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Probleme mit Leitungswasser

LordGarnelo

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

bei uns im Ort wird seit ca.6 Wochen das Wasser stärker gechlort als sonst.Grund dafür ist ein Keim namens Lelliottia amnigena.In diesem Zeitraum sind mittlerweile drei meiner Neocaridina-Mischlinge gestorben,komischerweise alle vereinzelt in Intervallen.Allen anderen Tieren geht es gut,sind munter unterwegs.Es betraf auch nie meine Babys oder Oldies,sondern immer die Teenager.
Die Tiere sahen von außen an sich normal aus.
Meine Vermutung ist das der Keim womöglich Immunschwache/geschwächte Tiere dahin rafft.( neues Bakterium-Veränderung der Fauna) Da sich ein Teil der Tiere gehäutet hat,wäre es ja möglich.
Hat einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

LG

Philipp
 
Hallo Phillip,

in 6 Wochen sind 3 Tiere verendet und Alle anderen sind fit?
Das muss nicht unbedingt was mit dem Wasser zu tun haben.
Jedoch ist es so das ein neuer Bakterienstamm
immer wieder große Probleme mit sich bringen kann.
Allerdings würden so meine Vermutung in der Zeit mehr
Tiere als die 3 gestorben sein damit das was mit den
Bakterien zu tun hat. Bei einer Bakteriellen Infektion
geht es oft recht schnell zu. Da raffen sich ganze Stämme binnen
Tagen dahin. Bei 3 Tieren denke Ich ist das eher unwahrscheinlich.
Wann sind die Tiere denn verstorben? Unmittelbar nach dem Wasserwechsel?

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo Kim.
pardon das ich erst jetzt zurückschreibe.Verstorben sind die Tiere erst Tage nach dem Wasserwechsel.Äußerlich sahen die Tiere völlig normal aus.Es waren auch keine alten Tiere.Ob es damit was zu tun haben könnte...habe grüne Hydras entdeckt.Die Nesseln ja.Da sich einige Nelen in der letztzen Zeit gehäutet haben,durchaus denkbar.Oder?Ich konnte auch schon beobachten das meine Garnelen,wenn diese auf Hydras treffen,zurückzucken.Bei den Schnecks dasselbe.
LG
 
Hi,

Die Beobachtungen sprechen nicht für Bakterien als Ursache.
Bakterielle Infektion sind gut sichtbar durch rötliche oder weiße Veränderungen der Tiere.
Infizierte Tiere werden immer schlapper, bis sie schließlich sterben.
Der Verzehr der infizierten Kadaver durch andere Garnelen führt dann zu einer schnellen Verbreitung der Infektion und dann zu einem größeren Garnelensterben.

In deinem Fall können tatsächlich die Hydren eine Ursache sein.
Auch in Betracht kommen Häutungsprobleme.
 
Hallo

Um noch mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen....bei uns wird seit ein paar Tagen das Wasser auch sehr stark gechlort. Obwohl es in unserem Ort eine riesige UV Filteranlage für die Trinkwasseraufbereitung gibt.
Also das verstärkte Chloren kann immer wieder auftreten.
Bei mir wird das Chlor durch Kohlefilterung entfernt. Bzw. sammle ich das Wechselwasser auch noch in einem Fass und wälze es 24h um.
Mir ist es den Aufwand wert, denn ich möchte nicht das Leben meiner Garnelen aufs Spiel setzen.

Zu Bekterienunverträglichkeit kann ich nichts beisteuern. Denn das ist Gott sei dank in den letzten 3 Jahren nie ein Thema gewesen, obwohl ich ständig Garnelen von anderen Haltern bekomme und regelmäßig welche abgebe.

LG Kai
 
Hallo zusammen,
gestern Abend ist leider Garnele Nummer Vier gestorben.Diesmal aber eine von meinen Oldies.Dasselbe wie bei den anderen Drei auch.Keine ersichtlichen Gründe.
Alle weiteren Garnele sind munter unterwegs.Es haben sich auch wieder welche gehäutet,die Exuvien waren auch im Ganzen.
Das vereinzelte Sterben fing nach wie vor Mitte Oktober an,hatte vorher nie solch ein Problem.

LG
 
Ich nochmal,
meine Nelen sind ja vor ca.7 Wochen umgezogen.Angewöhnung dauerte gut 4 Stunden.Was mir beim Messen aufgefallen ist und doch etwas Sorgen macht ist der PH-Wert,der grenzwertig bei 8 liegt-Stichwort Ammoniak.Aber das müsste doch den gesamten Stamm betreffen oder irre ich?

LG
 
ei mir wird das Chlor durch Kohlefilterung entfernt. Bzw. sammle ich das Wechselwasser auch noch in einem Fass und wälze es 24h um.

Wenn du es über eine Brause ins Fass laufen lässt, ist schon fast alles Chlor weg. Spätestens nach einem Tag ist das Wasser unbedenklich. Chlor ist hoch flüchtig. Es hält sich nur in Rohrsystemen dauerhaft im Wasser. Daher muss ja im Schwimmbad ständig neues Chlor hinzugefügt werden.


vielleich kann es auch mit Polyphosphaten zusammen hängen.
Hi, deine Quelle ist leider unwissenschaftlich. Sie kann nicht als Beleg für Probleme durch Polyphosphate herangezogen werden.
Eigentlich kann man keine nennenswerten Auswirkungen auf die Aquaristik nachweisen.
Es gibt unzählige Aquarien die mit Polyphosphaten ohne Probleme laufen.
Sucht man nach einer Ursache für aufgetretene Prtobleme, darf man nicht vorschnell auf irgendwelche Wasserwerte abstellen.
Ein Biosystem ist viel komplexer, als dass es durch einen einzigen Wert so stark beeinflusst werden könnte.
Anders natürlich bei der Erreichung von Toxizitätsgrenzen.
Für Polyphosphate gibt es aber Grenzwerte, die recht weit unten liegen!

Eher nicht, die machen andere Probleme, ich habe das Zeug im Wasser, davon sterben die Garnelen nicht plötzlich.
Ich würde auch hier nach dem Nachweis von tatsächlich durch Polyphosphate aufgetretenen Problemen fragen.
Ich weiß dass manche Händler versuchen mit dem Spruch "Rohrreinigung durch Polyphosphate" Kunden auf Osmosewasser und den Kauf von Aufhärtesalzen umzutrimmen... Einfach übernehmen sollte man dieses ich nenn es mal "Verkäufergerücht" aber nicht.
In Foren wie Flowgrow wurde darüber schon diskutiert.
Allein, dass es Gegenbeispiele mit funktionieren Aquarien gibt, beweist eher, dass Polyphosphate nicht der neue Sündenbock der Aquaristik werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Philipp,

danke für die Info, man lernt immer dazu :thumbsup:.

Johannes
 
Ich würde auch hier nach dem Nachweis von tatsächlich durch Polyphosphate aufgetretenen Problemen fragen.
Ich weiß dass manche Händler versuchen mit dem Spruch "Rohrreinigung durch Polyphosphate" Kunden auf Osmosewasser und den Kauf von Aufhärtesalzen umzutrimmen... Einfach übernehmen sollte man dieses ich nenn es mal "Verkäufergerücht" aber nicht.
In Foren wie Flowgrow wurde darüber schon diskutiert.
Allein, dass es Gegenbeispiele mit funktionieren Aquarien gibt, beweist eher, dass Polyphosphate nicht der neue Sündenbock der Aquaristik werden können.
Hauptsache gibt es Probleme mit unbefruchteten Fischeiern, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, aber Auffälligkeiten bei Fischen und Garnelen konnte ich nicht feststellen.
LG Norbert
 
Gemerkt hab ich das bei den Eiern von mein Pseudomugilidae, da schlüpfen plötzlich nur nur noch 5-10% der Eier, erst viel später habe ich erfahren das unser Wasserwerk seit diesem Zeitpunkt das Zeug ins Wasser gibt.
Heute Schwimmen die Zuchtiere in aufgesalzten Osmose-Wasser aus unserer Gartenpumpe,
und die Jungtiere in Leitungswasser, jetzt liegt die Schlupfrate wieder bei 95%.
Ähnliche aber nicht so krasse Beobachtungen konnte ich bei anderen Eierlegenden machen.

LG Norbert
 
Hei, ich kenne einen der autoren persönlich und hab mit ihm schon über wasserpflanzendünger diskutiert. von daher kann ich mir vorstellen, das sein problem nicht allein an polyphosphaten liegt:nono:
Muß ihn bei gelegenheit mal fragen, was er aktuell düngt.
Bei uns sind auch polyphosphate im leitungswasser. trotzdem weiß ich, das verpilze eier einfach nicht befruchtet waren. sonst müßten ja alle nix werden.
Zb. meine cory paleatus befruchten sehr schlampig.
Von 80 eiern werden 13 was, zb. letzte woche.
bei den pandas mit dem gleichen wasser werden nahezu 99%was.
Poliphosphate sind auch nix anderes als phosphat und werden sicherlichbauch von bakterien geknackt und von pflanzen verbraucht. wir haben 1,3mg gesamtphophat im leitungswasser und 30mg nitrat...spar ich mir schon den dünger:-)
Vg monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns sind auch polyphosphate im leitungswasser. trotzdem weiß ich, das verpilze eier einfach nicht befruchtet waren. sonst müßten ja alle nix werden.
Zb. meine cory paleatus befruchten sehr schlampig.
Das Deine paleatus schlampig befruchten, liegt entweder an der Zusammensetzung der Gruppe oder Du behandelst die Eier nicht richtig, denn die brauchen etwas intensivere Pflege als Panda Eier, wie auch viele andere .
Eier die verpilzen müssen nicht zwangsläufig unbefruchtet sein das ist ein verbreiteter Irrglauben, und man sollte den Pilz erst gar nicht aufkommen lassen.

Corydoras und Pseudomugilidae zu vergleichen halte ich für unsinnig, den meine Corydoras vermehren sich super, ich kann meine These dadurch belegen das es eben seit der Einleitung eine Veränderung bei den Pseudomugilidae-Eiern gegeben hat aber auch diese Eier verpilzen auch nicht.
Polyphosphate besitzen zudem eine leicht antibakterielle Wirkung was den Pilz eher schaden sollte.

Poliphosphate sind auch nix anderes als phosphat
Ja aber nicht das Phosphat das wir im Dünger finden.
Maismehl ist auch Mehl aber schlecht um Weizenbrötchen zu backen.

Poliphosphate sind auch nix anderes als phosphat und werden sicherlichbauch von bakterien geknackt und von pflanzen verbraucht. wir haben 1,3mg gesamtphophat im leitungswasser und 30mg nitrat...spar ich mir schon den dünger:-)
Polyphosphate sind erst nach einer Abspaltung, die bei 60-70°stattfindet, messbar.
Außerdem finde ich schon eigenartig das Du auf andere Lebensmittel ausweichst um Dich gesund zu ernähren aber Polyphosphate als unbedenklich einstufst.
Wenn der Stoff so unbedenklich wäre brächte er keine Höchstgrenze, außerdem finde ich den Satz so daher gesagt, ohne Hintergrund wissen.

1,3mg gesamtphophat
Das mag gut für Garnelenbecken sein aber bei Fischbecken hast Du schnell zuviel Phosphat.

So da wir hier sehr weit vom Thema weg sind, schreibe ich hier nichts mehr dazu, denn es gibt hier mehrere Freds wo das Thema behandelt wird, da gerne.

LG Norbert:xmas::xmas2:
 
:DDie mit weißem kern sind unbefruchtet.
Das ist auch bei perlhühnern, erythromicron, ringelhechtlingen, filigranregenbögen und sonstigen so...
Die kann man gleich aussortieren, da kannste machen was du willst, da schlüpft nix raus und ruckzuck nach paar tagen haben sieden pilz. und wenn du sie nicht rauspipettierst, greift es auch mit erlenzapfensud auf die gesunden eier über.
Esha 2000 hab ich mir extra gekauft, das hat auch nix genützt.
Am besten gesunde eier raus, das geht besser als mit weißem kern/verpilzte raus.
Ich versteh nicht, warum du dich da so aufregst...
Ich zapf auch regenwasser über kupferfallrohre...hab nie ektoparasiten und algen gehen kaputt:drool5: garnelen und welse wohlauf

Ein bekannter in münchen hatte mal eine furchtbare cyanoplage. er hat phosphat gemessen und es war unauffällig.
Er konnte das nicht verstehen. ich hab ihm gesagt, er soll die wasserprobe mal erhitzen und sieheda, die scala hat nicht gereicht.
Konsequenz, er ist auf regenwasser umgestiegen, hat ewig gebraucht, bis er das phosphatlager im becken verdünnt hatte.
Mit leitungswasser hätte er ewig rumgetan.
Was hat er noch gemacht? Angeblich nitrat und phosphatfreie düngerkugeln halbiert und in den boden gesteckt.
Obs jetzt letzendlich die düngerkugeln, oder das leitungswasser , oder die mischung aus beidem war, weis ich nicht.
Muss ich ihn mal fragen.

Ich denke es reich sich gedanken zu machen, wenn es probleme gibt.
Vg monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Polyphosphate besitzen zudem eine leicht antibakterielle Wirkung was den Pilz eher schaden sollte.
Antibakterielle Wirkstoffe wirken per definitionem auf Bakterien, nicht auf Pilze. ;)
 
So, wolte zwar nicht aber sonst wird es aus dem Zusammenhang gezogen.
:DDie mit weißem kern sind unbefruchtet.
Das ist auch bei perlhühnern, erythromicron, ringelhechtlingen, filigranregenbögen und sonstigen so...
Die kann man gleich aussortieren, da kannste machen was du willst, da schlüpft nix raus und ruckzuck nach paar tagen haben sieden pilz. und wenn du sie nicht rauspipettierst, greift es auch mit erlenzapfensud auf die gesunden eier über.
Da erzählst Du nichts neues.


Esha 2000 hab ich mir extra gekauft, das hat auch nix genützt.
Das mittel ist meines Erachtens komplett ungeeignet.

Am besten gesunde eier raus, das geht besser als mit weißem kern/verpilzte raus.
Ich versteh nicht, warum du dich da so aufregst...
Rege mich nicht auf, Du hast Probleme mit verpilzten Eier, ich nicht
Deshalb verstehe ich auch nicht warum Du schon wieder auf den verpilzten Eiern rumreitest


Ich zapf auch regenwasser über kupferfallrohre...hab nie ektoparasiten und algen gehen kaputt:drool5: garnelen und welse wohlauf
Der Satz ist völlig weg vom Thema.


Ein bekannter in münchen hatte mal eine furchtbare cyanoplage. er hat phosphat gemessen und es war unauffällig.
Er konnte das nicht verstehen. ich hab ihm gesagt, er soll die wasserprobe mal erhitzen und sieheda, die scala hat nicht gereicht.
Konsequenz, er ist auf regenwasser umgestiegen, hat ewig gebraucht, bis er das phosphatlager im becken verdünnt hatte.
Mit leitungswasser hätte er ewig rumgetan.
Was hat er noch gemacht? Angeblich nitrat und phosphatfreie düngerkugeln halbiert und in den boden gesteckt.
Obs jetzt letzendlich die düngerkugeln, oder das leitungswasser , oder die mischung aus beidem war, weis ich nicht.
Muss ich ihn mal fragen.
Ich denke es reich sich gedanken zu machen, wenn es probleme gibt.

Genau keiner weis es, ich kann es aber genau nachverfolgen das es bei mir so war, beziehungsweise auch noch so ist bei Tieren die auf Leitungswasser leben und auch bei anderen Haltern von Regenbogen und Ährenfischen tritt es auf.



Antibakterielle Wirkstoffe wirken per definitionem auf Bakterien, nicht auf Pilze. ;)

Hatte ja bis vor drei Jahren Bienen und da wurde gesagt das Honig und Propolis auch natürliches Antibiotika enthält das im Stock auch auf Pilze und Bakterien
wirken soll, deshalb dachte ich es wirkt auf Pilze, aber das ist dann wohl falsch was da erzählt wurde.

LG Norbert :xmas::xmas2:
 
Hatte ja bis vor drei Jahren Bienen und da wurde gesagt das Honig und Propolis auch natürliches Antibiotika enthält das im Stock auch auf Pilze und Bakterien
wirken soll, deshalb dachte ich es wirkt auf Pilze, aber das ist dann wohl falsch was da erzählt wurde.
Propolis wirkt antibakteriell, viruzid und fungizid. :)
 
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