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Garnelensterben nach Umsetzen - wie gewöhnt ihr sie ein?

Verluste bei Eingewöhnung?

  • keine/kurze Eingewöhnung ohne Verluste

    Abstimmungen: 23 41,8%
  • keine/kurze Eingewöhnung mit Verlusten

    Abstimmungen: 5 9,1%
  • lange Eingewöhnung ohne Verluste

    Abstimmungen: 29 52,7%
  • lange Eingewöhnung mit Verlusten

    Abstimmungen: 4 7,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    55

kishori

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07. Jan 2011
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Garneleneier
5.064
Hallo,

ich hab jetzt hier schon mehrfach gelesen, dass Garnelen auch nach stundenlanger Eingewöhnung noch gestorben sind. Ich hatte bisher Glück, allerdings geh ich nach der doch eher verteufelten Hau-Ruck-Methode vor. Verluste nach Umsetzen bisher: 0 Ob in kälteres, ungefiltertes Wasser, in komplett frisches Leitungswasser oder ins warme, lange laufende Becken. Bisher hat noch jede Garnele diese Wechsel ohne Eingewöhnung verkraftet.

Daher würde ich gerne mal wissen, welche Erfahrungen ihr mit dem langen Umgewöhnen gemacht habt.

lg, kish
 
Klar kann auch nach langer Eingewöhnung was passieren aber bei deiner Methode ist das reines Glück wenn nix passiert..ich gehe davon aus das du Neocaridina pflegst bei bees wirst du schon merken das die Hauruck-Methode nix ist..
 
Hallo Jesner,

angefangen habe ich mit RF, stimmt. Mittlerweile habe ich aber auch 3 versch. Caridina-Arten drin. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass meine Methode die beste überhaupt ist :) Mir ist eben nur aufgefallen, dass sich in letzter zeit die Berichte häufen, in denen trotz langer Eingewöhnung die Garnelen sterben. Daher einfach mal meine Neugier.
Abgesehen davon soll das auch nicht unbedingt ein Diskussions-Thread werden, wer wie was macht und warum wieso. Einfach nur sachlich berichten, ob und wann es Probleme gab.

Ist das ok?

lg, sabrina

P.s. Ich schmeisse die neuen Garnelen auch nicht einfach knallhart ins Becken. So hau-ruck dann doch wieder nicht. Ich mische das Wasser, bei gekauften Garnelen passe ich die Temperatur erst noch an, und lasse sie dann selber in das Becken schwimmen. Umsetzen ohne irgendwas mach ich nur mit meinem alteingesessenen, da weiss ich, dass es ihnen nichts ausmacht.
 
Das einfachste ist einfach

eine große schüssel nehmen
Die Tiere samt transportwasser da rein und dann über einen dünnen Schlauch aus dem Becken das Wasser reintröpfeln lassen, bis die dreifache Menge des Wassers erreicht ist.

Wenn man das so einstellt, dass es zwischen 30-40minuten dauert, dann macht das den Tieren rein gar nix.

Importtiere ist was anderes
Die sollten etwas besonderer noch behandelt werden.
Gedämmtes Licht zbsp
 
@sabrina..axo naja dann isja gut:)die Folgen vom Umsetzen merkt man meist erst bei der 1ten Häutung ,schwierige auswahl
 
Hallo sabrina,
kommt auch bissle darauf an was man unter umsetzen versteht .Tiere die bei mir von einem Becken ins andere kommen werden garnicht eingewöhnt .Tiere die eine kurze Transportzeit hatten und aus identischem Wasser kommen bekommen eine eher kurze Eingewöhnungsphase ,alles was länger unterwegs war (zb 2 tage ) gewöhne ich langsam über mehrere Stunden an das neue Becken .
Was WF angeht so muß man schon vorsichtig zu Werke gehen .Das was Andre beschrieben hat ist das was die Händler angeben aber mit den 30-40 min wäre ich vorsichtig .
Ich gewöhne WF (Importtiere) über mehrere Stunden ein dabei wird das Transportwasser mind 2x komplett ausgetauscht sprich nicht nur die 3 fache Menge wird dem Transportwasser zugegeben sondern wenn der Eimer voll ist wird abgeschöpft und weiter Wasser eintröpfeln lassen bis er wieder voll ist das mache ich 2-3mal dann erst kommen die Tiere ins endgültige Becken .Bei meinen letzten WF (Red Orchid) hab ich so verfahren und hatte bisher keinen Ausfall bis auf 2 Tiere die aber schon in der Eingewöhnung geschwächelt haben vom Transport .
Bei Eingewöhnung über einen längeren Zeitraum geht man eigentlich fast auf Nummer sicher das nichts passiert .Vorallem wenn man verschiedene Tiere aus unterschiedlichen Stämmen zusammen setzt sollte man auf längere Eingewöhnungen nicht verzichten .
 
Ich denke auch, dass es darauf ankommt ob es meine eigenen Tiere sind die ich umsetze und wie empfindlich die Tiere sind, die ich bekommen habe genauso um welche Art und Außentemperatur es sich handelt bzw wie vertrauenswürdig der Versender ist.

Bei Taiwanern bin ich immer etwas vorsichtiger als bei meinen Bienen, bei nicht bekannter Ausgangsquelle (also 1. Einkauf bei jemand Fremdes) gehe ich sogar soweit, dass die Tiere erst mal mit ihrem Transportwasser in 5 Litereimer wandern, dann tröpfchenweise an das neue Wasser gewöhnt werden und mit guter Belüftung (Blubberstein) bis zu 14 Tage in Quarantäne sitzen. Täglich wird etwas Wasser über die Gesamtquarantänezeit ausgetauscht. So bin ich in diesem Fall immer Verlustfrei gefahren.

Innerhalb meiner Anlage nehme ich sie rechts raus und schmeiße sie links rein. Ohne Wasseranpassung ohne alles. ABER: vielleicht sollte man erwähnen, dass jedes meiner Becken aus ein und demselben becken angeimpft wird und somit überall gleiche Grundbedingunen herrschen. Mir ist auch klar, dass sich jedes Becken induviduell selbst noch einen Bakterienstamm auf/umbaut..aber der Grundstein ist derselbe. Null Ausfälle auch bei Bienen.
 
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