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PHS fressen Blyxa japonica?

Öhrchen

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Hallo,

ist euch bekannt, ob PHS Blyxa japonica fressen? Selbige Pflanze ist heute eingesetzt worden, und nun hängt quasi die komplette PHS-Population drin und mampft. Zuerst dachte ich, sie fressen die Algen, die sich während des wässerns an der Pflanze gebildet haben, aber es sieht so aus, als würden sie die "Halme" selbst fressen, auch die nicht abgestorbenen?
 
Hoi Stefanie,

mit Blyxa japonica hast Du in meinen Augen eine mechanisch sehr empfindliche Pflanze mit recht weichen Blättern. Sie stammt m.W. nach nur aus submerser Kultur, "normal" habe ich sie nie gewässert, sondern stets in "richtige" Übergangsaquarien/Quarantänebecken gesetzt, da ich sie als recht licht- und nährstoffbedürftig (inkl. CO[sub]2[/sub]) empfunden habe ... Inwiefern die Blätter daher vorgeschädigt als Schneckenfutter herhalten müssen, kann ich Dir nicht sagen.
 
Im Vergleich zu meiner ersten "Graspflanze", der U. gramminifolia, wirkt die Blyxa regelrecht robust. Ich habe aber schon gelesen, dass sie recht anspruchsvoll ist. Da ich sie kostenlos bekommen habe (aus einem laufenden Becken, also auf jeden Fall submers), probiere ich es einfach mal, und habe sie mit zerkleinerten Düngekugeln versorgt ins Becken gesetzt.
Die Schnecken scheinen sich doch auf die "matschigen" Blätter und die Algen gestürzt zu haben, noch ist die Blyxa j. nicht aufgefressen...
 
Hi,
meine Blyxia hatte ich vorm einsetzen wie alles andere in Mineralwasser getunkt, ist für die Blätter jedoch teils was abträglich - die Pflanze steckt das aber weg, ist dann jedoch die erste Zeit für Schneckenattacken anfällig. Derselbe Effekt tritt teils auch auf wenn sie von Aquarium A nach Aquarium B wandert, wo sie andere Wasserwerte/Temperaturen et. pp. vorfindet wodurch anscheinend das Gewebe temporär noch en ticken "weicher" wird.
Sobald die Pflanze sich "eingelebt" hat, gibt sich das aber und die Schnecken lassen sie dann auch in Ruhe.
Man sollte halt nur was drauf achten, das die Schnecken sie nicht gleich anfangs ausbuddeln, weil die fressen sonst auch mal die ganze Wurzel komplett weg und das ist dann nicht unbedingt so vorteilhaft, denn dann dauerts meist doch wieder was länger bis die Pflanze sich fängt.
cu olaf
 
e temporär noch en ticken "weicher" wird.
Sobald die Pflanze sich "eingelebt" hat, gibt sich das aber und die Schnecken lassen sie dann auch in Ruhe.
Man sollte halt nur was drauf achten, das die Schnecken sie nicht gleich anfangs ausbuddeln, weil die fressen sonst auch mal die ganze Wurzel komplett weg und das ist dann nicht unbedingt so vorteilhaft, denn dann dauerts meist doch wieder was länger bis die Pflanze sich fängt.
cu olaf

Da sagst du was *dieblyxiawiedereinpflanzengeht*... Meine "Anti-Gärtner" waren heute Nacht wieder sehr fleissig und haben zwei Büschel (Stängel) ausgetopft. Aber scheinbar überlebt sie selbst ein anfressen der Wurzeln und der Blätter? Das macht mir Mut....
 
Nachtrag: Ich habe die gefährdetsten Büschel jetzt mit schräg zueinander zeigenden Zahnstochern festgesteckt. Wenn die Stängel angewachsen sind, kann ich die Zahnstocher ja wieder rausnehmen.
 
Moin Stefanie,

sollte es wirklich "nervig" werden, kannst Du temporär auch ein paar Quarzkiesel o.ä. um die Pflanzgruppe legen. Wäre von Vorteil, wenn die Pflanzen sich erstmal möglichst ungestört bekrabbeln könnten. Als sooo anspruchsvoll empfinde ich Blyxa japonica nicht, eher wie manche Cryptocorynen-Arten leicht zickig, eben wie Olaf schon schrieb, was Bedingungsänderungen anbetrifft.
Aber es ist halt immer schwer, Erfahrungen von der eigenen Vorgehensweise auf andere zu übertragen.
 
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