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Garnelen sterben nach einer Woche, bewegen und verhalten sich komisch

so alle 5 Garnelen sind noch da und sehen auch mehr lebendig als tot aus :hurray:
sie halten sich auch alle so ziemlich zusammen in einer Hälfte des AQ auf in interagieren miteinander. Schwimmen tun sie immer noch nicht aber man kann deutlich sehen, dass ihnen der Wasserwchsel gut getan hat.

WW hab ich jetzt so 60% gemacht, ein wenig dreck rausgefischt und eine der Wurzeln abgewaschen auf der recht viel Schmutz war. ich haffe jetzt mal dass sie sich langsam von was auch immer sie haben erholen und nicht noch mehr eingehen.
Sie verhalten sich zwar immer noch nicht ganz normal (z.B. "kratzen" häufig mit einem Bein ihren Rücken) aber das wird sich sicher legen.

Ich hoffe ich kann jetzt die nächsten Tage noch mal ein paar WW machen und dann irgendwann zu 1mal die Woche übergehen :)
 
Mach doch mal ein Foto vom Becken? Manchmal sehen die Leute etwas, was einem selbst entgeht.
 
Eine Frage an die Threaderstellerin: War ein desotientiertes Schwimmen z.b. in Rückenlage zu beobachten?
 
Hallo Norbert,
Nimm es mir bitte nicht übel, aber einem Anfänger zu raten, weniger Wasser zu wechseln, halte ich für grob fahrlässig. Neocaridina sind in Fließgewässern beheimatet und sind daher mit sehr sauberem Wasser sehr glücklich. Auch wird oft zu viel gefüttert und Reste werden nicht immer rückstandslos entfernt (wie auch), da ist ein regelmäßiger umfassender Wasserwechsel wichtig.
Außerdem brauchen Neos kein aufgesalzenes Osmosewasser. Wenn man auch noch Caridina dazu hält, die das brauchen, kann man sie der Einfachheit halber natürlich darauf halten, aber notwendig ist das nicht und Neos sterben mit Sicherheit nicht an einem 50%igen Wasserwechsel einmal pro Woche. Wenn dies so wäre, hätten 80% der Neocaridina-Halter hier im Forum keine Tiere mehr. Wichtig ist lediglich, das a) die Temperatur des Wechselwassers sich nicht zu stark von der im Aquarium unterscheidet (wobei es auf zwei, drei Grad meiner Erfahrung nach nicht ankommt), b) die Werte des Leitungswassers konstant sind (was in diesem Teil der Welt in der Regel so ist), c) die Grundparameter des Leitungswassers stimmen, dass also z.B. kein Chlor oder Kupfer im Wasser ist und das d) im Haus selbst keine Technik wie Remineralisierungsanlagen o.ä. verbaut ist. Darüber sollte man sich vorab natürlich informieren. Wenn die Tiere dann noch aus einer Haltung mit ähnlichen Wasserwerten stammen, ist ein Zuviel an frischem Leitungswasser schlicht nicht möglich.


ich denke das hängt gänzlich davon ab wo man wohnt und was für ein wasser aus der leitung kommt. bei mir starben nach jedem wasserwechsen mit leitungswasser tiere. es hörte erst auf als ich weniger wasser wechselte und später auf UO wasser welches mit GH+/KH+ aufgehärtet wurde. unser wasser kommt mit PH 8,2 und einem leitwert von 900ms aus der leitung.
 
ich denke das hängt gänzlich davon ab wo man wohnt und was für ein wasser aus der leitung kommt. bei mir starben nach jedem wasserwechsen mit leitungswasser tiere. es hörte erst auf als ich weniger wasser wechselte und später auf UO wasser welches mit GH+/KH+ aufgehärtet wurde. unser wasser kommt mit PH 8,2 und einem leitwert von 900ms aus der leitung.

Deswegen habe ich ja geschrieben "c) die Grundparameter des Leitungswassers stimmen". Wenn das nicht gegeben ist, muss man natürlich UOA-Wasser nehmen oder auf Garnelenhaltung verzichten. Aber sowohl bei aufgesalzenem UOA-Wasser als auch bei passendem Leitungswasser bleibe ich bei meiner Aussage, dass zu wenig frisches Wasser schädlich ist, zu viel eher hilfreich.
 
Hallo,

für mich sieht das so aus als ob Du bei dem Wasserwechsel nicht genug auf die Temperatur achtest. Wenn sie zu unterschiedlich ist kommt es oft zu einer Zwangshäutung die die Tiere nicht überleben. Würde auch nicht mehr als 50% Wasserwechsel auf einmal machen und auf jeden Fall etwas was die Häutung erleichtert dazutun.

Gruß Micha
 
Hallo :(
bis heute lief alles gut, habe alle 2-3 Tage Wasserwechsel gemmacht, beobachtet wie die Garnelen (vor allem die orangenen) Holz und Moos abgegrast haben doch als ich heute morgen das Lich angemacht habe war eine Orangene tot, eine Rote ist gleich tot und beide haben einen aufgebrochen Panzer, haben also die Häutung nicht überstanden.

Mein Leitungswasser ist okay und auch Kupfer kann im Wasser nicht enthalten sein (Kunststoffrohre). Ich habe ihnen nicht zu proteinreiches Futter gegeben (haben sie aber auch gar nicht angerührt) oder sonst was. Von den verbleibenden 5 sind also 2 weitere gestorben, eine rote lässt sich seit gestern nicht finden, eine Orangene verhält sich komisch und der letzten Orangenen gehts ganz gut (grasst vor sich hin).

Beim Wasserwechsel war auch nie mehr ein Unterschied von 1-2 Grad :/ ist das denn schon zu viel?!
 
Eine Frage an die Threaderstellerin: War ein desotientiertes Schwimmen z.b. in Rückenlage zu beobachten?

Ja aber schwimmen taten sie normal, haben sich nur manchmal so nach unten treiben lassen und dabei dann teilweise gedreht und sie haben sich bein "gehen" manchmal eher rückwärts bewegt.


Fehlt vielleicht ein Mineralstein? Aber der ist doch nicht zwingend erforderlich?!

Hier noch mal meine Leitungswasserwerte (Stand Juni 2016 Stadtwerke Steinfurt):

pH: 7,56
Leitfähigkeit bei 25°C: 606
Nitrat: 27,5
Nitrit: <0,05 mg/l (nicht so gut oder?!)
Kupfer: <0,05 mg/l (deswegen Wasseraufbereiter von Denner*e)
GH: 15,5
KH: 10,3
 
Zuletzt bearbeitet:
- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: 7-8
GH: ~10
KH: ~8
Leitfähigkeit: -
Nitrit: 0
Nitrat: ~30
Ammoniak: -
Kupfer: -

Hier noch mal meine Leitungswasserwerte (Stand Juni 2016 Stadtwerke Steinfurt):
pH: 7,56
Leitfähigkeit bei 25°C: 606
Nitrat: 27,5
Nitrit: <0,05 mg/l (nicht so gut oder?!)
Kupfer: <0,05 mg/l (deswegen Wasseraufbereiter von Denner*e)
GH: 15,5
KH: 10,3

Hi,

wenn ich mir die Werte im AQ ansehe, dann ist mir die Differenz zwischen GH und KH zu klein. Um Häutungsprobleme zu vermeiden, wäre es ideal wenn die GH um 5 (besser 6) höher liegt als die KH.

Auch das sieht nach einem Häutungsproblem aus:
als ich heute morgen das Lich angemacht habe war eine Orangene tot, eine Rote ist gleich tot und beide haben einen aufgebrochen Panzer, haben also die Häutung nicht überstanden.

Ich würde daher folgende Maßnahmen vorschlagen:
- Weiterhin häufige und große Wasserwechsel durchführen. Wenn es sich sich das Problem legt, mit wöchentlich 50% weitermachen und alle 4-6 Wochen mal einen großen.
- Die GH anheben. Z.B. mit Saltyshrimp Beeshrimp Mineral GH+
- Nichts Füttern ausser Laub(etwas Laub sollte meiner Meinung generell immer im Becken sein) und hin und wieder ein überbrühtes Brennesselblatt. Für die Paar Garnelen braucht es kein Futter.
- Den Tieren direkt Mineralstoffe bieten. Z.B. Mit Montmorillonitpulver oder eventuell noch besser mit "GT essentials Mineral healthy".
- 2-3 Erlenzapfen ins Becken geben oder ein Huminstoffpräparat. Huminstoffe wirken leicht Keimsenkend, stabilisieren den PH wert ein wenig und stabilisieren diesen.

Beim Wasserwechsel war auch nie mehr ein Unterschied von 1-2 Grad :/ ist das denn schon zu viel?!
nein, 1-3° sind kein Problem. Zu starke Temperaturschwankungen würden zu Schockhäutungen führen, was zum Ableben der Tiere führt, wenn die letzte Häutung noch nicht all zu lange her ist.

Viele Grüße,
Markus
 
wenn ich mir die Werte im AQ ansehe, dann ist mir die Differenz zwischen GH und KH zu klein. Um Häutungsprobleme zu vermeiden, wäre es ideal wenn die GH um 5 (besser 6) höher liegt als die KH.
Hallo Markus,
das habe ich hier schon öfter gehört, gibt es irgendwelche Wissenschaftlichen Arbeiten dazu, habe es schon öfter gegoogelt aber nichts gefunden,
vielleicht aber auch das falsche eingegeben.

Ich habe etliche verschiedene Neocaridina, sogar Stämme die ursprünglich aus Bienenwasser kommen, meine Gh ist 11 und KH 9 hatte aber noch niemals Häutungsprobleme.


LG Norbert
 
Hi,
wenn ich mir die Werte im AQ ansehe, dann ist mir die Differenz zwischen GH und KH zu klein. Um Häutungsprobleme zu vermeiden, wäre es ideal wenn die GH um 5 (besser 6) höher liegt als die KH.
Hallo, es sind ungefähre werte und können auch durchaus weiter auseinander liegen.

Ich würde daher folgende Maßnahmen vorschlagen:
- Weiterhin häufige und große Wasserwechsel durchführen. Wenn es sich sich das Problem legt, mit wöchentlich 50% weitermachen und alle 4-6 Wochen mal einen großen.
- Die GH anheben. Z.B. mit Saltyshrimp Beeshrimp Mineral GH+
- Nichts Füttern ausser Laub(etwas Laub sollte meiner Meinung generell immer im Becken sein) und hin und wieder ein überbrühtes Brennesselblatt. Für die Paar Garnelen braucht es kein Futter.
- Den Tieren direkt Mineralstoffe bieten. Z.B. Mit Montmorillonitpulver oder eventuell noch besser mit "GT essentials Mineral healthy".
- 2-3 Erlenzapfen ins Becken geben oder ein Huminstoffpräparat. Huminstoffe wirken leicht Keimsenkend, stabilisieren den PH wert ein wenig und stabilisieren diesen.

- Laub ist genug im Becken enthalten, gefüttert wird auch nicht mehr
- Erlenzapfen und Moorkienholz war von Anfang an mit in AQ
 
UPDATE:

Nur noch zwei Orangene am leben, eine macht schon seit heute morgen Probleme. Ich gebs auf.. morgen werden die anderen beiden bestimmt auch tot sein.. werde das AQ dan noch mal komplett neu starten, den Kies waschen, alle Pflanzen und Wurzeln wässern und einen neuen Filter kaufen..

Evtl lasse ich es auch ganz sein..

Danke für eure Hilfe und Tipps, auch wenn es das sterben leider nicht verhindert hat :(

LG
Verena
 
Hallo, ich schon wieder ...
Habe gerade saugwürmer an meinen zwei verbleibenden Garnelen gefunden, allerdings auch nur bei einem Experiment
Wollte sehen ob die schwächelnde Garnele wegen des Wassers oder wegen irgendetwas im AQ so drauf ist und habe sie in ein Behälter mit dem normalen Wasser was ich für ww verwende gesetzt.. sie sitz nun auf einem schwarzen kescher und da sind mir die kleinen Parasiten das erste mal aufgefallep, da sie ja sehr hell sind und die garnelen auch (außerdem sehr klein und ich besitze keine Lupe).
Auch die andere Garnele die noch im AQ ist hat welche allerdings nicht so viele und auch nur an ihren kleinen Fühlern .. können diese sich einfach so bilden oder werden die Würmer schon bei der dem Kauf an den Nelen haften?

Ist mir vorher nicht aufgefallen und bei den dunklen roten ist mir so was gar nicht aufgefallen, hätte man ja leicht sehen können.. daher die Frage ob die sich auch irgendwie aus dem nichts bilden können?! Irgendwo müssen die ja her kommen und könnte auch ein Grund sein warum die sterben, wenn die kleinen eh schon Probleme hatten ..
 
Hallo Markus,
das habe ich hier schon öfter gehört, gibt es irgendwelche Wissenschaftlichen Arbeiten dazu, habe es schon öfter gegoogelt aber nichts gefunden,
vielleicht aber auch das falsche eingegeben.

Ich habe etliche verschiedene Neocaridina, sogar Stämme die ursprünglich aus Bienenwasser kommen, meine Gh ist 11 und KH 9 hatte aber noch niemals Häutungsprobleme.


LG Norbert

Hallo Norbert,

ich finde den Artikel gerade nicht wieder. Am Wochenende habe ich mehr Zeit, dann google ich nochmal. Es gab da mal einen Bericht dazu im Netz. Aber wirklich Wissenschaftlich ausgearbeitet war das auch nicht. Das meisste Wissen was Garnelen brauchen und was ihnen gut oder nicht gut tut basiert nicht auf Wissenschaftlichen Belegen sondern viel mehr von Erfahrungen und Beobachtungen von Haltern und Züchtern. In dem Artikel war es jedoch recht detailliert beschrieben. Ich versuche es mal mit eigenen Worten ganz platt wieder zu geben. Ich bin mir nicht sicher ob ich das alles noch richtig zusammen bekomme, daher keine Gewähr. Vielleicht kann es ja jemand genauer ausführen/korrigieren. YETiii? :D

Also ich versuchs dann mal:
Garnelen benötigen zur Bildung Ihres Panzers unter anderem Calcium. Das Nehmen sie zum Teil über das Futter und zum Teil aus dem Wasser auf.

Die GH im Wasser wird in erster Linie aus Calcium und Magnesium gebildet.
Die KH ist ein teil der GH und enthält somit auch Calcium und Magnesium. Bei der KH ist es aber so, dass es an anderen Stoffen als Bikarbonate gebunden ist und so nicht mehr frei Verfügbar im Wasser ist oder nicht von den Garnelen aufgenommen werden kann.

Wenn man nun Wasser mit GH 10 und KH 8 hat, hat man eine differenz von 2. Also somit recht wenig im Wasser verfügbares Calcium, da fast alles in der KH gebunden ist. Das die GH um min. 5 höher liegen sollte als die GH scheinen Erfahrungswerte zu sein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es hilft.

Viele Grüße,
Markus
 
Hallo Markus,

Garnelen benötigen zur Bildung Ihres Panzers unter anderem Calcium. Das Nehmen sie zum Teil über das Futter und zum Teil aus dem Wasser auf.

Die GH im Wasser wird in erster Linie aus Calcium und Magnesium gebildet.
Ja das ist mir bekannt, GH Ist die Menge der im Wasser vorhandenen Erdalkalien, Magnesium und Kalzium.
Um in ausreichender Menge für z.B. der Häutung vorhanden zu sein sollte der GH mindestens bei 5 liegen, soweit so gut.

Aber im KH enthält Erdalkaliionen, der dem im Wasser gelösten Hydrogencarbonationen und Karbonat.

Gebunden Ionen sind in der Nichtkarbonathärte (NKH) zu finden, meine ich mal gehört zu haben.

KH + NKH = GH

Ich bin kein Chemiker, also das hier ist ohne Gewähr und ich bin durchaus noch Lernfähig was das hier angeht.

Was sich mir nicht erschließt ist wie der KH das Calcium und Magnesium binden soll (wenn ich Dich richtig verstanden habe), so das es zu wenig zum Häuten ist.

Ich suche auf noch mal, ob ich es finde.

LG Norbert
 
Hallo,

Habe gerade saugwürmer an meinen zwei verbleibenden Garnelen gefunden

wenn das solche sind - http://crustahunter.com/saugwurmer-kiemenwurmer/ hast du die zu 99,99% mit den Garnelen mitgeliefert bekommen.

Ansonsten habe ich mir mal alles durchgelesen und meiner Meinung nach lag es an den Garnelen.

Ich würde mal den Verkäufer kontaktieren, der weiß evtl. garnicht das er Parasiten im Aquarium hat.


Ich habe etliche verschiedene Neocaridina, sogar Stämme die ursprünglich aus Bienenwasser kommen, meine Gh ist 11 und KH 9 hatte aber noch niemals Häutungsprobleme.

Bei mir kommt das Wasser mit GH-5-6 und KH-4 aus der Leitung, Häutungsprobleme gab es bei meinen Garnelen und Krebsen noch nie.
 
wenn das solche sind - http://crustahunter.com/saugwurmer-kiemenwurmer/ hast du die zu 99,99% mit den Garnelen mitgeliefert bekommen.
Ja solche sind/waren es, jedoch nicht sehr viele und Eier konnte ich auch nicht sehen, da es für das boße Auge auf so hellem/kleinen Tier einfach nicht sichtbar ist.

Ansonsten habe ich mir mal alles durchgelesen und meiner Meinung nach lag es an den Garnelen.
Ich würde mal den Verkäufer kontaktieren, der weiß evtl. garnicht das er Parasiten im Aquarium hat.
Verkäufer habe ich direkt jetzt kontaktiert, mal sehen was er noch sagt, habe ihn nett darauf hingewiesen.
Ich hoffe es lag dann an den Garnelen, habe jedoch Angst neue zu kaufen, falls doch etwas mit meinem AQ ist :(
 
Ja solche sind/waren es

Das ist natürlich richtig blöd und ärgerlich.

Möglicherweise waren das auch Importtiere, da kommt das öfter vor und die haben meistens eine Macke und halten sich schlecht.

Mich ärgert es immer wenn ich sowas lese, denn das müßte sich schon lange bei allen Verkäufern rumgesprochen haben.

Bei ein paar Händlern ist mir das auch schon passiert, da habe ich nie wieder etwas gekauft.

Blöd ist jetzt auch, das die Würmer schon im Becken waren, da könnten jetzt unbemerkt noch mehr drin sein und die nächsten Garnelen infizieren.

Na, mal sehn was der Verkäufer meint.


Ich hoffe es lag dann an den Garnelen

Da bin ich mir ziemlich sicher.
 
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