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Schnecken - Die richtige Wahl treffen

moners

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Hallo und schönen Abend zusammen,

ich hab seit ca. 4 Wochen den Edge von Fluval in Betrieb. Alles ist toll nur mit der Auswahl der Schnecken bin ich nich so zufrieden.

Ich habe TDS und PHS. Anfangs 2 TDS und 9 PHS bekommen.

Die TDS sind super. Find ich auch wichtig. Aber was mir ein bisschen stinkt sind die "vielen" PHS mit ihren nervigen Eipacketen :arrgw:

Im Moment hält sich das alles noch in Grenzen aber ich hab die Befürchtung das ich bald eine PHS Explosion haben werden.

Wie auch immer ... diese Woche will ich mit meinem 2 Becken starten. Was haltet ihr für Schnecken ? Ich denke das ich ein paar meiner kleinen TDS umsiedeln werde, aber PHS kommen mir glaub ich in kein Becken mehr :)

Was haltet ihr für eine gute Kombi ?

Gruß, Patrick
 
PHS werden nur zum Problem, wenn zuviel Futter im Becken ist. Bei mir im Becken hat sich ein Gleichgewicht eingependelt und es gibt nicht übermäßig viele PHS.
 
Hallo,

also grundsätzlich möchte ich erst mal von Wildfängen abraten, über das Thema habe ich mich schon oft genug ausgelassen ;)

Je nach Beckengröße wären z.B. Apfelschnecken eine Idee.
Gibts in schönen Farben und die Population lässt sich eindämmen, indem man die Eipakete entfernt.
Angeblich käckeln sie ziemlich viel ...

Außerdem solltest du vorher überlegen, wie viel Aufwand du wegen der Schnecken betreiben willst.
Pianoschnecken werden recht groß, vermehren sich relativ langsam, sind aber Filtrierer, das heißt, sie müssen speziell zugefüttert werden.

Eine andere Idee wären Spitzschlammschnecken, die sich zum Hydrenvernichten auch verleihen lassen ;)

Maurenschnecken sind bisher ziemlich selten, fressen wohl alles und vermehren sich erst, wenn sie mindestens ein Jahr alt sind.
Dafür sind sie dann etwas kostspieliger.

Hochzuchtquellblasenschnecken (kleiner Scherz am Rande) sind winzig und vermehren sich vermutlich zu schnell für dich.

Raubschnecken könnten was sein, die futtern aber die TDS. Allerdings könntest du deine mögliche übermäßige PHS-Population an sie verfüttern.

Kahnschnecken sind ziemlich klein, vermehren sich sehr langsam, benötigen aber spezielles Futter, das man auch nicht kaufen kann, sondern selbst im Becken züchten müsste, bedeutet also einen großen Aufwand.

Mehr fällt mir erst mal nicht ein ...

Viele Grüße und Spaß beim Entscheiden
Lisa
 
Geweihschnecken sind auch immer sehr schön, fressen auch sehr gut Algen und halten die scheiben recht gut sauber von Algen.
Oder aber Rennschnecken, nur die hinterlassen schonmal viele weiße Eier, an Deko und Filter, jedoch bekommen die, genauso wie die Geweihschnecke auch, keinen Nachwuchs, da sie dafür Brackwasser benötigen.

Grüße Nils
 
Je nach Beckengröße wären z.B. Apfelschnecken eine Idee.
Gibts in schönen Farben und die Population lässt sich eindämmen, indem man die Eipakete entfernt.
Angeblich käckeln sie ziemlich viel ...

Hallo Patrick,

da muss ich Lisa Recht geben, die Apfelschnecken k*cken gefühlt täglich das dreifache ihres Körpergewichts :eek: Andererseits sind die Viecher unglaublich :cool:, bei uns surfen die im Filterstrahl durchs Becken, mit den langen Fühlern geben die ein unglaubliches Schauspiel ab. Und wenn die anfangen zu Schnatzeln ... Unglaublich wie viel Schnecke da im Gehäuse steckt ...

Nur bitte drauf achten, die extra zu füttern! Die sind echte Fressmaschinen, mir sind zwei eingegangen weil ich nicht ausreichend zugefüttert habe :( Weiterhin ist ein Abdeckung zwingend nötig, die wandern gern mal aus dem Becken auf der Suche nach Laichplätzen ...

Cheers!

Andreas
 
Hallo,
Geweihschnecken sind auch immer sehr schön, fressen auch sehr gut Algen und halten die scheiben recht gut sauber von Algen.
Oder aber Rennschnecken, nur die hinterlassen schonmal viele weiße Eier, an Deko und Filter, jedoch bekommen die, genauso wie die Geweihschnecke auch, keinen Nachwuchs, da sie dafür Brackwasser benötigen.

Grüße Nils

Und sind genau die beiden Schneckensorten von denen Lisa oben abrät. Bei beiden Schneckenarten kann es ausserdem zu Problemen kommen wenn im becken nicht genug Algen wachsen. Da sie Wildfänge sind kennen sie auch kein Aquarienfutter. Zwar habe ich bei mir festgestellt, daß sie nach recht langem hin und her auch schonmal ans Futter und an Löwenzahn gehen, das ist aber nicht die Regel.
Ja, ich habe zwei Rennschnecken (aus Unwissenheit gekauft) und zwei von ehemals drei Geweihschnecken (War ein Geschenk von jemandem dem das Geeiere zuviel wurde). Jetzt weiß ich es besser und kaufe nur noch nachzuziehende Arten.
 
Also ich habe mit Geweihschnecken sehr gute Erfahrungen gemacht, die gehen auch an das Garnelenfutter(besonders an Brennessel sticks) dran. Genauso gehen die auch an Welstabletten dran. Ob es nun ein Wildfang ist oder nicht. Bei mir funktioniert es. Und ich kenn viele wo es zumindest mit der Geweihschnecke auch funktioniert. Grüße Nils
 
Hallo Nils,
es geht bei den genannten Arten nicht nur um das Füttern. Wildfang bedeutet weiterhin, daß in deren Heimatgewässern Ohne Rücksicht auf Verluste Tiere entnommen werden.
Da diese Schneckenarten in Gefangenschaft nicht nachgezogen werden können sinkt der Bestand und irgendwann sind die Tiere dem Aussterben nahe.
 
Hallo meine Wasserwerte :

PH-7
KH-10
GH-12
No2-o,o

woran liegt es das meine Zebrarennschnecken nicht am leben bleiben
habe mit Abspache des Händlers die schnecken langsam tropfen weise an die Werte angepasst c.a. 3 Stunden
danach eingesetzt.

Würde mich über nen Rat von euch sehr freuen

Grüße aus Bayern
 
Hi,
hast du mal Panacur verwendet?
Bei mir hat es noch nach über 3 Monaten die Renn und Geweihschnecken verenden lassen, und das obwohl ich hinterher über Aktivkohle gefiltert habe, und schon einige Wasserwechsel gemacht habe.
Es lagert sich wohl im Boden ab, wo du es dann nur schwer wieder raus bekommst.
Nur meine PHS und die Palodomus sp. sind da wohl resistent.
 
Ich habe mal vor 5Monaten No Planaria verwendet da
Sie ansonsten meine Nelen dezimierten .

Habe nach der Verwendung wie angegeben große Wasserwechsel vollzogen
komisch ist halt nur meine Turmdeckelschnecken geht s prima nur meine Rennis nicht .

Danke für deine Antwort
 
Hi,

Wildfänge sind in der Regel NOCH anfälliger für solche Sachen - also kein Wunder, dass sie dadurch sterben.
Allerdings könnte es auch sein, dass die Tiere durch den Transport und die Zeit in den Becken des Händlers mit meist ungenügender Fütterung so sehr geschwächt sind, dass sie so und so verhungern und sterben würden.

Wie gesagt, von Wildfängen kann man in jeglicher Hinsicht abraten ... gibt auch schöne Schnecken, die sich nicht dramatisch vermehren und dennoch gut in Aquarien leben können.

Grüße
Lisa
 
Hallo Nils,
es geht bei den genannten Arten nicht nur um das Füttern. Wildfang bedeutet weiterhin, daß in deren Heimatgewässern Ohne Rücksicht auf Verluste Tiere entnommen werden.
Da diese Schneckenarten in Gefangenschaft nicht nachgezogen werden können sinkt der Bestand und irgendwann sind die Tiere dem Aussterben nahe.

Dass die Nachzucht bei diesen Tieren noch nicht gelungen ist wusste ich bis grade eben nicht. Ok, dann versteh ich das auch, ganz klar.
Werd mir dann mal Gedanken machen, ob ich sie mir nochmal zulegen würde, oder nicht.

Grüße Nils
 
Hallo,


Je nach Beckengröße wären z.B. Apfelschnecken eine Idee.
Gibts in schönen Farben und die Population lässt sich eindämmen, indem man die Eipakete entfernt.
Angeblich käckeln sie ziemlich viel ...

Lisa

Ich würde das Edge nicht für Apfelschnecken benutzen - auch wenn es ausbruchsicher ist, zwei von den MOnsterteilen und das Becken ist voll :)

Gruss
SB
 
Moin,

Apfelschnecken sind nicht wirklich meine Baustelle, aber kommen alle Apfelschnecken-Arten mit reiner Kiemenatmung klar, bzw. besteht eine Notwendigkeit über den Sipho zu atmen, finden die den Schacht im Edge?
 
Gute Frage, ich habe nicht den Eindruck, dass meine AS (Pomacea bridgesi) Luft atmen müssen ... Hin und wieder tun sie das allerdings ...

Andere Apfelschneckenarten kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, aber die werden entweder zu groß oder fressen die Aquarienpflanzen, meines Wissens sind die Pomacea bridgesi die einzigen, die sich für normale Aquarien eignen ...

Ich denke die Pienser sind nicht doof und werden die Wasseroberfläche erreichen wenn sie müssen. Ist doch einfach ein Loch oben im Aquarium in der "Säule" oder wie sind die Edges konsrtuiert?

Cheers!

Andreas
 
Hi,
Die AS meiner Schwester gehen regelmäßig zum Atmen an die Oberfläche.
Für das Edge würde ich such sagen, das sie viel zu groß werden ( das Gehäuse kann mal locket 4-5 cm groß werden).
 
Moin Dirk,

ich kann es dir nicht sagen, weil ich zwar mit lila Apfelschnecken liebäugele, aber die ausgewachsenen Teile nicht wirklich in dem kleinen Becken halten würde. Ich könnte mir schon vorstellen, daß die den Schacht finden, unsere Blasenschnecke tut das zumindest, die schnicksen wir regelmässig wieder "over the Edge" :).

Saluti
SB
 
Ich würde das Edge nicht für Apfelschnecken benutzen - auch wenn es ausbruchsicher ist, zwei von den MOnsterteilen und das Becken ist voll :)

Gruss
SB


Hi,

ich habe keine Ahnung, wie groß sein Aquarium ist.
Wollte lediglich die mir bekannten Möglichkeiten aufzählen.

Ich gehe fest davon aus, dass sich der Fragesteller selbst noch eingehend informieren wird, bevor eine Schneckenart gekauft wird.
Und darin schließe ich Haltungsbedingungen und die vorhandenen Beckenbedingungen, bzw. deren Verknüpfung und Prüfung auf die möglichen Konstellationen ein, wie z.B. auch Lungen- oder Kiemenatmer, sowie Futter und sonstiges.

Grüße
Lisa
 
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