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Wie regeln, das sich nicht so viel Mulm ansammelt

RoMaRe

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Hi,

vielleicht wären diese drei "Bilder" mein gefällt mir wert. Aber Dank der Sicherheitseinstellungen meines Laptops kann ich nur die Miniaturansicht sehen.
Besteht die Möglichkeit, diese Beiträge (die ich auch mit Brille leider nicht lesen kann) direkt einzustellen?

Das Thema Mulm ist durchaus interessant. Aber so leid es mir tut, ich kann die drei PDF nicht ansehen.

Gruß
Tanja
 
Ich kann sie auch nicht sehen @nupsi
 
Jetzt gehts.:hurray: Finde es interesannt da ich iwie seit den zwei Umzügen viel Mulm habe. Aber iwie ist das für mich chinesisch...:arrgw::banghead:
 
Hei, das C/NVerhältnis ist mir als Hobbygärtner auch ein Begriff. Ich hab es auch im Zusammenhang mit Aquaristik schon bemühen dürfen.
Allerdings in anderer Denke...zb. Das Organische Masse mit hohem C/NVerhältnis hilft, Nitrat zu reduzieren.
So funktionieren ja zb. diese Gerstengraspäckchen. Die werden in den Filter gelegt und wenn die Bakterien das zersetzen, wird Stickstoff verbraucht. Stinkt nicht schlecht, wenn man in den Filter guckt und für Garnelen sicherlich Kontraproduktiv. Man redet davon, das Stickstoff gebunden wird. Ebenso wenn man Eichen oder Buchenblätter einbringt, wobei die in moderaten Mengen nicht stinken und wohl auch relativ wenig bewirken.
Für Kompost gibt es Tabellen, wo draufsteht welche Materialien dazu taugen, überschüssigen Stickstoff zu binden.
Ganz oben, Stroh und Sägespäne, die man zb. im Wechsel mit Rasenschnitt/Grünmasse aufsetzt.
Wenn man Rindenmulch gibt, muß man bei Rosen zb. dann einen Stickstoffdünger geben, weil sie sonst Mangelerscheinungen bekommen.
https://www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/gartenpflege/organisches-material-zersetzen/
Je härter ein Material ist, und je länger es dauert, bis es sich zersetzt, desto höher ist das C/NVerhältnis und desto mehr Stickstoff verbraucht es bei der Zersetzung.
Bei den Teichianern ist es beliebt mal einen Strohballen gegen Algen in den Teich zu schmeißen.
Bauern pflügen ihr Stroh unter, damit es den überschüssigen Stickstoff im Boden bindet, damit er nicht ins Grundwasser ausgewaschen wird.
Schade, es gab mal C/NTabellen, wo noch mehr Materialien aufgeführt waren.

Auf jedenfall klingt es momentan für mich plausibel, das zb. in dem Dario Dariobecken soviel Mulm entsteht, weil einfach der Stickstoff fehlt.
Die paar Fischli kriegen ja nicht viel zu fressen...
VG Monika
 
Hallo,
Nitrat zu reduzieren.
So funktionieren ja zb. diese Gerstengraspäckchen. Die werden in den Filter gelegt und wenn die Bakterien das zersetzen, wird Stickstoff verbraucht.

Ja (fast)genau, nur wie?

Ich will jetzt nicht den Kompletten Stickstoffkreislauf aufschreiben, die Schritte sind ja eigentlich klar:

1e Schritt umsetzen Ammonium in Nitrit
2e Schritt umsetzen Nitrit in Nitrat usw.

Aber da gibt es schon noch einiges zu beachten z.B. Ein gutes Substrat, Sauerstoff, Dunkler Filter, Die richtige Temperatur, Der richtige pH, Konstante Bedingungen, Das richtige C:N Verhältnis.

Letzteres ist es ja eigentlich worum es im Mom. geht.

...C:N Verhältnis für nitrifizierende Bakterien????

Ja-sicher! Und dies ist für sie auch nicht unbedeutend! Es scheint nämlich, das wenn viel Kohlenstoff anwesend ist
(hohes Verhältnis) die Schnellwachsenden heterotrophen Bakterien alles vorhandene Ammonium (NH4+)vor der Nase
der nitrifizierende Bakterien wegschnappen! Bei einem hohen C:N Verhältnis kommt so die Nitrifikation zum Stillstand
und die heterotrophe Bakterien übernehmen den Prozess. Mehr hierüber später in einem Beitrag über Biofilm. Aber was
inzwischen gesagt werden kann, ist das Nitrifikation durch das C:N Verhältnis auch zusammenhängt, mit dem was man
füttert! Wir Aquarianer merken wenig davon das heterotrophe Bakterien die Nitrifikation manchmal übernehmen.
Schließlich wird ja alles Ammonium und Nitrit fein weg-gearbeitet. Aber der Nachteil ist wohl, das sie sich nicht so
schnell auf wechselnde Belastungen einstellen können wie die nitrifizierenden Bakterien. Das macht, das bei niedrigen
pH's oder bei extrem hoher organischer Belastung, dann eine große Chance zu einem Ammoniak und Nitritpeak ist.
Solche Aquarien sind dann anfälliger....

Das ist jetzt nur ein kleiner Auszug von 5 Seiten die NUR diese ersten beiden Schritte 1e / 2e betreffen, um das zusammenhängend zu verstehen müssten noch 5Seiten "Biofilm" sowie 7Seiten "Biofiltern" und der "Rest des Stickstoffkreislaufs: Denitrifikation usw. ....
Das würde natürlich jeglichen Rahmen sprengen...
Also lassen wir das.
Man erkennt aus diesem "kleinen Auszug" jedoch schon, dass alles miteinander zusammenhängt.

Gruß
 
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