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Wer hat Schnecken mit gesunden Häusern trotz CO2 Zufuhr?

Hei, die Heimbiotopseite und newsletter besuche ich regelmäßig,auch die Seite von Deters mit Gastbeiträgen kenne ich und besitze 1,5m Aquarienbücher unter anderm Aquarientechnik und Wasserwerte von Krause.
Auch das Buch von Hansgeorg Kramer mag ich sehr...
Das alles ändert nix dran, das meine Schneckenhäuser nach Putzaktionen wieder schön sind.
Ich kenne die heilvollen Wirkungen von Schlamm/hellem Mulm.

Vielleicht können wir uns darauf einigen
-Was zuviel ist, ist zuviel und muss raus-

So gründlich kriegt das eh keiner hin, mit 32 Becken schon garnicht.
Aber ich liebe schöne Schnecken und es tut mir weh, wenn sie leiden.
Das kann auch für andere Aquarienbewohner nicht gesund sein.
Vg Monika

Ja Peter, stimmt schon, das Schnecken in ihrem Biotop auch nicht perfekt sind.
Aber gerade Phs reagieren sehr gut auf die Milieuveränderung nach Putzaktionen.
Und auch die Kahnschnecken. Deine waren ja übrigens immer perfekt :danke:
Die phs wachsen sogar in Eimern mit Regenwasser, wo sie nur die Beläge am Eimer abweiden, wunderschön.
 
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Hallo,

Hei, die Heimbiotopseite und newsletter besuche ich regelmäßig,auch die Seite von Deters mit Gastbeiträgen kenne ich und besitze 1,5m Aquarienbücher unter anderm Aquarientechnik und Wasserwerte von Krause.
Auch das Buch von Hansgeorg Kramer mag ich sehr...

ich probiere immer sehr lange praktisch rum, das weicht manchmal stark von div. theorieen ab, bei mir zumindest.


-Was zuviel ist, ist zuviel und muss raus-

Das sehe ich ganz anders, wenn es zu viel wird sollte man weniger reinschmeißen.



Wer sagt dir das die leiden ?


Das kann auch für andere Aquarienbewohner nicht gesund sein.

Das hängt stark von den anderen Bewohnern ab.


Aber gerade Phs reagieren sehr gut auf die Milieuveränderung nach Putzaktionen.

Wie schon erwähnt sind da meiner Meinung nach sehr unterschiedliche PHS im Umlauf, die einen reagieren - die anderen kaum oder garnicht.


Und auch die Kahnschnecken.

Eben, auch meine Kahnschnecken leben und vermehren sich problemlos seit vielen Jahren im "Dreckbecken" ohne extra Futter -ohne Kieselalgen - ohne Mulmabsaugen usw..


Die phs wachsen sogar in Eimern mit Regenwasser, wo sie nur die Beläge am Eimer abweiden, wunderschön.

Siehste, setz da mal eine "Dickwandige" rein, die wird vermutlich und rein theoretisch schnell Gehäuseschäden zeigen.

Wenn es NUR am Mulm liegen würde, müßten dann nicht ALLE Schnecken im gleichen Maße betroffen sein ?

Meine Schnecken füttere ich überhaupt nicht extra, so wie in der Natur, und auch so machen die sehr viel "Dreck" (allen voran die Posthornschnecken).

Und wie erwähnt sind das meine ganz persönlichen Meinungen und nur das was ich bei meinen Aquarien beobachte. :)

P.S.: Meine "Taiwanbee's" z.B. halte und vermehre ich immernoch in leicht modifiziertem Leitungswasser, das soll ja laut WWW auch nicht funktionieren. ;)
 
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Hallo,
meine Erfahrungen bestätigen irgendwie beides - das, was Monika schreibt, aber auch das, was Peter berichtet :D

Grundsätzlich ist es hier auch so - Schnecken machen sich gut in relativ neuen Becken. Nach 1/2 - 1 Jahr fangen die Gehäuseschäden an, und die Schnecken werden nicht mehr groß, weil sie vorher sterben. Das betrifft alle Schneckenarten! Am heftigsten war es bei den Kahnschnecken (leider, Peter, die hielten sich nicht lange), da lösten sich die Häuschen rasant schnell auf. In verschiedenen Setups/Aquarien. Aber auch PHS, Blasenschnecken und TDS sind betroffen von den Gehäuseschäden. Am wenigsten beeinträchtigt es noch die Zebrarenn-und Anthrazitnapfschnecken, auch eine Geweihschnecke hält sich wacker, wenn auch ohne "Geweih". Doch auch die haben Schäden. Von den TDS halten sich die Nöppies besser, als die malyischen.

Aber: Im Außenfilter meines großem Aquariums finde ich immer wieder schöne, braune PHS bis zu mittlerer Größe. Die kommen als Winzlinge da rein, wenn sie noch durch den Filterguard passen. Und entwickeln sich dort - mit wenigen Ausnahmen ohne Schäden!
Da sitzen sie ja wirklich mitten im Mulm und Schlick - das spricht dann wieder gegen die Sache mit dem gebundenen Calcium?
 
Hei Peter:D, Ich pinsel mal dazwischen....
Hallo,



ich probiere immer sehr lange praktisch rum, das weicht manchmal stark von div. theorieen ab, bei mir zumindest.

:-)Bei mir auch...aber ich finde immer interessant, was andere schon rausgefunden haben und wie sie darauf reagieren.
Man kann nur voneinander lernen.




Das sehe ich ganz anders, wenn es zu viel wird sollte man weniger reinschmeißen.

:-) Ich frag mal meine Jungtiere, was sie davon halten




Wer sagt dir das die leiden ?
:-) Ok, ihnen ist es warscheinlich wurscht, dann bin halt ich derjenige der Leitet bei dem Anblick..auf jedenfall auch nix :-(




Das hängt stark von den anderen Bewohnern ab.
:-) Sowieso




Wie schon erwähnt sind da meiner Meinung nach sehr unterschiedliche PHS im Umlauf, die einen reagieren - die anderen kaum oder garnicht.
:-) glaub ich nicht, weil sich bei meinen die Gehäuse (Neuzuwachs) schlagartig verbessern, wenn ich ausmiste.




Eben, auch meine Kahnschnecken leben und vermehren sich problemlos seit vielen Jahren im "Dreckbecken" ohne extra Futter -ohne Kieselalgen - ohne Mulmabsaugen usw..
:-) in meinem Flossensaugerbecken leben nur 5 Flossensauger und die Kahnschnecken von Dir. Optisch ist es sauber und wird auch nicht viel gefüttert.
Trotzdem reagieren die Kähne sofort, wenn ich den HMF ausgewaschen hab. Der eigentlich nicht schmutzig, sondern nur zugesetzt ist.

Siehste, setz da mal eine "Dickwandige" rein, die wird vermutlich und rein theoretisch schnell Gehäuseschäden zeigen.
:-)Bei meinen PHS mach ich da keinen Unterschied, ob dickwandig oder dünnwandig???

Wenn es NUR am Mulm liegen würde, müßten dann nicht ALLE Schnecken im gleichen Maße betroffen sein ?
:-) Sollte man meinen..aber zb. in meinem Kardinalsgarnelenbecken haben die TDS und die Tylo Patriarchalis Gehäuseschäden. Die Yellowspotted dagegen sind nahezu komplett verschont. Die scheinen eine kräftige Hornschicht außenrum zu haben, die den kalkigen Gehäuseteil schützen.

Meine Schnecken füttere ich überhaupt nicht extra, so wie in der Natur, und auch so machen die sehr viel "Dreck" (allen voran die Posthornschnecken).
:-) meine Schnecken sind in den Becken bei den Fischen und Garnelen dabei. Die kriegen auch kein Extrafutter, außer mal ein Leckerli, wie Hokaidokürbis. oder Blätter.
Die Tylos kriegen ab und zu Schneckofit aus Peters Laden. Das hab ich mal als Zugabe bei einem Tausch bekommen. Das die Tylos und Patriarchalis davon besser werden konnte ich noch nicht feststellen.

Und wie erwähnt sind das meine ganz persönlichen Meinungen und nur das was ich bei meinen Aquarien beobachte. :)
:-) ja klar, danke Dir dafür. Wenn sich noch mehr beteiligen, können wir vielleicht mal eingrenzen, was wirklich schuld ist.
Daran würge ich schon seit Jahren rum. Schnecken sind mit Gehäuseschäden halt nur halb so schön. Und auch wenn sie in der Natur Gehäuseschäden haben, heißt das noch lange nicht das es ok ist...Normal vielleicht schon, aber ok, finde ich sie, wenn sie perfekte Gehäuse haben. Nur weil viele Leute in Feinstaubregionen Astma haben, ist es deswegen immnochnicht Ok. Oder irgendwelche Krebsformen bei Gasförderung im Umkreis.

P.S.: Meine "Taiwanbee's" z.B. halte und vermehre ich immernoch in leicht modifiziertem Leitungswasser, das soll ja laut WWW auch nicht funktionieren. ;)
:-) Gratuliere zu Eurem Leitungswasser :-)
Aber der Oberbegriff "Leitungswasser" ist genauso wie der Oberbegriff "Bier" und sagt überhauptnix über Qualität und Geschmack aus.
Liebe Grüße Monika
 
Hallo Moni,

Wie schon erwähnt sind da meiner Meinung nach sehr unterschiedliche PHS im Umlauf, die einen reagieren - die anderen kaum oder garnicht.
:-) glaub ich nicht, weil sich bei meinen die Gehäuse (Neuzuwachs) schlagartig verbessern, wenn ich ausmiste.

naja, die hirzulande gehaltenen Schnecken könnten ja auch diese hier - http://www.animalbase.uni-goettinge...mbnails?taxon_id=16872&include_synonyms=false oder irgendeine von diesen hier - http://www.conchology.be/?t=65&family=PLANORBIDAE&p=2 sein.

Es könnten ja auch div. kreuzungen sein, wer weiß das schon oder wer hat seine genau bestimmt, ich nicht.


Wenn sich noch mehr beteiligen, können wir vielleicht mal eingrenzen, was wirklich schuld ist.

Neien, nicht verraten sonst wird's ja langweilig in der "Schneckenforschung". :hehe:


Normal vielleicht schon, aber ok, finde ich sie, wenn sie perfekte Gehäuse haben.

Ich sag mal so, die Optik aus menschlicher Sicht betrachtet sagt nichts über den Gesundheitzustand aus.

Nur weil viele Leute in Feinstaubregionen Astma haben, ist es deswegen immnochnicht Ok.

Das liegt aber seltsamerweise erst am "Feinstaub" seit dem man ihn bis auf's einzelne Staubkörnchen zählt, früher gab es das nicht.

Die haupt Krankmacher heutzutage ist meiner Meinung nach unser Essen, da ist zuviel drinn was da nicht reingehört.

Aber der Oberbegriff "Leitungswasser" ist genauso wie der Oberbegriff "Bier" und sagt überhauptnix über Qualität und Geschmack aus.

Das kann man ja beim Wasserwerk erfragen oder die relevanten Werte selbst messen, das ist doch kein Problem.

Unser Leitungswasser hat einen Leitwert von ca. 280-300µS, PH 7,5-8,5 KH4 und GH5-6, gemessen im August 2012.

Andere Werte habe ich nie gemessen und auch heutzutage messe ich nur sehr wenig und seeehr selten.
 
:o
Da kann alles drin sein oder auch nicht.
Nur wenn sie alle in dem einen Becken Gehäuseschäden haben und ich mach sauber und sie wachsen gesund weiter, dann war es das nicht.
Interessantes Schaubild:D Wo nimmst Du die nur immer her?

Klar kann ich im Wasserwerk fragen oder die Werte auf der Homepage abfragen...unsere werden wenigstens jährlich aktualisiert
. Wir haben halt sehr viel Phosphat und Nitrat. Das könnte man als Dünger abfüllen:hehe:
Was sonst noch leckeres drin ist, verraten sie uns geflissentlich nicht...
Ok, ich mix das eh noch mit Regenwasser, aber das ist es nicht.
Mit dem gleichen Becken läuft es in einem neuen Becken prima, in einem alten Desaströs:umpf:
Messen tu ich auch so gut wie nie...wenn dann nur aus Neugier...wie sich eine Maßnahme ausgewirkt hat...ansonsten, ehr wenig bis nix. Ich weiß was in meinem Ausgangswasser drin ist und und im Dünger..wozu soll ich dann Geld an Messreagenzien verschwenden?
Wasserwechsel is billiger.

Das muß man sportlich sehen...Ich will schöne Schnecken haben und dafür bin ich bereit Kopfstand zu machen.
Einen Blumentopf kann man damit nicht gewinnen...jetzt hat mich wieder jemand in einem andern Forum um 3 rosa PHS für einen Nanocube angehauen...
Tja..was macht die Monika? Sie packt brav 5 wunderhübsche rosa, ausgekackte PHS ein...
BuntePHSrosa.jpg
was verlangt man dafür?
Für Arbeit, Tiere, Porto, Verpackung? Lass mal nachrechnen:cool::arrgw::o
VG Monika
 
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Hallo Moni,


Nur wenn sie alle in dem einen Becken Gehäuseschäden haben und ich mach sauber und sie wachsen gesund weiter, dann war es das nicht.

na dann hast du rausgefunden wie es bei dir gut funktioniert, das ist ja auch was.

Deshalb sind manche Tips schwierigzu geben, denn was bei dem einen funktioniert geht beim anderen schief.

Bei mir sind in ein und dem selben Becken Schnecken mit- und ohne Gehäuseschäden und ich sehe da meistens bei den Schnecken selbst unterschiede.

Da kann es auch nicht am Wasser, CO2 oder Mulm liegen, sonst hätten ja ALLE Gehäuseschäden(Theoretisch natürlich).


Wo nimmst Du die nur immer her?

Hehe aus meinen über Jahre gesammelten "5Millionen" Lesezeichen. ;)

Da gibt es manche sachen die gibt es garnicht, dachte man bevor man sie "entdeckt" hatte.

Was sonst noch leckeres drin ist, verraten sie uns geflissentlich nicht...

Das ist leider ein weit verbreiteter Mythos der so nicht stimmt.

Mal ganz einfach gedacht, alles wa da angeblich reingemischt wird kostet Geld, die Städte und Gemeinden haben aber alle kein Geld ...

Ich habe mal ein paar Jahre beim Trinkwasser gearbeitet, also wir haben da nie irgenwelche mysteriösen Gifte reingemischt.

Das muß man sportlich sehen...Ich will schöne Schnecken haben und dafür bin ich bereit Kopfstand zu machen.
Einen Blumentopf kann man damit nicht gewinnen...jetzt hat mich wieder jemand in einem andern Forum um 3 rosa PHS für einen Nanocube angehauen...
Tja..was macht die Monika? Sie packt brav 5 wunderhübsche rosa, ausgekackte PHS ein...was verlangt man dafür?
Für Arbeit, Tiere, Porto, Verpackung? Lass mal nachrechnen

Da haben wir was gemeinsam, ich bin genauso "bekloppt", aber egal es macht ja Spaß. :arrgw:

Wenn alle "normal" wären dann wäre es ja furchtbar langweilig. :sign:
 
Hei, ich mein nicht was sie ins Wasser reinmischen, sondern vielmehr, das was sie nicht rausholen können.
Antibabypille, Koks, Medis und Industriemüll überhaupt.
VG Monika
 
Hallo Moni,


sondern vielmehr, das was sie nicht rausholen können.

aus Trinkwasser wird nix rausgeholt, das ist fast ausschließlich Quellwasser.

Trinkwasser wird auch nicht wirklich gefiltert, nur Feinsedimente werden rausgefiltert und mit UV oder Ozon "behandelt".

Die Feinsedimente werden über ein Granulat rausgefiltert das auch die im Quellwasser vorhandene Kohlensäure bindet/neutralisiert und den PH-Wert anhebt.

Antibabypille, Koks, Medis und Industriemüll überhaupt.

Das ist eine andere Baustelle, Kläranlage, und hat mit Trinkwasser nix zu tun außer das es hauptsächlich verschmutztes Trinkwasser ist.

Da tut sich aber auch langsam was und es wird versucht ALLE schädlichen Stoffe rauszufiltern.

Das da viel zu viele unnütze und schädliche Stoffe drin sind liegt an allen die alles mögliche im Klo entorgen ohne das Hirn einzuschalten.

Es liegt u.a. auch daran das heutzutage jeder Depp für jeden Mist ein möglichst giftiges und Bakterien tötendes Putzmittel kaufen kann und es leider auch tut.

Das schweift jetzt aber alles "etwas" von der Ursprungsfrage ab und interessiert wahrscheinlich auch die wenigsten.
 
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Jo, das Thema Leitungswasser ist für uns schon interessant.
Ich denke, das kommt immer sehr aufs Gebiet an. Unser Wasser kommt aus einem Landwirtschaflich geprägten Gebiet, Gemüse und Getreide wird zwischen Main und Wasserschutzgebiet angebaut. Daher kommt auch der hohe Nitratwert, den sie durch eine Rindenfilteranlage senken. Trotzdem bleiben noch 30mg/LIter übrig, komplettiert mit Silicat und Phosphat, zum Rohrleitungsschutz. Korrosionsinhibilator oder wie sie das genannt haben, als ich sie deswegen mal angeschrieben habe.
Ich komm klar damit...andere nicht...
Frankfurter Wasser muß auch super sein..darin kann man auch mit größten Anstrengungen wohl keine Wasserflöhe und Moina halten.
Und es werden Wasseraufbereitungsanlagen für Trinkwasser an der Spüle verkauft. Wozu? Zum Gewissen beruhigen?
Und warum können manche ihr Garnelen nur mit Osmosewasser halten, auch wenn die Werte optisch passabel wären?
Egal...
VG Monika
 
Moin,

ich habe jetzt lange hier mitgelesen, einiges verstanden und ganz viel anderes nicht ;)
Da ich bei meinen Becken aber kein CO2 zuführe (zumindest noch nicht, vielleicht kommt das ja noch), kann ich jetzt explizit dazu gar nichts sagen.

Aber ich kann etwas anderes berichten. Es wurde übrigens auch schon hier im Thread angesprochen.
Und zwar, dass sich manche Schnecken paradoxerweise selber das Gehäuse anfressen, um neues Gehäuse aufzubauen. Das geht aber auch zum Teil soweit, dass sie sich gegenseitig anfressen.

Ich kann das momentan wieder schön beobachten, weil ich neulich zwei ziemlich große Schnecken geschenkt bekommen hab. Und die beiden kleben ca 80% des Tages aufeinander und fressen sich gegenseitig an.
Traurigerweise kann dieses Verhalten anscheinend zu einer Art "Sucht" ausarten. Soll heissen, auch bei genügend Mineralien-Angebot (in welcher Form auch immer) werden diese Schnecken immer aufeinander kleben.
Auch meine beiden werde ich demnächst trennen müssen. Ich hoffe, dass sich dann die Gehäuse wieder erholen.

Beobachtet habe ich dieses "suchtartige" damals erstmalig bei den großen landschnecken, die ich mal gehalten habe. Da hat auch eine häfige Kalkfütterung nichts genutzt.
 
Hei, ja, das kenne ich von Tylos...das gibt aber ein anderes Schadbild. Nämlich richtig große, tiefe Löcher.
Sicher das die beiden sich anfressen und nicht das Männchen etwas übermotiviert ist?
Die können ganzschön Rabiat sein beim 6. und die Gehäuse der Mädels dabei ruinieren.
VG Monika
 
Es ist tatsächlich so, dass sie sich anfressen.
Mal klebt die eine oben, mal die andere. Und immer ist die Raspelzunge im Einsatz, kann man bei denen ja gut erkennen. Auch dieses "Rucken", wenn sie fressen ;)
Ich habe auch erst an wilde Spielchen gedacht, aber das ist es nicht. Dabei konnte ich sie auch schon beobachten, das sieht definitiv anders aus. Es müssen auch nicht immer tiefe Löcher sein, sie (auch meine großen Landschnecken damals) raspeln sich auch gerne nur die äußerste Farbschicht ab. Vielleicht schmeckt gerade das gut :confused:

Das anfressen ist halt ein weiterer Faktor (neben den anderen, bereits genannten) für "unschöne", kaputte Häuser.
 
Hallo,

Ich denke, das kommt immer sehr aufs Gebiet an.

das ist sogar sehr ausschlaggebend welches Wasser man aus dem Hahn zapft.

In unserer Gegend ist es Quellwasser aus den umliegenden "Bergen", in tiefliegenden Gegenden ist es oft Oberflächenwasser.


Trotzdem bleiben noch 30mg/LIter übrig, komplettiert mit Silicat und Phosphat,

Gut, wenn das Wasser dann hart genug ist kann man es z.B. mit Regenwasser verdünnen und spart sich den Dünger.

Welche Werte wir da haben kann ich garnicht sagen, habe ich noch nie gemessen.


Frankfurter Wasser muß auch super sein.

Das ist dann das Problem in "tiefliegenden" Ballungsgebieten, da wird viel Wasser gebraucht aber es gibt kaum brauchbare Quellen.

Ich kenne eine Wasserleitung die von uns aus direkt bis nach Frankfurt geht, möchte nicht wissen was passiert wenn in unserer Gegend mal der Wassernachschub ausbleibt.


Und es werden Wasseraufbereitungsanlagen für Trinkwasser an der Spüle verkauft. Wozu? Zum Gewissen beruhigen?
Und warum können manche ihr Garnelen nur mit Osmosewasser halten, auch wenn die Werte optisch passabel wären?

Tja, fragen über fragen, was genaues weiß man nicht.


Daher kommt auch der hohe Nitratwert, den sie durch eine Rindenfilteranlage senken.

Interessant, hab ich auch noch nie gehört.

Na, zumindest wird versucht etwas zu verbessern und nicht wie manche behaupten "extra Gift" reinzumischen.

Das ist auch alles nicht so einfach wie sich das manche vorstellen, da kann man nicht einfach so mal schnell einen extra Filter dranhängen wie man es vielleicht vom Aquarium her kennt.

Das ist halt alles so und wird noch schlimmer, wir ernten was wir sähen.


Und zwar, dass sich manche Schnecken paradoxerweise selber das Gehäuse anfressen, um neues Gehäuse aufzubauen. Das geht aber auch zum Teil soweit, dass sie sich gegenseitig anfressen.

Aha, finde ich auch interessant, habe ich bei mir noch nie wirklich drauf geachtet.

Das wäre wieder ein Puzzleteil im großen "Gehäuseschädenpuzzle".
 
Hühnerbein im Aquarium? Das wird die Radula der Schnecken nicht schaffen. Wenn man damit hofft, das Wasser generell mit Calcium u.a. Mineralien anzureichern, indem diese aus dem Knochen herausgelöst werden, sind eher andere Mittel als Zugabe zu empfehlen, wie gemörserte Eierschalen, Sepia, Tonerde, calciumhaltiges Montmorillonit etc. Letztlich kommt man um die Mulm-Problematik aber nicht drumherum. Egal wieviel und wie gut man zufüttert.
 
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