Get your Shrimp here

Filterfrage!

bei solchen aufwühlenden Maßnahmen wäre es vielleicht eine Idee die Tiere mit vorherigem Aquarienwasser in einem separaten, sauberen Behälter zwischen zu parken.
Das [strike]nehme[/strike] nahm ich mir auch immer vor … :hehe:
Bei geplanten Aktionen kann ich das auch gut. Wenn sich aber herausstellt, dass "eine Kleinigkeit" zur Umwühlaktion ausartet, ist die Brühe so undurchsichtig, dass an Rausfangen nicht mehr gedacht werden kann. Meine Garnelen vertugen den Stress aber immer ganz gut. Ich will aber nicht sagen, es wäre gut so.
Um schnell wieder die Übersicht zu bekommen setzte ich schon einen übrigen Innenfilter ein. Nach einer Stunde war wieder klare sicht.

Seit ich Fische und Garnelen getrennt halte, hatte ich aber keine "Schlammschlacht" mehr.

das Problem: Ist das Becken voller Pflanzen, erwische ich höchstens ein Drittel der Tierchen!
Dieses Problem hatte ich früher auch immer. Wo viele Pflanzen stehen, werde ich seltenst umbauen. Gerade in kleineren Becken dekoriere ich darum lieber mehr mit Wurzeln und/oder großen Steinen.
Im größeren Becken halten sich Aktionen in Grenzen und finden auch nur (wenn überhaupt) in einem kleinen Bereich statt. Die Fische (und die drei Amanos) haben immer Zonen ohne Stress.
 
dass er lieber auf sein Gefühl und seine eigene Erfahrung vertraut
Das tu ich in der Tat. Ich gestehe aber, dass meine Erfahrungen zu einem großen Teil auf früheren Tipps beruhen, die ich z.B. in einem Aquarienverein sammeln konnte und die ich dann immer erst ausprobierte, bevor ich sie als brauchbar beurteilte. Und natürlich hört man da immer lieber auf jemand, dem man mehr Kompetenz zutraut.
 
Die Idee von @Bluesky mit Töpfen hat sich irgendwie festgesetzt: Ist es denkbar, dass man die Pflanzen in kleine, flache Schalen ohne Öffnung im Boden setzt? Das Problem des Durchziehens der Wurzeln wäre doch damit recht gemildert, und bei Problemen könnte man einfach den Pflanztopf ... Ach was, vergesst es! Die Wurzeln würden ja - im Gegensatz zu Erd-Topfpflanzen einfach darüber hinaus wachsen... Obwohl: Dann könne ich den Topf einfach heraus nehmen, die oberen Wurzeln abschneiden und den Topf wieder versenken? Mulm und Bakterien würden sich ja trotzdem auch in den Gefäßen ansiedeln, für die Gesundheit der Pflanzen? *grübel*
 
Was meint ihr, wäre es nicht gut wenn ein Mod die Pflanztopf-Etappe in einen eigenen Tread übersiedelt?
"Alternative Pflanzmethoden für Wurzel(-lose) Pflanzen?" oder so in etwa.

Ich finde das ist echt ein Thema wert. Gerade weil es ja bei Garnelen besser ist nur eine dünne Bodenschicht einzubringen.
 
HILFE!

Vor acht Tagen hatte ich ja die Riesensauerei mit dem Umbau veranstaltet, vor vier Tagen den Sumatrafarn eingesetzt, der inzwischen zum Großteil Matsch ist
Jetzt beobachte ich, dass alle Schnecken, auch die Turmdeckelies, sich am oberen Wasserrand versammeln (flüchten?), sogar darüber hinaus!!!
Was kann denn jetzt schon wieder passiert sein? Die Nelen tummeln sich weiterhin fröhlich im Becken.
 
Ich würde mal Nitrit messen. Ich hatte schonmal etwas Ähnliches bei meinen White Pearl. Alle Nöppis kamen zur Oberfläche (ich wusse gar nicht, dass ich so viele Nöppis habe :eek: ), die Garnelen haben sich ganz normal verhalten. Die Nöppis reagieren empfindlicher auf Nitrit. Bei mir war der Wert leicht erhöht, nichts Dramatisches. Ich habe einen großen Wasserwechsel gemacht und ein paar Stunden später waren die Nöppis wieder im Boden verschwunden. Bei mir lag es am verwendeten Futter.
 
Ergänzung: Vor einer Stunde hatte ich die Spraybar so eingestellt, dass sie auf die Wasseroberfläche sprudelte und damit Sauerstoffblasen im Becken erzeugte: Die Schnecklies zogen nach einer guten halben Stunde wieder ab nach unten! Nur die Anthrazitschnecke fiel nach unten und hat sich seitdem nicht mehr gerührt: Deckel zu! Ich habe sie in den 10er Cube mit den Zuchtpflanzen verfrachtet und hoffe, dass sie es sich nochmal überlegt...

Was enorm auffällt: Das Wasser ist voller winziger Schwebstoffe! Es scheint, als ob der Filter seine angestammte Arbeit nicht verrichtet... Aber warum nicht?
 
Ich würde mal Nitrit messen.

Das ist eine gute Idee, danke! Da mein "Umbau" ja einer Neueinrichtung fast gleich kam, könnte es in der Tat sein, dass sich die Werte nahe eines Peaks befinden... Messen kann ich es nicht, aber gleich morgen Früh ist ein großer WW fällig! ;-)
 
Was enorm auffällt: Das Wasser ist voller winziger Schwebstoffe! Es scheint, als ob der Filter seine angestammte Arbeit nicht verrichtet... Aber warum nicht?


Weil sich die Oberfläche des ersten Schwammes im ersten Fach zugesetzt hat, das Wasser sich daraufhin lächelnd den Weg an allen Schwämmen vorbei bahnt (Weg des geringsten Widerstandes) und das Schüttmaterial im zweiten Fach nicht geeignet ist, um Schwebstoffe auszutragen.
Das ist genau das, was zu erwarten war.

VG
Karin
 
Weil dies zu erwarten war, hatte ich den Filter ja umgebaut: Ansaugkammer zwei verschiedene Schwämme bis an den Rand, Tonröhrchen ausgetauscht gegen Lavasteine... :(
 
Bei ordnungsgemäßer Nutzung ist genau das nicht zu erwarten - wer hat dir nur diesen unsinnigen Floh ins Ohr gesetzt?

Ich benutze seit Jahrzehnten Keramikröhrchen als Vorfilter. Sie sorgen für ein "verstrudeln" des Wasser - und dadurch für das Ablagern der Schwebstoffe.

Der blaue Filterschwamm darf die zweite Kammer auf keinen Fall ausfüllen. Er muss von allen Seiten umspült werden, damit die gesamte Oberfläche genutzt werden kann - und nicht nur der winzige Teil am Übergang von Kammer 1 zu Kammer 2. Das würde sich doch gleich wieder zusetzen.
Das dieser Schwamm grob ist, macht schlicht nix. Er setzt sich durch Biofilme zu und wird dadurch feinporiger.
Auch hier war dein Urteil völlig falsch.

Die Leute bei Eden sind Profis - die wissen was sie tun.
Die Filter sind schlicht, aber funktional.
 
Weil dies zu erwarten war, hatte ich den Filter ja umgebaut: [...]
Und wie vorher schon geschrieben wurde (Karin, wenn ich nicht irre), ist ein Umbau nicht notwendig und evtl. sogar kontraproduktiv.
Bei einem vergleichsweise einfachen Gerät wie einem Filter kann durchaus davon ausgegangen werden, dass dieser keine eklatanten Konstruktionsfehler aufweist.
Kleinigkeiten verbessern - OK, den gesamten Aufbau infrage stellen und ändern - wahrscheinlich keine Verbesserung (bzw. eine Verschlechterung).

Einfach immer im Hinterkopf behalten, dass im Netz jeder Dussel inhaltlich fragwürdige Filme hochladen darf (oder auch genau so falsche Beiträge in einem Garnelenforum verfassen darf).
Leider haben die Leute mit wenig Ahnung oft ein übersteigertes Mitteilungsbedürfnis. Hier im Forum treiben sich davon auch ein paar herum.
Da muss man dann halt richtigstellen, was oft nicht einfach ist, da diese Leute eine sehr hohe Meinung von ihrem eigenen (nur dürftigem) Wissen haben.
Das nennt sich Dunning-Kruger-Effekt.
 
Markus,
Menschen sind wie sie sind. Wie im realen Leben, so auch hier.
Die einen mag man, die anderen nicht.
Von Letzteren hält man sich ein bißchen fern und Fehler korrigiert man sachlich - ohne persönlich zu werden.

Wenn du deinen Brass gegen manche Menschen zu Hause lassen könntest, wäre es eine Freude, deine Texte zu lesen.
Aber so ist es eine Qual ...

Ich meine das wirklich nicht böse ... das zu schreiben ist eher ein Akt der Verzweiflung.
Es könnte soviel netter sein...

LG
Karin
 
Liebs Leutz, das ist jetzt nicht einfach! Natürlich sind verschiedene Menschen verschiedener Meinung, egal, ob diese Meinungen aus langer Erfahrung her rühren (Individualität!) oder aus profanen Ideen, wie man es theoretisch besser machen könnte (Youtube, aber nicht immer schlecht ;-)...) Die einen schwören auf das, die anderen auf jenes. "Wie gießt du deine Geranien? Kommt drauf an..."

Den ersten Floh hat mit Tobias bei Youtube ins Ohr gesetzt, deshalb mein Umbau. Andere Bedenken kamen auch von hier: Der blaue Filter füllt die Kammer nicht aus, weswegen zu viel ungefiltertes Wasser zurück fließt; die biologische Aktivität würde erst in einem anderen Filtermedium richtiger sein als in dem Schwamm; usw.
Dann gab es auch Ansichten, dass so ein Umbau Käse ist, oder auch sinnvoll.

Nun, wie soll ich mich da entscheiden? Auf alle zu hören ist etwa so sinnvoll, wie die Entstehung des Universums in Frage zu stellen; (ich glaube, dass ich mich bei diesem Thema besser auskenne als mit dem ach so einfachen Thema Garnelen-Becken. Ich entschied mich für die (meine!) Logik, dass zuerst eine dichte Schwammkammer als Ansauger sinnvoll sei, danach die biologische Kammer mit den Lavasteinchen. Andererseits kann ich mich dem Argument nicht verschließen, dass die Leute von Eden sicherlich keine Dummköpfe sind. Und die lieben Leute in diesem Forum auch nicht! :-)

Fakt ist, dass ich schon gestern Abend nach meinem Beitrag den großen WW machte. Heute, vor ein paar Stunden, beerdigte ich die restlichen fünf Geweih- und Rennschnecken. Die zweite, noch überlebende ANS und die meisten der TDS krebsen immer noch knapp an der Oberfläche herum, sogar knapp darüber: Es hat den Anschein, als würden sie vor etwas fliehen wollen. Die Nelen aber, inklusive Nachwuchs, scheinen von alldem gar nicht beeindruckt...
 
Kannst du dir nicht irgendwoher einen Nitrit Test besorgen? Ich bin auch ein Testmuffel aber Nitrit, pH, KH und GH habe ich immer da. Gerade Nitrit ist ein Test, den man eigentlich haben sollte. Du hast in dem Becken nur Neocaridina, oder? Die reagieren nicht so empfindlich auf Nitrit. Wenn es Nitrit ist, kannst du mit großen WW und zur Not Nitrivec o.Ä. gegensteuern.
 
Kannst du dir nicht irgendwoher einen Nitrit Test besorgen? Ich bin auch ein Testmuffel aber Nitrit, pH, KH und GH habe ich immer da.
Eigentlich egal.
Es wird am Wasser liegen und dann kann man auch pauschal wechseln.
Wenn die Stickoxide im Verdacht stehen, sollte es dann halt kein homöopathischer Wasserwechsel sein, sondern kräftig.
Die Garnelen können es ab. Neocaridina bekommt man durch zu viel Wasserwechsel wohl kaum gehimmelt.
 
Wäre nur gut, wenn @Trudel sich die geschriebenen Beiträge auf ihrem PC sichert, denn wenn Jan Recht behält, sind alle gestern und heute geschriebenen Beiträge morgen futsch. Wundert mich eh, dass ihr so emsig postet, wo doch die Meldung im Header ploppt.
 
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“
Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer) in Blade Runner
 
@Wolke hat natürlich vollkommen recht, das hier wird "gleich" weg sein. Aber vielleicht bin ich noch nicht zu spät:

Heute, vor ein paar Stunden, beerdigte ich die restlichen fünf Geweih- und Rennschnecken.
Wie extrem schnell sterben denn deine Schnecken?! Von Mittwoch auf Donnerstag?! Bist du wirklich sicher, dass die tot waren?!?!

Wenn ja, dann würde ich mal alles an Tests machen lassen, die irgendwo aufzutreiben sind.
(Und auch, wenn noch nicht klar ist, ob zusätzlich "etwas" mit dem Wasser nicht stimmt, große Wasserwechsel für die nächsten Tage.)

Schwebstoffe, mangelnder Sauerstoff und auch erhöhter Nitrit hauen die meiner Erfahrung nach nicht in dem Tempo aus dem Haus.
Mein Rekordhalter ist ein betagter Spixi-Herr namens Houdini, der über 2 Wochen in einem Vorfilterschwamm feststeckte (und sich da nicht mal drehen konnte) und der sich im Winter nochmal 8 oder 9 Tage lang zugedeckelt hatte - danach jeweils merklich abgemagert, aber noch immer unterwegs.
 
Hallo Trudel,

ich verstehe, was du meinst.
Allerdings ist für mich ein Filter keine Meinungs-, sondern eine Sachfrage.

Logik basiert auf Wissen und Erfahrung.
In diesem speziellen Fall ist der ausschlaggebenden Punkt das Wissen um das physikalische Verhalten von Wasser - das du nicht kennst, oder nicht bedacht hast.

Trudel, auf den Bildern in dem anderen Thread sieht es so aus, als hättest du neuen Bodengrund auf alten gekippt.Ist das so?
Und wenn ja, hattest du den alten Bodengrund zum Waschen draußen?
Wenn nicht, könnte das der Grund für die Schneckenflucht sein und ein Hinweis auf das Entstehen von Ammionium-/Ammoniakbomben.
Die Schnecken fliehen, bevor die Bombe platzt ...

Mein Rat wäre:
Bring den Boden in Ordnung (falls nötig), Bau den Filter wieder um, setzt Efeututen ein, bis die submersen Pflanzen richtig wachsen, fütter sparsam und wechsel eine Weile täglich Wasser.

LG
Karin
 
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