Get your Shrimp here

Vampirkrabben "Volkszählung"

Granatapfel

GF-Mitglied
Mitglied seit
29. Jan 2010
Beiträge
25
Bewertungen
0
Punkte
10
Garneleneier
2.704
Hallo, ich habe ein Problem mit meinen Vampiren, und zwar würde ich gerne wissen, wie viele ich überhaupt noch im Becken habe.

Es waren mal zwei, dann dutzende Jungtiere, mittlerweile sind die Überlebenden alle adult.

Jetzt hab ich letztens gleich 3 Männchen rausgefischt, denen fast alle Schreitbeine fehlten-sind untereinander leider doch sehr aggresiv- und zu den LKE´s gesetzt, leider hat keines überlebt :(

Jetzt würde ich schon gerne wissen, wie viele Krabben überhaupt noch im Krabbenbecken rumdümpeln, das hört sich jetzt nicht nach einer unlösbaren Aufgabe bei ner 54 l- Kiste an, aber das Becken ist inzwischen so vollgewuchert, das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Hin und wieder sehe ich höchstens EINE, aber ich hoffe ja mal das wird´s nicht gewesen sein.

Das Becken ist wirklich extrem stark zugewuchert, gut strukturiert und so einige Stollen haben die Tierchen wohl auch in den Boden getrieben, ich hab halt nun nur Angst dass mir die Population- wieso auch immer, aber wohl wegen Überbevölkerung- selber den Garaus macht. wäre echt schade.

Gäbs irgend eine Möglichkeit, die Viecher hervorzulocken? Anfüttern wie beim Wild scheidet leider aus, so leicht lassen die sich nicht veralbern. "Fallen" etc. sind auch nicht das wahre, und ausräumen will ich das Becken schon gar nicht.

Also was tun?

MFG
 
Ich denk mal das hat sich erledigt, rausfangen ist unmöglich und zählen erst recht (heute morgen waren es 3) so schlimm es sich anhört aber die Männchen werden sich wohl weiter gegenseitig erschlagen bis das Stärkste übrig bleibt; hätt ich Depp doch damals nur die Jungtiere rausgefangen und separiert als sie noch eine "bequeme" Größe hatten.

Hoffentlich bricht jetzt nicht meine ganze Zucht zusammen, daher kommt mir die Frage: In welchem Intervall vermehren sich die Vampire denn? Weiss das hier zufällig einer?

MFG
 
Hallo,
ich habe versch. Becken mit Krabben, aber keine "Zuchtpaare" einzeln gehalten, somit ist es schwer das genau zu ermitteln, da sich die Krabben ja auch ähneln und nicht tägl. zum Rapport antreten.
Ich gehe aber von 1 , max. 2 Würfen pro Jahr/Weibchen aus.
 
Dann kein Wunder dass noch keine neuen Jungtiere da sind, sind ja selbst vom letztne Jahr und ob mein erstes Weibchen noch lebt ist nicht sicher.

Danke für die antwort
 
Hallo ,

ich weiß der Beitrag ist jetzt schon etwas älter . Schreib aber trotzdem mal drauf .
Ich habe ein Weibchen das anscheinend dauertragend ist . Kaum ist der Nachwuchs geboren , sehe ich sie schon wieder mit Eiern .
So hatte sie letztes Jahr schon dreimal Nachwuchs .
Da ich noch ein anderes Weibchen habe das wohl auch sehr produktiv ist , habe ich mittlerweile das selbe Problem wie Du .
Kein Überblick mehr wie viele Tiere sich im Becken tummeln .
Zählung unmöglich wegen zu dichtem Pflanzenwuchs und zu vielen Verstecken .
Gottseidank habe ich gleich von Anfang an etwas größer geplant und ein 100ter Becken aufgestellt . Scheinbar auch gut struckturiert .
Wenn Du Glück hast , hat sich Dein Weibchen irgendwo tragend eingebuddelt und harrt der Dinge die da kommen .
Hatte ich zu Anfang auch , da war meine Dame bestimmt fast drei Monate verschollen . Dachte schon sie lebt nicht mehr .
Versuche doch mal Deinen Krabben im Zuge von Gärtnerarbeiten , die scheinbar überfällig sind , neue Behausungen anzubieten .
Ich habe Silikonröhren in den Humus gedrückt , die dankbar angenommen wurden .
Seitdem brauche ich da jetzt nur reinzuleuchten und weiß jetzt mehr oder weniger wo die meisten meiner Pappenheimer sitzen .
Ich separiere meinen Nachwuchs auch nicht . Habe aber gelesen das ältere Jungtiere den jüngeren nachstellen sollen .
Selbst beobachten konnte ich dies jedoch nicht .
Wenn Du sagst , Deine Tiere würden sich gegenseitig umbringen , redest Du da vom Nachwuchs oder von den Anfangstieren ?
Hatte das vor einem / anderthalb Jahr/en auch , aber nur bei den Alttieren , die Wildfänge waren .
Seidem nur mal kleinere Blessuren . Entweder sind da jetzt die Fronten geklärt oder die Killerkrabbe hat selbst das Zeitliche gesegnet .

Gruß , Wenke
 
Es ist jetzt länger her, dass ich geantwortet habe, denn ich warl eider aufgrund eines Unfalls all die Zeit verhindert, aber ich antworte jetzt dennoch:

Ich habe das Terrarium jetzt ausgeräumt und leider recht viele, teils schon stark verweste Kadaver geborgen (waren keine Exuvien) teils verstümmelt und mit fehlenden Beinen aber teils auch anscheinend unversehrt.

An lebenden Tieren konnte ich nur noch 3 "normal" aussehende Adulte Tiere und zwei geringfügig kleinere dunkle Krabben - entweder noch nicht ausgefärbte Jungtiere oder Tiere die dem Tod nahe sind (habe gehört und auch selber beobachtet, dass sie sich kurz vorm ableben dunkel verfärben) bergen.

Was jetzt am Tod Schuld ist weiss ich nicht, ob sie sich gegenseitig abgeschlachtet haben wie vermutet oder aus anderweiligen Gründen sterben, aber normal ist das nicht. Vielleicht kommt noch stress durch Überbesatz als Erklärungsmöglichkeit in Frage. Leider hab ich Depp sämtliche Leichen schon beerdigt und nicht überprüft, ob nur Männchen betroffen sind.

Das es am Futter liegt kann ich mir nicht vorstellen, sie bekommen hauptsächlich Lebendfutter in Form von Asseln, anderes Futter dass ich auf einem Uhrglas anbiete entferne ich spätestens nach 24 Stunden (wenn nicht übernehmen dass die Asseln)
Temperaturen, Luftfeuchte und Einrichtung sind wohl auch nicht Schuld denke ich.

Was mir aufgefallen ist: Mein Becken ist immer sehr sumpfig und der Kokosbodengrund in so gut wie immer unter Waser, und ich dachte bisher immer das gefällt denen. Als ich noch Wirbellosen- Neuling war habe ich meine Harlekinkrabbe zuverlässig beinahe umgebracht, indem ich sie zu feucht gehalten habe, und - sie hat sich- Achtung -die wegfaulenden Schreitbeine selber amputiert. Könnte hier ähnliches der Fall sein? Ich hab jetzt deswegen den Kokosbodensumpf mit staubtrockenen Manado aufgelockert und gemischt (und werde nächstes Mal auf jeden Fall eine Blähtondrainage einbauen wie ich es eigentlich in allen Feuchtterrarien mache)

Könnte das auch ein Grund sein? Ich bin mit dem Latein am Ende. Die verbleibenden Tiere machen eigentlich einen guten Eindruck und zeigen sich auch tags, zumindest die 3 "Normalos" die beiden brauen erkennt man ja kaum auch wenn sie draussen wären
 
Hallo,

das dunkle sind eher Jungtiere, dass eine Krabbe sich verfärbt, ehe sie verstarb habe ich noch nie beoabchtet. Sie werden eher paasiv, der Fluchtreflex ist weg.
Das Problem ist oft, dass man bei WF nicht weiß, wie alt sie tatsächlich sind, wobei dieses Massensterben schon seltsam ist.

Da ich in sämtlichen Becken einen Sumpf habe, und sich die Tiere hier gerade besonders gut vermehren, halte ich diesen Grund eher für unwahrschienlich. "Trockene" Becken halte ich eher für gefährlich. Bei einer Vergiftung wären eher alle Tiere betroffen, dass Du die Tiere jetzt siehst, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass Du den Bodengrund gemischt hast und dadurch Ihr Gängesystem zerstört wurde. Auf wieviel Tiere inkl. Kadaver bist Du denn gekommen in Deinem 54L Becken ?
 
Auf irgendeiner Seite (entweder war es auf dem nicht mehr existenten Krabbenportal oder sonstwo) wurde mal beschrieben, dass sich Geosesarma mit denen was nicht stimmt und die auch kurz darauf starben sich blässlich- bräunlich verfärbten, auch die Augen.

Wildfänge sind das bei mir keine mehr, ich habe mit 2 angefangen, dass Männchen verstarb nach einigen Monaten und ob ich das Weibchen, das welches damals für den ganzen Nachwuchs sorgte immer noch habe lässt sich leider nicht mehr sagen.

Zur Anzahl der Tiere: In den letzen Monaten habe ich insgesamt 3 verstümmelte Männchen rausgefangen, beim umräumen neulich dann die besagten 5 Lebenden und 2 Leichen entdeckt. Sind somit dann 10 Krabben, allerdings ist mir die genau Anzahl damals bis heute nicht bekannt (jetzt jedenfalls sind es noch 5 und da bin ich mir sicher da ich das Becken komplett aus und wieder eingräumt habe.)

Vielleicht war es wirklich der Streß der Überbevölkerung, verbunden mit der zunehmenden Aggresivität da die Tiere immer älter wurden - als Jungtiere saßen die oft sogar ohne Probleme in dichten Trauben beieiander, dann haben sie sich je größer sie wurden immer mehr separiert und wohl auch gegenseitig terminiert.
 
Hallo,

gut, mag ich ich gar nicht widersprechen, ist mir nur noch nicht aufgefallen. Nach der Häutung sind die Tiere recht anfällig, wenn es da zu Agressionen kommt, sieht es schlecht aus. Gut 10 Krabben mit einem Männerüberschuss das kann schon mal schief gehen, aber letztendlich wird es immer ein Blick in die Glaskugel bleiben. Bei mir starben auch mal 2 Disco Vampire, ohne jegliche Anzeichen von Krankheit oder Verletzung im kurzen Abstand. Keine Ahnung warum, dem Rest ging es blendend.
 
Ich habe jetzt gestern zweimal eine Art "Übergriff" entdeckt, wobei es sich jedoch auch um eine Paarung handeln könnte (geht ja anscheinend recht ruppig zu) allerdings haben sich die Tiere nicht Bauch an Bauch "geklemmt" sondern "von hinten" (das klingt blöd, ja) wie Froschlurche nur dass sich die obere Krabbe an den Scheren der unteren festgeklemmt hat.

Ich hab die Streithähne - oder die Verliebten(?) dann dennoch mal vorsichtshalber getrennt, gegen einen Angriff spricht aber dass das attackierte Tier ja dann wohl Körperteile abgeworfen hätte, aber nichtsdergleichen. Wenn Paarung, wieso dann nicht die übliche "Krabbenstellung"? Haben sie sich vielleicht "vertan"? Sind ja noch ganz jung eigentlich. Bin ich der einzige, der derartiges beobachtet?
 
Also diesen Doggy-Style habe ich bei Krabben noch nie gesehen.... aber warum nicht.
 
Ok, gerade eben wieder erwischt, scheint sich tatsächlich um einen Kampf zu handeln, die untere Krabbe war ein Männchen und ist nun (fast) hinüber, wohl nicht mehr zu retten.

Was auch beweist, dass die Bevölkerungsreduktion mit ziemlicher Sicherheit auf die Krabben selber zurückzuführen ist.
 
Zurück
Oben