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Möglichkeiten F1er von Taiwanern zu trennen

AMann

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05. Jul 2010
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Hallo,
ich wollte mal fragen, wie Ihr eure Mischlinge von den Taiwanern trennt.
Ich habe mittlerweile die ersten 2 Möglichkeiten getestet.

1. Ich habe die trächtigen Mädels in eine Breedingbox gesetzt und abgewartet, bis sie alle Jungen entlassen hat.
Vorteil:
- man hat einen guten Überblick wieviele Jungen durchkommen
- beim Umsetzen in ein anderes Becken kann man die einfach ausschütten.

Nachteil:
- muss Babysicher gemacht werden
- das Weibchen bildet meistens nicht direkt einen neuen Eifeck aus und wird nach dem Entlassen nicht direkt wieder Trächtig
- anfangs stressig für das Muttertier

2. Man lässt die F1 Weibchen im Taiwanerbecken und sie entlassen dort die Jungen.
Vorteil:
- weniger Stress für die Mütter
- meistens bildet sich in der Tragzeit ein neuer Eifleck und die Garnele ist kurz nach dem Entlassen schon wieder tragend
- Jungtiere haben viele Versteckmöglichkeiten und Futter

Nachteil:
- da in meinem Taiwanerbecken 20 F1 Mädels sitzen hab und min. 15 immer Tragen, fange ich alle 2 Wochen 110 - 140 Mischlinge ab, um sicher zu gehen, dass sich kein Männchen einschleicht. Dauer ca. 1h und Stress für alle Bewohner


3. Da ich in einer Kreislaufanlage züchte, könnte ich die tragenden Garnelen in ein anderes Becken umsetzen und dort entlassen lassen :D.
Vorteil:
- nur eine Garnele muss gefangen werden
- Jungtieren steht ein ganzes Becken zu Verfügung
- Mutter fühlt sich wohler und bildet wärend der Tragezeit einen neuer Eifleck

Nachteil:
- Jungtiere müssen aus dem Entlassaquarium gefangen werden, damit keine potenten Männer die weiblichen Garnelen decken
- Weibchen müssen gut beobachtet werden, damit sie rechtzeitig zurück zu den Taiwanern kommen

Wie händelt Ihr das bei euren Becken?
Welches Lösung habt Ihr getroffen?

Freu mich schon auf Eure Antworten

Gruß Alex
 
Hi Alex,

ich habe Möglichkeit 3 schon durch. Die Folge war das die Weibchen durch den Fangstress nicht älter als ein Jahr wurden. Und wie Du schon sagst man muss die Weibchen ständig im Blick haben damit sie direkt nach dem entlassen wieder zu den Tais kommen.

Momentan bin ich bei Möglichkeit 2 und komme damit ganz gut klar. Die Weibchen haben keinen Stress und man muss sie nicht dauernd bewachen.
Jungtiere abfischen mache ich immer wenn ich eines sehe, hocke eh jeden Tag vorm Becken, und die anderen Bewohner bekommen davon meist noch nicht mal was mit.
 
ich sauge die kleinen mit einem Luftschlauch ab, das geht fix und ist weniger stress als einem kleinen Kescher. meistens bemerken die anderen die rausfischaktion gar nicht groß. so hab ich in 2min 20 Mischlinge rausgegangen. funktioniert prima :)

grüße
 
Grüssts euch,
diese Luftschlauchmethode könntest du mal näher erklären, stell mr das grad wie beim Wasserwechsel bzw. Mulmabsaugen, aber das scheint mir schon stressig für die Kleinen wenn se da nen Meter durch die "Röhre" schiessen

MfG Marcus
 
hi marcus, ich mach es auch so, wie beim wasserwechsel. funktioniert wunderbar und bisher gab es auch noch keine Verluste! grüße
 
Also ohr nehmt wirklich den luftschlauch, der kommt mir zoemlich dünn vor.
Ich versuche meine Jungtiere immer erst mit 5-8 mm raus zu fangen, weil ich die kleinen nicht zu sehr stressen will.

Gruß Alex
 
Grüssts euch,
diese Luftschlauchmethode könntest du mal näher erklären, stell mr das grad wie beim Wasserwechsel bzw. Mulmabsaugen, aber das scheint mir schon stressig für die Kleinen wenn se da nen Meter durch die "Röhre" schiessen

MfG Marcus

glaube auch nicht das, dass gut ist für die keinen musste aber trotzdem lachen als ich diese umschreibung gelesen habe :D

Ich habe das mal gesehen das einer eine umgebaute Tupperware box hatte mit kleinen Löchern wo nur die kleinen durch konnten und einen kleinem Snack im inneren .

Einfach ein paar mal reinwerfen und ganz chillig wieder rausholen. Wer sich weigert wird abgekeschert :D
 
Hi,

ich mach's jetzt gerade mal anders rum! Ich fang die noch nicht geschlechtsreifen Taiwaner raus und setze sie in das Nebenabteil des abgeteilten Beckens. So umgehe ich die für mich anstrengende Geschlechtsbestimmung der Jungtiere und baue so langsam einen reinen Taiwaner Stamm auf. Hier sind auch schon einige tragend!

Mir ist klar, dass ich das nicht generationenweit treiben kann (F...x) aber momentan sind die F1er (R1) noch sehr produktiv.

Beste Grüsse Rainer
 
Hi,
ich mache mir auch gerade Gedanken über ähnliches. Ich habe ein Becken indem meine F1ser sind. Glücklicherweise sind einige Taiwaner gefallen, die auch schon ca. nen halben cm groß sind, also wohl durchkommen und dann noch der andere Rest des Nachwuchses, also F2er. Die größsten sind jetzt 7-8mm groß. F1ser und F2er möchte ich natürlich vor der Geschlechtsreife trennen, das heißt für mich also abfangen und in mein F2er Becken umsetzen (aus dem ich dann verkaufe bevor diese geschlechtsreif werden). Ab wann empfiehlt sich das eurer Erfahrung nach? Ich denke es macht Sinn sie so spät wie möglich umzusetzen, da sie dann einfach nicht mehr so empfindlich sind und auch an größere Futterstücke gehen und nicht mehr auf feinstes Futter angewiesen sind. Wie macht ihr das?
Naja und wenn meine Taiwaner dann bald vor der Geschlechtsreife stehen möchte ich alle männl. F1ser aus dem Becken verbannen (verkaufen) und nach und nach auch alle F2ser umd dann nur noch Taiwaner und F1ser Nachwuchs zu erhalten.
 
Mir ist klar, dass ich das nicht generationenweit treiben kann (F...x) aber momentan sind die F1er (R1) noch sehr produktiv.

Moin ,
also ich hab mir jez auch vor einigen Wochen mein erstes Zuchtaquarium aufgestellt das nach der Einfahrphase für meine noch recht kleinen Taiwaner herhalten soll .
Hab ein 60x30x30 Becken mittels Filterschwamm mittig geteilt und verwende einen zentralen Außenfilter für beide Abteile , je Abteil ein eigenes Ansaugrohr/Ausströmer .
So hab ich in beiden Abteilen die gleichen Werte/Bedingungen/Bakterien und kann bestimmte Tiere ohne großen Stress hin und hersetzen.
Zumindest is das der Plan.
Da ich eineirseits auf farbige Abwechslung stehe und andererseits oft gelesen hab das die Stämme sich stabiler vermehren will ich teilweise mit reinen Taiwanern
züchten ( TaiwanerxTaiwaner ) aber auch einige F1 Mädels einsetzen/ranziehen/zusetzen .

Jez frag ich mich immer wieder , deshalb auch oben mein Zitat ,
wie macht ihr das möglichst risikofrei ?
Ich lese ja immer das verschiedene Stämme verschiedene Bakterien haben und beim zusetzen anderer Tiere große Verluste bei neuen und alten Tieren auftreten können ....
Ist es also sinnvoller immer mit einem Stamm generationenweit zu züchten oder gibt es eine Möglichkeit mit geringem Risiko neue Tiere zu integrieren ?
Vielleicht kann mir da ja jemand n Tipp geben ?
 
Hallo Michi,wenn du zwei Stämme zusammen setzen möchtest,würde ich das mit einer Wasseranpassung machen.Jeden Tag ein wenig Wasser vom einem Becken ins A
lndere und andersherum.Das ganze würde ich 3-4 machen,dann sollte es klappen.Nach diesem Schema gehe ich auch bei meinen Schleierschwänzen vor weil sie sehr,sehr empfindlich sind und sehr schnell eine bakterielle Infektion bekommen.
lg. Ben
 
Hallo,
ich hab mittlerweile die Absaugmethode ausgiebig getestet und kann sagen, dass es auf jedenfall eine schnelle Möglichkeit ist. Beim ersten Versuch hatte sich irgendwann unbemerkt ein Soilkörnchen im Schlauch verklemmt, was dann leider einem Mischlingsbaby zum verhängniss wurde. Der luftschrlauch scheint mir zu gefährlich zu sein.
Ich hab mit eine Plastikpipette vorne auf einen größeren Durchmesser und hinten abgeschnitten, das hintere Ende passte in einen 9/12mm Schlauch, jetzt muss man den Waserflus zwar stoppen, um nicht zu viel abzusaugen, aber es funktioniert wesentlich besser und sicherer.

Gruß Alex
 
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