Get your Shrimp here

Eichenblätter, Buchenblätter und Erlenzapfen

inselkind

GF-Mitglied
Mitglied seit
29. Nov 2010
Beiträge
4
Bewertungen
0
Punkte
0
Garneleneier
2.225
Hallo,
habe heute die letztem getrockneten Eichenblätter vom Baum geholt, muss ich Schadstoffe befürchten, Parkplätze waren in ca 30 m Entfernung. Habe im Garten noch eine Buchenhecke und Erlenzapfen (noch am Baum); Straße ist ca. 200 m entfernt; muss ich hier Schadstoffe befürchten? Würde die Blätter kurz mit kochendem Wasser überbrühen und dann wieder trocknen.....
Danke für Eure Meinung!
inselkind
 
Halo,

Benzin wird seid ca. 20 Jahren nicht mehr verbleit, weswegen das mit den Schadstoffen nicht mehr so ein Problem ist (Blei war der Schadstoff der die meisten Probleme an Straßen gemacht hat und auch die geregelten Katalysatoren haben viel zur Senkung der Schadstoffbelastung an Straßen beigetragen)
Ich selber wohne in einer Großstadt und hab keine Probleme mit den Erlenzapfen von der Straßenbahnhaltestelle vor meiner Tür (100m von einer großen Hauptstraße) oder mit Eichenblättern vom Bußbahnhof.

Aber wenn du kein Risiko eingehen willst musst du wohl in den Wald fahren.

MfG
 
Hello,

ich gehe auch auf Nummer sicher und hole meine Blätter, Erlenzapfen etc. aus unbelasteten Gegenden. In der Vergangenheit hatte ich einen Fall, wo es nicht unwahrscheinlich war, daß die Eichenblätter schulden waren.
 
zur sicherheit solltest du das zeugs aus einem park oder so holen. meine erlenzapfen hole ich übern sommer aus dem spreewald. das gibts in nem umkreis von 1km keine autos (ich pflücke vom boot aus) nachteil: die sind vom vorjahr.
beim buchenlaub von der hecke hab ich die erfahrungen gemacht, das die die nelen nicht mögen. es gibt anscheinendunterschiedliche buchen. denn das laub aus dem wald ist wieder okay.
als futter kann ich walnuss und haselnuss laub empfehlen. auch Apfellaub eignet sich recht gut
 

Ach du kagge...ich habe mich immer gewundert warum die "Nelchen" *g* es immer so faszinierend
fanden wenn ich mal mit dem Magnetschrubber an kam.
Die sind magnetisch !?
Die wollten quasi weg aber konnten nicht ?
Oh man, was es nicht alles gibt !
Sorry für Offtopic aber das ist lustig ! :)

Gruß ( mit verschmitztem Grinsen ) Lars
 
Wie viele Erlenzapfen sollte man denn in ein 30l-Becken geben, um einerseits einen ausreichenden Effekt zu erzielen, andererseits aber nicht übers Ziel hinauszuschießen? Zwei Seemandelbaumblätter hab ich schon drin.
 
2-3 würd ich reingeben und etwa alle 4 wochen wechseln. ( nicht zu früh wechseln, weil die auch gern an den aufgeweichten zapfn knappern)
meine krebse fressen die richtig auf, da bleibt nur der stiel übrig
 
beim buchenlaub von der hecke hab ich die erfahrungen gemacht, das die die nelen nicht mögen. es gibt anscheinendunterschiedliche buchen. denn das laub aus dem wald ist wieder okay.

Dürfte daran liegen, das die Buchen in Hecken Hainbuchen sind - also eine andere Baumart als die Buchen im Wald ;-)
 
2-3 würd ich reingeben und etwa alle 4 wochen wechseln. ( nicht zu früh wechseln, weil die auch gern an den aufgeweichten zapfn knappern)
meine krebse fressen die richtig auf, da bleibt nur der stiel übrig


Danke für deine Antwort!
Ich hab sie heute trotzdem gewechselt. Garnelen sind noch keine im Becken, mir geht es momentan eher um die Wasserwirkung. Ich habe die neuen Zäpfchen kurz überbrüht, weil sie dann angeblich gleich absinken. Das taten sie nicht, aber ich hab jetzt den "Erlentee" übrig. Den kann ich doch im abgekühlten Zustand ins Becken leeren, oder?
 
Ich sammle meine Buchenblätter auf dem Friedhof. Da fahren keine Autos und Hunde dürfen auch nicht rein.
L.G. Wolfgang
 
Hallo Matthias,

die Erlenzapfen geben Huminstoffe an das Wasser ab. Diese Säuren haben eine leicht antibaktierelle und fungizide Wirkung.

Hier ist es etwas ausführlicher beschrieben:
http://www.aquaristik-live.de/erlenzapfen.html

Außerdem zersetzen sich die Erlenzapfen ganz langsam und werden, wenn das Holz weich genug ist (was einige Wochen dauern kann), von den Garnelen gefressen.

Viele Grüße
Peter
 
Hi der Test der pH Senkfähigkeit auf diesem Link ist leider irreführend, da wurde pures Osmosewasser verwendet, besitzt das Wasser eine Karbonathärte muss man 10 Zapfen auf 1 Liter Nettovolumen Wasser dosieren um eine merkliche Änderung des pH feststellen zu können.
Auch ist die Abgabe der Huminstoffe auf max 2 Tage beschränkt dann ist der Zapfen ausgelaugt, ich habe festgestellt das kleine Stücke Erlenholz (Äste ~ 5-10cm) einiges mehr dieser wertvollen Stoffe abgeben.

Grüße
Bernhard
 
Hallo,

jup damit kennt sich Bernhard aus und ich unterstreiche das. ;)
Fälschlich wie viele der Meinung sind man dürfte nur 2-3 pH senkendes Laub auf was weiß ich
54L zum Beispiel nehmen.
Selbst 300 Blätter von Walnuss senkt 100L kaum wenn eine vorherige KH nachweisbar war.
 
Zurück
Oben