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Lichteinfluß

Advisor

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15. Dez 2009
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Garneleneier
2.197
Welche Bedeutung hat Tageslicht bei Garnelen.
Gibt es hier Grenzwerte hinsichtlich der UV-Strahlung,
bei welchen sich Garnelen ´nicht mehr wohl fühlen?
 
Hi,

Handelsübliche T5 / T8 Röhren sollten kein Problem darstellen. Die Garnelen können sich bei Bedarf ja auch zurück ziehen, wenn Versteckmöglichkeiten vorhanden sind.
Insofern du dein Aquarium nicht mit HQI vollhängst, sollte es kein Problem sein ;)

Grüße

Carsten
 
hy Carsten,

ich glaube sie meinte normales Tageslicht :o:D:o
 
Hallo

Tageslicht ist für ein Aquarium nicht so gut,da kann es zur vermehrten Algenbildung kommen.Und wenn erst mal Algen im Becken sind sind sie sehr schlecht wieder zu Entfernen.

MsG René
 
Hallo Advisor,

meine Becken stehen alle so dass sie auch Tageslicht und zeitweise Sonneneinstrahlung bekommen und ich kann bei Fischen wie auch bei Garnelen beobachten dass sie sich gerne da aufhalten wo Sonnenlicht ins Becken trifft.
Alle Tiere halten sich eine begrenzte Zeit dort auf, was individuell variert, gefressen wird dabei nur selten. Weiterhin ist mir aufgefallen dass sie dieses "Sonnenbaden" im Sommer weniger intensiv nutzen als in den restlichen Jahreszeiten, vor allem im Spätherbst, Winter und frühen Frühling tun sie es aber bei jeder Gelegenheit.
Welche Bedeutung genau Sonnenlicht für die Garnelen hat kann ich Dir leider nicht sagen, aber nach dem ich dieses Verhalten seit Jahren beobachten kann achte ich beim Aufbau der Becken darauf dass es ihnen möglich ist solche Stellen mit Sonneneinstrahlung im AQ zu nutzen.

Gruß Sigune
 
Hallo alle mit dabei :D

Also ich konnte feststellen, das meine RedFire, die im Sommer über in der Regentonne schwimmen durften - und dabei natürlich auch der Sonne und dem Wetter an sich ausgesetzt waren - sich sehr kräftig vermehrt haben und auch wesentlich intensiver gefärbt sind als meine "Kellerkinder".
Ob das jetzt vom Sonnenlicht oder von den tollen Algen in der Regentonne kommt, weiß ich nicht, aber ich vermute das UV-Strahlung auch zur schöneren Farbe beiträgt.

P.S.:
Die RedFire sind jetzt natürlich wieder im Keller bei Ihren Genossen - bin ja kein Unmensch :)

Gruß

Wolfgang
 
Hallo

Schaue mal meine Red-Fire Garnelen in meinen Alben an die haben nie Sonnenlicht gesehen,aber Algen.

MsG René
 
Hallo,

mein 200l 'Gesellschaftsbecken steht auch so, dass Sonnenlicht reinkommt.
Über die Sommermonate hatte ich sogar mein 25l Becken am Fensterbrett (süd-West) mit Balkon davor und darüber. Auch mein damaliges RF'Becken hatte gut Sonnenlicht abbekommen und ich hatte in keinem der 3 Becken nur annähernd ein Algenproblem.
 
ich habe nur technikfreie Becken. Alle stehen an einem Süd-West-Fenster. Wahrscheinlich ähnlich wie bei Knofi -> vor dem Fenster ist eine Loggia.
Im Sommer beschattet der Balkon/die Loggia darüber das Fenster, weil dann die Sonne höher steht. Im Winter kommt die Sonne auch mal so stark in die Becken, dass ich einen Pappkarton von aussen zur Beschattung vor das Fenster stelle. Wenn ich dann nicht beschatte, werden sehr viele Sauerstoffbläschen von den Pflanzen produziert und ich machte mir Gedanken über die Gasblasenkrankheit (s. hier: http://www.crustakrankheiten.de/cru...nkheiten/in-der-aquakultur/gasblasenkrankheit)

Meine Becken sind so eingerichtet, dass die Tiere dem Licht aus den Weg gehen können (habe z. B. bei einem Becken die Wurzel genau in der Mitte, so dass die Tiere entweder die Sonnen- oder die Schattenseite aufsuchen können. Ich kann in etwa die Beobachtungen von Grauwolf bestätigen.

Ein Algenproblem habe ich nicht. Anfangs hatte ich vermehrt Fadenalgen, was sich jedoch später gab. Wenn ich hier Threads über Algenprobleme lese, scheint mir, dass die Aquarianer mit Algenproblemen seltenst ein Tageslichtbecken haben. Mir scheint, die Algenprobleme haben häufig andere Ursachen.
 
Seh ich genauso, bei vielen ist es wirklich so:
Man darf sogar sagen :
Wer Algen im Aquarium hat, ist selbst daran schuld.

Sehr oft sind es falsche Beleuchtung, Überfütterung oder zu viel Dünger schuld ;)
 
Seh ich genauso, bei vielen ist es wirklich so:


Sehr oft sind es falsche Beleuchtung, Überfütterung oder zu viel Dünger schuld ;)

... ich würde fehlenden schnellwachsenden Pflanzenbesatz noch ergänzen.

Das mit dem normalen Sonnenlicht sehe ich auch anders, als die allgemein verbreitete Meinung. Wenn alles im Lot ist, werden die Sonnenstrahlen auch keine Algenpest auslösen. Allerdings ist ein sonniger Platz im Sommer doch immer eine grosse Überhitzungs-Gefahr. Das führt zu sauerstoffarmen AQ-Wasser und viele Wassertiere können keine Luft an der Oberfläche schnappen und gehen dann ein. Deshalb _sollte_ man doch lieber ein schattiges Plätzchen suchen.
 
Hi

UV Licht wird durch Fenster- und Aquarienscheibe zu 99% zurückgehalten.
Sauerstoffübersättigungen als Auslöser der Gasblasenkrankheit kommen nur in unbewegtem Wasser vor. Bewegtes Wasser ist höchsten gesättigt. Soweit mir bekannt ist, ist der Sauerstoffbedarf von Garnelen gering, verglichen mit Fischen. Sollten sie bei zu hoher Temperatur eingehen, dann bestimmt nicht wegen zu wenig Sauerstoff. Außerdem gleicht sich das geringere Fassungsvermögen für Sauerstoff bei höheren Temperaturen durch stärkere Sauerstoffproduktion bei Sonnenlicht mehr oder weniger aus.

MfG.
Wolfgang
 
Moin zusammen,

meine Becken bekommen Sonnenlicht was irgendwo zwischen diversen Zimmerpflanzen durch geht und stehen auch nicht alle direkt am Fenster, dafür ist der Raum sehr hell. Algenprobleme habe ich dadurch keine und Sauerstoffmangel gab es bisher auch nicht, allerdings sind alle Becken dicht bepflanzt und haben relativ starke Strömung.
Ich kann NiHil nur zustimmen, so manche aquaristische "Weisheit" wie die Sache mit dem bösen Sonnenlicht (und andere) könnte man wirklich langsam zu den Akten legen. Nur versteht mich bitte nicht falsch, damit möchte ich keinesfalls die Erfahrungen der Älteren verteufeln, wer möchte kann sicher viel von ihnen lernen.

Gruß Sigune
 
Bewegtes Wasser ist höchsten gesättigt.

Was genau meinst Du mit bewegt?
In meinen Becken herrscht eine leichte Oberflächenbewegung. Bei manch anderen flattern die Pflanzen im ganzen Becken und überall steigen Blasen auf.
 
Hi Jan

Das kann man so nicht sagen. Zunächst einmal entsteht ja schon durch den Heizer eine Konvektionsströmung. Auch eine Oberflächenströmung kann eine Totaldurchmischung bewirken, vor allem wenn unten das Wasser angesaugt wird. Wie gut die Durchmischung klappt, hängt davon ab, welche Hindernisse es für die Strömung gibt.
Wenn sich Bläschen an den Pflanzen bilden, zeigt das an, dass in der engen Umgebung das Wasser mit Sauerstoff gesättigt ist, aber die Blasen steigen ab einer gewissen Größe auf, und sind damit kein Problem mehr. Zur Übersättigung kommt es nur, wenn das Wasser absolut strömungslos ist, weil es auch keine Wärmeschichtung mehr gibt. Bei sehr starkem Licht sollte es auch eine gute Umwälzung geben, dann komm es auch nicht zu Übersättigungen.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

also wenn man jetzt Deine letzten Beiträge in diesem Thread liest, dann schliesst Du quasi ein Garnelensterben durch Sauerstoffmangel in einem "normalen" Aquarium mit Filter (=Wasserbewegung) aus. Oder verstehe ich Dich falsch?
Selbst bei hohen Temperaturen im AQ (26-30 Grad) wird noch ausreichend Sauerstoff für einen normalen Garnelenbesatz (1-2 Tiere/Liter) sein. Wenn die Tiere bei diesen Temperaturen sterben sollten, dann liegt es an anderen Ursachen. Ich selbst habe in meinen Aquarien nie über 27 Grad (Kellerwohnung :P) und kann natürlich nur vor der rein theoretisch bekannten Gefahr die bei hohen Temperaturen ausgeht warnen.
 
Ja , aaaber! Bei solch hohen Temperaturen laufen natürlich alle chemischen Prozesse schneller ab. Es ist also nicht auszuschließen, dass sich hierbei auch schädliche Stoffe bilden können, bzw. dass die dann den Sauerstoff so verknappen, dass das Aq "umkippt". Voraussetztung ist natürlich, dass das Aquarium nicht allzuviel Sauerstoffzehrendes enthält, bzw. dass genügend Pflanzen mit ihrem Sauerstoff dafür sorgen, dass es im Stoffkreislauf keinen Stau gibt. Bei Krebsen, die dauernd alle Pflanzen vertilgen, habe ich allerdings erlebt, dass sie sich auf eine Wurzel, die bis zur WOF reichte, flüchteten, wenn das Wasser zu sauerstoffarm war. Dabei ragte dann eine Körperseite sogar einige Millimeter aus dem Wasser. Spätenstens dann war mir klar, dass ein Wasserwechsel mit Absaugen des Bodens fällig war.

MfG.
Wolfgang
 
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