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Umzug in ein neues AQ.. Was läuft falsch ?

Ei Ei Ei, bin jetzt ganz schön durcheinander, also zuerst werde ich von meinem Geschäft (wir haben ein Labor) einen PH Meter ausleihen und den PH messen auch am Bodengrund somit kann ich mir sicher sein ob es der PH Wert ist werde dann nochmals berichten.

Nochmals zum PH Puffer KH, wenn man Bienenwasser ansetzt hat man doch fast immer KH 0 oder ?
Bringt es dann was dass man generell das Bienenwasser auf KH1-2 hochzieht ?

LG Andreas
 
Hi,

eigentlich stellt das GH+ Salz die KH auf ca 1° ein, je nachdem, auf welchen Leitwert bzw GH du die Menge ansetzt. Etwas Puffer ist also da, muß auch, damit der Soil vernünftig arbeiten kann. Wonach gehst du, nach GH oder Leitwert? Ich würde generell eher am oberen Ende arbeiten im Moment, also eher GH 6° oder LW 250µS. Eben damit du etwas Puffer bei der KH bekommst.

Beinahe pH-Stürze hatte ich hier zweimal, auch jeweils nach Neueinrichtung. Einmal mit Red Bee Sand, einmal mit Dennerle Soil. Ich habe durch die pH Steuerung der CO2 Anlage den pH immer im Blick, also konnte ich gleich reagieren (besagter Wasserwechsel mit etwas Leitungswasser). Das CO2 lief natürlich nicht in dem Moment. Das ist überhaupt komplex, Soil und CO2 über pH Steuerung, aber das ist ein anderes Ding :)
 
Hallo, was ich vergessen habe zu schreiben.
Meiner meinung nach könnten tausende von garnelen noch leben, wenn die leute,meistens newbees, ihr becken lange genug einlaufen ließen und dabei in regelmäßigen abständen große wasserwechsel machen würden, um solche problematischen stoffe auszutragen.
Wer denkt, da sind ja keine scheißerchen drin,ich muß keinen ww machen (nitrit), bekommt dann evt. beim einsetzen die quittung und schiebt es dann auf nitritpeak, bakterien oder angeblich krank erworbene tiere. Dieses szenario füllt etliche foren.

Kh 1 ist aber von den huminsäuren auch ganz schnell zu co2 verpufft.

Sorry für die rechtschreibung, mein laptop ist immernoch kaputt, vom tablet genervte grüße
monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefanie,
die wenige KH im Bienensalz ist bei aktivem Soil prinzipiell nicht so relevant, den es wird vom Soil sofort über Ionentausch gebunden. Bei aktivem Soil wird man praktisch keine KH nachweisen können. Ist ja auch eine Grund warum Soil vor einigen Jahren seinen Höhenflug im Garnelenaquarium begonnen hat, es hat unter anderem das Leitungswasser weich gemacht und es klappte besser. Anders sieht es natürlich in einem Aquarium mit neutralem Boden aus.

LG Tom
 
Wenn du eine andere Lösung hast lass sie uns wissen.

In Weichwasser kann man u.a. Huminsäuren als natürlichen PH-Puffer nutzen. ;)

Das hat "damals" bei meiner Diskuszucht 6 Jahre lang prima funktioniert und das funktioniert bestimmt auch heute noch. :sign:



Zum Thema Säuresturz kannst du dich gerne hier mal einlesen wenn du das nicht kennst.

Das brauche ich nicht zu Googlen, das gab es schon lange bevor es Google gab. :sign:

Wie auch immer, am "niedrigen" PH-Wert liegt das Problem von Andreas meiner Meinung nach nicht. :sign:
 
Hallo Peter,
sicher kann man Huminsäure verwenden um den pH zu stabilisieren. Jedoch muss man dahinter bleiben und zeitnah nachdosieren. Erst recht bei Einsatz von Soil. Eine Lösung also mit erheblichem Aufwand und mehr dahinterliegendem Risiko. Deshalb eine andere riskofreie und stabile Lösung als "Mist und Unsinn" zu betiteln versteh ich in dem Kontext leider nicht ganz, vielleicht kannst du darauf nochmal genauer eingehen. Wenn du allerdings der Meinung bist das mein Rat so schlecht war weil du denkst es liegt nicht am pH, muss ich deine Ausdrucksweise natürlich anders interpretieren :)

LG Tom
 
vielleicht kannst du darauf nochmal genauer eingehen

Könnte ich machen aber 1. hilft das Andreas jatzt auch nicht weiter und 2. sagt mir das hier -

Jedoch muss man dahinter bleiben und zeitnah nachdosieren. Erst recht bei Einsatz von Soil. Eine Lösung also mit erheblichem Aufwand und mehr dahinterliegendem Risiko.

das du dich damit noch kein bischen auseinandergesetzt hast und es nicht verstehst oder verstehen willst.

Deshalb eine andere riskofreie und stabile Lösung als "Mist und Unsinn" zu betiteln versteh ich in dem Kontext leider nicht ganz

Das dein "Mittel" das einzig wahre, risikolose, blablabla sein soll finde ich falsch und Mist, deutlicher kann ich es nicht mehr formulieren.

P.S.: Das ist auch nur meine eigene Meinung bzw. eigene Erfahrung aus der praxis und die darf ich ja wohl noch haben.

Jetzt bin ich hier auch wieder weg.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für rege Diskussion und den vielen Tipps.

so jetzt habe ich mir einen PH Meter besorgt und er zeigt einen Wert von 6,4 an ich bin mir nicht sicher ob das schon zu sauer ist.
In meinen anderen Becken habe ich einen PH Wert von 6,6-6,7.
In einem anderen 25 Liter Becken mit dem gleiche JBL Soil das ich gerade schon 2 Monate einfahre ohne Garnelen ist ein PH Wert von 6,2.

Ich setzte nur nach Leitwert an und zwar momentan 300ms, jetzt habe ich mir schnelle einen JBL Teststreifen geholt und habe folgende Ergebnissse.

Nitrat 10 mg/l
Nitrit 0mg/l
GH 4 !!! obwohl ich schon beim letzten Wasserwechsel GH/KH+ benützt habe
KH 0
PH 6
Mein Wasser scheint viel zu weich zu sein deshalb lösen sich vielleicht auch die Schnecken auf und wahrscheinlich hatte ich vor dem Wasserwechsel
GH 2 und einen PH Wert an die 6.

Bei meinen Yellow Fire habe ich einen PH8,
GH7,5
KH 1,5

Aber wie kann das sein wenn ich auf 300 ms aufhärte ich habe darauf doch keinen Einfluss, soll ich nun auf 400ms gehen mit GH/KH+ ?

Was ist kann ich tun ?
LG Andreas
 
Hallo, bei den werten in einem neuen soilbecken, sollten schnecken sich nicht auflösen.
Erst wenn zuviel phosphat im boden rumlungert geht das los. Etwa nach einem jahr.
Phosphat bindet calcium. Das vertragen auch garnelen sehr schlecht.
Vg monika
 
Hallo,

es ist also doch so, wie die erfahreneren Leute hier gesagt haben und der pH ist im absolut grünen Bereich. Das schadet den Garnelen überhaupt nicht. Der Soil sorgt offensichtlich für einen stabilen pH und somit scheint dieses pH Granulat offensichtlich doch nicht der einzige Weg zu einem stabilen pH zu sein. Sehr beruhigend,denn wenn die gemachten Erfahrungswerte seit dem ersten Einsatz von Soil vor einigem Jahren quasi über Nacht hinfällig wären, wäre mein Garnelen-Weltbild doch ein wenig erschüttert.

Was deine GH Messung mit den Stäbchen angeht, so würde ich da nicht wirklich so dran glauben, denn die Farbumschläge der Stäbchentests ermöglichen keine wirklich feinen Abstufungen und selbst ein Tröpfchentest ist auch noch ungenau genug.
Unter diesem Gesichtspunkt wäre ich eher geneigt den µS des Leitwertmessgeräts zu glauben. Das Aufhärten mit GH/KH+ kannst du dir getrost schenken. Der Soil zieht die KH sowieso wieder aus dem Wasser. Außerdem verpasst du deinen Tieren mit diesem Vorgehen bei jedem Wasserwechsel ca. 3° KH von 0 auf gleich und dann verbringt der Soil die nächsten Stunden damit die KH wieder herauszuziehen und die Tiere wieder von 3° auf 0 zu bringen. Diese Herumwackelei finden die auch nicht gerade gut.

Mit ganz normalem GH+ auf etwa 300µS aufhärten und damit ist es auch gut.

Abgesehen davon ist nun geboten die Tiere gezielt zu behandeln, denn die Wasserwerte zeigen soweit keine Auffälligkeiten. Das kann man zwar, wenn man will, auch anzweifeln, davon hat man aber auch keine wirkliche Lösung zur Hand. Daher macht es mehr Sinn, die Wasserwerte jetzt mal als gegeben und ok anzunehmen und andere Ursachen in Betracht zu ziehen.

Gehen wir also von einer Erkrankung aus, so muss der nächste logische Schritt sein die natürlichen Heilmittel stufenweise auszuschöpfen um hier evtl. eine Verbesserung erzielen zu können.
Mein nächster Schritt wäre daher die Zubereitung eine kräftigen Erlensuds, denn ich über 3-4 Tage täglich ins Aquarium geben würde.

Das Rezept ist denkbar einfach: 6-8 Erlenzapfen in 500mL lauwarmes Osmosewasser geben, ziehen lassen bis ein richtig starker "Tee" entsteht und jeden Tag 125mL davon ins Aquarium. Vor Beginn der Behandlung noch ein Wasserwechsel um die Wasserbelastung zu senken und nach Tag 4 das Ganze nochmal 1-2 Tage im Becken belassen. Dann weiter mit den normalen Wasserwechseln.
Mit etwas Glück kriegt man die Sache damit in den Griff, geht das Sterben weiter, so muss man nochmal nachfassen.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Hallo zusammen,

ich habe einen Wasserwechsel durchgeführt und den Sud angesetzt und auch schon zugegeben.
Danke Yeti für den Tipp.

Was mir noch aufgefallen ist dass die Garnelen sich vermehrt häuten, im altem Becken hatte ich ganz selten alte Haut gesehen aber in dem
"Problembecken" liegt sehr viel rum.
Kann damit noch jemand etwas anfangen ?

Nun ja heute habe ich "nur" eine Tode Garnele rausgefischt.
 
Hallo,
vermehrtes Häuten hatte ich hier in zwei Fällen
-Nach einer Vergiftung
-als die Filterung nicht richtig funktioniert hat
 
Hallo Stefanie,

danke, ich werde morgen gleich nochmals ein Filter reinhängen, mal schauen ob es besser wird.
 

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Was mir noch aufgefallen ist dass die Garnelen sich vermehrt häuten, im altem Becken hatte ich ganz selten alte Haut gesehen aber in dem
"Problembecken" liegt sehr viel rum.
Kann damit noch jemand etwas anfangen ?
Da muß ich jetzt wie Stefanie an Vergiftung denken.

Ich hatte letztens bei meinen Tüpfeln Häute ohne Ende, einige Garnelen sind bei der Häutung drauf gegangen. Lag wohl am Wasser, ich habe 2x großen WW gemacht, Liquid Humin und Tonmineral gegeben + Beta Glucan, danach war der Spuk zum Glück vorbei. Hat mich aber einige Tiere gekostet und es hat auch ein paar Tage gedauert, bis sich die Überlebenden wieder normal verhalten haben.

Viel Glück bei der Problembehebung. Erlenzapfensud ist schonmal gut!
 
Das mit den Giftstoffen im neuen Glasbecken hatte ich auch schon mal, das sind wohl irgendwelche Produktionsrückstände und das war ein bekannter Hersteller und nicht so ein chinesisches Irgendwas.
Seitdem wasche ich neue Becken immer mit richtig heissem Wasser aus und lasse es mit dem Wasser auch eine Weile stehen, dann 2-3mal ordentlich ausspülen und gut ist.
Ich würde das Becken nochmal leer machen und richtig spülen, denn wenn es wirklich Reste von was Giftigem sind, dann kann das mit normal temperiertem Wasser schonmal Wochen dauern, bis alles draussen ist.
LG MaRe
 
Hei, ich denkmal, wenn das becken jetzt läuft reicht es regelmäßig nicht allzukleine wasserwechsel zu machen.
Is klar, das es mit ww unter 60% ewig dauert bis das draußen ist.
Vorraussetzung dabei ist immer, abgestandenes, temperiertes und geeignetes wasser.
Tom hat mal sehr schön beschrieben, worauf es dabei ankommt.
Leider kann ich es grade nicht finden. Wo war das nochmal?
Auf jedenfall kann man alle garnelen an größere wasserwechsel gewöhnen...aber nicht auf einen schlag.
Wenn länger nicht oder nur wenig gewechselt wurde, muß man das einschleichend machen...
Also erstes mal 30%
Nach 4 tagen 50%
Nach 4 tagen bis 1 woche 70%
Dann mit 70% alle 1-2 wochen fortfahren.
Die garnelen passen sich dann auch inihren häutungsintervallen an die wasserwechsel an und es gibt keine schockhäutungen, wie bei plötzlichen großen ww nach langer pause.
Vg monika
 
Danke thomas:thumbup:
Wobei ausnahmen die regel bestätigen.
Bei den kardinalsgarnelen würd ich das nur machen wenns wirklich brennt.
Sonntag hab ich ja 1/5 gewechselt. Da mir im mom die werte nicht ganz passen, aber alles ansonsten gut läuft, werd ich jetzt alle 4 tage 1/5 wechseln, bis ich die wieder soweit hab, wie ich das will. Das kann aber dauern...
Ist für die doch ganzschön empfindlichen garnelen dann doch etwas einfacher,für mich halt unbequemer, aber was solls
Vg monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh Vergiftung ? ich habe das AQ mit einem Domestoss ausgewaschen das alle Bakterien und Viren beseitigt, danach im Garten mit dem Schlauch ausgewaschen.

Aber mein Gefühl sagt mir dass es was anderes ist irgendwas am Wasser, wie gesagt hatte bestimmt 20 PH Schnecken drin die sind innerhalb von ein paar Tagen komplett schwarz geworden.

Wenn ich jetzt neue rein setze werden die auch dunkler aber es dauert schon viel länger.
 
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