brackwasser
hallo,
in "süßwassergarnelen aus aller welt" (karge/ klotz) steht zur haltung: "relativ unproblematisch, evtl. leichtes brackwasser." und außerdem: "die garnelen bewohnen hauptsächlich langsam fließende und stehende gewässer mit leichtem brackwasser." die larven der nashörner brauchen unbedingt stärker salzhaltiges brackwasser, in süßwasser können sie sich nicht entwickeln und sterben. vielleicht bezog sich die aussage in dem vortrag, den armin gehört hat, auf dieses larvenstadium?
grundsätzlich scheinen nashörner aber einen leichten salzgehalt durchaus zu schätzen, wenn ich die literatur richtig verstehe, und zwar auch als adulte tiere.
ich mische meinem wasser beim ww sowieso immer etwas salz bei, da das gut für die schleimhaut der fische sein und auch leichtg desinfizieren soll, deshalb haben meine nashörner und die beifische ohnehin etwas salz mit dabei.
in einem anderen buch über garnelen habe ich gelesen, dass auch die alten brackwasser vertragen und sich gut mit anderen kleinen garnelenarten und fischen vergesellschaften lassen. diese aussage wäre ja völliger quatsch, wenn die nashörner so viel salz bräuchten, dass alle anderen, mit denen sie angeblich vergesellschaftet werden können, sofort kieloben schwimmen. daraus schließe ich, dass das salz nicht unbedingt notwendig ist und wir hoffentlich noch länger als 4 monate freude an unseren kleinen haben werden.
grüße
miriam