Get your Shrimp here

nun hab ich auch Halocaridina Rubra

Update:
Die erste berried Garnele hatte so 4 oder 5 Eier am Bauch, gerade kam eine zum Fotoshooting, die hat mehr wie 5 Eier - also hab ich vielleicht sogar einen "Schwangerenclub".
Whow!!!! Wie geil ist das denn? eier #.jpg die Dame sortiert/schiebt ihren Nachwuchs am Bauch rum und das sind doch mehr wie 5 Eier?eier 2.jpg
Da sitzen sie auf Versammlungsstein 1, und natürlich sind auch die Schnecken unterwegs .....
Exuvie #.jpg
ausziehen (Exuvie fotographiert, bevor sie diese recyclen) tun sie sich auch eifrig - klar man muß ja auch wachsen und "rumsexeln" :kuss:

versammlungsstein 2.jpg
Das ist Versammlungsstein2, da trift sich ein anderer Teil der Gang - aber alle Garnelen (theorethisch 27 Tiere) hab ich noch nie gesehen!!!

So, das waren die versprochenen Fotos zum gucken (mit mehr oder weniger Quali/Aussagekraft)

Lg
Andrea
 
Hallo Andrea,

ich füttere nur sehr, sehr selten mit feinstem Staubfutter. Mein Becken wird auch mit LED beleuchtet, das Becken wird beheizt (eingestellt 24 Grad) und es läuft ein Lufthebefilter auf ganz kleiner Stufe. Der Filter wird von den Garnelen sehr gerne abgenuckelt. :yes: Als ich mit den Halocaridinas begann, habe ich die erste Zeit mit Glück mal ein Tier gesehen. Mittlerweile hat sich das ja geändert. :D Es ist mir allerdings aufgefallen, das die erwachsenen Garnelen, besonders die tragenden Weibchen, sich seltener zeigen. Sie halten sich vornehmlich im Lavagestein auf.
Wasserwechsel habe ich bisher nur einmal gemacht. Ich lasse das Wasser auf bis auf 1,5 l - 3 l verdunsten und fülle dann mit Osmosewasser auf. Danach kann ich nach ein paar Tagen die ersten Larven (schwimmende Semikolons :hehe:) im Wasser treiben sehen. Wenn sich die Larven zu winzig kleinen Garnelen gewandelt haben, verschwinden sie zunächst erst einmal im Gestein.
Die Garnelen finden auf und im Gestein immer etwas zu fressen. Selbst auf dem Sand sind Algen die von den Schnecken und Garnelen abgeweidet werden. Auffällig ist auch, dass die Schnecken von den Garnelen umlagert werden. Vermutlich tuen sie sich an den Ausscheidungen gütlich.:rolleyes:
Es leben in dem Becken auch noch Turmdeckelschnecken, die den Bodengrund durchwühlen. Ab und zu kommen einzelne Tiere auch mal an die Scheibe. Es sind aber alles auffallend kleine Tiere, die lange nicht die Größe der ursprünglich eingesetzten Tiere erreichen.
Wie du so schön schreibst, über Nahrungsmangel brauchst du dir bei einem gut eingefahrenen Becken wirklich keine Sorgen zu machen.:)
Habe gerade die Fotos gesehen, tolles Weibchen! Die Zahl der Eier, die für so kleine Garnelen enorm groß sind, ist ok. Meine Tiere haben manchmal nur 4, maximal 20 Eier.
Also alles Top bei dir.
Ich drücke dir die Daumen, das sich deine Tiere auch so gut vermehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhard, dank dir für dein feedback!
Dieses Aquarium ist wirklich mein erster Versuch in diese Richtung, und dann natürlich gleich ab in die Nerd-Brackwassernische :)
Vom Verhalten haben es meine Garnelen wie deine ... immer hab ich ein "Suchbild". Beim Interesse für Schneckenausscheidungen häbe ich sie noch nicht erwischt, das machen sie dann eben verschähmt heimlich.
Meine Turmdeckel sind schon so richtig groß, ob ihr Nachwuchs auch so groß wird - da muss ich noch warten.
Ich hab ja die Mini-Neuseeländer auch drin und deren Nachwuchs startet bei 1 mm, ihr Wachstum endet bei max 5 mm. Und erst wenn ich Schnecken größer 5 mm finde müssen das die Melanoides-Nachkommen sein.

Solange ich noch Algen auf den Steinen sehen kann reicht das Licht für den Aufwuchs - sehe ich nichts mehr muss ich Algensteine züchten oder Staubfutter zufüttern. Aber, nicht aller "Aufwuchs (Biofilm) ist mit bloßem Auge zu sehen - außer man hat Garnelenaugen!!


LG
Andrea
 
Hallo Andrea,
mach dir mal über den Aufwuchs keine Sorgen, den wirst du immer im Becken haben. Du hast mich animiert mal wieder ein paar Fotos von meinen Tieren zu machen. Und siehe da, ich habe schon wieder Semikolons. :yes:

DSC_0083.jpg
Ein "Semikolon" von 11 oder so.

DSC_0085.JPG
Schnecke wird genau beäugt.

DSC_0086.jpg
Filterschwamm, der Schnellimbiss für die Neocaridians.
 
nochmal @ Reinhard zu meinem Set-Up und welche Gedanken dahinter standen
mein erstes und einziges Aqua sollte:
  • weil mitten zwischen Wohn- und Esszimmer auch schick durchdesignt sein
  • so viel wie möglich Platz für die Ansiedlung für Aufwuchs/Biofilm bieten: Also hab ich da jede Menge Steine reingestopft. Schwimmen wollen die Garnelen zwar auch, aber nicht wie Fische, ne sie schwirren eher vom Futterplatz A zum Futterplatz B oder hocken zusamen dösend auf einen Treffpunktstein.
  • Unglückliche Steinkombination: hohler, leichter GFK-Riffbogen kontra sauschwere "Versteinertes Laubbrocken", die schieben sich gegenseitig rum und ich hätte es stabiler lieber (Anfängerfehler?!) Der Riffbogen ist hohl, da hatte ich Angst die Tiere kommen rein aber nimmer raus - also die Löcher mit Naturschwamm verschlossen = keine Weichhmacher,und darauf wachsen tiefrüne Algen :) Lava ist wohl für die Garnelen das natürlichste, also noch per Magnet die Glasrückwand ala "Avatar" damit bestückt. Wegen PH Korallensand und Muschelkalksteinchen ...
  • wegen der Optik hab ich mit höheren Algen herumexperimentiert: mir ist schon klar, als Futter tauge eine Meerwasser-Halymenia-Art kein bisschen, aber auch darauf gedeiht der Aufwuchs - und die roten Garnelen schlüpfen in zwischen die roten Halymenia-Blätter und sind schon wieder unsichtbar!!!
  • so einfach wie möglich sollte die Sache für mich "Anfänger" sein, = keine Technik, Licht mit Zeitschaltuhr, nicht füttern = keine Probleme mit Wasserwerten/Wasserwechseln
  • Damit sich die Sache nicht biologisch totläuft auch noch Schnecken (nicht nur als Putztrupp oder einfach nur gucken

und so sieht das nun austotale aqua #.jpg
;)
 
Hallo Andrea,
das ist ein gutes und interessantes Konzept. Über die Einrichtung werden sich die Garnelen freuen. Reichlich Versteckplätze und Oberfläche für Aufwuchs.
Der Nachwuchs kann also reichlich kommen. :D
 
Ich lasse das Wasser auf bis auf 1,5 l - 3 l verdunsten und fülle dann mit Osmosewasser auf.
hallo Reinhard,
von wieviel Netto-Liter läßt Du auf ~ 3 Liter herunter verdunsten ? Ist das dann nicht eine sehr starke Wasserwerteveränderung ?

Meine Turmdeckel sind schon so richtig groß, ob ihr Nachwuchs auch so groß wird - da muss ich noch warten.
Ich hab ja die Mini-Neuseeländer auch drin und deren Nachwuchs startet bei 1 mm, ihr Wachstum endet bei max 5 mm. Und erst wenn ich Schnecken größer 5 mm finde müssen das die Melanoides-Nachkommen sein.
hallo Andrea, paß gut auf , daß die Melanoides Deine Neuseeländer als Population nicht verdrängen sonst hast Du bald keine Neuseeländer mehr. Falls Du die kleinen Melanoides gut unterscheiden kannst von den Neuseeländern, dann würde ich zu Gunsten der Neuseeländer den Melanoidesbestand etwas kurz halten.
 
Hi Reinhard,
im 30er Nano lässt Du das Wasser bis auf bis auf 1,5 - 3 L Restinhalt verdunsten? Oder lässt Du soviel verdunsten das Du 1,5 -3 L auffüllen kannst? :)
 
Hallo Katzenfische, hallo Hans,
ich lasse nur soviel verdunsten bis ich 1,5 - 3 l Osmosewasser auf füllen kann! Habe mir an der Aquarienscheibe eine 3l Markierung angebracht. Es kann auch mal nur 0,5 l sein die ich nachfülle, das halte ich flexibel. 3 Liter sind allerdings das Maximum an Verdunstung. Die Salinität beträgt bei voll aufgefülltem Becken 1.010 und nach einer Verdunstung von 3l etwa 1.015 oder etwas höher. Das müsste ich tatsächlich noch mal messen.
Garnelen und Schnecken kommen mit den Schwankungen der Werte sehr gut zu recht.
 
Auf den Trick mit der Markierung an der Scheibe hat mich Hans gebracht - das mach ich auch so: Gefüllt bis zum Strich = Salinität 1.010
...das Wasser verdunstet ... und ich füll dann eben wieder nach, manchmal auch bissele Aqua Dest auch über die Markierung , dann kommt die Salinität eben unter 1.010.
Die Messfehler bei der Salinität sind viel weniger gravierend als ich am Anfang meiner "Karriere" befürchtet habe:
mit einem Aräometer bei 24°C gemessene Salinität von 1.0097 entspricht bei 25°C einer Salinität von 1.010 (=zu vernachlässigen!)
Beim "Aufsalzen" meiner an Süßwasser gewöhnten Schnecken auf die erwünschte 1.010 Salinität war das ähnlich:
Ausgang: 2500 ml Wasser mit Salinität von 1.002 (da hatte ich im ersten Schritt schon 1/2 Volumen Süßwasser gegen Brackwasser getauscht ...also hier im Beispiel die "Ausgangsmischung mit der Salinität von 1.002)
davon 3125 ml entnehmen und durch 3125 ml Wasser mit Salinität von 1.010 ersetzen, dann hab ich die neue Mischung doch glatt auf einen Salinität von 1.003 erhöht ....
Also 1,5 cm mehr Aqua Dest über der Markierung = zu vernachlässigen
(Zum Schecken Eingewöhnen wollte ich schon so kleine kleinen Schritte, Morgens und Abends je ein Schritt und in 5 Tagen sind sie dann durch ...)
Bei diesen "Panscherei"hab ich nie Unruhe bei meine Garnelen/Schnecken beobachten können, sie sind eben euryhalin daran angepasst.
Selbst meine Halymenia, eine höhere Meerwasser-Alge, kommt mit der geringen Brackwassersalinität klar und die Süßwasser-Moosbälle Aegagropila linnaei wachsen seit Monaten im Brack ...

hallo Andrea, paß gut auf , daß die Melanoides Deine Neuseeländer als Population nicht verdrängen sonst hast Du bald keine Neuseeländer mehr. Falls Du die kleinen Melanoides gut unterscheiden kannst von den Neuseeländern, dann würde ich zu Gunsten der Neuseeländer den Melanoidesbestand etwas kurz halten.
Hallo Barbara,

Ich finde die Neuseeländer so knuffig, :tt1: auf die passe ich natürlich auf. Die Tierchen kannst nicht kaufen, zu ihnen kommst wirklich nur zufällig.
Weil sie ja so winzig sind, stellen sie auch keine wirkliche Nahrungskonkurrenz dar. Vermehren sich die Melanoides zu stark und fressen alles kahl, muss ich sie, wie du sagst, eben per Absammeln kurz halten.

LG
Andrea
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Andrea,

herzlichen Glückwunsch!

Dann geht ja bald das fröhliche Larven zählen los ...

Liebe Grüße
Karin
 
Hi Andrea,
herzlichen Glückwunsch!
Dann geht ja bald das fröhliche Larven zählen los ...
Liebe Grüße
Karin
Ja! :thumbup: :D :cheers2:
Nun scheinen meine Ulas das passende Alter zu haben,
das Setup habe sie also auch wohlmeinend abgsegnet,
aus Eiflecken werde Eier ...
Auf meine Frage:"Mache ich es richtig?" antworten die Ulas: "Ja!"

:hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray::hurray:
LG
Andrea
 
Update was meine Garnelchen so treiben:

Natürlich machen sie, was sie sehr, sehr gut können: Unsichtbar sein!
:)
Aber heut konnte ich meiner „ich-trage-mehr-wie-10- Eier- mit- mir-rum-Dame“ mal zugucken:
Sie räumt ihren Nachwuchs am Bauch wirklich um. Hängt ein Ei so „labberig“ am Bauch, wird das irgendwie wieder „festgezurrt“.

Die Kerlchen betreiben ganz ernsthaft Brutpflege und das macht sie sehr sympathisch.

Opae Ula sind erstaunliche Lebewesen! Hochspezialisiert und doch so pflegeleicht.



Also, was macht meine berried Lady nun genau:

„…der Eileiter mündet am oberen Ende des 3. Schreitbeinpaares, von dort werden die Eier vorsichtig an den Schwimmbeinen fixiert, wo sie die nächsten Wochen bleiben. Die Weibchen sortieren ständig verpilzte oder nicht befruchtete Eier aus. Damit genug Sauerstoff zu den Eiern kommt, fächern sie auf sehr typische Art und Weise die Schwimmbeine.“

Aha, und da wäre noch zu erwähnen:

„ ....zwei Typen der Fortpflanzung unterschieden: der spezialisierte Typ und der primitive Typ. Garnelen des Spezialisierten Typs sind stärker an das Leben im Süßwasser angepasst. Sie bringen fertig entwickelte Junge zur Welt die im Süßwasser aufwachsen. Im Gegensatz dazu schlüpfen aus den Eiern des primitiven Fortpflanzungstyps Larven, die erst eine Entwicklung hin zur fertigen Garnele durchlaufen müssen. Garnelen des primitiven Fortpflanzungstyps tragen in der Regel viele kleine Eier aus während im Vergleich dazu die Gelege des spezialisierten Fortpflanzungstyp relativ wenigen großen Eiern bestehen.“

Ich habe also den primitiven Fortpflanzungstyp? Das hört sich so … :arrgw: an - egal, so machen sie es, und so ist es gut.



Und ganz unabhängig vom zu erwartenden Kindersegen:

Meine Algen im Becken lösen sich in „Mulm“ auf: Bisher hatte ich da feste Beläge, aber jetzt wird daraus so lockeres Zeug, welches auf den Boden sinkt. Keine Ahnung was da gerade geschieht, ich habe nichts verändert!!! (Sir Alfred „Alf“ Ernest Ramsey : „Never change a winning team.“ Die festen Beläge wachsen nicht nach. :confused:

Ich versuche mal die Beleuchtungszeit von 12 Stunden auf 20 zu erhöhen:

Licht = Energie für Aufwuchs.
 
Hi Andrea,

die Algen durchlaufen Zyklen - das ist normal. Es werden neue nachwachsen. Wenn dir die Schicht am Boden zu dick wird, sauge sie ab.

Wenn du die Beleuchtungsdauer erhöhst, bringst du den Lebensrhythmus der Tiere durcheinander. Auf Hawai beträgt die Tageslichtdauer nur 11-13 Stunden am Tag - also kürzer als bei uns.

Wenn die Tiere fortpflanzungsfreudig sind, würde ich jetzt nichts verändern.

LG
Karin
 
HELP! HILFE!

Hallo,
mein Brackwasser wird trübe.:confused: :cuss:

Ich hab nichts, aber auch wirklich gar nichts verändert. :innocent:

Messen kann ich nur NH4/NH3 und NO2 – und das ist nach wie vor nicht nachweisbar.

Eigentlich mag ich das mit meinen berried Ladys jetzt auch nicht machen – aber so ein Wasserwechsel …. Ich hab nun noch einen 5 Liter KanisterAqua.dest im Haus … das ist besser wie nichts?? :yes: ??

LG
Andrea
 
Hi Andrea,

ist es weiß oder gelb/grün trübe?

Solange Ammoniak und Nitrit nicht steigen, ist das harmlos.

50% Wasserwechsel wären hilfreich. Zulauf über Luftschlauch - dann stört das auch die Eier-Dame nicht.

LG
Karin
 
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