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Reiser , Carbonit oder Cillitfilter

Meiner läuft ca. 12 Monate bei einer Entnahme von ca. 130 ltr, pr. Woche.
Reiser AK-M120
Werner
 
Hallo Werner,

ich denke bei der "kleinen" Menge kommst Du auch nicht in den Bereich der angegebenen Kapazitäten. Selbst bei mir mit ca 200L die Woche würde ich die Kapazitäten der Patronen nicht ausschöpfen. Also ist der Wechsel eher eine Vorsichtsmaßnahme gegen die Verkeimungsgefahr?
 
Hallo Deni,

aus der Beschreibung der K2:

Diese Filteranlage ist mit drei Filtern ausgestattet:
1. 1µ Polyprophylen Filter. Filtert alle Teilchen aus dem Wasser die größer als 0,001mm groß sind.
2. 10µ Gepresster Aktivkohlefilter. Filtert über 90% der chemischen Giftstoffe aus dem Wasser.
3. Polyphosphatfilter. Dieser Filter entkalkt das Wasser nahezu 100%. Somit haben sie nie wieder Probleme mit ihren Wasser bezüglich verkalkung. Diese Kartuschen halten abhängig vom wasserverbrauch bis zu 2 jahren.
 
@ Carsten: An sich haben die Kartuschen eine Ähnliche Filterleistung in Punkto chemische Filterung.

Eine chemische Filterung gibt es nicht. Filterung ist immer ein mechanischer Vorgang, bei dem zu große Teilchen durch zu enge Wege am Durchkommen gehindert werden. Ich habe mir mal die Beschreibung der Fa. Reiser durchgelesen. Sie erwecken darin alle möglichen Erwartungen. Aber was der Filter wirklich zurückhält sind Partikel über 0,3 Mikrometer. Die Größe von Molekülen und Ionen liegt aber im Pikometerbreich, also 10000 bis 1Mio. mal kleiner. Cu Ionen werden evtl. absorbiert, das heißt man hofft, das die organischen Teilchen (v.a. Bakterien), die den Filter im Laufe der Zeit verstopfen, dieses Kupfer festhalten. Aber wer weiß, was Adsorption ist, der weiß auch, dass dabei die Teilchen nicht wirklich chemisch gebunden werden, sondern nur eine längere oder kürzere Rast einlegen, bzw. von einem Stop zum nächsten sich weiterbewegen. Das sog. Gutachten einer Universität bescheinigt auch nur, dass Teilchen über 0,3 Mikrometer festgehalten werden, also wesentlich weniger, als die verschwommenen blumigen Versprechungen suggerieren wollen. Unser Trinkwasser enthält aber so wenig Keime, dass fast gar nicht mehr gechlort oder ozonisiert wird. Wenn man mit der Hand ins Aq Wasser langt, gelangen jedesmal wesentlich mehr Keime ins Wasser, als vom Wasserwerk her drin sein dürfen. Und die winzigen Bröckchen von Rost oder Kalk, die nach langer Zeit einen Perlator verstofpen können, haben für ein Aq keinerlei negative Bedeutung. Ich bin immer wieder wütend, wenn ich sehe, wie absolut harmlose Sachen zu Gefahren hochgeredet werden, um teure aber weitgehend sinnlose Dinge zu verkaufen.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

lese ich daraus, das diese Filter keinen Sinn machen :confused:

PS:
An sich haben die Kartuschen eine Ähnliche Filterleistung in Punkto chemische Filterung
habe ich nur zitiert.
 
Hallo Wolfgang,

so kann man dies nicht sagen, des es gibt Testberichte über Blockfilter wo die Rückhalterate von Kupfer bei über 90% liegt, und auch Bakterien, Chlor usw. nicht mehr im Ausgangswasser vorhanden sind.

Ich will derzeit nicht auf meinen Blockfilter verzichten, denn unsere Trinkwasserquelle ( Wahnbachtalsperre) wird derzeit saniert und wir erhalten Wasser aus einer Grundwasserpumpenstation. Sogar der Betreiber Informiert über darüber, das das Wasser derzeit stärker gechlort wird.
Und das Binden bzw. neutralisieren von Chlor ist für gute Aktivkohle keine Arbeit.

Lieber investiere ich ein paar Euros, als mich irgendwann zu ärgern, weil aus was auch für immer einen Grund, etwas im Wasser ist was meinen Garnelen schadet.

Und wenn ich einen Anschaffungspreis von 160€ mit Patronen veranschlage, liegen die Kosten pro Tag unter einem Euro.

Und der ist es mir ehrlich gesagt persönlich wert, als irgendeinen Stamm an Garnelen zu verlieren.

Aber jeder muss die Anschaffung für sich selber entscheiden, und auch überlegen ob dies Sinnvoll ist.
 
Hi

Klärt mich bitte mal auf, wozu ein solcher Filter gut sein soll? Er hält zwar die meisten Bakterien zurück, die in Leitungswasser ohnehin kaum zu finden sind- nicht umsonst wird fast nicht mehr gechlort, bzw. ozonisiert. Kalk- und Rosttteilchen sind so wenige drin, dass unser Perlator sich erst nach Monaten zusetzt. Ionen und die meisten Moleküle sind im Bereich von Pikometer also 10000 bis eine Mio mal kleiner als 0,3 Mikrometer. Pestizid- oder Medikamentenrückständen - auch nicht gerade reichlich im Wasser - kann zwar ein Kohlefilter zurückhalten, aber das ist Adsorption, und die ist umkehrbar (Desorption) Außerdem haben Teilchen im Mulm die gleiche Wirkung, werden aber häufiger aus dem Kreislauf entfernt, als man normalerweise den Kohlefilter wechselt. M.E. werden hier Miniproblemchen hochstilisiert, Ängste geschürt um weitestgehend Unnötiges teuer zu verkaufen.

MfG.
Wolfgang
 
Wie sieht es den mit den Nitraten aus? Nach neuer EU Norm dürfen die im Trinkwasser 50mg übersteigen?
 
Hallo zusammen,

kann jemand einen guten Händler für die Patrone AB-M 0120 empfehlen? Ich habe gesehen, dass die Ersatzpatronen um die 50 EUR kosten.



Gruß Alexander
 
Hi zusammen,

ich muss mich hier mal anhängen, nachdem ich mit dem Gedanken spiele, mir auch so ein Teil zuzulegen.
Entfernt der Reiser-Filter das Nitrat komplett? D.h., muss ich das nachher wieder zudüngen, wenn ich einen einigermaßen akzeptablen Pflanzenwuchs in spärlich besetzten Becken haben möchte?
Unsere Nitratwerte im Leitungswasser bewegen sich immer an der oberen Grenze, also etwa 40-50 mg/l.

Cheers
Ulli
 
Hallo Ulli,

nein, Nitrat wird kaum bis garnicht entfernt.
 
Hi George,

danke schön. Bei Carbonit auf der Seite stand was, dass Nitrat von 60 auf einen Wert von 8 runterging, wäre der dann eventuell sogar besser geeignet? Grade die Tiger finden hohe Nitratwerte ja nicht so prickelnd...

Cheers
Ulli
 
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