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Aktuelle Garnelenpfützen

Casa-de-los-locos

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20. Jun 2018
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Garneleneier
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ich lese immer gerne im Garnelenforum und es ist lange überfällig, dass ich mal wieder etwas beitrage.

Meine Garnelenbecken habe ich mittlerweile (fast) alle im Wohnzimmer, in einem selbst gebastelten Regal.
Die Vibrationen der Filter übertragen sich leider ein wenig auf den Boden, das muss ich noch in den Griff kriegen.
Bis auf ein Becken, das ich aktuell neu aufgesetzt habe, läuft alles. Heute habe ich gegärtnert und ziemlich ausgedünnt.
In den Becken habe ich Pat Minis und verschiedene Lampen. Die Chihiros werden über eine Steuerung (Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang) betrieben, in den beiden unteren Becken (60er Cubes) ist eine große Aquael Leddy drüber, unten rechts eine Leddy Smart.
Im Folgenden Fotos dazu.
Liebe Grüße
Matze
 
Seh ich das richtig auf dem einem Foto, du hältst Neocaridina und Caridina in einem Becken?
 
Hallo Annika, ja, in einem Becken halte ich Yellow Fire Neon Stripes und Bloodshots. Mit den Blue Dreams halte ich rote Tigergarnelen, der Rest ist solo im Becken.
Liebe Grüße
 
Spannend. Man liest ja oft, dass das dann nicht gut geht und eine der Arten verdrängt wird.
 
Dieselbe Frage habe ich mir auch gestellt. Deshalb interessieren mich die gemachten Erfahrungen ebenfalls.
 
Hab ja auch die White Pearl zu meinen blauen Neos gesetzt. Am Anfang sah es so aus, als ob die White Pearl die Oberhand gewinnen. Dann kamen plötzlich viele Hybride, die ich regelmäßig in ein anderes Becken umgesetzt habe. Dort gab es meine bunte Nachwuchsmisching aus den Schokos. Bei den Blauen und White Pearl hat sich die Sache auf ca. halbe-halbe eingependelt. Aber im anderen Becken gibt es fast nur noch Hybride, leider.
Soweit meine Erfahrungen.
LG Winni
 
Danke Winnie
Wie sieht es bei Neocarodinas mit Caridinas aus? Da liest man von der Verdrängung der Caridinas…
 
Hi,
Winni, das sich bei Dir im 2. Becken die Mischlinge durchsetzen ist klar, schließlich gehören die (wenn auch nur halb) zu selben Art.
Die gemeinsame Haltung von Bienen&Co mit Neos, scheitert oft an den unterschiedlichen Ansprüchen in Bezug auf das Wasser. Die einen tun es nicht mit KH und die anderen nicht ohne KH, um es kurz zu formulieren. Manchmal hat man Glück und es geht doch. Dann kommt die Geschichte mit der Verdrängung, viele stellen sich da einen aktiven Prozess vor. Es ist jedoch ein passiver, in dem vermutlich Pheromone eine Rolle spielen. Es sieht so aus als ob die Pheromone der einen Art, die Entwicklung der Eier (nicht die Jungen um Ei) der anderen Art hemmt. Im Lauf der Zeit wird dieser Effekt noch durch die stärkere Vermehrung der zahlenmäßig größeren Art verstärkt. Die Gelege der zahlenmäßig unterlegenen Art werden immer kleiner, die letzten setzen dann gar keinen Laich mehr an.
 
hallo Euch,

Bei den Blauen und White Pearl hat sich die Sache auf ca. halbe-halbe eingependelt. Aber im anderen Becken gibt es fast nur noch Hybride, leider.
Hat sich das eingependelt oder wird das von Menschenhand reguliert weil Auslese durch Rausfangen statt findet ? Oder läßt Du alle rein farbig erscheinenden im blau/weißen Jungtiere alle im Becken drin ?

Wie sieht es bei Neocarodinas mit Caridinas aus? Da liest man von der Verdrängung der Caridinas…
Ist es nicht auch so, daß die etwas größeren bei anfänglicher gleicher Stückzahl einfach schneller mit ihren etwas größeren Pinselscherchen fressen und
die größeren sich auch durch größere Schritte schneller zum Futter/feinen Aufwuchs bewegen und somit einfach immer etwas mehr von besserer Nahrung erwischen. Das wäre oberflächlich schon die einfachere Lösung oder zusätzlich zu der passiven Auslese wie Hans sie beschrieb.

Angenommen man findet den Mittelweg für das für beide kompromißhaft passende Wasser.
Und sind Garnelen mit andersartigen Jungtieren genauso nachsichtig wie mit den eigene ? Die kleineren Jungtiere sind auch nochmals die schwächeren oder beim Ausweichen die gestreßteren weil sie mit viel mehr Energieaufwand ausweichen müssen. Hier mehr Auslese der Schwächeren der Schwächeren. Da gibt es dann nach und nach immer mehr Ungleichgewicht in der Besetzung.
Das würde wohl auch auf beide Mischbesetzungen passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Katzenfische, ich lasse alle Blauen und Weißen im Becken. Es werden nur die Hybride rausgefangen und umgesetzt.
LG Winni
 
Meine Erfahrungen (die zu den Ausführungen von Hans ganz gut passen):
Im Becken mit den Yellow fire und Bloodshots vermehren sich die yellow fire stark, die Bloodshots setzen zwar Eier an, es gibt aber, wenn überhaupt, nur sehr wenig Nachwuchs.
Von den Wasserwerten her halte ich sie in aufgesalzenem Osmosewasser und härte es auf PH 7,0 auf.
Bei den Tigern, die bei den Blue Dream sitzen, kommen auch keine Kleinen hoch (Wasserwerte wie bei den Yellow Fire)
Wenn man es umgehen kann, sollte man sie einfach getrennt halten, alles andere sind nur Notlösungen.
 
Ist es nicht auch so, daß die etwas größeren bei anfänglicher gleicher Stückzahl einfach schneller mit ihren etwas größeren Pinselscherchen fressen und
die größeren sich auch durch größere Schritte schneller zum Futter/feinen Aufwuchs bewegen und somit einfach immer etwas mehr von besserer Nahrung erwischen.
Hi,
bei mir eher nicht, da ich ja Staub verfüttere und der überall gleich hinkommt.
 
Im Becken mit den Yellow fire und Bloodshots vermehren sich die yellow fire stark, die Bloodshots setzen zwar Eier an, es gibt aber, wenn überhaupt, nur sehr wenig Nachwuchs.
Bei den Tigern, die bei den Blue Dream sitzen, kommen auch keine Kleinen hoch (Wasserwerte wie bei den Yellow Fire)
Genau diese Erfahrung hatte ich mit Red Sakura und Tangarine Tiger ebenfalls. Neocaridinas haben sich vermehrt und die Caridinas nicht. Ich habe sie daher inzwischen in getrennten Becken. Rein optisch fand ich die Mischung sehr schön, daher hatte ich ein bisschen auf funktionierende Kombinationen gehofft. :D
 
Hei, das Problem dabei ist..man kann es nur den einen recht machen.
Neocaridina sind Karpfen und Caridina sind Forellen.
Beide in einem Pott ist sehr schwierig und meistens bleiben die Neos auf der Strecke.
Man könnte versuchen, ein Becken für Caridina aufzusetzen und die Neos ganz vorsichtig daran zu gewöhnen.
Bei L-Welszüchtern aus unserm ehemaligen Aquarienverein, haben sich Redfire wie die Ratten vermehrt..bei denen sprudelte fast Nullwasser aus dem Hahn und sie hatten die als Putzgeschwader mit drin.
Der Gag war..auf der Börse haben sie die dann Kescherweise für 5€ verscherbelt und haben uns die Preise kaputt gemacht...damals hat man nämlich für Redfire noch was gekriegt. Also es kann gehen..
Andersrum sehe ich keine Chance, beide Arten in einem Becken Erfolgreich zu halten.
VG Monika
 
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