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gesellschaftsbecken,krebse und fische,medikamente

Tupfel

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Garneleneier
2.927
hallo,
ich wüßte für den fall der fälle einmal gerne eure erfahrungen bezgl.
verträglicher medikamente oder salzbehandlung, ectr. in einem
gesellschaftsbecken,

fische, krebse, garnelen

bei ichtiobefall der fische.
ich habe ein älteres thema hier gefunden, was aber nicht den langzeiterfolg/oder mißerfog beschreibt

http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=90212

herzlichen dank, gruß gudrun
 
Hallo Gudrun,

ich habe bisher noch keine Medikamentenbehandlung in einem solchen Becken benötigt. Besser ist wohl, dem vorzubeugen. Denn eins ist klar: in einem Becken mit Wirbellosen hast Du immer das Problem, nicht einfach Medikamente benutzen zu können.

Ichtyo (und diversen anderen Erkrankungen) kann man vorbeugen, indem man auf ausreichende Wasserhygiene achtet und die Tiere abwechslungsreich und dementsprechend gesund ernährt. Ein Fisch mit ausreichenden Abwehrkräften und mit einer hygienischen Umgebung wird so leicht an nichts erkranken.

In meinem Becken sitzen Krebse, Garnelen, Corys und ein Black Molly. Keiner von denen ist bis heute jemals erkrankt.

Selbst, wenn eine solche Krankheit einmal ausbrechen sollte, denke ich, daß man dem durch häufige Wasserwechsel (Keimreduzierung), abwechslungsreiche, gesunde Ernährung und mit SMBB, Laub und Erlenzapfen gut begegnen kann.
 
hallo jutta,
danke für deine antwort.

du schreibst:

--ich habe bisher noch keine Medikamentenbehandlung in einem solchen Becken benötigt. Besser ist wohl, dem vorzubeugen--.

das weiß denke ich jeder der sich mit aquaristik beschäftigt.


mir geht es aber darum, falls es doch einmal passiert, -wer erfahrungen mit welcher behandlung gemacht hat-.

wenn bei dir immer alles in ordnung war, gratuliere ich dir und wünsche das es so bleibt.

auch ich habe schon seit mehr als 30 jahren aquarien.

trotzdem kann es mal passieren.

könntest du mir noch mitteilen was SMBB bedeutet?

danke, grüße gudrun
 
Hallo Gudrun,

entschuldige, diese blöden Abkürzungen gewöhnt man sich durch zuviele Foren an *g*

SMBB = Seemandelbaumblätter. Diese und Erlenzapfen haben eine antibakterielle Wirkung. Wie gesagt: ich denke, bei Wirbellosen muss man extrem vorsichtig mit Medikamenten sein und o.g. Blätter und Zapfen wirken bei einer Infektion mit diversen Fischkrankheiten wirklich gut, wenn man dann gleichzeitig für die entsprechenden Umgebungsbedingungen sorgt.

(Sorry, ich bin auch bei Menschen sehr gegen schnellen Einsatz von Antibiotika. Auch da helfen oft alternative Mittel. Nicht umsonst beschäftige ich mich seit mehr als 9 Jahren mit den Heilwirkungen von ätherischen Ölen)
 
Hallo Gudrun
Ich habe mir mal eine medikamentenliste runtergeladen (glaube sogar hier vom Garnelenforum)
Bei mir benutze ich Baktopur(auch direkt) und omnipur von S...a,wenn nötig.Habe mit beiden Medikamenten bis jetzt keine Probleme gehabt.Meine Whitepearl im Gesellschaftsbecken auch nicht.
Gruß Ludger
 
Hi gudrun,
ist zwar schon eine Weile her, aber es gab bei den Garnelen keine Ausfälle
Auch bei späteren Red Fire nicht.
Bei Hochzuchten usw habe ich es jedoch nie ausprobiert, zumal wir nur noch 1 Becken haben in dem auch Fische sind
 
PS: Damals war es ja quasi reines Malachitgrünoxalat
 
Hi

Wirksame Behandlung setzt immer eine genaue Diagnose voraus. Leider sind wirklich wirksame Medikamente meist nur über den Arzt zu beziehen. Das, was Aq-geschäfte verkaufen (dürfen) ist meist von schwächerer Wirkung, wobei z.B. Malachitgrün oder Methylenblau, was im vielen Mitteln drin ist, den Pflanzen nicht so gut bekommt, weshalb man die Behandlung auch besser in einem separaten Becken durchführt. Auf jeden Fall ist bei Ausbruch einer Krankheit die ruhige Hand wichtiger als ratloser Aktionismus, der oft den Stress erhöht und so mehr schadet als nützt.

MfG.
Wolfgang
 
Hi,

*so unterschreib*
Besonders Vallisnerien sind SEHR nachtragend, was Medikamentenbehandlungen betrifft :(.

Bisher musste ich einmal mit Baktopur direkt gegen eine bakterielle Infektion mit Schuppensträube und Bauchwassersucht und einmal mit Tetra Contraick gegen Oodinium behandeln. Beides Mal handelte es sich um neue Fische und damit vermutlich um stressbedingte Immunschwächen mit nachfolgenden Krankheiten.

Beide Medis waren für Garnelen unbedenklich, aber, wie gesagt, die Pflanzen, die Pflanzen...

Cheers
Ulli
 
hallo ihr lieben, ganz herzlichen dank für eure antworten.

ich wünsche euch wunderschöne weihnachtstage.

l.g. gudrun
 
Besonders Vallisnerien sind SEHR nachtragend, was Medikamentenbehandlungen betrifft :(.
...
Beide Medis waren für Garnelen unbedenklich, aber, wie gesagt, die Pflanzen, die Pflanzen...

Hi Ulli,

was genau bedeutet "sehr nachtragend"? :) Sind dir die Pflanzen ganz eingegangen? Oder haben sie sich nach der Behandlung wieder erholt?

Ich habe in meinem neuen Becken frisch einsetzte Neons, die seit ein paar Tagen immer mehr ausgefranste Flossen bekommen. Bei zwei Neons fehlt eine Seitenflosse schon fast komplett. "Fressfeinde" oder Flossenbeißer sind keine im Becken. Ich vermute Flossenfäule, ausgelöst durch Stress vom Transport und Umsetzen.

Als erste Maßnahme habe ich Erlenzapfen und Seemandelbaumblätter in's Becken getan. Zusätzlich überlege ich ganz leicht aufzusalzen und die Temperatur zu erhöhen, wie oft empfohlen wird. Falls das nicht helfen sollte, bliebe noch der Medikamenteneinsatz - daher interessieren mich deine Erfahrungen mit den Pflanzen. Vallis habe ich zum Beispiel auch drin. Wie steht es mit Moosen?

Gruß,
Jochen
 
Hi Jochen,

die Vallisnerien haben komplett alle Blätter von sich geworfen, haben sich allerdings nach der Behandlung wieder erholt. Dauerte aber seine Zeit.

Die Moose haben auch etwas gezickt, ein Teil kam wieder, ein Teil ist abgestorben. Aber da in meinen Becken (bis auf eins) Moose so gut wie gar nicht wachsen, muss es nicht an der Behandlung gelegen haben.

Cheers
Ulli
 
Danke für die schnelle Antwort, Ulli.

Das mit der Temperaturerhöhung werde ich übrigens sein lassen. Scheinbar wird die oft fälschlicherweise empfohlen, da sie bei Parasiten hilft, nicht jedoch bei bakteriellen Erkrankungen. Kam mir sowieso gleich etwas unlogisch vor, Bakterien vermehren sich ja schneller bei höherer Temperatur.

Gruß,
Jochen
 
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