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Bee-Preise im Keller?

hey,
ich denke qualität hat immer noch sein preis.
die die sich jetzt bees hohlen wollen können doch glücklich sein, vielleicht ein schnäpchen zu machen.
aber hier im forum gibt es doch eher weniger die die garnelen aus reinen geldgründen halten und vermehren. (abgesehen von ein paar züchter die zum beispiel auch ein geschäft haben).
wenn es bei mir gut laufen würde, dann würde ich sicher auch welche abgeben um mir vielleicht neu zu kaufen. aber garnelen zu halten um geld damit zu verdiehnen, ist glaube ich nicht die beste möglichkeit.
LG jakob
 
Ich denke es ist wie mit allem, Angebot und Nachfrage. Übersteigt das Angebot die Nachfrage purzeln die Preise und umgekehrt. Außerdem ist jeder Hype irgendwann einmal zu Ende. Zu sehen besonders bei Hunden oder Rassekatzen. Wenn die Lieblinge der Nation abgelöst werden, dann fallen die Preise. Momentan sind Möpse in, früher waren es Pudel (nur als Beispiel gedacht) und man sieht ja recht deutlich wo die Preisunterschiede liegen. Aber auch bei Hunden oder Katzen sind Tiere mit Stammbäumen eben wesentlich teurer als Tiere ohne. Es ist so, wie hier auch schon angesprochen, Qualität hat seinen Preis. Nur erschließt es sich vielen nicht oder sie wollen es auch nicht, 50-60 Euro für eine Garnele auszugeben weil sie Assa oder Ebi-Ishi heißt. Gerade Eltern die rein nur für ihre Kinder ein Aquarium mit Garnelen anschaffen werden diese Preise nicht zahlen und das ist auch ok.

Wer sich jedoch sein Hobby durch sein Hobby finanzieren möchte, wieso den nicht. Ich habe z.B. gerade 6 tragende Weibchen. Aufgrund begrenzten Platzes werde ich Tiere abgeben müssen, sofern überhaupt Junggarnelen überleben. Mir ist es wesentlich lieber ich kann Tiere ausselektieren und dann sehr günstig abgeben, als sie zu verfüttern oder sonst wie Platz zu schaffen, dass ist für mich auch eine Form von Tierliebe. Und wenn dann ein wenig Geld übrigbleibt um mir dann evtl. ein höherpreissiges Tier zu kaufen, wieso auch nicht und wenn es nur für Futter reicht ist es auch ok. Wie gesagt wesentlich besser als sie das Klo runterzuspühlen.

Wer mit Garnelen wirklich Geld machen will, muss erst einmal richtig Geld ausgeben und das hat mit Hobby dann rein gar nichts mehr zu tun. Wer aber über Jahre sich einen wunderschönen Stamm aufgebaut hat und dann einen gewissen Preis dafür verlangt der soll dies auch tun und wenn es dann Menschen gibt die das auch bereit sind zu zahlen, dann ist es nicht nur ein materieller Wert den man erhält, sondern auch eine ideologische Wertschätzung, dass man seine Arbeit richtig gemacht hat.

Ich denke gerade bei den Taiwanern wird es in den nächsten Monaten massiv Preise purzeln lassen. Zum einen weil durch die hohe Nachfrage viele Tiere importiert werden und dann eben auch genügend Leute die Möglichkeit haben sich welche zu kaufen und selber zu ziehen und wenn der Markt übersättigt ist, brechen die Preise ein.
 
Ich denke ein grosser teil sind wir auch schuld.Wenn jeder die Preise halten wuerde waeren zb. die taiwaner immernoch exklusiv.

Aber nein,jeder will jeden unterbieten um da noch kohle zu machen.
Das ist das Problem.

Einfach die Preise halten.Wer dann interesse hat kauft sie auch.wer nicht hat pech.

Habt ihr euch noch nie gewundert,das eheim neugeraete fast im ganzen netz die preise fast gleich sind?Das liegt daran das eheim allen haendlern kaum spielraum gibt.

Alle muessten an einem strang ziehen.....
 
Ich denke ein grosser teil sind wir auch schuld.Wenn jeder die Preise halten wuerde waeren zb. die taiwaner immernoch exklusiv.


Das sehe ich etwas anders. Irgendwann haben alle, die bereit sind den Preis zu zahlen, die Tiere zuhause. Andere die sich die Tiere nicht leisten können, oder wollen, lassen es eben bleiben.

Ganz schnell ist der Markt tot, die Becken der Halter laufen über, und sie können die Tiere an Barsche verfüttern ;)

vg
 
Ich denke ein grosser teil sind wir auch schuld.Wenn jeder die Preise halten wuerde waeren zb. die taiwaner immernoch exklusiv.

Aber nein,jeder will jeden unterbieten um da noch kohle zu machen.
Das ist das Problem.

Einfach die Preise halten.Wer dann interesse hat kauft sie auch.wer nicht hat pech.

Sorry, aber das ist doch Unsinn.

Angebot und Nachfrage regeln den Preis, nicht Preisabsprachen und Kartelle :cool:

Was nützt's Dir, wenn alle Taiwan Bee-Züchter jetzt auf Preisen über 180 Euro/Tier beharren würden, aber kaum ein Käufer bereit ist, solche Preise zu zahlen? Gar nichts!

Der Markt regelt sich selbst, daß ist ja das wunderbare an der freien Marktwirtschaft ;)

Deswegen wird auch gute Qualität immer ihren Preis behalten.
 
Hallo!

Natürlich regeln Angebot und Nachfrage den Preis. Und momentan ist eben das Angebot höher.
Aber ist gerade das nicht eine Chance?
Langfristig werden ja dann nur noch gute Tiere ihre Abnehmer finden. Und so hat man dann eben keine 60 Becken mit 12 Arten mehr im Keller stehen (Gewerbliche und Extrem-Freaks >nicht negativ gemeint!< mal außen vor), sondern eben nur noch 15 und hält und selektiert vielleicht nur noch die 3 Arten (ja, sie sind alle schön), die einem am besten gefallen.
So hat man dann noch mehr Spaß am Hobby, wenn man seine eigenen Zuchtziele verfolgt und langfristig wird die Qualität dann auch steigen.

Gruß
Eva
 
Hi,

vor allem muss mer auch sehen wo die Garnelen herkommen, ein gewerblicher hat Ausgaben für Anlage, Angestellte und seinen Laden und muss schaun das er davon lebt.

Welcher Aufwand rechtfertigt bei nem privaten mit nem Regal wo 3 54l Kombis für 30,- das Stück drinstehen nen Preis der höher liegt oder gleich wie bei nem gewerblichen?

Und um mal am Beispiel von de Tb-Mischlinge zu bleiben, 1 Red Wine Männchen bei nem gewerblichen kostet in nem bekannten laden 120€, dazu 10-20 Bee Weibchen egal welche Qualität dann bist bei vlt. 170,-. Wenn jetzt von den ganzen Weibern nur 20 Junge bei rauskommen was rechtfertigt da nen preis von mehr als 10€? Alles andere is doch nur geldgeierrei....

Mit der Zeit bekommen das natürlich auch viele mit und sind nichtmehr bereit 1. 200€ für ne Red Wine zu zahlen und 2. natürlich auch nichtmehr 20 oder mehr Euro für Mischlinge.

lg
Norman
 
Hi, Die Aussage dass private Züchter an ihren Tieren Geld verdienen ist schlichtweg falsch. Jemand der seine Tiere zu hohen Preisen verkauft hat entweder selber eingie zeit vorher "investiert" oder lange gezüchtet und selektiert, dass er die Tiere "teuer" verkaufen kann. Und gerade bei Leuten welche schon Viel Erfahrung in der Zucht/vermehrung der Tiere haben sind es nach ein paar Jahren leid ihre iere fast zu verschenken oder drauf sitzen zu bleiben udn dann will mann eben Tiere haben/vermehren welche auch gefragt sind und da sit eben der Preis auch etwas höher. Gruß Markus
 
Hi,

wo issn an meinem Beispiel kein geld verdient wenns mehr wie 20 Junge werden?

Und wer lange züchtet soll auch seinen gerechten "Lohn" dafür erhalten weil er ja dann vermutlich auch Qualität liefert. Und ich denk derjenige wird auch sein Geld dafür bekommen.

Das ganze war nur auf die momentane Situation bezogen und da isses numal so das viele des so machen wollen wie in meinem Beispiel und das find ich nich gut und reisst auch immer die Ehrlichen mit runter.

Aber ich denk das war nur ne Frage der Zeit und pendelt sich halt auch ein wie bei allem anderen.

Angebot und Nachfrage + gut informierte Käufer ergibt immer den gerechten Preis.

lg
Norman
 
Moin,
interessant ist, dass durch die Red bee und die schwarzen Tiger sowie heute die Taiwan Bee die Preise für Zwerggarnelen ein Niveau erreicht haben, dass wohl kaum (zumindest bezüglich Gewicht und Größe) bei anderen Heimtieren erreicht wird.

Wurde ich vor 5 Jahren noch (per E-Mail) durchbeleidigt, wie ich 20 € für eine schwarze Tigergarnele nehmen könnte, so sind das heute Vorzugspreise und führt zu Entzückungen, wenn man sie dafür bekommt.
Einteilungen in Grades sorgen dafür, dass es immer Tiere gibt, die hochpreisig bleiben. Exklusivität wird gefördert. Exotische Namen verheißen Besonderheiten und Klassiker werden mit neuen Namen auf den Markt gebracht (z.B. SCR).

Dass Käufer so viel Geld zahlen, ist jedem selbst überlassen. Hat ja auch etwas wie Aktienspekulation: Teuer einkaufen => züchten => teuer verkaufen. Wenn's nicht klappt, Pech gehabt.

Was ist aber der gerechte Preis für ein Tier? Die einen züchten Red Fire als Futtergarnelen während andere sie für 6,- € im Laden verkaufen.

Wichtig ist, dass wir das gemeinsame Hobby und das Miteinander im Hobby mit Austausch und damit Sicherung von Zuchtstämmen bei den ganzen Preisdiskussionen und Spekulationen nicht aus den Augen verlieren.
 
Hallo,
ich bin zwar schon seit längeren stiller Mitleser in diesen Forum, habe mich bisher jedoch noch
[nicht wirklich aktiv daran beteiligt.
Was die Zucht, bzw. eigentlich mehr wilde Vermehrung von Bienengarnelen und deren Zuchtformen angeht habe ich einiges an Erfahrung da ich einen Zuchtstamm mittlerweile seit etwa 25 Jahren erfolgreich halte, wobei natürlich immer wieder mal ein paar „frische“ Tiere eingebracht wurden.
Wenn ich so aus einigen Threads meine Schlussfolgerungen ziehe ist erkennbar dass einige der Meinung sind mit so kleinen Zuchtanlagen ließe sich u.U. besonders bei hochwertigen Tieren einiges an Erlösen erzielen, was ich wenn man Glück bei der Sache hat, erst einmal gar nicht abstreiten möchte. Nur, so denke ich, sind wir meist immer etwas hinterher was die Zucht von besonderen Tieren anbelangt.
Wie sollte es auch anders sein wenn mit kleinen Zuchtgruppen gearbeitet wird.
Ich war vor einigen Jahren öfter mal in Asien unterwegs und konnte teilweise, insbesondere in Malaysia ein paar „Zuchtanlagen“ bewundern. Hier werden die Tiere in ungeheuerer Menge hauptsächlich in Freilandhaltung „produziert“ und man hat schon einiges an Potential wenn man dann abfischt und ausselektiert.
Ausselektierte Tiere werden aber nicht wie bei uns weitergepflegt und „billig“ unters Volk gebracht sondern landen meist getrocknet als Snack zu abertausenden in der „Tüte“.
Inwieweit dieses Potential an Tieren allerdings den Markt hier bei uns beeinflusst kann ich nicht beurteilen da ich die Einkaufsketten der Zwischenhändler nicht nachvollziehen kann. Nur wenn ich mir die Preise so anschaue die ich seinerzeit für etwa 1000 Tiere hätte zahlen müssen gehe ich davon aus dass der Preis pro Tier inklusive der Transportkosten und allem im Bereich eines einstelligen Centbetrags liegen dürfte. Wenn man sich nun anschaut was ein Zoofachhändler für
Nachzuchten im allgemeinen (besonders schöne Hochzuchttiere ausgeschlossen) auszugeben bereit ist dürfte ich damit so falsch nicht liegen.
Aber genug abgeschweift...
Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Wer Bestimmt die Nachfrage?
Sind es einzelne Halter die ihre Freude an besonderen Hochzuchttieren haben und diese auch weitervermehren oder die breite Masse die Garnelen halten weil sie einfach nur interessant sind – und es ist immer wieder ein kleiner Marktanteil für Einsteiger vorhanden welche letztendlich ihr ganzes Taschengeld zur Toilette runterspülen…..
Die erstere Gruppe dürfte relativ begrenzt sein und hier ist der Markt schnell gesättigt und man wartet auf das nächste „Highlight“ um das Spiel wieder von vorne zu beginnen.
Nur wer bringt das nächste Highlight auf den Markt und mit welchen phantasievollen Namen?

Was erwartet Ihr vom nächsten Highlight? – größer, bunter und vielleicht noch empfindlicher?]Nur so zum Nachdenken....

Grüße Hans
 
Hallo Uwe,

Hallo Hans,

ohne Formatierung wäre Dein Text deutliche lesbarer geworden ;)

Hab ich auch schon bemerkt :-)

Um welche Garnelenart handelt es sich dabei??

wie ich schon geschrieben habe: Bienen Caridina cf. cantonensis

habe ich seinerzeit als ich erstmals Garnelen in einem Zoogeschäft gesehen habe für ein Schweinegeld bei einen großen Zoofachhändler in München erstanden (W***enauer)

mittlerweile aber durch Einkreuzungen mehr oder weniger red bees...

Was die Preise nochmals anbelangt...
Ich züchte so nebenbei noch Blütenmantis
8Pseudocreobotra spec.)
hat hier zwar nicht viel zu suchen...aber im i-net erziele ich etwa 5 € für eine Larve im 3. bzw. 4. Stadium während der Zoofachhandel kaum mehr als 1 € in bezug auf seine Großhandelspreise zu zahlen bereit ist....
LG Hans
 
Wurde ich vor 5 Jahren noch (per E-Mail) durchbeleidigt, wie ich 20 € für eine schwarze Tigergarnele nehmen könnte, so sind das heute Vorzugspreise und führt zu Entzückungen, wenn man sie dafür bekommt.

Hallo,

wer 20€ für eine Zwerggarnele bezahlt, hat wahrscheinlich kein Internet.

Sorry, aber für keine Zwerggarnele dieser Welt wird ein klar denkender Kunde 20€ bezahlen.
Und genau deshalb bekommt man die qualitativ gleichwertigen Tiere beim Züchter um die Ecke, Börsen,
oder eben im Auktionshaus für wesentlich weniger Geld.
Und das vollkommen berechtigt.

Züchter die damit finanzielle Probleme bekommen, sollten ihren Beruf überdenken.
 
Hi,
als ich auf die Suche nach schwarzen Tigern gegangen bin (Anfang 2008) war es fast unmöglich solche Tiere zu bekommen und trotz I-Net und co. mußte man knapp 200€ für gute Tiere bezahlen.
Gruß
Niel
 
Hallo,

solche Preise sind ein sicheres Zeichen für eine nicht gelunge Zucht.
Denn entweder sind diese Tiere nicht vital genug um ausreichend Nachwuchs zu produzieren,
oder das preisgebende Merkmal wird nicht stabil vererbt und bei hunderten Tieren Nachwuchs ist genau eins dabei,
dass das Merkmal trägt.
 
Hallo Jan,


Hallo,

wer 20€ für eine Zwerggarnele bezahlt, hat wahrscheinlich kein Internet.

Sorry, aber für keine Zwerggarnele dieser Welt wird ein klar denkender Kunde 20€ bezahlen.
Und genau deshalb bekommt man die qualitativ gleichwertigen Tiere beim Züchter um die Ecke, Börsen,
oder eben im Auktionshaus für wesentlich weniger Geld.
Und das vollkommen berechtigt


heißt das in der Umkehrfunktion das alle Taiwan Bee Käufer/Züchter Deppen sind weil sie viel zu viel bezahlen?
 
Hallo Chris,

Ob man ein Depp ist, wenn man schwierige, nicht vitale oder Garnelen mit schlecht vererbbaren Merkmalen kauft, sei dahin gestellt.
Aber genau das sind die Gründe für Preise ab 20€.
 
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