Hallöchen!
Komme gerade vom AQ-Laden. Habe dort direkt mit dem Chef gesprochen. Der sagt:
- Alle Sande sind kalkhaltig.
Wieso wird dann überall geschrieben, man soll kalkfreien Sand kaufen, frage ich mich?
- Die Aufhärterei hört auf, wenn ich oft genug weiches, angesäuertes Wasser nachfülle (weil der Kalk ja dann irgendwann gelöst ist).
Mag sein. Die Frage ist nur, in welchem Jahrhundert der Prozess abgeschlossen ist.
- Der einzige wirklich kalkfreie Bodengrund ist Quarzkies. Der als Sand hat aber scharfe Kanten.
Stören scharfe Kanten die Garnelen überhaupt? Davon hab ich noch nie was gehört. Der wird doch sogar für Panzerwelse empfohlen, oder irre ich mich da?
- Der Dennerle Bodengrund enthält aufgrund der Ummantelung Weichmacher, die mir die Garnelen abmurksen können.
Den hatte ich beim letzten Mal. Bei Garnelen keine Probleme, aber das Wasser hat stark geschäumt.
Ergebnis: Bin nicht mehr zum Baumarkt, weil ich nun vollends verwirrt war und erst noch mal Rücksprache mit euch halten wollte.
Mitgennommen habe ich einen Eimer
Naturkies in 1 mm Körnung - dieser ganz einfache, den man aus den Goldfischbecken von früher kennt. Stammt wohl aus der Maas. Wenn man lange sucht, findet man auch mal ein Muschelsplitterchen, aber das ist bei einem Naturprodukt ja wohl auch normal. Den lasse ich hier jetzt erstmal stehen, warte auf Meinungen und mache mich weiter schlau. Der nächste Boden muss jedenfalls passen. Sonst krieg ich ne Sandneurose.
Und noch etwas: Die Züchterin hatte die Idee, dass der zum Färben verwendete Marmorstaub im jetzigen Sand der Übeltäter sein könnte - und die Härterei dann vielleicht wirklich noch aufhört (wie beim Manado). Das könnte ich mir auch ein bisschen vorstellen, weil ich im Zoogeschäft den Naturkies mit dem jetzigen habe vergleichen lassen (Essigsäure-Test). Beim Naturkies stieg ein Blasenfähnchen von einer einzelnen Muschelschale auf, während beim jetzigen Sand das ganze Testgläschen sprudelte (und alles war voller rötlichem Staub).
Viele Grüße!
Susanne