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Auf was muss ich bei einen Meerwasser Aquarium

The Punisher

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Hallo

Ich möchte mir irgendwann ein Meerwasseraquarium zulegen. Mit Korallen und so weiter. Nun wollte ich fragen was ich dafür so alles beachten muss wie z.B. Einlaufzeit, Bodengrund, Fische ecc... Ich habe mir gedacht ich würde mir dafür 54l oder 126l Aquarium nehmen. Also ich habe bisher keinerlei Erfahrungen mit Meerwasserbecken und würde mich über eure Infos und Tipps freuen:).
 
Hallo,
Ich mußte gerade lernen, das man beim Einfahren noch viel mehr Geduld braucht!
Wenn es gut läuft, läuft das Aquarium nach 7-8 Wochen halbwegs stabil.
Ansonsten ist alles viel Teurer als im Süßwasser, ohne Tiere kannst du wirklich 10€/pro Liter Wasser rechnen.
Du brauchst auf jedenfall Silikat freies Wasser.
Bei der von dir geplanten Größe von 50-120l sind außer Grundeln kaum Fische möglich, da diese doch extrem schwimmfreudig sind.
Aber zum Glück gibt es auch viele interessante Wirbellose Tiere im Meerwasser.
In meinem 125l Cube habe ich die selben Beschränkungen, aber das wußte ich ja vorher.

Wenn du kannst, such dier einen guten Händler in errreichbarer Nähe.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das man den als Anfänger im Meerwasser echt braucht.

Ansonsten sind beim einrichten Licht und Lebendgestein die wichtigsten und teuersten Bestandteile.



Mfg Andre
 
Danke für die schnelle antwort. Nun frag ich mal blöd was ist silikat freies Wasser?
 
Hallo, Silikat ist in einigen Bereichen im Trinkwasser vorhanden.
Es Begünstigt im Meerwasser das Wachtum von Kieselalgen und Fadenalgen.
Da man zum Ansetzen von Meerwasser alllerdings eh Osmosewasser oder vollentsalztes Wasser nehmen sollte,
ist dort auch das Silikat wenn überhaupt nur noch minimal vorhanden und in dieser Menge absolut unkritisch.

Fische gehen bei der Größe nun doch schon einige, ich rate dir dich einfach mal hier umzuschauen

http://www.meerwasserwiki.de/w/index.php?title=Hauptseite

Da gibt es eine Menge guter Berichte, Besatz und Beckenvorschläge und eigentlich alles was du wissen musst ;)

Viele Grüße
Maria
 
Hi Julian

Wasser, was durch Austauscher oder Umkehrosmose von Silikat befreit worden ist. Ich fülle das verdunstete Wasser auch mit Leitungswasser auf. Ich könnte nicht sagen, dass ich mit Kieselalgen deshalb Probleme hätte. Aber ein Seewasserbecken, vor allem mit Korallen ist sehr kostenintensiv. Da ist einmal der hohe Stromverbrauch für Beleuchtung, Heizung Pumpen, Abschäumer, dann entnehmen Steinkorallen dem Wasser alle möglichen Stoffe, die ergänzt werden müssen. Die Ergänzungsstoffe wiederum sind ziemlich teuer. Wenn man sich die Anzeigen ansieht, merkt man, wie viele die Seewasseraquaristik wieder aufgeben, weil sie entweder mit den Schwierigkeiten oder den Kosten nicht klarkommen.Aber das muss nicht sein, wenn man sich zunächst auf einfache Weichkorallen, Garnelen, Einsiedlerkrebse und Lebendgestein konzentriert und mit einem 50 Liter Becken anfängt.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo

Dann werde ich zuerst mit einem kleineres Becken anfangen.
 
Hallo zusammen,
oftmals hat man nach dem gebrauch einer Osmoseanlage trotzdem den unerwünschten Effekt von Kieselalgen, da man das Silikat damit nicht raus bekommt... die sicherste und sparsamste Methode ist meiner Meinung nach, ein Vollentsalzer wobei man hier eben regelmässig schauen sollte das, das Harz noch "frisch" ist...

Gruß Iris ><)))°>
 
Hallo Julian,

ich will nun auch noch mal meinen Senf dazu geben! ;) Kleinbecken/Nanos haben sich in den letzten 2-3 Jahren als erstaunlich belastbar herausgestellt (davor galten sie als Spielerei zum großen Erstbecken). Ich würde an deiner Stelle auch erst einmal nicht zu groß anfangen, denn die Kosten sind schon sehr sehr viel höher als im süßen Bereich - aber eben auch nicht unerschwinglich. Als Einsteiger würde ich zwischen 20 und 60 Litern bleiben; das ist dann ein guter Mittelweg aus Stabilität und Kosten.
An zwei dingen sollte man im Salzigen nicht sparen: Am Licht und an den Steinen. Sie machen das System stabil!
Korallen werden zunehmend günstiger und man kann von Privat sehr gut kaufen (zudem müssen die Korallen dann nicht aus Riffen entnommen und einmal um die Erde geflogen werden). Dennoch muss man bei 30 Litern mit 100+ Euro für den Besatz rechnen. Kosten für Spurenelemente und Futter halten sich im Nano, wie ich finde, sehr in Grenzen, weil man 1.) meist größere Wasserwechsel macht und 2.) schon die kleinsten Packungen über ein Jahr reichen (bei mir unter 30 Euro pro Jahr). Viele Nano-Riff-Betreiber verwenden im übrigen überhaupt keine Zusätze und erzielen auch damit gute Ergebnisse. Ich verwende bis heute dest. Wasser aus dem Supermarkt. Zusammen mit dem Salz komme ich damit auf 50 Cent je Liter (-> etwa 2,- Euro je Monat für Salz). Strom fallen bei mir ca. 48 Euro im Jahr an. Alles in allem sind es also unter 10,- Euro je Monat laufende Kosten. Klar, da fehlen noch die Kosten der Startinvestition, aber die sind wirklich nicht verloren, sondern angelegt. ;) Mein altes Becken hat letztes Jahr ca. 400 Euro bei der Auflösung gebracht. Damit waren die meisten Anschaffungskosten wieder drin (Korallen vermehren sich ja auch). Verschweigen darf man aber nicht, dass es bei Problemen im Becken teuer werden kann. Da habe ich in anderen Foren schon einige verzweifelte Schüler erlebt, deren Taschengeld einfach nicht reichen wollte um die Probleme in den Griff zu bekommen.
Zum Einfahren habe ich hier auch eine andere Meinung: Wenn du gute Steine hast, die nicht frisch aus der Importbox kommen, sondern schon vorgehältert sind, dann kann man ein Meerwasser Becken wunderbar unter lasst einfahren und schon in der ersten Woche Einsiedler, Schnecken, Algen und robuste Weichkorallen und Scheiben-/Krustenanemonen mit einsetzten und spart sich so eine Menge unerwünschter Algen. Einfachere Korallen sind - zusammen mit den höheren Algen - die Verbraucher des Riffs und daher eigentlich wichtig.
Grüßen,

Sebastian
 
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