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Maulbeerstixs & Sulawesifutter

Was mir gestern so beim Füttern kam...kann man die Maulbeersticks auf wie das Ebi Ishi Futter pressen?
Das fand ich immer so praktisch zu dosieren ^_^
Und ja größere Mengen würd ich irgendwann auch gerne erwerben *gg*
 
Bernhard, da das das Futter (Sulawesi System, Maulbeerstix, Fächergarnelenfutter) so gut bei meinen Tieren ankommt, und die Tüten bald leer sind, würde ich gerne wissen wann es das Zeugs denn zu kaufen geben wird. Ich hätte nämlich wirklich sehr gerne eine grössere Menge davon.

Hallo, das Fächergarnelenfutter eignet sich übrigens auch super für diverse Garnelen-Larven...

VG
 
Wenn meine A. pilipes Dame mal endlich entlässt, werde ich das sofort ausprobiere :-)
 
Hi, das kann man übrigens mit einer kleinen Salzzugabe (NaCl) fördern.

Sarah: Maulbeerfood als JapanPads (bringt nur Vorteile), gute Idee!!! Als kleines Dankeschön sende ich dir davon 100g.

vg
 
Danke für den Tip, werde ich heute gleich mal ausprobieren.
 
Hi Bernhard,

was haben die Japan Pads denn für Vorteile?

Ich persönlich finde die Sticks (Hannover) super, vor allem weil sie sich ein wenig verteilen und die Garnelen nicht zu dicht gedrängt sitzen. Dieses "Prügelfutter" finde ich nicht so schön und es wandert bei mir immer erst in eine Mühle bevor es ins Becken kommt.
Naja vielleicht gehts ja nur mir so:whistling:
 
Hallo zusammen,

also die Maulbeerstix werden super von den Garnelen angenommen und restlos verputzt. Das Sulawesifutter wird von
meinen Kardinälen angenommen. Ob es jetzt besser angenommen wird als ein anderes kann ich nicht so genau sagen,
es bleiben jedenfalls keine Reste übrig.

Das Fulvo+ teste ich gerade noch. Ich kann bis jetzt nichts negatives sagen, ich meine dass meine Tiger eher etwas in Schwung
gekommen sind. Wennn sich was interessantes ergibt melde ich mich.

Danke Bernhard für das Test Futter. Leider sind die Stix schon alle. Würde gern welche erwerben wennn das möglich wäre. Chris
hatte auf der AquaFisch leider auch keine dabei...


Grüsse Ralph
 
Hallo Marina,

Ich denke, das kann ich auch schon beantworden.
Japan-Pads sind die kleinen flachen Scheiben (Ebi Ishi oder ShrimpKing z.B.). Inhaltlich bestehen da keine Unterschiede zu Sticks. Es ist lediglich eine andere Form.
Ich persönlich favorisiere auch die Pads, da sie sich wesentlich leichter und genauer teilen lassen.

Viele Grüße aus Koblenz
Kay
 
bin mal gespannt, wann und ob das Futter auf den Markt kommt.
Bin neugierig und wll es auch mal versuchen!

Gruß
Andreas
 
Hi Kay,

ja die Form kenne ich wohl. Von der teilbarkeit besteht da für mich kein unterschied ob Stick oder Pad, nur empfinde ich die Sticks als besser weil die Tiere dort in einer lockeren Gruppe sitzen und fressen bei den Pads stört mich halt der "Prügelfaktor" doch recht stark. Ich sehe das als unnötigen Stress für die Tiere, denn wenn man sich mal anschaut wie sie sich normal im Becken verhalten gehen sie sich eher aus dem Weg und sitzen nicht im Pulk auf z.B. einem Blatt.

Außerdem kommen bei den Sticks auch die Jungtiere auf ihre Kosten, was bei den Pads nicht der Fall ist, dafür sind die Pads zu hart als das sich da kleine Teile lösen und für die kleineren zur Verfügung stehen.

Wie gesagt meine Meinung.
 
Hallo Marina,

ähm... Du vergleichst da Sachen, die man so nicht vergleichen kann. Die Maulbeersticks gibt es bisher nicht als Pad.
Die Nachteile, die Du für Pads benennst, sind Nachteile des Futters und haben nix mit der Form zu tun, in die sie gepresst werden. Ein Futter, was sich sehr schnell auflöst, wird dies auch tun, wenn es als Pad gepresst ist. Umgekehrt wird Dein "Prügelfutter" auch in Stickform umkämpft, da es sehr fest ist.

Die bessere Teilbarkeit ergibt sich aus der Form (Dicke des Futters) und ist wahrscheinlich nur für feste Futtersorten relevant. Ich hatte hier schon Sticks, die man nicht mehr per Hand brechen konnte, da zu dick (3-4mm) und zu kurz zum richtig anfassen. Da habe ich mir Pads gewünscht.:D

Viele Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hallo,

seitdem ich die Maulbeersticks füttere hab ich 3 eiertragende Red Bees :)

lg
 
@nanook und Bernhard E.
Das klingt interessant. Wie kann man das auf das Futter zurück führen? Würde mich ehrlich interessieren, man lernt ja nie aus ;)
 
PFLANZEN ALS EINE QUELLE VON STOFFEN MIT INSEKTENHORMON-AKTIVITÄT

Gewisse Pflanzen enthalten Substanzen mit insektenhormonähnlicher Aktivität. Diese Hormonanaloge können die Wechselbeziehungen zwischen Insekten und Pflanzen ebenso beein-flussen wie einige andere Faktoren, etwa Nahrungsansprüche, Chemorezeption, Giftigkeit usw.

Experimentelle Nachweise zeigen, daß eine Zufuhr der hormonartigen Substanzen von außen, welche von der Pflanze ohne Rücksicht auf die physiologischen Kontrollmechanismen kommen, die genaue Synchronisation der Insektenentwicklung stören und zum Auftreten mißgestalteter Tiere führen, die lebens- und fortpflanzungsunfähig sind.

Wir unterscheiden zwei Typen hormonell-aktiver Pflanzenstoffe; a) solche mit Insekten-Juvenilhormon-Aktivität, welche vor allem aliphatische oder monozyklische Sesquiterpene von Farnesan- oder Bisabolan-Typen sind, und b) Stoffe mit Häutungshormon-Aktivität, welche mit dem Ecdyson verwandte Polyhydroxysteroid-Verbindungen darstellen.

Isoprenoid-Verbindungen mit Juvenilhormon-Aktivität treten in verschiedenen Pflanzen auf.

Eines der häufigsten Ecdyson-Analoge pflanzlichen Ursprungs scheint das 20-hydroxy-ecdyson oder Ecdysteron zu sein. Die hormonale Aktivität der Pflanzenstoffe ist ähnlich oder höher als die von Ecdyson. Ganze Reihen von Ecdyson-Analogen sind von verschiedenen, nicht miteinander verwandten Pflanzen isoliert worden. In einigen Fällen treten sie in extrem großen Mengen auf. Es gibt einige Hinweise dafür, daß sie wirksam werden, wenn sie mit der Nahrung aufgenommen werden.

Pflanzen, die als Träger von Analoga der Insektenhormone bekannt sind, erweisen sich als mehr oder weniger resistent, wenigstens gegen empfindliche Insekten. Es erscheint durchaus nicht unmöglich, daß gewisse Pflanzen im Verlaufe ihrer Evolution gegenüber pflanzenfressenden Insekten zur Benutzung hormomimetischer Substanzen gekommen sind – ein bisher nicht erwartetes Verfahren.

KAREL SLÁMA

Nachtrag:


Ecdyson (”Häutungshormon”, (22R)-2&bgr;,3&bgr;, 14, 22, 25-Pentahydroxy-5&bgr;-cholest-7-en-6-on) ist das Steroidhormon der Arthropoden. Es wird von der Prothoraxdrüse gebildet, wirkt als Gegenspieler zum Juvenilhormon und reguliert die Larvenhäutung und die Metamorphose. Ecdysteroide sind im erwachsenen Tier ebenfalls an der sexuellen Reifung und an Fortpflanzungsvorgängen beteiligt (gonadotrope Wirkung). ... Ecdysteroide im Sammelbegriff für Steroidhormone wie eben Ecdyson oder 20-OH-Ecdyson („Ecdysteron”), die bei vielen Invertebratengruppen vorkommen. Produziert werden Ecdysteroide ebenfalls in den Prothoraxdrüsen der Insekten. Das bekannte Ecdyson ist identisch mit dem Crustecdyson, dem Häutungshormon der Crustaceen (Krebstiere). Ecdyson kommt in 1000-mal höherer Konzentration auch in Pflanzen vor (Phytoectosteroide im Gegensatz zu Zooectosteroiden). Für Ecdyson-Derivate ist vor allem die En-on-Struktur im Ring B und 14 OH im Ring C charakteristisch.

Prof.Dr.Wuttke
 
Ok, danke.
Ist so überhaupt nicht mein Fachgebiet, wobei ich eine Förderung der Vermehrungsrate nicht raus lesen kann. Ich lese raus das es sich um Abwehrmechanismen der Pflanzen gegenüber den Insekten handelt:

Zitat aus deinem Zitat oben (Unterstreichung von mir):
Experimentelle Nachweise zeigen, daß eine Zufuhr der hormonartigen Substanzen von außen, welche von der Pflanze ohne Rücksicht auf die physiologischen Kontrollmechanismen kommen, die genaue Synchronisation der Insektenentwicklung stören und zum Auftreten mißgestalteter Tiere führen, die lebens- und fortpflanzungsunfähig sind.

Der letzte Absatz vor dem Nachtrag in deinem Zitat lässt mich das auch vermuten.
Aber ist nicht mein Fachgebiet ich vertraue da mal deiner Interpretation.
 
Ok, danke.
Ist so überhaupt nicht mein Fachgebiet, wobei ich eine Förderung der Vermehrungsrate nicht raus lesen kann. Ich lese raus das es sich um Abwehrmechanismen der Pflanzen gegenüber den Insekten handelt:

Zitat aus deinem Zitat oben (Unterstreichung von mir):
Experimentelle Nachweise zeigen, daß eine Zufuhr der hormonartigen Substanzen von außen, welche von der Pflanze ohne Rücksicht auf die physiologischen Kontrollmechanismen kommen, die genaue Synchronisation der Insektenentwicklung stören und zum Auftreten mißgestalteter Tiere führen, die lebens- und fortpflanzungsunfähig sind.

Der letzte Absatz vor dem Nachtrag in deinem Zitat lässt mich das auch vermuten.
Aber ist nicht mein Fachgebiet ich vertraue da mal deiner Interpretation.

Was meinst du? :confused:
 
Hallo Bernhard E.,

ich würde deinen Thread mit weiteren Diskussionen stören, alles Nötige zur Erklärung steht in deinem Post Nr. 235.

Gruß

Michael
 
Hallo Bernhard ich habe auch den Moosdünger von dir bekommen! Habe diesen in heißem Wasser gelöst 50 ml .

Ich könnte bisher bei den Moosen keine veränderung wirklich feststellen :-(
Das was ich aber feststelle ist das ich eine Algenbildung an der Scheibe hab die in den anderen Becken so nicht ist.

Hat nochjemand erfahrung in dieser Art ?

Lg Daniel
 
Hallo Leute, Hi Michael,

ich gebe zu, dass ich es auch nicht kapiert habe, was da oben steht. Aber Bernhard hat es mir mit einer Engelsgeduld erklärt, und ich versuch das mal mit einfachen Worten wiederzugeben.

Im ersten Teil von Bernhards Beitrag geht es lediglich darum, dass Pflanzen hormonähnliche Substanzen entwickelt haben, die bestimmte Prozesse in Wirbellosen bewirken bzw. auslösen.
Auch Wirbellose sind hormongesteuert. Eines der Hormone ist Ecdyson. Es steuert die Häutung von Wirbellosen. Diese Hormone werden im Körper der Tiere gebildet, können aber auch von außen über die Nahrung zugeführt werden. (Wie beim Menschen auch.)
Man hat herausgefunden, dass einige Pflanzen Stoffe produzieren, die dem Ecdyson sehr ähnlich sind. Die Pflanze macht das, um sich vor Insekten zu schützen.
(Bei Insekten mit verschiedenen Entwicklungsstadien wirkt Ecdyson zusammen mit dem Juvenilhormon. Ecdyson sagt Häutung, Juvenilhormon sagt welches Stadium der Entwicklung als Nächstes dran ist. Kann man in diesem Link recht anschaulich sehen. Das Ecdyson regt die Häutung an und je nachdem, wie das Juvenilhormon ausgeprägt ist, geht es in das nächste Entwicklungsstadium. Wird Ecdyson zugeführt und das Juvenilhormon ist dazu nicht synchron, kann es zu den beschriebenen Mißbildungen und Todesfällen kommen.) Dies ist für uns aber nicht so stark relevant, da es keine verschiedenen Stadien gibt.
Man sollte nur nicht zu oft mit ecdysonhaltigen Futtermitteln füttern. Dann kann es zu Häutungsproblemen kommen, weil durch das Ecdyson eine Häutung eingeleitet wird ohne dass der neue Panzer ausreichend ausgebildet ist. (Im Beitrag #39 wird kurz darauf hingewiesen, dass man nicht überfüttern soll.)

Im Nachtrag von Bernhard ist die Beteiligung von Ecdyson bei der sexuellen Reifung und bei der Fortpflanzung erwachsener Tiere erwähnt.

Es erscheint vielleicht etwas wirr, da es aus mehreren Berichten/Publikationen zusammengetragen ist. Leider gibt es keine expliziten Untersuchungen speziell für Krebstiere (Crustacea).

Hoffentlich konnte ich es etwas einfacher formulieren.
Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
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