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CPO aufzucht - irgendwie klappts nicht

JoGerhard

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Hallo

meine CPOs wollen sich einfach nicht vermehren :confused:

Ich habe ein 54er Becken mit ca 9 CPOs drin und ganz vielen Versteckmöglichkeiten.
Immer wieder mal sehe ich eiertragende Weibchen aber es kommt kein Nachwuchs hoch.

Habe jetzt auch schon 2 x Weibchen umgesetzt in ein kleines Becken ( 12 Liter ) mit Garnelen wo sie auch schön brav weiter ihre Eier getragen haben und dann nach ca 4 Wochen wohl die Jungen entlassen haben. Am nächsten Tag habe ich dann das Weibchen wieder zurück ins 54er.

Aber nun wieder mal sind im kleinen Becken keine Jungen zu entdecken.

Ich halte auch Cambarellus Cahpalanus, da klappt das mit dem Umsetzen prima und bei jedem Wurf kommen ca 20 Junge durch.

Die CPOs scheinen da aber irgendwie anspruchsvoller zu sein.

Mache ich was Entscheidendes falsch ?

Temp ist ca 21 Grad
PH = 7,5
Fressfeine keine
Filter = Schwammfilter

Gruß

Gerhard
 
Hallo Gerhard

Es hilft eine kleine Schicht Eichenlaub im Becken. Zumindest läuft es bei mir so sehr gut. Wichtig ist auch, dass du die CPOs regelmäßig fütterst. So kommen die garnicht erst auf die Gedanken sich gegenseitig zu vernaschen.
 
Hallo

Danke für die Antwort

ich habe in dem 54er Becken einen schönen hinteren Bereich mit Laub und Tonröhrchen also ideal für Jungtiere um sich zu verstecken.
Die sollten da schon die Chance haben durchzukommen.

..und im Aufzuchtbecken gibt es eigentlich gar keine Feinde.

Na ja , mal sehen - irgendwann kommt die CPO-Bevolkerungsexplosion schon noch.

Gerhard
 
Hallo Gerhard,

ich glaube, Alex meinte oben eher, dass sich die CPOs gegenseitig fressen (Stichwort: Kannibalismus). Da kann ich nur zustimmen, habe ich sogar schon selbst beobachten müssen.
Wenn ich auch nur vermute, dass sich Krebsjunge im Becken befinden, fange ich immer an, stärker zu füttern ... das scheint was zu bringen.
Auf der anderen Seite habe aber auch ich mittlerweile den Eindruck, dass die Art "CPO" selbst ein Problem darstellen könnte. Vielleicht könnte da Überzüchtung eine Rolle spielen? Ich kenne mich da leider nicht aus, gelesen habe ich so was aber schon. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass sich die CPOs zwar vermehren, aber längst nicht so problemlos wie C. diminutus oder auch C. patzcuarensis "schoko" - gerade Letzteres gibt mir zu denken, da es sich dabei ja im Prinzip um die gleiche Art handelt ...

Viele Grüße,
Axel
 
Moin

Alle Cambarellus Arten haben einen gewissen drang zum Kanibalismus.
Zumindest die Arten die ich bis jetzt hatte. Mit regelmässiger fütterung sollte das aber kein Problem sein. Wenn man kleine im Becken hat, sollte man auch zu feinem Futter greifen und das dann auch regelmässig.
 
Hallo

könnte es sein, dass die CPOs bei mir zuwenig tierische Nahrung bekommen ?

eigentlich füttere ich nur Erbsen, Paprika, WelsChips und NovoCrabs/NovoPrawn.

Was meint ihr ?

Gruß

Gerhard
 
Hallo,

das ist schwer zu sagen, aber gerade meinen Nachwuchs füttere ich gerne mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien - natürlich nicht zu viel, aber schon regelmäßig. Darauf sind die CPOs ganz wild. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man so auch die jungen Krebse "hervorlocken" kann ... TetraMin oder ein ähnlich leicht "zerbröselndes" Futter wird auch ganz gerne genommen, aber der "Hit" sind schon die lebenden Artemia-Nauplien.

Viele Grüße,
Axel
 
Mit proteinhaltigen Futter muß man aber auch vorsichtig füttern, da die CPOs sonst wörtlich "aus der Haut fahren". Im jungen Alter vertragen sie sicherlich ein paar mehr Proteine, da sie sich ja öfter häuten.
 
Moin Gerhard,

hast Du mal versucht, das tierische Protein über Produkte wie Cyclops-Eeze, dekapsulierte Artemia-Eier oder gemahlene Gammariden zuzuführen? Du kannst das ja zum Dosieren z.B. über gemahlene Brennesselblätter, Spirulina, etc. "strecken".
 
Hallo Gerhard,

einige Fragen, wie oft machst Du einen Wasserwechsel, wieviel Mulm ist in den Becken und wie sieht es mit Deiner GH & KH aus?
Ich belasse die eitragenden Weibchen immer in den Becken und fange alle anderen CPOs raus, so habe ich bisher die besten Ergebnisse erziehlt.
 
Moin.
Bei mir fressen die kleinen gerne Mikrowürmchen aber nur in Maßen.
Meiner meinung kommt es viel auf Alter des Beckens (einfahrzeit) an.
Super ist es wenn die Becken 2-3 Wochen mit Pflanzen und Laub in der Fensterbank stehen, da kann sich viel Mikroleben bilden, das wiederum als Nahrung für die Kleinen dient. Ich verdunkle die Rückseite der Becken mit einem Pappgitter damit nicht zuviele Algen entstehen.
Wichtig ist auch eine ausreichende Belüftung und regelmäßiger Wasserwechsel.

Gruß Assa
 
Hallo Gerhard,

einige Fragen, wie oft machst Du einen Wasserwechsel, wieviel Mulm ist in den Becken und wie sieht es mit Deiner GH </SPAN>& KH </SPAN>aus?

Hallo
das Becken ist in der vorderen Hälfte rel sauber und im hinteren Bereich liegen Blätter, Tonröhrchen und natürlich so ein finger dick Mulm.
Wasserwechsel amche ich alle 10 Tage ca 10 Liter.
Die anderen Wasserwerte kenne ich leider ncht.

Ich werde jetzt mal mehr Laub rein damit sich eine schöne Schicht am Boden bildet und dann sehen wir weiter.

DANKE schon mal für die vielen Tips.

Gerhard

Gerhard
 
Hallo Gerhard...

Ich werde jetzt mal mehr Laub rein damit sich eine schöne Schicht am Boden bildet und dann sehen wir weiter.

Ob nun weiches oder mittelhartes oder hartes Wasser, bisher erwies es sich bei mir
mit der Methode und reichlich Nachwuchs wie folgt...
Etwas größere Becken um die 100L, eine sehr hohe Schicht an Walnusslaub ( ca. 200-300 ),
egal ob mit oder ohne dünne Schicht an Kies oder Sand.
Viel Sauerstoffeintrag durch Schwammfilter oder nur Luftsteine.
( Luftsteine über dem Laubdach platzieren )
Futter... abwechslungsreich wie Grün & Proteine... selbst gereinigte Regenwürmer sind ein Schmaus.

Der Nachteil in der Optik zum Laub, es bildet sich sehr viel Aufwuchs an den Scheiben
und durch die Menge an Laub zeigen sich nur wenige Tiere.
Liegt mal etwas Rosenkohl auf dem Blätterdach sind aber alle versammelt.
Männchen, Weibchen und Junge bleiben so ca. ein 1/2 - ein 3/4 Jahr zusammen,
anschließend wird geerntet.
 
Wir haben die Dame als sie tragend war in ein eingehängtes Aufzuchtbecken(netzgitter) umgesiedelt in welchem nen bissel Kies, eine Höhle und ein wenig Eichenlaub war. Nachdem die jugen freischwammen haben wir die dame wieder zurück zu den anderen gesetzt und den jungtieren gehts jetzt prächtig... Besonders nachdem sie jetzt als alleinige Mieter ins 40l aufzuchtbecken umziehen durften.
 
Hallo Gerhard,
bei mir ist es auch ein auf und ab....
ich hab Junge durchbekommen, mit viel Laub drin - also Boden bedeckt - hat prima geklappt -dann hatte ich eine Flaute und nur noch ein adultes Tier übrig - jetzt läuft grad der neueste Versuch.
Viel Sauerstoff und abwechslungsreich füttern - und eben eine richtig heftige Laubschicht - das hat bei mir beim letzten Mal auch super funktioniert und ich hab in Gundelfingen/Donau auch eher mittelhartes bis hartes Wasser.
lg Heidi
 
Hallo

momentan habe ich 2 tragende Weibchen !!!

die habe ich jetzt in den kleineren abgeteilten Teil des Beckens umgesetzt.
Bei einem Weibchen bleiben die Eier aber hell-orange
Beim andern sind sie dunkel geworden.


Mal sehen was wird.

Gruß

Gerhard
 
Hallo

ich muss mal ein kleines Update hier einstellen.

ich hatte ein tragendes Weibchen in eine kleine IKEA Stapelbox ( ca 5 Liter ) umgesetzt.
Etwas Kies rein, eine Sandecke und eine Höhle.
Dazu Moos schwimmend und einen Sprudelstein.
Alles 2 bis 3 Tage 50 % Wasserwechsel.

Hat prima geklappt und es sind 8 bis 10 Junge durchgekommen, die jetzt ca 8 bis 12 mm groß sind noch in der Box bleiben.

Vor drei Tagen jetzt ein anderes Weibchen in einer anderen Box Junge entlassen und ich konnte heute morgen ca 10 bis 12 zählen, alle noch wenige mm groß.

Gruß

Gerhard
 
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