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Tom's komplette Taiwan Bee Aufzucht Methode in knapp 7 Minuten

Also von meiner Seite ist alles geklärt danke!
Ich werde dazu nichts mehr anmerken (wollen)!
:D
 
Hi Yannick,
nein, mit Aquariumsilikon. Heißkleber wäre mir zu gefährlich, wer weiss was der ins Wasser abgeben könnte. Da fehlt jetzt eigentlich nur noch Moos drauf dann wäre das ne perfekte Jungchen-Garnelenhütte :)
 
Hi Tom,

Ich bedanke mich ganz herzlich das tolle Video.
 
Ich kanns kaum erwarten deine Anlage zu sehen :) Die frage wird nur sein welche Arten ich nehmen soll bei der großen auswahl und der schwierigen haltung von Taiwanern
 
Hallo

super Video
ich hab nur mal eine Frage, wie wechselt ihr dann das verbrauchte Akadama aus? Erst alle Nelis raus? Weil ich da noch keinen Plan von habe habe ich nur normalen Bodengrund drin im Becken.
 
Darf ich mal frage wofür der söchting oxidator genau sorgt.

Ich habe immer gedacht das wenn O2 ans Wasser abgegeben wird und luftleer vorhanden sind, es sofort wieder ausgetrieben wird.


Mfg und tolles Video.
 
Hallo

super Video
ich hab nur mal eine Frage, wie wechselt ihr dann das verbrauchte Akadama aus? Erst alle Nelis raus? Weil ich da noch keinen Plan von habe habe ich nur normalen Bodengrund drin im Becken.

Das Aufzuchtbecken wird komplett neu gemacht wenn es nicht mehr zufriedenstellend läuft oder mir zu schmoddrig wird (zwischen 8 und 14 Monaten). Also der Bodengrund wird dann komplett ausgewechselt und das Aquarium desinfiziert und neu eingefahren.

Generell setzt sich je nach Besatzdichte ne Menge Kacka sowie überschüssiges Fressen (Pollen) im Bodengrund ab. Das belastet die Wasserqualität mit der Zeit. Wenn zuviel Kacka da ist steigt der Keimdruck und es kommen weniger Junge hoch, so meine Erfahrung. Um die Standzeit zu erhöhen setze ich den Patronenfilter ein, damit bring ich zumindest etwas Dreck/Schadstoffe zuzüglich zum (geringen) Wasserwechsel aus dem Aquarium.
Bei der ganzen Sache darf man nicht vergessen, ich bin auf maximalen Junggarnelen Output aus. Das heisst auch wenn man keinen solchen Filter-Aufwand wie ich betreibt kommen natürlich Junge hoch.

Wichtig ist meines Erachtens nur zu verstehen, dass großer Keimdruck sowie massive Wasserwechsel die kleinen umkippen lassen kann. Hierfür muss man dann den jeweils für sich vertretbaren Aufwand herausfinden um das in der Balance zu halten/ zu bringen.
 
Hatte auch mit dem Gedanken gespielt einen Oxidator in die Becken zu platzieren...
allerdings habe ich bei den O2 Tests immer das Maximum an O2 in den Becken.

Fast alle laufen mit Luftheber und moderat vielen Pflanzen.
der Nutzen wäre bei mir eigentlich nur nachts gegeben, oder hätte ich noch andere Vorteile?
sonst würde das Ding, von meiner Logik her, die ganze Zeit in einem Leerlauf betrieben werden, da tags über schon eine O2 Sättigung vorhanden ist...
seh ich das richtig?
 
Hi Tom!

Das ist auch meine Erfahrung mit der Laufzeit der Becken. Ich mache sie für gewöhnlich auch spätestens nach einem Jahr neu.
 
bane beim oxydator gehts für uns eher um O3 und nicht um O2.. lies dich da mal ein.. gibt entsprechende threads..
 
Ozon?
ich dachte immer es geht um o2...

O2 ist doch schon Edelgaskonfiguration und o3 entsteht meines momentanen Wissens nach zusammen mit Hitze...
da fallen mir direkt 1 Millionen neue Fragen ein...
werd mich da mal einlesen!
Danke Demlak!
 
Off Topic:
@Demlak
Ich glaub' Du hast da was falsch aufgeschnappt...

H2O2 kann gar nicht zu Ozon zerfallen...
dazu ist Energie notwendig, um aus 3x O2 2x O3 zu machen, wie ich es mir gedacht hatte!

Der Hersteller des Oxydators selbst behauptet auch nicht, dass mehr als O2 dem Wasser zugeführt wird!

Formel:
2 H2O2----> 2 H2O + O2

guckst Du hier:
http://www.chemieunterricht.de/dc2/katalyse/h2o2mno2.htm

Aquarien lassen sich aber ozonisieren und dann am besten noch direkt danach über UV-C das Wasser "steril" im Becken machen ;)
Macht aber Spurenelemente teilweise kaputt, da hochagressiv!

Dazu braucht man aber Ozon in ner Gasflasche...
Redoxpotential wird mit Ozon auch nochmal hochgezogen!

Guckst Du hier:
http://www.aquarienclub.de/ozon/
 
Moin,
ich denke Demlak meinte schon das richtige, hats nur falsch ausgedrückt.
Wenn H2O2 zerfällt kommt nicht automatisch H2O und O2 hinten raus. Das ist nur bei einer Optimalen Reaktion der Fall. In wirklichkeit gibt es aber noch jede Menge andere Reaktionspartner im Wasser mit dem das erst einmal entstehende Sauerstoffradikal reagieren kann. Im endeffekt dasselbe wie bei Ozon, welches in Sauerstoff O2 und ein Sauerstoffradikal zerfällt. Ist im echten Leben halt nicht immer so wie im Chemieunterricht auf dem Papier ;)
 
Ja Micha, da sind wir uns schon irgendwie einig, denke ich :D

(aber ein einzelnes Sauerstoffatom, wie jedes andere einzelne Gasatom auch, strebt doch nach Edelgaskonfiguration und will keine freie Elektronen haben auf der Außenhülle. Also finde ich es plausibel, dass die obige Reaktion so abläuft, da O für O der erste verfügbare Reaktionspartner beim Zerfall von Peroxid ist. Aber lassen wir es lieber gut sein, bevor das hier ausartet...)

Das (für mich) entstehende O2 ist nicht so reaktionsfreudig wie der freie Sauerstoff vom Ozon.
wenn Ozon zerfällt, und diese Tendenz hat es, da instabil, sucht es sich sofort einen Reaktionspartner zum Oxidieren...

Normales O2 oxidiert ja auch alles, was da so gibt, Metall zB. Nur halt etwas langsamer wie bei Rost...
LG
 
Revision für Interessierte:

Ja Micha, da sind wir uns schon irgendwie einig, denke ich :D

(aber ein einzelnes Sauerstoffatom, wie jedes andere einzelne Gasatom auch, strebt doch nach Edelgaskonfiguration und will keine freie Elektronen haben auf der Außenhülle. Also finde ich es plausibel, dass die obige Reaktion so abläuft, da O für O der erste verfügbare Reaktionspartner beim Zerfall von Peroxid ist. Aber lassen wir es lieber gut sein, bevor das hier ausartet...)

Das (für mich) entstehende O2 ist nicht so reaktionsfreudig wie der freie Sauerstoff vom Ozon.
wenn Ozon zerfällt, und diese Tendenz hat es, da instabil, sucht es sich sofort einen Reaktionspartner zum Oxidieren...

Normales O2 oxidiert ja auch alles, was da so gibt, Metall zB. Nur halt etwas langsamer wie bei Rost...
LG


Hier mal eine Zusammenfassung der Funktion eines Oxydators von Ulli Bauer:

Huhu,

Aufbau: Keramikstandfuß aus katalytisch wirkendem Material, Glas- oder Plastikbehälter mit Verschluss, Braunstein-Katalysatoren
Funktion/Benutzung: Der Behälter wird mit Wasserstoffperoxidlösung unterschiedlicher Konzentration befüllt. Die Katalysatoren bewirken einen Zerfall in Aktivsauerstoff (O), der sich zum Teil zu Sauerstoff (O2) verbindet, und Wasser. Das entstehende Gas drückt kleine Mengen der Wasserstoffperoxidlösung in den Standfuß, wo dann dieselbe Katalyse stattfindet - auch hier entstehen Sauerstoffradikale (O), die sich zum Teil zu O2 verbinden, und Wasser.

Der Sauerstoff erhöht den Sauerstoffgehalt des Wassers, und die Sauerstoffradikale verbinden sich mit allem möglichen und klauen so z.B. auch Ammonium aus dem Wasser (was gut ist).

Je nach Konzentration hält die Lösung unterschiedlich lange und der Sauerstoffausstoß ist entsprechend höher oder niedriger. Das muss man ausprobieren.
Ansonsten - wenn der Behälter leer ist - nachfüllen.

Cheers
Ulli

Zitate von Shrimproy/Engineer zur näheren Erläuterung:

TheShrimpEngineer hat geschrieben: Die grundlegende Fragen, die ich mir in Bezug auf die Oxidatoren stelle: Liegt die positive Wirkung tatsächlich an "Sauerstoffradikalen" oder einfach nur am zusätzlich eingebrachten Sauerstoff?



Die katalytisch abgespaltenen Sauerstoffradikale sind so lange radikal, bis sie einen Bindungspartner für ihre beiden ungepaarten Elektronen finden (O2-). Dieses ist im einfachsten Fall ein weiteres Sauerstoffradikal und es ensteht molekularer Suerstoff O2. Ist die Sauerstoffsättigung erreicht, gibt es kaum noch Di-Sauerstoff-Bildung und die Radikale suchen andere Partner - sie bleiben also radikal und das Redoxpotential im Wasser wird erhöht.



TheShrimpEngineer hat geschrieben:Hintergrund: Ammonium wird (meines Wissens) unter Sauerstoffverbrauch (aerob) von Nitrosomonas zu Nitrit abgebaut. Um einen positiven Effekt auf die Ammoniumwerte zu haben, braucht man also nicht umbedingt Radikale.



Braucht man nicht, ist aber von Vorteil, wenn die mikrobiologische Aktivität gestört ist (z.B. nach Behandlungen) oder der Besatz hoch ist und die unterdimensionierte biologische Filterleistung (Filterdurchflussmenge, Filtervolumen, aktive Filteroberfläche) zu einer nicht ausreichenden Nitrifizierung führt. Es gibt ja auch immer Bereiche besonders im Bodengrund, der nicht durchflutet wird, in die aber radikaler Sauerstoff durch reine Diffusion gelangt. Nur um einige Vorteile zu nennen.



TheShrimpEngineer hat geschrieben:Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) sind wie alle "Radikale" extrem reaktiv und damit kurzlebig. Beim Zerfall des Wasserstoffperoxids am Katalysator entsteht (meines Wissens) ein Hydroxyl-Radikal (OH-). Ähnlich wie beim UVOX-Verfahren zur Wasseraufbereitung. Zu welchem Anteil sind denn nun tatsächlich die "Radikale" am positiven Effekt der Oxidatoren beteiligt?



Die Spaltung von Wasserstoffperoxid an einem Katalysator hat fast ausschließlich eine Abspaltung von radikalem Sauerstoff zu Folge. Bei der energiereichen UV-Strahlung erfolgt bevorzugt eine Spaltung in 2 radikale Hydroxyle (OH-)

Ich denke so kann man das jetzt stehenlassen :D
LG
 
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