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Einrichtungsbeispiel in Nano Fibel realistisch

laganya

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Garneleneier
4.503
Hallo,

ich bin gerade dabei mein 30 L Becken einzufahren und guck ab und zu nochmal in meine Bücher.- Mri viel in der Nano Fibel ein Einrichtungsbeispiel für ein 35 L Becken auf. Seite weiß ich jetzt leider nicht.

ICh finde, dass sich das Becken irgendwie sehr überfüllt anhört also mit den Fischen, Wirbellosen und so.

Findet ihr das ok?

Grüße
Laura
 
Hallo,

Wenn du damit die Garnelen meinst, die sind Schwarmtiere, und lieben es, zu Hunderten herumzuschwimmen. Trotzdem sollte es nicht über eine gewisse Grenze hinausgehen.
 
Hi,

nein, ich meine nicht die Garnelen an sich, ich meine es insgesamt. Aufgelistet waren glaube ich 3 Hohlkreuzgarnelen, eine Lanzengrundel, ein Knallkrebs, glaube noch eine Boxerkrabbe plus noch eine Krabbe und dann noch ein zwei Krebse. Habe die Auflistung leider nicht hier aber für 35 L dachte ich wäre das zu viel.
Grüße
Laura
 
Moin,
ich kenn die Fibel nicht, aber kann es nicht sein ,daß da ein "oder" zwischen stand ?
Bei den ganzen Tieren, wo soll denn noch das Wasser hin !?
 
HI,

wie gesagt, habe das Buch nicht hier, werde aber heute Abend mal reinschauen und euch berichten.
Hätte ja sein können, dass einer es gerade zur Hand hat. Bin aber der Meinung, dass da kein "oder" stand, es war glaub ich nur eine Auflistung.

Grüße
Laura
 
Lanzengrundeln sollten soweit ich weiß erst ab 54 Liter gehalten werden. Die werden doch auch 6cm oder? Und sollten ihren Knallkrebs haben ;)
 
Also ich habe das Buch gerade zur Hand, ich beschreibe mal nur kurz zusammengefasst was in dem 35l Becken ist.

12x verschiedene Korallenarten
9x Krebstiere
1x Schnecke
1x Röhrenwurm
5x Fische

nur mal das, natürlich wäre es nun noch gut zu wissen um welche arten es sich genau handelt, habe gerade aber etwas wenig Zeit, hab noch nen Termin.
Wenn man das nun so ließt hört sich das schon recht viel an. Finde ich selbst auch sehr voll für 35Liter, jedoch hab ich in der MW noch keine Erfahrung und kann das nur behaupten...

Ich persönlich finde das dieses Buch zwar ein schönes Design und einen schönen Aufbau mit guten Bildern hat, jedoch das Fachwissen viel zu kurz kommt.
Die Technik, das Einrichten und die Pflege des MW sind gerade mal auf 12Seiten beschrieben, diese Seiten sind jedoch auch noch mit vielen kleinen Bildern und Freiraum geschmückt...
positiv: Design, Bilder, Aufbau
negativ: Fachwissen zu kurz, tiefe fehlt.

LG Sammy
 
Hallo Sammy,

ja danke für deine Aufzählung : )

und @Jonas ja die Lanzengrundel wird 6cm lang und ist meiner MEinung nach auch zu groß, auch wenn ich sie gerne hätte : (

Grüße
Laura
 
Mein Kumpel, der es richtig gelernt hat, mit Fachprüfung (§11 nach Tierschutz... usw... kenne mich da nicht so aus), will von MW unter 300L nichts hören, weil es Tierquälerrei ist.
Denk mal wieviel Liter im Meer sind.
 
Mein Kumpel, der es richtig gelernt hat, mit Fachprüfung (§11 nach Tierschutz... usw... kenne mich da nicht so aus), will von MW unter 300L nichts hören, weil es Tierquälerrei ist.
Denk mal wieviel Liter im Meer sind.

Ist die Frage ob sich das tatsächlich so pauschalisieren lässt. Es gibt viele Tiere, speziell kleine Grundeln die extrem ortsbezogen leben und in 300 Liter Becken mit anderen Fischen ständig unter Stress stehen. (Laut nem befreundetet studierten Meeresbiologen).

Ich denke auch, in 30 Litern haben Fische leider nichts verloren, aber bei 60 Litern kann man sich drüber unterhalten. Unsere Zwerggarnelen kommen auch aus kilometerlangen Flüssen wo sie ständig Frischwasser haben.
 
Und damit fängt es doch schon an, Tiere zu vergesellschaften die in freier Natur sich ihr leben lang nicht begegnen würden, egal ob Mw oder Sw.
 
Also...,
ich will hier jetzt nicht wie so´n Pseudotierschützer wirken, aber meine Eltern sind begeisterte Taucher und haben mich in meiner Kindheit/Jugend oft mit runter genommen(überw. Rotes Meer) und ich muß sagen das meiste Leben spielt sich auf den ersten 10 metern ab, aber alle 2m ´nen andere Artenraum, ausgenommen Fische die die gesammten 10m als "ihren" raum ansehen.
Mal von den verschiedenen Druckverhältnissen abgesehen, ist dieser große "Raum" mit seinen verschiedenen Verhältnissen, doch so abgestimmt ,daß es wieder ein ganzes ergibt.
Da frisst der eine, was der andere hinterlässt, was er nen Tag zuvor auf 15m gefressen hat .
Und je mehr man sich darüber gedanken macht, merkt man wie komplex das ist und da sagt mir mein bauchgefühl, das kann ich nichtmal auf 1000L bieten.
Ansonsten muß das jeder für sich selbst entscheiden, ob man dabei ein gutes Gewissen hat, aber unwissen hilft dabei !
 
Jedes Tier gehört in seinen natürlichen Lebensraum, und doch halten sich die Menschen Haustiere auch wenn die Tiere niemals mit uns Menschen vergesellschaftet werden wollen oder uns je in freier Natur begegnen würden.

Ob eine Garnele in einem AQ glücklicher ist als ein Fisch in einem AQ wage ich zu bezweifeln.

Wollte nicht über Tierschutz u. ä. diskutieren sondern lediglich sagen, dass das Einrichtungsbeispiel in dem "gelobten" Buch nicht gelungen ist. ENDE : )
 
Ja das "gelobte" Buch, hab ich mir aufgrund der guten Bewertungen im großen Onlineversandhaus mit dem A gekauft. Was mich dann leider eher entäuscht hat, aber ein Buch das mir sehr gut gefällt ist das von Daniel Knop "Riffaquaristik für Einsteiger". Finde man bekommt einen guten Überblick in die MWaquaristik. Und die Fachtexte lesen sich flüssig und haben auch ihren "Tiefgang". Nun will ich mir noch das Buch "Nano-Riffaquarien" zulegen.

LG Sammy
 
Bei den Amaz*n-Berwertungen muss man schon aufpassen - da ist jemand dabei, der den Büchern eines bestimmten Verlages pauschal 5 Sterne gibt und dem Konkurrenzprodukt dann nur 1 Stern.
 
Ihr vergesst, daß ein Aquarium immer nur einen "Ausschnitt" des "Ganzen" darstellen soll. Was will denn bitte beispielsweise eine standordtreue Mini-Grundel, deren normaler Bewegungsradius ca. 10 cm um ihre Wirtsanemone herum beträgt - in einem 300L Meerwasserbecken in dem man nie und nimmer deren benötigte Futterdichte herstellen kann, worauf das Vieh dann schlechtestenfalles verhungert? Das ist schon eher Tierquälerei.

Ist doch be Süß- und Meerwasser das selbe: Die Bewohner werden danach ausgesucht, welchen Platz man dem Tier bieten kann, und nicht, welche Tiere ich gerade noch in mein Becken stopfen kann.
 
Man merkt auch ob sich ein Tier in seiner Umgebung wohlfühlt oder nicht. Vorallem bei den Garnelen sieht man dies ja sehr gut, das kleine Becken ausreichend sind und trotzdem eine große Besatzungsdichte entsteht durch Fortpflanzung. Was eigentlich ja schon aussagt das sich ein Tier dann wohfühlt, oder nicht?!

Zu dem Haus mit dem A:
Mit den Bewertungen muss man schon aufpassen, vorallem bei Bewertungen unter 10Leuten sollte man kritischer sein. Ich habe mir das Buch trotzdem gekauft, und bin eben nicht mit dem Rest der "Bewertergemeinde" einverstanden. Natürlich alles eine Ansichtssache! Jedoch immer eine kleine Ansichtssache.

Ein kleinbleibende Grundelart finde ich jedoch für ein 35Liter Becken jedoch vertretbar, da ihnen nach Angaben aus mehren Texten hesrausgeht das ihr Lebensraum teilweis sehr klein ist.
 
Hallo Sammy,

ja danke für deine Aufzählung : )

und @Jonas ja die Lanzengrundel wird 6cm lang und ist meiner MEinung nach auch zu groß, auch wenn ich sie gerne hätte : (

Grüße
Laura


Ich halte dieses Pärchen aus der Nano Fibel erfolgreich in einen 60 L Becken seit fast einem Jahr. 30L halte ich jedoch für zu klein. Die Grundel hält sich zwar eigentlich ausschließlich im gerade aktuellen Ausgang auf, gibt es jedoch Futter, dann beansprucht sie schon das ganze Becken.
 

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Hi,

seit knapp einem Jahr betreibe ich ein 112 Liter MW-Becken, (fast) ausschließlich mit Wirbellosen. Lediglich ein einziger Fisch ist drin (LSD-Fisch), der mir das Kleinzeugs (Copepoden uä) kurz hält. Durch den mäßigen Besatz ist der Pflegeaufwand gering. Würde ich dadrin mehr Fische halten, wäre der Pflegeaufwand wesentlich höher. Abgesehen davon gibt es wohl nicht sehr viele Arten die ich in meinem kleinen MW-Becken halten möchte. MW-Fische brauchen einfach mehr Platz. MW-Fische in 30 Liter Pfützen zu sperren, halte ich für extrem kontraproduktiv (wegen Aufwand und so) und ausserdem grenzt das an Tierquälerei. Bereits für Süsswasser sind in Deutschland 54 Liter empfohlen und in Österreich ist das die Mindestgröße.

Man sollte sich in der Aquaristik immer überlegen, was man halten will und dann das Drumrum (Becken, Technik usw.) anschaffen. Leider ist es meist umgekehrt, man kauft sich ein Nano-Becken (das Beste daran ist der Name) und dann wird gegoogelt oder in Foren genervt, was man da noch mit reintun könnte. Sagt dann jemand was negatives dazu ist man eingeschnappt.
 
MW-Fische brauchen einfach mehr Platz. MW-Fische in 30 Liter Pfützen zu sperren, halte ich für extrem kontraproduktiv (wegen Aufwand und so) und ausserdem grenzt das an Tierquälerei. Bereits für Süsswasser sind in Deutschland 54 Liter empfohlen und in Österreich ist das die Mindestgröße.

Siehst Du, genau sowas ist das allerbeste Beispiel für nicht-fundierte, einfach so hingeplapperte Aussagen. Sorry, sei mir nicht böse, aber: WO steht, daß Meerwasserfische im Allgemeinen - und Du beziehst Dich ja auf alle - mehr Platz als Süsswasserfische brauchen? Kannst Du dafür irgendwelche Referenzliteratur nennen?

Mittlerweile sind eine Vielzahl von wirklich winzigen Süß- und Meerwasserfische in die Aquaristik eingeführt worden, die man definitiv aufgrund Ihrer geringen Größe auch in kleineren Becken pflegen kann - es kommt eben wie immer auf das Tier selbst drauf an und da sollte nicht immer verallgemeinert werden.

So gibt es sowohl im Süß- als auch im Meerwasser einige kleine, sehr sessile Tiere mit kleinem Aktionsradius, es kann dafür aber auch winzige Fische mit einem sehr großen Schwimmbedürftnis geben. Für beide wären Deine Aussagen absolut unpassend.

Beschäftige Dich doch etwas mit den wirklich kleinen Meerwasserfischen (verbreitet sind hier in den Geschäften hauptsächlich Grundeln, oft auch in Verbindung mit einem Knallkrebs), und Du wirst feststellen, daß es sehr wohl einige Tiere gibt, die man perfekt in kleinen Becken pflegen kann, da sie sich in größeren Aquarien mit größerem Besatz oft sonst nicht halten könnten. Natürlich sollte man auch bei winzigen, standorttreuen Tieren trotzdem sehr auf die Besatzdichte achten. Mehr als ein harmonierendes Paar Grundeln würde ich persönlich auch nicht in einem NanoCube unter 60L halten.

Beste Grüße,
Muffin
 
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