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C.dennerli zum Test bei 29-30°c an statt bei 26°c

Enrico Rudolph

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Hi@ll

am 24.07.2011 startete ich den Versuch mit einer Temperatur von 29-30°c an stelle der bei mir Üblichen ~26°c ... ich wollte mal sehen ob dann die Vermehrung sich verstärkt den bisher trägt sich der Stamm gerade so selber dh das aufkommen von Jungtiere und das Ableben der Alttiere hält sich in der Wage ...

mein Ziel ist es erst einmal den Stamm aufzubauen auf eine Größe von ca. 30 Adulten Tieren und dann wieder die Temperaturen soweit senken das eine Vermehrung noch möglich ist so das sich der Stamm gerade noch selber trägt diesen Punkt zu finden und zuhalten finde ich spannender als auf "Masse" zumachen ... zumal die Lebenserwartung sinkt je höher die Temperatur ist ...

Heute kann ich sagen das die Vermehrung in der Tat schneller abläuft dh die Abstände zwischen den einzelnen Würfen ist deutlich kürzer so das es langsam aber sicher immer mehr Tiere werden << Aktuell sind es noch keinen 20 Adulten Tiere

Wasserwerte ? außer die Leitfähigkeit zum TWW ermittle ich keine Wasserwerte

100% Osmosewasser aufgesalzt mit "Dupla power KH +" bis ich bei ~500µS/cm bin dann gibt es noch Mineralpulver ca. 10ml "Fiji Gold" (Coral & Live Rock Supplement) beim Wöchentlichen ~50% TWW

http://hyperolius-puncticulatus.de.tl/12-Liter-Aquarium.htm
 
Spannende Sache! Danke für den Erfahrungsbericht.

Kurz gesagt zum Verständnis: je höher du die Temperatur hast, desto kürzer sind die Phasen zwischen Eier ansetzen und schlüpfen desto geringer ist aber auch die Lebenserwartung der adulten Tiere - hab ich das jetzt richtig verstanden?
 
Hi

höhere Temperaturen beschleunigen den Stoffwechsel inkl. der Entwicklung von Ei zur Garnele ... aber ein dauerhaft hoher Stoffwechsel verkürzt die Lebenserwartung
da sich die Tiere aber dadurch (höhere Temperatur) schneller vermehren werden die Verluste der Lebenserwartung aus geglichen ...
 
moin,
….es will mir partout nicht in den Kopf wie man Endemiten die sich Jahrhunderte lang, an statische, sich kaum ändernde Umweltbedingungen angepasst haben so derart vergewaltigen kann um schliesslich zur Erkenntnis zu kommen dass sie sich unter naturnahen Parametern doch deutlich besser vermehren

…und man will via Thermostat in einem doch sehr begrenzeten Ökosystem die Lebenserwartung auf Kosten der Geburtenrate hochschrauben um die Populationsdynamik damit direkt beeinflussen zu können, um eine feste Grösse zu erreichen

…..und dieses vollkommen unnötige Experiment dann auch noch spannend zu finden, halte ich für etwas………, …..naja ;)
 
Hi Harald

gerade bei den Tieren aus Sulawesi sieht man zB bei den Schnecken Tylomania das sie sich regelrecht massenhaft bei nur 26°c vermehren und auch die Wasserwerte kaum ! eine Rolle spielen egal ob nun bei nur 150µS/cm oder über 1000µS/cm sie schnecken vor sich hin und werden immer mehr ...

so nun kommen die C.dennerli aus der selben Region und auch sie vermehren sich bei 26°c ohne Probleme nur halt sehr langsam ... setzt man die Temperatur hoch läuft die Vermehrung schneller ...

und was die Evolutionäre Anpassung angeht wer sagt das die Werte im Biotop das Optium darstellt ? und nicht das dies die Werte sind wo die Art gerade noch so überleben konnte ... und so stabil ist unser Erdklima nicht noch vor 200 Jahren war es Global ~2°c kälter als Heute in Europa und Nordamerika sprach man von der kleinen Eiszeit ... alleine in den letzten ~2000 Jahren gab es 2 kleine Eiszeiten und 3 kleine Warmzeiten Aktuell befinden wir uns in der 4. kleinen Warmzeit Schwankungen zwischen Hoch und Tiefwert lag immer so bei ~2°c im Globalen Durchschnitt ...
 
….es will mir partout nicht in den Kopf wie man Endemiten die sich Jahrhunderte lang, an statische, sich kaum ändernde Umweltbedingungen angepasst haben so derart vergewaltigen kann um schliesslich zur Erkenntnis zu kommen dass sie sich unter naturnahen Parametern doch deutlich besser vermehren

Hi,

übertreibst Du nicht etwas? Ist zwar schon ein paar Tage her, seit ich auf Süd-Sulawesi unterwegs war, aber auch bei den dortigen Seen, in denen die Tiere endemisch leben, gibt es natürliche, i.d.R. jahreszeitliche, Temperaturschwankungen bis zu 6-7 Grad Celsius und mehr.

## Tapatalked by Flyer ##
 
Hallo Achim,
….mag sein dass ich übertreibe und ich mich, was die Temperaturschwankungen angeht, zu sehr auf die Angaben diverser Autoren (wie z.B. von RINTELEN od. KATSEV) verlassen habe, welche sogar vom völligen Fehlen von Sprungschichten berichten und mir deshalb Temperaturschwankungen von mehr als 7°C bei einer solchen Wassermasse nicht wirklich einleuchten wollen…aber wie dem auch sei, trotzdem empfinde ich oben angeführtes Experiment ohne jeglichen aquaristischen Nährwert






….und mit
nunja, Wissenschaft
hat das schonmal goanix zu tun ;)
 
Hallo Achim,
….mag sein dass ich übertreibe und ich mich, was die Temperaturschwankungen angeht, zu sehr auf die Angaben diverser Autoren (wie z.B. von RINTELEN od. KATSEV) verlassen habe, welche sogar vom völligen Fehlen von Sprungschichten berichten und mir deshalb Temperaturschwankungen von mehr als 7°C bei einer solchen Wassermasse nicht wirklich einleuchten wollen…aber wie dem auch sei, trotzdem empfinde ich oben angeführtes Experiment ohne jeglichen aquaristischen Nährwert
….und mit
hat das schonmal goanix zu tun ;)

Dachte die Seen haben im Sommer auch so an die 29-30°C ? und direkt am rand bzw an der öberfläche sogar 32°C ?
und der rest ist ja deine meinung, was ich nicht teile und deshalb gespannt mitlesen werde.
 
Hi,
Dachte die Seen haben im Sommer auch so an die 29-30°C ? und direkt am rand bzw an der öberfläche sogar 32°C ?
joah, und die Bereiche mit Zuflüssen, wo teilweise kälteres Wasser in bsw. den Matano-See fliesst,
beträgt die Temperatur dann nur noch 23°C im Einflussbereich. Quelle
:)
 
Hallo Achim,
….mag sein dass ich übertreibe und ich mich, was die Temperaturschwankungen angeht, zu sehr auf die Angaben diverser Autoren (wie z.B. von RINTELEN od. KATSEV) verlassen habe, welche sogar vom völligen Fehlen von Sprungschichten berichten und mir deshalb Temperaturschwankungen von mehr als 7°C bei einer solchen Wassermasse nicht wirklich einleuchten wollen

Hi,

meine Wahrnehmungen beziehen sich auf den Zeitraum 1995 - 2001, als ich eine liebe Freundin, die seit Anfang der 80er Jahre in Südsulawesi lebt und dort gegen die Ausbeutung durch diverse Konzerne kämpft, unterstützt habe - dazu gehören auch die bekannten Nickelminen in der Nähe des Lake Matano. Zu der Zeit hatte ich mit WiLos noch nichts am Hut. ;)
Nein, soweit ich mich erinere, gibt es z.b. im Matano keine Sprungschichten, die Temperatur ist über die gesamte Wassersäule nahezu gleich - das war aber auch nicht meine Aussage. Ich schrieb von saisonalen Schwankungen. Innerhalb des Malili-Systems und auch der einzelnen Seen gibt es diese periodische Schwankungen und auch leichte regionale Unterschiede, dass sieht man such sehr schön, wenn man die Berichte der von Dir zitierten Wissenschaftler und einigen anderen szenebekannten Besuchern dieser Region liest und vergleicht.
Aber es handelt sich halt immer um eine - relativ - geringe Spanne von wenigen Grad Celsius.

## Tapatalked by Flyer ##
 
ah was ganz was neues, dann hat Forschung nichts mit Wissenschaft zu tun - interessant! ich glaub ich nehm dich jetzt einfach mal nicht erst!
….wenn ich DU wäre würde ich mich auch nicht unbedingt ernst nehmen, aber es besteht schon ein kleiner aber wesentlicher Unterschied zwischen dilettantischer Forschung mit pseudowissenschaftlicher Herangehensweise an Populationsdichten mittels nur einem einzigen Parameter und echtem empirisch, wissenschaftlichem Arbeiten ;)
 
….wenn ich DU wäre würde ich mich auch nicht unbedingt ernst nehmen, aber es besteht schon ein kleiner aber wesentlicher Unterschied zwischen dilettantischer Forschung mit pseudowissenschaftlicher Herangehensweise an Populationsdichten mittels nur einem einzigen Parameter und echtem empirisch, wissenschaftlichem Arbeiten ;)

Wobei es in meinen Augen durchaus Sinn macht, nur einen Parameter zu ändern - in dem Fall nämlich die Temperatur.
Ändert man 10 verschiedene Dinge gleichzeitig kann man nachträglich nur noch schwer sagen an was die bessere/schlechtere Vermehrung denn nun liegt.

Ich befürworte solche Experimente, weil man dadurch doch einiges über Zwerggarnelen lernen kann.
Öffentliche Forschungseinrichtungen wie z.B. Unis werden sich wahrscheinlich eher weniger um Zwerggarnelen kümmern. Forschungsgelder kommen unter anderem auch von der Wirtschaft und die sind dann wenn schon an der Haltung von Speisegarnelen wie z.B. Großarmgarnelen interessiert, nicht aber an Zwerggarnelen.
Deswegen denk ich mal kann ein interessierter Aquarianer durchaus noch Neues entdecken.

Die Arten in den Sulawesi Seen sind übrigens gefährdet. Einerseits durch Minen in der Umgebung der Seen, andererseits durch eingesetzte Speisefische, welche wohl vor allem auf die dort heimischen Garnelen gehen werden.
Es ist also in meinen Augen sehr sinnvoll, wenn sich Leute mit der Vermehrung von Sulawesi Garnelen etwas genauer auseinander setzen, denn wer weiß wie es mit dem natürlichen Biotop mitsamt dessen spektakulären Arten weitergehen wird.
 
GreenReef, DU brauchst mir nicht erzählen, was korrektes empirisches wissenschaftliche Arbeiten ist, das hab ich jeden Tag. Außerdem interessiert hier in diesem Thread deine Meinung keine S....! Also halt dich hier einfach raus wenns dir nicht passt und gut ist es.
 
Hallo Johannes,

Ich glaube, Du solltest es dem geneigten Leser überlassen, ob er an der Meinung von Harald interessiert ist. Auch bist Du nicht in der Position, ihm zu sagen, dass er still sein soll.
Nimm Dich mal wieder ein bissel zurück. Letzte Warnung...

Grüße aus Koblenz
Kay
GF-Team
 
Wobei es in meinen Augen durchaus Sinn macht, nur einen Parameter zu ändern - in dem Fall nämlich die Temperatur. Ändert man 10 verschiedene Dinge gleichzeitig kann man nachträglich nur noch schwer sagen an was die bessere/schlechtere Vermehrung denn nun liegt.
…es geht hier gar nicht so sehr um die die bessere oder schlechtere, temperaturabhängige Vermehrung, …denn das Optimum ist ja schon lange und auf Erfahrungen beruhend bekannt und findet, so wie von Enrico auch schon angeführt, zwischen 28 und 30°C statt, ….es geht doch vielmehr um das Ansteuern einer bestimmten Populationsdichte mittels Temperaturregler
…und so sehr man auch daran herum“forscht“, es entzieht sich mir die tiefere Erkenntnis die man daraus ableiten könnte um über Kardinalsgarnelen zu lernen
 
GreenReef, DU brauchst mir nicht erzählen, was korrektes empirisches wissenschaftliche Arbeiten ist, das hab ich jeden Tag. Außerdem interessiert hier in diesem Thread deine Meinung keine S....! Also halt dich hier einfach raus wenns dir nicht passt und gut ist es.
…auch wenn deiner Behauptung nach die Wissenschaft dein tägliches Brot ist, so kannst Du mich leider nicht dafür verantwortlich machen, dass Du davon absolut keinen Schimmer hast und dem Faden hier nicht folgen kannst ;)
 
Harald, ich möchte mich in aller Form und Höflichkeit bei dir entschuldigen, ich hätte es nicht auf die persönliche Ebene runterziehen dürfen!
Verzeih mir!
 
Harald, ich möchte mich in aller Form und Höflichkeit bei dir entschuldigen, ich hätte es nicht auf die persönliche Ebene runterziehen dürfen!
Verzeih mir!
Hallo Johannes,
...kein Ding und Schwamm drüber
 
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