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Osmoseanlage geeignet?

Hi Leute!
Altes Thema aber ich finde leider keine Antworten auf meine Fragen, so hol ich diesen Thread wieder hoch. Statt einen neuen zu öffnen...

Meine UO-Anlage hat eine 150GPD Membran.
Aus der Leitung kommt Wasser mit 14-21 GdH, also hartes Wasser.
Der Druck aus der Leitung ist gleich geblieben.
Nach nicht viel Nutzung von wenigen Hundert Litern kommt jetzt nach 5Monaten viel, viel weniger UO-Wasser als zu Beginn aus der Anlage.

Ist allein die Wasserhärte der Grund für eine kurze Lebensdauer bzw das Zusetzen der Filter und Membran?

Macht es bei hartem Wasser überhaupt Sinn UO-Wasser zu nutzen?
Überlege tatsächlich auf VE umzusteigen.

Vorab vielen Dank fürs Lesen und eure Beiträge!
 
Hi Julia,

Danke, hab ich auch schon dran gedacht.

Ich meine, im Winter war die Leistung besser obwohl kälteres Wasser ausm Hahn kam.
Hab die Anlage seit Ende Oktober.

Ich probiers mal mit neuen Filtern und neuer Membran.
Werd mir dann aufschreiben wieviel Wasser produziert wird und ab wann die Leistung nachlässt.
Also nach meiner Logik macht es für mich schon Sinn, dass das Ding sich mit der Zeit zusetzt.
Umso schneller je mehr gelöste Stoffe es im Wasser zu filtern gibt.
Membranstandzeiten von 12-24 Monaten jedoch bei mittelhartem Wasser sollten drin sein, soweit ich es nach Herstellerinfos herausbekommen konnte.

6 Monate ist schon arg kurz bei mir.
Ich mein ja nur, das wenn dem so sein soll mit so kurzen Standzeiten in meinem Fall, bei 2x Filter- und Membranwechsel ein VE schon günstiger ist. VE ist ein chemisches Prinzip, da muss jeder wissen ob man damit arbeiten möchte. Regeneration mit Laugen und Säuren ist halt nicht ohne.Ich probiers nochmal mit neuen Patronen, werd dann darüber berichten. Die Patronen sind auch schon bestellt. *cross fingers*

Gibt's denn sonst User die ähnlich hartes Wasser haben wie ich und die Erfahrung gemacht haben mit so kurzen Standzeiten der UO-Patronen?

LG
 
Hi,

Ich kann nur sagen, dass meine erste, kleine Osmoseanlage bei gh 30 7 Jahre lang ohne jegliche Wartung gutes Wasser produziert hat. Es kann auch sein, dass sich der Wasserdruck in eurem Haus verändert hat.

Ich kann fast nicht glauben, dass deine Membran kaputt ist. Spülst du sie vor jeder Verwendung? Ist sie vielleicht total verkeimt?
 
Hi Julia,
Ich kann es auch nicht glauben.

570l am Tag 400ml/min macht die Anlage mit der Membran 150 GPD angeblich bei optimalen Bedingungen.
Druck war bei 3 Bar, wie sonst auch. Ist die Osmo**** Profi mit Druckanzeige.

Gespült habe ich immer. Habe aber kein "Rückspülventil". Also Spülen nur über Bypass am Durchflussbegrenzer vorbei und so ein wenig laufen lassen vorm Einsatz.

Das letzte Mal habe ich recht lang laufen lassen und gespült, da das Wasser zu Beginn etwas müffelte. Eventuell haben Bakterien das Ding verklebt durch Nichtgebrauch? Habe in letzter Zeit nicht jede Woche UO-Wasser produziert, da recht viele Babies im Becken waren. Vielleicht war das ein Fehler!?

Dennoch: bei der Benutzung am WE kam mit jedem 10l Eimer weniger und weniger UO-Wasser aus der Anlage gelaufen, bei gleichem Druck. Ich versteh es einfach nicht. Ich kann doch nicht soviel Zeug im Leitungswasser haben, dass man der Anlage beim Zusetzen quasi zusehen kann?

Trockenlaufen kann ich ausschließen.
Wir schauen mal wie es mit den neuen Patronen wird. Ich werde berichten.

LG
Branko
 
Ich habe mal gehört, dass viel Eisen im Wasser eine Membran ziemlich schnell kaputt machen kann.
Vielleicht überprüfst du mal das?

Hat die Anlage eine Druckerhöhungspumpe? hast du die Anlage selbst zusammengebaut, vielleicht ist da eine Dichtung verrutscht?

Aber eins weiß ich sicher: da stimmt was nicht mit der Anlage, das ist nicht normal.
 
Kleines Update:

Die Anlage hat neue Filter bekommen, jetzt läuft sie wieder besser.
10l/std kommen jetzt bei ca 3bar. Das ist okay.
Druckerhöhungspumpe habe ich nicht.
Die Anlage ist nicht von mir zusammengebaut, ich habe sie fertig zusammengebaut gekauft.
Ist eine bekannte Anlage, die einige im Gebrauch haben.

Ich denke, dass das Zusetzen an 2 Faktoren gelegen haben muss:
Bakterien und Produktionsreste des Kohlefilters.

Der Kohlefilter, der bei Inbetriebnahme nicht ausreichend gespült wurde, hat wohl Staub und feine Partikel abgegeben. Es ist meine erste Osmoseanlage, da habe ich die Wichtigkeit der ausreichenden Spülung dieses Filters als Newbie wohl unterschätzt. Das habe ich beim Wechsel der Filter jetzt aber bedacht.

Die alte Membran roch nach Schwefel/ faulen Eiern. Heißt, es haben sich Bakterien angesiedelt, die und ihre Abbauprodukte haben die Membran wohl verstopft. Ich habe alles abgekocht und desinfiziert. Dann neue Membran rein. Kein fremdartiger Geruch mehr.

Ich habe die Anlage gut gespült und über 100l Wasser produziert und für WW und Aufestzen eines neuen Beckens genutzt.

Alles lebt, soweit alles gut.
Wenn der Threadersteller nichts dagegen hat, gebe ich noch ein Follow Up nach einiger Zeit zur Entwicklung der Anlage.

LG
Branko
 
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