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Filterfrage!

Zum Umbau: Der ist gar nicht nötig

Das stimmt!
Der Filter ist durchdacht und funktional so wie er ist.

Schwämme nutzen als mechanischer Filter nur dann, wenn das Wasser sie durchfließen muss(!!).
Sobald die kleinste Spalte zu den Rändern bleibt, wird das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes wählen und die Matten umgehen. Vor allem dann, wenn die Filterleistung gedrosselt wird - der Druck im Topf also geringer ist.
Das Schüttgut dichtet dagegen ausreichend ab - das Wasser muss sich seinen Weg hindurch bahnen.

Der Filter ist auf schlichtem Niveau klug konzipiert - die geplanten Veränderungen werden ihm deutlich Leistung nehmen.

LG
Karin
 
Bei allen, die ihre Filter mit zig Materialien spicken, frage ich mich, steckt da wirklich ein stark besetztes Fisch AQ dahinter mit massig Biobelastung? Oder wozu diese überdimensionierte XXL Filterung? Ich wusste lange nicht, was ich da eigentlich im Filter veranstalte mit meinen Filterorgien, und dass viel nicht gleich viel hilft. Mittlerweile wechsle ich stückweise zur Geringfilterung, und siehe da, auf einmal fluppts viel besser.
 
Genügt da ein Nylonstrumpf drüber oder Stück Feinschwamm als Ersatz? Oder sollte es ein Metallgitter sein
Strumpf halte ich für sinnvoll über einem groben Schwamm am Einsaugrohr, bzw. über einem gößer flächigen Einsauggitter (z.B. bei Eheim Innenfilter / Vorfilter die auch so Rippen außenrum haben und dann mit Strumpf eine schöne große Ansaugfläche).

Wem im Becken wenig sichtbare Technik lieber ist, der ist mit mit dem Metallgitter- Garnelenfilterguard sehr gut bedient. Hier lieber den langen wählen, sonst ist es wieder eine kleine Fläche die sich zu schnell zu setzt (meine Erfahrung). Ist der lange Guard für ein kleines Becken zu lang, kann er ruhig bis 3/4 über das Ansaugrohr gesteckt werden oder das Ansaugrohr nur so viel wie unbedingt nötig kürzen (kann ruhig tief im Guard stecken und der Guard kann ja ruhig bis fast zum Boden reichen).

Meine Garnelen weiden auch die hängen gebliebenen Partikel am Filterguard ab.
Kommt mir grad die Idee, da könnte man ja auch das Ansaugdoppelrohr vom Doppelschwamm vom Bobfilter mit bestücken und die abwechselnd dann reinigen.


Mir ist ein kleiner Filter lieber, da - wie Katzenfische - die Leistung einfach zu groß ist.
Kleine Korrektur: Mein Idol, ein
- relativ großer Filter (1 bis 10 % Filtermediumvolumen zum Beckenwasserinhalt, eine Coladose voll Filtermaterial für ein 30-Liter-Becken) mit nicht zu starker (kleiner) Pumpe oder besser
- normale Pumpleistung mit nicht so winzigen/schmalen Filterbehältern damit es ein Motor-, aber kein Schnellfilter ist.
Der Motor vom Bobfilter ist der einzige, der mir eine kleine Pumpe mit Ansaugstutzen für Nanobecken bietet (für größere Becken gibt es ausreichend Pumpen-Markenauswahl ), an den ich entweder beim offenen Außenfilter ein Ausströmsaugrohr verbinden kann oder bei einem DIY-Filter oben auf das Ausströmrohr. So spare ich mir Platz und Geblubber der Luftpumpe. Die Deckscheibe wird nicht so mit meinem kalkhaltigen Wasser voll gespritzt (bei ständig platzenden Luftblasen eine schiere Katastrophe) und es vedunstet nicht so viel.
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Wer den DIY-Filter (bei Logemanns mit Soil bestückt) noch nicht kennt:
Ich nenne ihn "offener Einkammern-Innenfilter", weil DoitYourself kann man ja vieles machen.
Man stelle sich einen Bodenfilter vor, statt einem Becken einen 1/2- bis X-Liter-Behälter (niederer als der Wasserstand), unten einzelne/zurecht geschnittene Bodenfilterplatte mit Aufsteigrohr, darüber wahlweise mit Filtermaterial (bei mir Sera Siporax-Sinterglasröhrchen), oben darauf einen 45-ppi-Schwamm damit sich keine Tiere im Filtermaterial verirren, auf das Aufsteigrohr die Pumpe mit Seitenauströmer bzw. mit Bogenrohr, versenke das Teil im Becken, Pflanzen zur Deko davor, Stecker in die Steckdose, fertig.
Vorteil: können sich keine Schläuche außerhalb des Beckens lösen, nimmt keinen Platz/Optik außerhalb des Beckens in Anspruch.

Ich gehe da noch weiter:
Die unteren Schichten Sinterglas senkrecht und leicht versetzt gestapelt (wenig Strömung), obere zwei Schichten liegend kariert gestapelt (Wasser wirbelt).
 
Bei allen, die ihre Filter mit zig Materialien spicken, frage ich mich, steckt da wirklich ein stark besetztes Fisch AQ dahinter mit massig Biobelastung?
nur zwei Materialien:
- Schwammabdeckung als Partikelfänger und Tierbarriere und
- Sinterglas als Filterbakterienfläche

Ja, mein Salmlerbecken ist stark besetzt, der Filter (beschrieben in Post # 83) ist unberührt schon Jahre am Laufen und der Schwamm ist mit einer dicken Schicht Pinselalgen überzogen. Ab und zu sauge ich den Pinselteppich ab um abgestorbene Teile zu enfernen. Dabei drücke ich mit dem Absaugschlauch/-rohr auch punktuell auf dem Schwamm rum damit dieser nicht zu setzt. Sozusagen statt ausdrücken.

Wegen anderen Unstoffen muß natürlich trotzdem regelmäßig 1 bis 2 x/Woche 10 bis 30 % Teilwasserwechsel erledigt werden. Der Pinselteppich hat den großen Vorteil, daß er gezielt den anderen Algen die Nährstoffe stiehlt weil ja alles Stoffe gesättigte Wasser zuerst dort vorbei fließt. Vermehren sich an anderen Stellen die Algen zu schnell, muß mehr Wasser gewechselt werden.
Hört sich schlimm an, aber einem vorhandenen Algenstamm kann sich dieser dem zu verarbeitenden Stoffen in der Menge schnell anpassen. Das ist so, wie wenn bei anderen die Schneckenpopupation mit der Futtermenge wächst. Meine N.beckfordis werden dort 3 Jahre alt, und ein junges konnte sich im Haarnixengewirr zum erwachsenen Fisch entwickeln, die C.amanos noch älter. Jungfische und Garnelen gelten doch als empfindlich bei Schmutzwasser, also hat sich da was gut eingespielt.
 
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Das Schüttgut dichtet dagegen ausreichend ab - das Wasser muss sich seinen Weg hindurch bahnen.
Schlimm finde ich Materialien in Säckchen die so klein sind, daß sie sich nicht locker in den Kammer ausbreiten können.
 
Ich habe jetzt so umgedreht, dass das Saugrohr im Siporax Mini steckt und das Wasser zurück ins Becken pumpt. Die Vorfilterkammer habe ich mit zwei Filterschwämmen grob und fein so gefüllt, dass der Innenraum keine Zwischenräume mehr aufweist: Das war in der ursprünglichen Konzeption nicht der Fall, die Filterpatrone saß äußerst locker drinnne, was man in dem Video von Tobias auch deutlich sieht: da geht mehr Wasser am Schwamm dran vorbei als durch...

Zur Reinigung der Biokammer: Wann und wie ist die denn fällig? Ich will ja die wichtigen Bakterien erhalten! Die Schwämme werden gesäubert, sobald sie sich zusetzen, das ist soweit klar. Aber muss ich auch hier darauf achten, die Bakterien nicht komplett auszuspülen? Das wäre sinnvoll, denke ich.

Über den Ansaugkorb habe ich einen Strumpf gestülpt. Aber die Fläche ist so klein, dass sie sich wahrscheinlich in kürzester Zeit zusetzt. Insofern hat wohl Katzenfische recht, dass ein langes Metallgitter idealer ist. Das Plastikrohr kann ich ja kürzen.
 
Ich halte mich nicht gern mit bereits "abgehakten Antworten" auf. :o
Vorallem wurde hier von @Trudel ja schon eine Wahl getroffen. Ich will nur alle, die vor so einer Wahl stehen, auf meine Entscheidung aufmerksam machen.
Der Eden 501 hat Filtermaterialkammern 280 qcm + 450 qcm = 730 qcm, als ein 3/4 Liter rein Filtersubstratvolumen.Sieht nach nicht so vielen Zwischenräumen aus.
(…)
Ich tu ungern Pumpen drosseln, damit sich die Pumpe nicht unnütz anstrengen muß. Deshalb gern einen kleinen Ausßenfilter
1.) Alles in allem ist aber mein Fluval 107 DEUTLICH größer, egal welche Volumina man zugrunde legt. ;)
Fluval 107.jpg

Die Maße spielen aber keine große Rolle auch nicht bei "kleinen" Becken, da im geschlossenen Kreislauf so eine Filteranlage auch unter dem Becken stehen darf.

2.) Die Pumpenleistung 550L/h wäre aber für ein 30er Würfel sicher (je nach Besatz) zu hoch.
Doch was zählt ist die angegebene Filterumwälzung von 360L/h (= höchstens 66%).
Und das ist auch nur ein "idealer" Wert bei neuem, sauberem Filtermaterial.
Ich habe die ware Filterumwälzung noch nicht gemessen, gehe aber von einem geringeren Wert aus.
Von der stattlichen Leistung bekomme ich im 160er Becken nichts mit und auch beim 30er war sie meist unauffällig.
Nur wenn der Wasserstand etwas zu niedrig wird (Verdunstung) beginnt es deutlich zu plätschern.
Aufgrund der vielen Austrittslöcher im 160er sogar so stark, dass es bei Löcher genau auf Wasserlinie, zu einem aufschaukelnden Wellengang ("Monsterwelle" ;) ) kommen kann.
NUR dann drossle ich die Pumpe bis ich wieder den gewünschten Wasserstand eingestellt habe.

So kann ich sagen, aufgrund der größeren Filteranlage habe ich eine bessere Filterung und so viel Wasserbewegung, dass ich mir einen Luftsprudler sparen kann. :thumbsup:
 
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Habt Ihr eine Quelle für einen noob zum Thema Geringfilterung?

Ich lese mich gerade allgemein in das Thema Filterung und "was passiert da" ein, weil ich ggf. die Filterung an meinem 70l Becken überdenken muss. Und mir schwirrt mittlerweile der Kopf. Da kann noch ein Thema mehr ja nicht schaden. :)
 
Für ein 60er-Becken wahrscheinlich ein toller Filter. Die hinteren Kammer entsprechen wahrscheinlich auch dem Filtersubstratvolumen. Bei der vorderen Kammer muß man wahrscheinlich den Schwamm LxBxH selbst berechnen, weil reine Zwischenwasserfließbereiche zählen für mich nicht als Filtervolumen.
Und bei Trudel mit dem Eden501 geht es glaub ich um ein Nanobecken.

Da kann ich Euch wohl beiden zur passenden Wahl gratulieren:
- dem Nano zum kleinen Eden501 und
- dem 60er zum Fluval107 mit den besonders wertvollen hinteren Kammern.
 
Ich habe mich jetzt lange bei "flowgrow" umgesehen, und mir schwirrt der Kopf... Schon alleine deswegen, weil ich mich seit vielen Wochen irgendwo im Netz umsehe und dabei immer wieder auf zum Teil gegensätzliche Aussagen stoße, egal, um welches Thema im Bereich der Aquaristik es geht.

Eigentlich bin ich es gewohnt, mit schwierigen Themen konfrontiert zu werden; das betrifft aber die Wirtschaft: Biologie ist aber noch wesentlich komplizierter als Veränderungen in einem Wirtschaftssystem, außer im Finanzsystem; dort können Änderungen z.B. eines bestimmten Zinssatzes um einen viertel Prozentpunkt dramatische Auswirkungen haben. Und solche dramatischen Auswirkungen haben offenbar auch schon kleine Veränderungen in einem AQ oder auch im Besatz eines Filters, ob hin zum Guten oder zum Negativen!

Das liegt daran, dass volkswirtschaftlich gesehen eine oder mehrere Nationen betroffen sind, (gewisse Maßnahmen aber auch globale Auswirkungen haben, s. z.B. 'Weltwirtschaftskrise); betriebswirtschaftlich aber vorderhand 'nur' bestimmte Bereiche eines Wirtschaftszweiges einer Nation. Reduzieren wir weiter, so landen wir bei den Aqarianern: Jedes einzelne Habitat stellt für sich eine abgeschottete Nation dar, es gibt keine Auswirkungen auf andere Aquarien, es ein denn: man nimmt die Erfahrung eines anderen und überträgt sie 1:1 auf seine eigene, kleine Nation! Jedes unserer Biotope ist ein Universum für sich ganz alleine und funktioniert auch nur in diesem kleinen Universum.

Nehmen wir an, dass zwei Nachbarn haargenau die gleichen AQs haben mit identischem Pflanzen- und Tierbesatz, auch die gleichen Filter mit gleichem Inhalt und auch die gleiche Beleuchtung:

Allein schon unterschiedliche Beleuchtungsdauer wird zu Veränderungen führen; von Futtermengen, -zeiten und -arten mal ganz abgesehen, von der Art der Wasserwechsel ganz zu schweigen.

Es kann als niemals davon ausgegangen werden, dass etwas, das bei dem einen funktioniert, auch beim anderen so sein wird. "Hey, in meiner Firma habe ich den Mitarbeitern dies und das gegönnt, etwas hier und da leicht verändert, und es läuft seither prima!" Hey, ich hab das auch gemacht, aber bei mir klappt das nicht...". Verschiedene Individuen halt, in verschiedenen Universen.

Dennoch können wir voneinander lernen! Ich jedenfalls taste mich ran an die vielen Meinungen und Vorschläge und versuche, sie in kleinen Schritten auf mein Universum/Biotop anzuwenden. Ignoriere ich Hinweise oder gar Warnungen, dann gibt es zwar keinen weltweiten Börsencrash, aber mein kleines Universum beginnt zu wanken... Erfahrung macht also klüger, auch wenn sie weh tut, wie bei mir mit den Bienchen. Auch dies ist eine Erfahrung, die sich zur Weitergabe lohnt.

In diesem Sinne kann ich nur immer wieder euch allen danken, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen zur Verfügung und zur Diskussion stellen!

Sorry für diese lange Abhandlung...

Zum eigentliche Thema "Filter": Ich werde berichten, was und ob überhaupt sich etwas verändert.
Diesen langen Gitterfilter jedenfalls habe ich bestellt, denn schon nach drei Tagen hat sich der kleine Schwamm, den ich über das winzige Ansaugkörbchen gestülpt habe, fast völlig zugesetzt: keine gute Idee von mir!
 
nach drei Tagen hat sich der kleine Schwamm, den ich über das winzige Ansaugkörbchen gestülpt habe, fast völlig zugesetzt
Das kann jetzt verschiedene Gründe haben:
  1. Du hast unheimlich viel Schmutz im Becken.
  2. Die Fläche über die gefiltert wird, ist zu klein.
  3. Die Pumpe saugt "unheimlich" stark an.
Es könnten auch alle drei Gründe gleichzeitig sein.
Mein Favorit wäre meist Nummer 2. :no:

Bei meinem Vorfilter stehen zwei blaue Filter mit einer beaufschlagten Fläche von ca. 400cm2 zur Verfügung und zwei weiße Filter mit insg. 230cm2.
Das sind erst mal um die 630cm2 nur zum Vorfiltern!
(lt. Fluval sind es nur 517cm2 … ich kenne den Grund für die andere Messtechnik. :cool2: )
Die Haltbarkeit aller vier Schwämme ist lt. Fluval mit jeweils 6 Monaten angegeben!
Ach ja, die Schwämme sind beide mit "biologische & mechanische Filterung" bezeichnet.
Ob das gut so ist, kann ich (auch) nicht eindeutig beurteilen."Wenn ich meine", das Lava-Gestein reinigen zu müssen, (vielleicht alle 3 Monate) Mache ich immer die schmutzigeren Schwämme (1x blau und 1x weiß) leicht (!) sauber. Irgendwann werde ich sie auch mal einzeln austauschen.


Gelesen habe ich das alles praktisch nirgendwo. :nono: Und mit Internet-Meinungen bin ich sehr vorsichtig.

Ich mache immer zuerst mal was mir logisch erscheint, zögere aber auch nicht, meine Meinung zu ändern wenn es gute Argumente gibt.

Damit ich nicht alle Momente lang was anderes mache, wird man mich aber auch nur ganz selten Fragen stellen hören, was man ALLES besser machen könnte. Da legt jeder (meist aus Erfahrung … aber auch oft aus Literatur/Internet) Wert auf andere Dinge, du schreibst es ja selbst: ;)
Es kann als niemals davon ausgegangen werden, dass etwas, das bei dem einen funktioniert, auch beim anderen so sein wird.
 
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@Gyuri

Ich danke dir für deine Ausführungen! ;-)

Klar ist Punkt 2. der Grund: Dieser kleine Schwamm dient ja nur als Babyschutz, weswegen jetzt ein großes, feines Gitter kommt, statt diesem Schwämmchen.

Meine Recherchen haben auch ergeben, dass man quasi "überfiltern" kann: Die eigentliche und wichtige Aufbereitung des Wassers erfolgt ja schon im Becken selbst: Die Bakterien beginnen und erledigen hier ihre Arbeit, und ein Filter soll sie dabei unterstützen. Deswegen gibt es ja auch das Diskussionsthema "Geringfilterung". Ebenfalls aus diesem Grund ist mein Becken niemals klinisch rein, sondern ich lasse genügend Mulm und Pflanzenreste übrig, um diesen natürlichen Vorgang am Laufen zu halten.

Im Prinzip mache ich es so wie Du auch: Ich habe jetzt genügend Schlüsse gezogen, um diese umzusetzen und zu schauen, wie es funktioniert (vielleicht drei Monate?). Einen berühmten Ausspruch wandle ich deshalb etwas ab: "Erst studieren, dann verschiedenes probieren und daraus Erfahrungen sammeln"! Ein GAU wird dadurch nicht entstehen, da ich ja jetzt nur noch Neos habe, die nicht so empfindlich sind wie die Nirwana-Bienchen... *immernochschluchz*

Überaus hilfreich wären dabei Teststäbchen, die eine Reihe von Wasserwerten prüfen. Irgendwo in diesem Forum hatte ich einen Namen gelesen, finde den Beitrag aber nicht mehr.
Ich weiß, dass es eine App gibt, über die man per Foto eines Stäbchens mit acht oder sechs Werten auf einer darunter gelegten Farbtafel auswerten kann. Aber ich habe kein Smartphone...
 
Aber ich habe kein Smartphone..
Macht nix..die Fehlerquote ist hoch und das verwirrt nur...
Ordentliches Licht zum Ablesen und alles wird gut:thumbup:
Vor allem kannst Du sie mit einer scharfen Schere dann 2x längs durchschneiden und hast so 3x soviele Stäbchen..ich glaub das macht der Proscan ehr nicht mit...
VG Monika
 
mit einer scharfen Schere dann 2x längs durchschneiden
Ich kenne das von anderen Teststreifen. Bei meinen für Aquarium ging das leider nicht. Zum einen habe ich keine wirklich scharfe Schere, zum anderen mache ich das " normal" mit einem kleinen Cutter-Messer
cut.jpg
Obwohl die Schneide sehr scharf ist, reißen einzelne "Farbpakete" aus und fehlen dann für eine gute Beurteilung.
Wohl dem, der eine scharfe Schere hat.

… Die eigentliche und wichtige Aufbereitung des Wassers erfolgt ja schon im Becken selbst …
Das stimmt :thumbup: und ich hatte gar nicht daran gedacht, dass mein Außenfilter das Wasser gar nicht direkt aus dem Becken ansaugt, sondern (im Bedarfsfall auch "babysicher") durch einen großflächigen Bodenfilter. Also "Geringfilterung" auf Umwege.
Je nachdem wie feinkörnig das Bodenmaterial ist hat die Pumpe mehr zu tun und die Filterleistung sinkt dann stark.
Also:
Wer kleinste Lebewesen aufziehen will (ich will/kann das grundsätzlich nicht) ist sowieso mit einer allzu stark saugenden Filteranlage mit kleiner Filterfläche schlecht beraten genauso wie bei zu grober Filterung
… meine ich. :no:
 
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Nachtrag:
durch einen großflächigen Bodenfilter
Was ist denn schon "großflächig"?
Ich bekam vom Fachhändler einen Restbestand von Bodenplatten fast geschenkt, weil er die aus dem Angebot nahm. Zu wenig Interesse.
Das sind (wenn ich mich nicht irre) 20 Platten mit je 100cm2 … ergo: 2000cm2 "Vor-Vor-Filterung" durch Ø 2-3mm Steine. (Im 30er Garnelenbecken hatte ich ~ Ø1mm, gut 2cm hoch und dadurch reichlich Nachwuchs)
Bei einem (seltenen) Wasserwechsel wird der Boden NUR PARTIELL gereinigt.
 
@Mowa
Du meinst die Teststäbchen von JBL?

Alle: Ich habe heute mal wieder einen Wassertest bei Kölle machen lassen: Alle Werte top, bis auf die KH...
KH 18
pH: 7,62
GH: 6
Nitrit: 0,025
Leitfähigkeit: 406
Nitrat: 0,05
Ammonium: 0
Kupfer: 0
Kalzium: <0,1

Nitrit und Nitrat waren vor acht Monaten 0. Liegt wohl am Einfahren des neuen Filters, aber die Werte sind trotzdem unbedenklich.

Beachtenswert, was der Berater sagte: Die Bestückung meines Filters sei nahezu unerheblich bei der Besetzung mit Neos! Ich solle auf alle Fälle darauf achten, dass ich - was ich ja eh mache - den Bodengrund beim WW ab und zu tief von Mulm befreien, aber immer in mindestens zwei Ecken den Mulm liegen lassen, ebenso abgestorbene Pflanzenteile (sofern es nicht zu viele sind), denn die dienen als Nahrung für Neos und Bakterien.
Wichtig für das Wohlbefinden der Nelen sei es auch, die Wassertemperatur ab und zu zu senken, z.B. beim WW. Genau das mache ich jedesmal: sie kriegen kaltes Wasser und tanzen dabei förmlich ;-)
 
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Lass mich raten: Enthärtungsanlage? Für Neos mag das Wasser gehen, für Pflanzen denkbar ungeeignet.
 
Enthärtungsanlage hört sich an, als ob das in den Bereich der Stadtwerke gehört...
Pflanzen? Denen geht es gut, obwohl ich grad mal wieder leichte Probleme mit Bartalgen habe. Die befallenen Pflanzenteile schneide ich einfach aus.

Hier mal zwei Bilder aus meinem 30er Nano.
 

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