 der von Nebelgeist vorgeschlagenen Eisendünger kenne ich auch und sind gut.
Da der von Dennerle anteilig gesehen jedoch recht teuer ist, kann ich nur Drak (Ferrdrakon)
empfehlen, welches mir auch der Vertreiber vom Gh+ Salz empfohlen hat.
 
Hallo,

besagte Eisendünger enthalten aber, wie fast alle, auch andere Mikronährstoffe wie Kalium, Magnesium, Kupfer, Mangan, Nickel.... Reine Eisendünger gibt es praktisch nicht.

Ich dünge mein Becken mit Osmosewasser und GH+ Salz eigentlich ganz normal, Tagesdosis Ferrdrakon, und bei Bedarf N/P/K. Damit keine Algen, gutes Pflanzenwachstum....
 
Hi,

@Max: Du solltest dich besser informieren, bevor du jemandem seinen Wissensstand madig reden möchtest. Der Entwickler des Salzes selbst meint, dass aufgrund der Menge an Spurenelementen im Salz kein normaler Aquariendünger verwendet werden muss, da die im Dünger enthaltenen Spurenelemente bereits durch das Salz zugeführt werden. Lediglich auf Eisen trifft dies nicht zu.
Ein normaler Aquariendünger enthält zudem normalerweise kein Nitrat, da die meisten Fischaquarien davon mehr als genug bieten. Dafür gibts NPK bzw als separate Komponenten N- und P-Dünger.
;)
Madig will ich hier niemanden reden. Auch wachsen Pflanzen nicht allein durch die Zugabe von Spurenelementen. Dass BeeShrimp Salz gibt wohl wassertechnisch die optimale Grundlage, insbesondere weiches Wasser für die Kultivierung verschiedener, auch schwieriger Pflanzen. Dass es aber alle Nährstoffe enthält die Pflanzen brauchen - außer Eisen - ist aber Unsinn. Auch weiß ich nicht wie du hier auf Fischaquarien kommst, wo wir doch in einem Garnelenforum sind? Nitrat produzieren Garnelen nicht mal im Ansatz so viel wie Fische. Die NPK Nährstoffe sind alle nicht als Düngebasis im Salz vorhanden, da sie ja den Garnelen schaden würden. Nitrat, Po4, Kalium sind also meist also um null und nicht im Gleichgewicht. Dann noch Eisen aufdüngen, das dann zwar als Nährstoff vorhanden ist, allerdings unklar in welcher Menge es benötigt wird und gleichzeitig mit einem fehlen der Makronährstoffe und man hat ne schöne Algenplage. Ich würde immer wieder mit 3 Komponenten düngen, das sind KNO3 also ein Kaliumnitrat Dünger, (der im übrigen ein total normaler Aquariendünger ist, was auch immer du mit normal meinst..., wird vertrieben von Aqua Rebell, Easy Life und all den anderen GUTEN Herstellern) und ein Eisendünger, sowie später am Tag einen NPK Dünger. Dazu Co2 und fast jede Pflanze wächst in Osmosewasser.

Einfach nur Eisen ins Wasser zu kippen finde ich unnütz, dann lieber einen Tagesdünger der alles enthält.

Aber wirklich interessieren würde mich nochmal wieso ein "normaler Aquariendünger" kein Nitrat enthält.
Nitrat zu düngen ist minimum genauso sinnvoll wie Eisen und meistens auch genau so notwendig für die Kultivierung anspruchsvoller Pflanzen..
 
Hi Max,

die mehrzahl der Aquarien sind aber Fischaquarien, keine Garnelenaquarien, daher ist die Mehrheit der Aquarienprodukte eigentlich für diese konzeptiert.. Und enthält kein NPK. Im übrigen hab ich auch nicht geschrieben, dass Nitrat oder Phosphat im Salz sind, wenn ich mich nicht täusche. :)
Schau dir einen Standarddünger an, du findest dort Kalium, ja aber normal kein Phophor oder Stickstoff. Ich zitiere mal die Zusammensetzung des Daydrakon:
1.300 mg/l Eisen, 500 mg/l Kalium, 200 mg/l Iodid, 65 mg/l Mangan, 50 mg/l Bor, 20 mg/l Lithium, 10 mg/l Aluminium, 10 mg/l Fluorid, 10 mg/l Zinn, 5 mg/l Vanadium, EDTA, HEEDTA, DTPA, NTA, Methylparaben, Ascorbinsäure.
N-, P-, NPK- oder dein NK-Dünger sind Zusatzdünger (Drak nennt es 'Ergänzungsdünger'), wenn es bei einzelnen Nährstoffen einen Mangel gibt. Bei Aquascapern, reinen Pflanzenbecken, niedrig besetzten Becken, z.B.

Übrigens, wenn in einem Garnelenbecken so wenig Nitrat anfällt, wozu wird es dann so intensiv gefiltert? Wozu versuchen soviele, die Besiedelungsfläche des Filters zu maximieren? Das wäre ja fast schon überflüssig.. Wenn man nicht grad 10 Garnelen in einem 45l Becken hat, versteht sich... In einem Garnelenbecken, in dem die Vermehrung läuft, sind normalerweise mehr Garnelen als in einem Fischaquarium gleicher Größe Fische. Die Garnelen mögen meist proteinärmere Nahrung aufnehmen, tun dies aber fortlaufend und in größerer Stückzahl. Da kommt schon etwas Stickstoff zusammen.. und wenn man kein Starklichtbecken hat, wird das auch reichen.
Zumal die Mehrheit der Bienenbecken, die ich kenne, nicht sehr stark bewachsen sind :P
 
Hi,

Die Mehrzahl sind wohl Fischaquarien, allerdings sind viele der beliebten Dünger eher für Pflanzen oder Garnelenbecken konzipiert. Die Trends (siehe Aqua Rebell als "Community Produkt") gehen gerade in Richtung Düngung hin zu immer spezifischeren Düngekonzepten. Diese funktionieren sowohl in Pflanzen als auch in Fisch oder Garnelenbecken. Einen Standartdünger gibt es leider nicht. Wie Drak die "Zusatzdünger" nennt ist mir relativ wumpe, ich habe bereits erklärt wo die Vorteile eines Düngesystems liegen. Es ist doch so: Leider legen die Garnelenfans, insbesondere hier im Forum sehr viel Wert auf immer systematischere Garnelenbecken, dazu gehören mittlerweile Variationen an Bodenfiltern, etc. etc.. In Die Düngung investiert leider keiner so viel Aufwand, obwohl es sich wirklich lohnt. Keineswegs sind Makrodünger Zusatzdünger, sondern insbesondere bei der Kultivierung von anspruchsvolleren Pflanzen notwendig. Genau wie das Beeshrimp bspw. die Haltung von Bees systemisch einfacher macht, lohnt sich ein seperater KNO3 Dünger zusätzlich zu einem NPK Dünger um den steigenden Nitratbedarf der Pflanzen bei steigender K und P Düngung zu entsprechen. Makronährstoffe in einer ausgewogenen Balance sind kein Zusatz sondern sogar noch wichtiger als eine Düngung der Mikronährstoffe. Insbesondere Makronährstoff-Imbalancen führen nämlich zu Algenwuchs. Düngt man lediglich mit Eisen hat man hierauf überhaupt keinen Einfluss, genausowenig wie man Einfluss auf die Pipi und Kaka der kleinen Garnelen hat, und wieviel Po4 sie in Relation zu Nitrat und Kalium produzieren.

Im übrigen: Flowgrow hat einen tollen Artikel zu Düngesystemen. Dort sind die Vor und Nachteile von so fast jeder Düngemethode (bei Tagesdüngung angefangen) gelistet. Ich empfehle dir sehr dir mal den Artikel rauszusuchen und durchzulesen.

Zu guter letzt noch 2 Sachen und dann bin ich auch raus hier, letztendlich ist mir das Wumpe wie ihr das macht mit der Düngung. Ich kann allerdings nicht mehr über Algne klagen und selbst die schwierigen Rotala minis assimilieren bei mir wie wild.

Dass die Mehrzahl an Bienenbecken nicht sehr stark bewachsen sind ist gleichsam schade wie auch dumm. Denn wie bereits gesagt, scheinen die Garnelenhalter der Optimierungswut insbesondere der Wasserwerte so verfallen dass sie alles drumherum vergessen. Gesunde Pflanzen sind der beste Filter und Sauerstofflieferant den ein Aquarium haben kann, zudem sehen sie gut aus und dienen dem natürlichen Wohlbefinden aller Garnelen die nicht aus dem schicken See mit dem hohen pH Wert kommen.

Und 2. scheinst du den Zusammenhang zwischen den Makro und Mikronährstoffen nicht wirklich verstanden zu haben. Nur wenn die Menge an Makronährstoffen in Relation zur Menge an Mikronährstoffen steht, können diese von den Pflanzen überhaupt aufgenommen und verwertet werden. Die Pflanzen brauchen Makros genau so sehr wie Mikros. Dünge ich nun nicht mit Makronährstoffen habe ich keinen Einfluss auf die Balance zwischen eben diesen. Habe ich dann zwar einen hohen Nitratwert aber zu geringe P und K Werte wächst auch nix außer den Algen. Entsprechend ist es am gesündesten alle Nährstoffe in einer Balance zuzuführen und mit Licht und Co2 den Photosynthesemotor zusätzlich auf Höchstleistungs zu treiben. Ist das geschafft, assimilieren die Pflanzen und von den ach so Bösen Makros ist auch nix über was den Garnelen schaden könnte - außer Sauerstoff.

Ich bleibe dabei: Alles düngen (oder zumindest auf die Düngung aller Komponenten vorbereitet sein und mit Erfahrung auch nach Bedarf düngen) oder es ganz lassen. Es sei denn man hat kein porblem mit Algen. Aber die Diskussion habe ich nicht begonnen und auch keine Lust sie weiter fortzuführen. Meine Pflanzen sprechen für sich, wenn es deine auch tun herzlichen Glückwunsch.

Achja und zum Nitrat in Garnelenbecken ist trotzdem noch zu sagen, dass die Nitratwerte in einem "normal" besetzten Garnelenbecken, sprich eines das bspw. auch zur Selektion genutzt wird viel geringer sind als die in den meisten Fischbecken. Diese Überfilterung die man dort bei Garnelen erzeugt könnte man im übrigen genauso beheben, wenn man die Becken vernünftig bepflanzt.
Pflanzen sind und bleiben die besten Nitratfilter.

So ich lass dir das letzte Wort, ich weiß dass ich recht hab :)
 
Hallo zusammen,

so nun möchte ich auch noch mal etwas zu dem Thema beitragen.

Ich habe ein 650l Becken mit ca. 50 Platys und Schwertträger und ca. 20 gelben Antennenwelsen. Dessweiteren noch mehrere hundert Red Fire und ca. 20 Amanos.


Mein Becken ist reichlich bepflanzt mit Moos, Limnophilia Sessiliflora, Limnophilia Aquatica, mehreren Roten Ludwigia und 3 Rote Echinodorus und einiges an Vallisnerien.

Ich brauche schon eine Menge Dünger, dass alles so wächst wie ich es will. In über 30 Jahren Aquaristik habe ich schon einiges an Dünger ausprobiert. Alle hier genannten Marken habe ich schon mehr oder weniger in mein Becken "geschüttet".
Der für MEINE VERHÄLTNISSE beste Dünger ist Ferrdrakon vor Drak.
Alles andere ist weniger effektiv oderv einfach zu teuer.

Nun habe ich auch das Problem, dass der Eisengehalt bei mir sehr schnell sinkt. (Gemessen mit JBL Tropfentest) Das liegt aber daran, dass meine Fische täglich Frostfutter bekommen. Ich füttere rote, weiße und schwarze Mülas sowie Artemia.

In Artemia ist extrem viel Phosphat. (Kann jeder selbst mal mit Tropfentests ausprobieren)
Und da liegt der Knackpunkt. Phosphat bindet das Eisen und es fällt als braunes Eisenphosphat aus.(Brauner Schladder im Filterschlauch oder im Schwammfilter)
Dann ist das Eisen zwar noch im Filterschlamm nachweisbar, aber für die Pflanzen nicht mehr nutzbar.

Hier habe ich einen Tipp von einem Alten Aquarieaner bekommen, der verwendet mämlich einen recht günstigen reinen Eisendünger, und zwar Fetrilon von Compo.
Sobald die Triebspitzen von den Limnophilias nicht mehr rotbraun sonder heller werden gibt es einen halben Eislöffel (die aus der Eisdiele) Fetrilon auf meine 650l. Das hat sich bis jetzt immer gut bewährt.

Für meine Echinodorus reicht der Flüssigdünger nicht aus. Hier benötige ich noch einen Wurzeldünger. Nun da habe ich auch eine preiswerte Alternative gefunden.
In mehrern Artikeln im Diskusforum ist zu lesen gewesen von Düngestäbchen für Zierpflanzen. Das habe ich auch probiert. Ich nehme die Düngestäbchen für Grünpflanzen von Compo und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ich stecke 2 bis 3 Stäbchen in den Wurzelbereich der Pflanze und das hält dann so 2-3 Monate. Werden die Blätter wieder kleiner oder sind nicht mehr richtig rot, gibt es Nachschub.

Meinen Garnelen macht das alles nichts.

Nun wie geschrieben habe ich ein 650l Becken. Ob ich nun 1ml Dünger mehr oder weniger ins Becken tue ist nicht so tragisch, bei einem 60l Becken oder noch kleiner muß man dor schon etwas genauer dosieren.

Liebe Grüße
Kai
 
Ihr mögt ja mit euren kombinationen für eure becken recht haben.. Aber hier gehts um eine kombination die mit selbstaufgehärtetem osmosewasser hantiert.. Und wie oben schon erwähnt wurde hat der erfinder vom beeshrimp gh+ ganz klar dazu geraten in einem typischen garnelen becken nur noch eisen nachzudüngen... Und damit war kein eisenvolldünger gemeint... Sondern z.b. Ein selbst gemachter dünger aus compo fertrilion..

Wer kein typisches garnelenbecken hat, muss seine düngung auch entsprechend anpassen.
Ebenso wenn man nicht osmosewasser mit dem beeshrimp salz aufhärtet..
das sind dann eben andere vorraussetzungen
 
Hi,

ich würde als Einstieg eher Beitrag #114 empfehlen (oder #106, dort fragt jemand ob man zusätzlich düngt), in #114 schreibt ShrimpRoy:
"Nitrate und Phosphate sind kaum enthalten, Kalium ja. Je nach Verhältnis zu Besatzdichte und Pflanzenwuchs muss man die Makronähstoffe düngen. Bei meinen Becken fallen aber genug Nitrate und Phosphate an und es reicht eine zusätzliche Eisendüngung. Vielleicht sind meine Becken aber auch stärker belastet. Tests laufen gerade, die Eisenlücke auch zu schließen. Das Produkt wird dann in Verbindung mit Huminen versehen sein. "

Viele Grüße,
Ben
 
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