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Problem bei der Red Fire Haltung

Fischstab

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14. Sep 2009
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Garneleneier
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Hallo,
Ich habe ein Problem mit einem Nanocube.
Das Becken ist ein 20l Nano Cube. Das Problem ist, das nach und nach die Garnelen wegsterben.
Ich glaube die Garnelen haben Probleme bei der Häutung, den meist sind die Garnelen während der Häutung, über Nacht gestorben. Die Garnelen sind während der Häutung gestorben oder sie hatten beschädigte Schwänze und sind danach gestorben. Im Becken leben derzeit 2 Red Fire Garnelen.
In meinen anderen Becken leben die Red Fires mit gleichem Leitungswasser und vermehren sich prächtig. Seit einiger Zeit bemerke ich ein sehr stärkes Algenwachstum trotz geringer NO3 und NO2 Werte. Gändert habe ich in diesem Becken nichts außer kleinere Wasserwechsel.
Im Becken ist der Standartmäßige Filter.

Hier die Wasserwerte:

NO3 0 mg/l

NO2 0 mg/l

GH über 14 °dH

KH 10°dH

pH 7,6

Die Werte habe ich mit einem Streifentest ermittelt.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

mfg Thomas
 
Hi
wenn sie immer über nacht sterben dann haben sie vllt sauerstoffmangel ... oder du fütterst zu viel protein und sie kommen nich aus der haut
Lg Louis
 
Moin Thomas,

mal grundsätzlich:

Schreibe doch mal bitte etwas

  • zum Futter, Menge & Intervall.
  • zum Wasserwechsel & Aufbereitung.
  • zum Becken selber. Wurde was geändert? Wie ist es bepflanzt?
  • zur Filterung (ich weiß nicht, was "Standard" ist).
  • um was für Algen es sich handelt (ist aber völlig sekundär).
Am Rande: Algen wachsen nicht, "obwohl kein" NO3 im Becken ist, "sondern weil" Deinen Pflanzen etwas fehlt und Algen je nach Art, gelinde gesagt, etwas pfiffiger sind als höhere Pflanzen (mal salopp ausgedrückt).
 
Hallo,
ich füttere nur selten das Garnelen Futter von Sera und der Filterauslauf ist über der Wasseroberfläche,
es ist also auch über Nacht immer genügend O2 im Wasser gelöst.

mfg
 
und gemüse ,blätter ... garnich ? ^^
Lg Louis
 
Hallo Klabauter,
da die Garnelen durch die Algen schon einiges zum Futtern haben, füttere ich nur selten in geringen Mengen.
Wasser wechsel ich normalerweise alle 2 Wochen ca 50 %, durch den geringen Besatz wechsel derzeit 4l/Woche.
Im Becken habe ich nicht viel verändert, das Problem besteht schon von Anfang an.
Bepflanzt ist das Becken mit Valisnerien und Anubias, der Bodengrund besteht aus hellem Flusskies.
Das Wasser wird über den mitgelieferten Eckilter gefiltert. Vor ca. einem halben Jahr habe ich die Filterkartusche gewechselt.
Das Wasser bereite ich nicht auf, weil ich in den anderen Becken bis jetzt auch keine Probleme hatte.

mfg
 
Hallo black bee,
ab und zu füttere ich überbrühte Möhren und und Brennesselblätter.
In der Hauptsache aber Trockenfutter.

mfg
 
Moin,

OK, "die anderen Becken" -

  • sind die vom Volumen vergleichbar?
  • sind die von der Netto-Pflanzenmasse her vergleichbar (Algen mitgeschätzt)?
  • sind die vom Wechselintervall vergleichbar?
Also, das Problem besteht in diesem Becken von Anfang an? Irgendwelche Unterschiede (Laub, etc.)?
Irgendwelche auffälligen Eingriffe in den letzten 2-4 Wochen noch gemacht?
Wie lange läuft das Becken schon?
Irgendwelche anderen Steine/Wurzeln im Becken?

Klingt von hier aus erstmal schwer erklärbar ...
 
Hallo Klabauter,
die anderen Becken sind etwa vergleichbar, diese werden aber nur belüftet und haben fast keinen Algenbewuchs.
Das Becken läuft seit einem Jahr. Anfangs lebten Crystal Red darin, diese fühlten sich wohl vermehrten sich aber nicht.
Nach einiger Zeit begann das erste Sterben. Ich versuchte mit verschiedenen Veränderungen dem entgegenzuwirken, aber nichts half.
Am Ende habe ich die CR in ein anderes Becken umgesetzt.
Das Becken habe ich einige Zeit ohne Besatz laufen lassen und alles gereinigt (ohne Reinigungsmittel).
Nach ein paar Wochen habe ich Red Fire eingesetzt. Diese fühlten sich Anfangs auch wohl, vermehrten sich aber nicht.
Nach einiger Zeit begann wieder ein sterben.
Diesmal hatten die Garnelen aber alle Probleme bei der Häutung. Z.B. nicht ausgebreitete Schwänze, gehäutete Hüllen, in dennen jedoch noch Teile der Garnele hingen, obwohl die Garnele schon geschlüpft war.
Ich bemerkte, dass sich im Boden (im Dennerle Nährboden) braune Faulstellen bildeten, deshalb ersetzte ich diesen durch den oben genannten Bodengrund.
Ich entfernte auch eine Kokosnussschale und eine Mooskugel und ersetzte diese durch eine Wurzel aus einem eingafahrenem Becken.
Und die scheiben säuberte ich von den Algen.
Das ganze lief dann ca. 3 Wochen ohne Algen, ohne Todesfälle und bei geringem Besatz(3 RF).
Doch dann begann plötzlich wieder ein plötzliches Algenwachstum.
Und ein paar Tage danach lag eine junge Garnele Tod im Becken.
Das einzige was ich noch nicht ausgetauscht habe ist der Filter.
Besonders fällt mir auf, dass die Garnelen fast die ganze Zeit versteckt sind.
Wogegen meine Garnelen in den anderen Becken sehr aktiv sind.

mfg und danke für die Antworten
 
Hallo

Du hast zwei Möglichkeiten entweder das Becken komplett Ausräumen(den alten Kram entsorgen),Kies,Filtermaterial und Pflanzen neu oder das Becken bei Ebay versteigern.
Wobei ich die erste Metode vorziehe alles raus und komplett neu Einrichten,da es in Deinen anderen Becken läuft kannst du Pflanzen aus den Becken nehmen.
Alten Bodengrund mit Nährgrund in die Biotonne und neuen Bodengrund (Sand oder Kies) ohne Nährboden nehmen.

schönen Gruß René
 
Ok Danke,
dann werde ich das Becken nochmal neu einlaufen lassen.
Wie kann ich sicher gehen, dass das Problem nicht noch einmal auftritt ?

MFG
 
Hallo

Sicher kann man sich nie sein aber man kann einiges dafür tun das es stabil läuft.
Beim Bodengrund keinen Kunststoffummantelten nehmen und auf Nährboden verzichten.
Pflanzen vorm Einsetzen 3-4 Wochen wässern oder Pflanzen aus einem anderem Becken (was länger läuft mit Garnelen ) nehmen.
Bei Dekoartikeln auf Kunststoffe verzichten,nur Holzarten verwenden die nicht schädlich sein können,auch das Holz min 4 Wochen wässern.
Wenn man noch andere Becken hat die Parameter von diesen Becken übernehmen.
Wenn Du das Becken neu Aufsetzt auch das Filtermaterial gündlich reinigen.

schönen Gruß René
 
Wasserwechsel

Hallo, guten morgen. Hast du vielleicht beim Wasserwechsel Osmosew. verwendt? Oftmals ist der Härtegrad bei der Häutung entscheident(ideal für red fire G. 8 - 10°dGH.) Außerdem gibt es Mittel (wie Dennerle CrustaFit), die wichtige Mineralstoffe für die Häutung enthalten. Ein anderer Grund für das Garnelensterben könnten (aber das ist bei Garnelen relativ selten) kleine Kämpfe sein, bei denen sich die Tiere verletzten könnten. Hast du noch andere Tiere außer Zwerggarnelen im Becken?
L.g. Garnelen Freak
 
Hallo Garnelenfreak,
bei den Wasserwechseln benutze ich kein Osmosewasser.
Die Garnelen lebten allein in dem Becken.

mfg
 
Moin Thomas,

Renes Vorschlag klingt radikal, aber evtl. nicht ganz abwegig. Ich weiß nicht, ob und was bei Dir "schief" läuft. Deine Wasserwerte wären (Korrektheit der Orakelstäbchen vorausgesetzt) für meinen Geschmack etwas "hart" (habe keine Erfahrung mit der Haltung von 'Red Fire' bei diesen Werten) ... aber im anderen Becken hälterst Du ja 'Crystal Red', wenn ich das recht verstehe - vermehren die sich denn bei diesen Wasserwerten?

Möglich wäre mal die Überlegung zum Bau einer Torfkanone ...
 
Moin Thomas,

also selbst mit einer Schippe Erlenzapfen (was auch kontraproduktiv sein könnte) wirst Du bei dieser KH rein gar nichts bewirken, ausser dass Dein Wasser wesentlich dunkler wird ...
 
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