rrosin
GF-Mitglied
Wir haben ein 260 Liter Becken mit Armanos, Red Fire, Panzerwelsen, Rote Neons, Raubturmdeckelschnecken, Anthrazitnapfschnecken und Rennschnecken. Von Zeit zur Zeit frische ich den Red Fire Stamm mit neuen Tieren auf, die vorab eine Zeit lang in ein Quarantäneaquarium kommen. Damit gibt es jetzt zum ersten Mal Probleme.
Zum Becken: 35 Liter Nanobecken, LED-Beleuchtung 10W, CO2-Zugabe, Boden mit Sand und Bodengrund, 80% mit Bodenpflanzen bedeckt, Filterung über JBL CristalProfI M Greenline. Das Becken läuft so schon 2 Jahre und wird zur Eingewöhnung neuer Tiere benutzt. Wasserwechsel normalerweise alle 2 Wochen 50% mit aufgehärtetem Osmosewasser, aktuell alle 2 Tage 50% dito
Wasserwerte (ermittelt mit JBL Tropfentests):
PH: 6,5
GH: 8
KH: 2,5
Leitfähigkeit: 230 TDS
Nitrit: nicht nachweisbar
Nitrat: 12
Ammoniak: <0.05
Kupfer: nicht nachweisbar
Eisen: 0.05
Phosphat: 0.05
Silikat: 0.2
Sauerstoff: 8
Temperatur: 23.8
Letzte Woche (Freitag) habe ich 20 neue Red Sakuras ins Quarantänebecken gesetzt. Die Garnelen sahen gut aus, waren schon relativ groß (2 cm) und gut durchgefärbt. Vom Verhalten her auch alles im grünen Bereich, die meisten sassen offen oder versteckt herum und schaufelten permanent mit den Vorderbeinen etwas in sich hinein, putzten sich und schwammen auch mal eine Runde. Wenn ich Spirulina oder einen kleinen Futtertabs zum Füttern gab, kamen alle zum Fressen. Ein paar Häutungen gab es inzwischen auch schon.
Soweit wäre alles in Ordnung, aber jeden Tag sterben ein oder zwei der Garnelen ohne ersichtlichen Grund. Insgesamt bisher 7 Stück, 13 sind zur Zeit noch im Becken.
Heute habe ich dann zufällig beobachten können, wie eine Garnele ziemlich hilflos im Becken herumschwamm. Es bewegten sich nur die Hinterbeine, die Vorderbeine waren komplett starr. Nachdem sie sich auf den Boden gesetzt hat, blieb sie erstmal unbewegt sitzen, danach bewegten sich die Vorderbeine, aber nur ein wenig und sehr langsam.
Was bei dieser Garnele auffällt, ist dass die Färbung nicht durchgängig ist. Zwischen dem Kopf und dem Schwanzteil ist bei ca. 40% die Färbung unterbrochen. Das war bereits bei mindestens zwei der verstorbenen Garnelen so, bei manchen ist auch der hintere Teil dunkler gefärbt.
Kann jemand dieses Verhalten irgendwie zuordnen? Ich bin absolut ratlos, ob das ein Schadstoffproblem ist oder eine Krankheit.
Anbei ein Bild der Garnele mit der Lähmung. Ich habe versucht, ein Video zu machen, hab's aber bisher nicht hinbekommen.
Gruß Reiner
Zum Becken: 35 Liter Nanobecken, LED-Beleuchtung 10W, CO2-Zugabe, Boden mit Sand und Bodengrund, 80% mit Bodenpflanzen bedeckt, Filterung über JBL CristalProfI M Greenline. Das Becken läuft so schon 2 Jahre und wird zur Eingewöhnung neuer Tiere benutzt. Wasserwechsel normalerweise alle 2 Wochen 50% mit aufgehärtetem Osmosewasser, aktuell alle 2 Tage 50% dito
Wasserwerte (ermittelt mit JBL Tropfentests):
PH: 6,5
GH: 8
KH: 2,5
Leitfähigkeit: 230 TDS
Nitrit: nicht nachweisbar
Nitrat: 12
Ammoniak: <0.05
Kupfer: nicht nachweisbar
Eisen: 0.05
Phosphat: 0.05
Silikat: 0.2
Sauerstoff: 8
Temperatur: 23.8
Letzte Woche (Freitag) habe ich 20 neue Red Sakuras ins Quarantänebecken gesetzt. Die Garnelen sahen gut aus, waren schon relativ groß (2 cm) und gut durchgefärbt. Vom Verhalten her auch alles im grünen Bereich, die meisten sassen offen oder versteckt herum und schaufelten permanent mit den Vorderbeinen etwas in sich hinein, putzten sich und schwammen auch mal eine Runde. Wenn ich Spirulina oder einen kleinen Futtertabs zum Füttern gab, kamen alle zum Fressen. Ein paar Häutungen gab es inzwischen auch schon.
Soweit wäre alles in Ordnung, aber jeden Tag sterben ein oder zwei der Garnelen ohne ersichtlichen Grund. Insgesamt bisher 7 Stück, 13 sind zur Zeit noch im Becken.
Heute habe ich dann zufällig beobachten können, wie eine Garnele ziemlich hilflos im Becken herumschwamm. Es bewegten sich nur die Hinterbeine, die Vorderbeine waren komplett starr. Nachdem sie sich auf den Boden gesetzt hat, blieb sie erstmal unbewegt sitzen, danach bewegten sich die Vorderbeine, aber nur ein wenig und sehr langsam.
Was bei dieser Garnele auffällt, ist dass die Färbung nicht durchgängig ist. Zwischen dem Kopf und dem Schwanzteil ist bei ca. 40% die Färbung unterbrochen. Das war bereits bei mindestens zwei der verstorbenen Garnelen so, bei manchen ist auch der hintere Teil dunkler gefärbt.
Kann jemand dieses Verhalten irgendwie zuordnen? Ich bin absolut ratlos, ob das ein Schadstoffproblem ist oder eine Krankheit.
Anbei ein Bild der Garnele mit der Lähmung. Ich habe versucht, ein Video zu machen, hab's aber bisher nicht hinbekommen.
Gruß Reiner