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Facharbeit - ein paar Fragen...

demlak

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Hi,
ich schreibe gerade den letzten Rest einer Facharbeit die ich in 2 Tagen abgeben werde.. mein thema dreht sich rund um selektion.. und ich habe mir red bees als beispiel genommen..

detailierte informationen zu den ehemaligen crystal reds und ihrer zucht sind nicht einfach zu finden..

wenn ich das richtig mitbekommen habe, wird der weißanteil ein wenig rötlicher, je weiter man in den grades nach oben geht.. sprich: eine k14 hat phaenotypisch seltenst einen reinen weißanteil

wenn das stimmt... frage ich mich, ob das ein rein phänotypisches merkmal ist.. oder auch genotypisch..
sprich:
haben sich da nur die roten pigmente zwischen die weißen gedrängt.. so dass das menschliche auge eine rötliche einfärbung sieht...
oder haben sich über all die hunderten generationen die grenzen zwischen dominant und rezessiv langsam aufgelöst.. und es sind "roserne" pigmente entstanden?

(kommen bestimmt noch fragen dazu)
 
haben sich da nur die roten pigmente zwischen die weißen gedrängt.. so dass das menschliche auge eine rötliche einfärbung sieht...
oder haben sich über all die hunderten generationen die grenzen zwischen dominant und rezessiv langsam aufgelöst.. und es sind "roserne" pigmente entstanden?
(kommen bestimmt noch fragen dazu)

Hi Demlak !

So etwas gibt es nicht ! Da weicht nix auf - ist ein Erbgang dominant/rezessiv bleibt er das auch. Das was du beobachtest haben willst (ich kann das so erstmal nicht bestätigen, was aber nicht heist, dass es so nicht ist) weisst wenn darauf hin, dass es sich nicht um EIN Merkmal handelt. bzw. wenn, dann nicht um eines, dass in einer 1:1 Beziehung zu EINEM Allel bzw. sogar EINEM Gen steht.

Die Garnelen haben weiße und rote Pigmente, deren Häufigkeit und Position genetisch bedingt ist, deren Größe aber auch z.B. von der Ernährung, Stimmung und Alter abhängt.

Das "rosa" ist eine Überlagerung - sehr schön zu sehen bei z.B. Snowwhites - hier gibt es welche mit viel rot darunter und welche mit wenig. Entsprechend sind diese einmal leicht rosa oder eben nicht. Schau dir falls möglich mal eine Garnele unter einem Aufsichtmikroskop an (man findet auch starke Vergrößerungen in Büchern und Web). Hier kann mjan dann die Struktur der Pigmentierung erkennen.
 
hm... ich meine gelesen zu haben, dass sich dominant/rezessive allele mit vielen generationen langsam richtung intermediären allelpaaren bilden können..
depp wie ich bin, hab ich genau diese quelle nich notiert... vieleicht hab ich mich auch nur verlesen...
 
Hi Demlak !

Ich kann mir nicht vorstellen wie dies gehen sollte. Aber es gibt durchaus ab und an sonderbares.

Einem dominant/rezessiven Erbgang liegt häufig ein Modell wie dieses zu Grunde: Vererbt wird die Fähigkeit einen Farbstoff (Braun) zu bilden. Braun ist nun dominant - erbt ein Tier von einem Elternteil dieses Merkmal bildet es sich aus (klar - das Lebewesen "weiss" ja nun wie man Braun herstellt.
Nur wenn es von keinem Elternteil diese Erbinformation bekommt bleibt es farblos.
Da gibts dann keinen Weg dazwischen.

Also ich bin skeptisch (aber interessiert) :-).
 
ich wer da nochmal meine tutantin fragen..

kann mir nur vorstellen, dass so ein übergang durch mutation entsteht.. und die ist ja eigentlich willkürlich...
 
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