Minimuff
GF-Mitglied
Hallo,
länger habe ich nichts mehr geschrieben und hätte jetzt gerne euren Rat, wie ich mich verhalten sollte.
Die Geschichte (vorsicht, lang )
Ich habe vor einigen Wochen Garnelen verkauft. Ich biete in der Anzeige normalen Paketversand oder Expressversand an, der Kunde wollte normalen Versand.
Auf Wunsch des Kunden (hatte extra nachgefragt), habe ich die Tiere an einem Donnerstagvormittag zur Post gebracht und die Sendungsnummer gleich übermittelt.
Die Garnelen waren wie in der Anzeige beschrieben verpackt: mehrere lebensmittelechte PET-Flaschen (extra dafür gekauft, keine Cola-Flaschen o.Ä.), 1/3-1/2 Wasser, Biofibres zum Festhalten, darum Luftpolsterfolie in einer Styroporkiste und natürlich alle Leerräume mit Isolationsmaterial gefüllt und noch ein paar mehr Tiere hinzugegeben.
Leider kam das Paket erst am Montag an, kurz darauf erhielt ich die Nachricht, dass vier Tiere gestorben seien, am nächsten Tag waren es sechs. Der Kunde fragte, ob man den Paketdienstleister belangen könne, ich verneinte dies. Der Käufer bestätigte mir, dass das Paket unbeschädigt und die Garnelen hervorragend verpackt gewesen seien.
Ich bot an, gegen Übernahme der Versandkosten die sechs Tiere plus ein oder zwei Zusatztiere zu erstatten, das wurde vom Kunden angenommen, mit der Aussage, man wolle sowieso weitere Tiere kaufen.
Man einigte sich auf einen Mittwoch als Versandtag.
Nach weiteren mehreren Tagen kam eine böse Nachricht, dass inzwischen ein Großteil der Tiere verstorben sei, die Wasserwerte wären getestet worden und seien "in Ordnung" (wie ich solche Aussagen hasse), ob die Garnelen besonders empfindlich seien? (Es waren Taiwaner). Der Kunde wolle sein Geld zurück.
Auf die Nachricht habe ich nicht geantwortet, weil ich einen Todesfall in der Familie hatte.
An dem besagten Mittwoch kam die Frage, ob ich nun die Tiere verschicken würde.
Ich hatte bis zu dem Tag (und natürlich auch danach) kein Geld für den Versand erhalten und auch keine Infos bezüglich des Kaufes weiterer Garnelen.
Daraufhin habe ich dem Kunden den gesamten Sachverhalt zusammengefasst und geschrieben, dass ich das Geld für die Tiere nicht erstatte (wohlgemerkt, es waren 25 Euro, die hätten mich nicht umgebracht, aber ich fand die Herangehensweise des Käufers unmöglich).
Als Antwort auf meinen langen Text kam nur, er hätte doch lieber sein Geld zurück.
Darauf habe ich nicht mehr geantwortet, da mein Text eindeutig formuliert war.
Jetzt droht mir der Käufer mit "anderen Seiten" und dass ich noch von ihm hören werde.
Ich bin ziemlich genervt, die Tiere tun mir leid und um ehrlich zu sein, habe ich auch keine Lust mehr, mit dem Käufer zu kommunizieren. Meine Nachrichten wurden nicht richtig gelesen und natürlich verstehe ich die Enttäuschung, aber der Kunde ist meiner meinung nach einfach selbst Schuld.
Wie würdet ihr euch verhalten?
Sorry für den langen Text.
länger habe ich nichts mehr geschrieben und hätte jetzt gerne euren Rat, wie ich mich verhalten sollte.
Die Geschichte (vorsicht, lang )
Ich habe vor einigen Wochen Garnelen verkauft. Ich biete in der Anzeige normalen Paketversand oder Expressversand an, der Kunde wollte normalen Versand.
Auf Wunsch des Kunden (hatte extra nachgefragt), habe ich die Tiere an einem Donnerstagvormittag zur Post gebracht und die Sendungsnummer gleich übermittelt.
Die Garnelen waren wie in der Anzeige beschrieben verpackt: mehrere lebensmittelechte PET-Flaschen (extra dafür gekauft, keine Cola-Flaschen o.Ä.), 1/3-1/2 Wasser, Biofibres zum Festhalten, darum Luftpolsterfolie in einer Styroporkiste und natürlich alle Leerräume mit Isolationsmaterial gefüllt und noch ein paar mehr Tiere hinzugegeben.
Leider kam das Paket erst am Montag an, kurz darauf erhielt ich die Nachricht, dass vier Tiere gestorben seien, am nächsten Tag waren es sechs. Der Kunde fragte, ob man den Paketdienstleister belangen könne, ich verneinte dies. Der Käufer bestätigte mir, dass das Paket unbeschädigt und die Garnelen hervorragend verpackt gewesen seien.
Ich bot an, gegen Übernahme der Versandkosten die sechs Tiere plus ein oder zwei Zusatztiere zu erstatten, das wurde vom Kunden angenommen, mit der Aussage, man wolle sowieso weitere Tiere kaufen.
Man einigte sich auf einen Mittwoch als Versandtag.
Nach weiteren mehreren Tagen kam eine böse Nachricht, dass inzwischen ein Großteil der Tiere verstorben sei, die Wasserwerte wären getestet worden und seien "in Ordnung" (wie ich solche Aussagen hasse), ob die Garnelen besonders empfindlich seien? (Es waren Taiwaner). Der Kunde wolle sein Geld zurück.
Auf die Nachricht habe ich nicht geantwortet, weil ich einen Todesfall in der Familie hatte.
An dem besagten Mittwoch kam die Frage, ob ich nun die Tiere verschicken würde.
Ich hatte bis zu dem Tag (und natürlich auch danach) kein Geld für den Versand erhalten und auch keine Infos bezüglich des Kaufes weiterer Garnelen.
Daraufhin habe ich dem Kunden den gesamten Sachverhalt zusammengefasst und geschrieben, dass ich das Geld für die Tiere nicht erstatte (wohlgemerkt, es waren 25 Euro, die hätten mich nicht umgebracht, aber ich fand die Herangehensweise des Käufers unmöglich).
Als Antwort auf meinen langen Text kam nur, er hätte doch lieber sein Geld zurück.
Darauf habe ich nicht mehr geantwortet, da mein Text eindeutig formuliert war.
Jetzt droht mir der Käufer mit "anderen Seiten" und dass ich noch von ihm hören werde.
Ich bin ziemlich genervt, die Tiere tun mir leid und um ehrlich zu sein, habe ich auch keine Lust mehr, mit dem Käufer zu kommunizieren. Meine Nachrichten wurden nicht richtig gelesen und natürlich verstehe ich die Enttäuschung, aber der Kunde ist meiner meinung nach einfach selbst Schuld.
Wie würdet ihr euch verhalten?
Sorry für den langen Text.