Moin,
... Algenbefall ist kein grundsätzliches Problem von Nanos, sondern liegt ursächlich immer in der Hand des Anwenders ...
... mehr als korrekt ...
... Der Pflegeaufwand ist bei den meisten Nanos halt nunmal höher ...
... will ich nicht sagen, kommt darauf an, ob man es biologisch stabil betreiben möchte oder den Eimer schleppen will (wenn keine auf die Verwendung des Beckens bzw. die Wasserbelastung sinnvolle Filterung vorliegt), bzw. ob ich mit Gewalt diese oder jene Pflanze pflegen möchte oder ob eine andere Pflanzenzusammenstellung das System besser kontrolliert.
... es geht nicht um Opas-Zeiten ... der beste Filter ist immer noch der Eimer zum Wasserwechsel ... und es gab nie irgend welche Probleme mit NO2 & Co << weil mann dies garnicht kannte ... nee ich bin über meinen Opa zur Aquaristik gekommen und wir wechselten ~1x im Monat ~50% des Wassers...
Ja ne, is' klar ... widersprüchler geht es nicht mehr ... mittlerweile wurde auch endlich mal das Nitrit und die biologische Filterung bis hin zu den Anaerobiern erfunden.
Tut mir leid, wenn hier doch mal Sarkasmus aufkommt, aber Claudia betreibt hier ein Becken (180l), was man nach Meinung der "alten Hasen" als Altwasser bezeichnen müßte, nur mit dem Unterschied, dass viele Nährstoffe inkl. Calcium als Salze zu geführt werden, und zwar dementsprechend "rückstandsfrei", also ohne Chloride ... und Dein Eimer ist da als "unbekannte Lebensform" bekannt. Da ändert sich auch weder pH (~6,5) noch LF (~500µS/cm) - nur kann man dieses Becken weder als "Aquascaping" bezeichnen, noch ist es frei von anthropogenen Eingriffen (CO2-Düngung mit Nachtabschaltung und besagte Düngung) - Besatz
Otocinclus negros sp. 'Paraguay', 'Red Fire' und
Tanichthys micagemmae.
Ich kann doch nicht einfach ohne Differenzierung schreiben, der Eimer ist der beste Filter, wenn es zig andere Wege einer auf den Besatz und die Belastung abgestimmten biologischen Filterung bzw. einer biologischen Gesamtheit des Beckens geht.
Und dann ahmen es hier wieder morgen alle nach, übermorgen verschwindet der Nachwuchs bei einigen, dann einigt sich über die Hälfte der user darauf, dass weniger TWW oft mehr ist (dem ich bei einigen Becken bei mir def. zustimmen werde) - und dann kommt Rudy wieder und schreibt: "Ja, aber bei mir geht es so und die LF ist auch bei X usw."
Und dann kann man zur
Zucht auch immer wieder die Durchflussanlagen erfolgreich anführen, die eben kontinuierlich einen kleinen Prozentsatz "frischen" Wassers zuführen - was wesentlich sinnvoller als der große Eimer ist.
Und unterm Strich bezieht sich das alles nur auf den Wasserkörper und die ewige Diskussion des Wasserwechsels, und hat nur wenig mit der Gesamtheit eines biologisch stabil laufenden Beckens bzw. Bodengrundes, oder einem unglücklichen Verhältnis Volumen/Bodengrund zu schaffen ... und ob und warum kleinere Becken evtl. längere Einlaufzeiten brauchen oder nicht, bzw. wenn ja, woran das liegen könnte.