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Dennerle Scapers Tank 50l oder Eheim aquastyle 35l

Lacarotte

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Hallo
....... Vorsicht Anfängerin, bitte nicht genervt sein.

Ich habe ein wenig über die beiden Alternativen im Netz rumgelesen.
Beides sind Komplettsets, Cube oder rechteckig, beide haben schön gerundete Kanten vorne, muss sein, ich mag's und mein Liebster besteht drauf.

Meine Wünsche:
- Ich möchte ein dekoratives Wohnzimmeraquarium, oberflächlich :) wie ich bin. Ich dachte bisher, dass ich die Proportionen eines Cubus bevorzuge, aber der Scapers Tank ist sehr schön.
- Mir sind attraktive Pflanzen in unterschiedlichen Strukturen wichtig, das Becken soll offen sein, damit Stengelpflanzen auch über die Oberfläche hinauswachsen können oder Holz die Wasserfläche optisch etwas durchbricht. Mein Daumen ist recht grün.
- Ich habe Angst vor Technik, die ich nicht beherrsche - Wohnzimmerüberflutung. ansonsten bin ich aber eine geschickte Bastlerin und Heimwerkerin.
- Und, nicht zuletzt, ich möchte eine moderate Menge Anfängergarnelen, rote Neocaridinas, und einige putzwütige Schnecken halten. Was mache ich, wenn die alle glücklich übereinander herfallen und es werden zu viele???
- ich möchte Lampen, die selbst sehr unauffällig und reduziert aussehen, aber genug Licht für das jeweilige Becken geben, LED sind eigentlich schöner.

Mir gefällt die Eheim Aquasky, in dem Eheim Set enthalten, hat 1200 lm. Die Lampe in dem Scapers Tank,
Gefällt mit nicht und ich sehe auch nicht, wieso eine quer zum Becken installierte Lampe das längliche Becken optimal ausleuchten soll.
Alternativ könnte ich zwei Dennerle nano LED 5.0, 500 lm, installieren, eine habe ich geschenkt bekommen, nur ist der Trafo weg, den müsste ich noch besorgen.

Und ich weiß nicht recht mit dem Filtersystem.
Das Eheim Set hat einen sehr großen und eher auffälligen Innenfilter, der aber gut funktionieren soll.
Alternativ gibt es das Eheim Becken bald mit einem Bodenfilter, den aber noch niemand (im Netz oder im Laden je gesehen hat. Zu Bodenfiltern hatte ich in einem anderen Thread gefragt und ich bin nicht ganz überzeugt.
Das Dennerle Set hat einen Dennerle Hang on Rucksackfilter, der wie ein Plastikspielzeug aussieht, aber die Werbefilmchen stellen die Funktion ganz überzeugend da. Noch zeigen Sie wohlweislich nicht die Wartung und Reinigung, dafür scheint er sehr viel Platz hinter dem Becken zu benötigen und es könnte feucht werden, nicht gut. Und wehe er ist zu sehen......:(. Ich wollte allerdings ganz unscaperisch eine Spiegelscheibe hinter das Becken setzen, und, Puff! doppelt so groß. Also wird man irgendwelche Pladtik teile à La Raumschiff Orion nicht sehen.

Natürlich könnte ich auch den Dennnerle Scapers Tank solo kaufen und selbst ausstatten - mit der Hilfe von freundlichen Ratgebern.

Also, liebe erfahrene Aquaristen, helft mir bei der Entscheidung. Welches Becken, welches Licht, welcher Filter für meine kleinen Bedürfnisse?

Danke Lacarotte
 
Ich antworte mal nur kurz, weil ich gerade wenig Zeit habe.
Ich habe seit kurzem den 50l Scapers Tank und bin total begeistert!
Ich habe allerdings den Filter des Komplettsets weiterverkauft und benutze nur die Lampe und das auch nur aus finanziellen Gründen.

Also mein Rat:
Kauf dir den nackten Scapers Tank. Da hast du ein wunderschönes Becken mit genug Litern, dass du auch ordentlich was reinsetzen kannst.
Ich betreibe das Becken mit dem Aquael Pat Mini, die babygarnelensichere Version. Der reicht meiner Meinung nach völlig aus und man hört ihn nicht.
Wenn du ein bisscchen mehr Geld investieren kannst, kauf dir dazu ne schicke LED-Leiste, die quer übers Becken geht.
 
Hallo Lacarotte,

ich würde den Scapers Tank dem Cube vorziehen. Durch seine größere Grundfläche bietet er mehr gestalterische Möglichkeiten.
Wenn noch Steine und Wurzeln ins Becken kommen ist ein 30er Cube recht schnell voll. Ich sprech da aus Erfahrung...

Von Komplettsets würde ich persönlich abraten. Die Ersparnis ist nicht so dolle und meist ist immer etwas dabei, was man nicht braucht/möchte.
Und dann kauft man hier noch und da noch, und schon ist das Komplettset teurer als die Einzelkomponenten.
Manche Händler bieten auch konfigurierbare Sets an, da kann man sein Zeug selber zusammenstellen und spart evtl auch noch ein paar Euronen.

Zur Beleuchtung kann ich nicht viel sagen, da kennen sich andere besser aus.

Ich benutze einen Aquael Pat Mini Innenfilter. Der ist in der Anschaffung günstig, filtert ordentlich, ist relativ klein und der Wartungsaufwand hält sich sehr in Grenzen. Zudem kann er nicht auslaufen. ;)
Ein weiteres Vorteil des Innenfilters ist die Schaumstoffpatrone. Die dient den Garnelen als sehr begehrte Weidefläche. Versteckt hinter Pflanzen, Wurzeln oder Steinen ist er auch mehr als unauffällig.

Ich bin selber noch nicht so lange dabei, und ich kann mich auch noch sehr gut daran erinnern, wie ich mir mein Wunschbecken ausgesucht habe.
Auf meinem Schreibtisch lagen dutzende von Zetteln mit Notizen, was ich will/brauche/möchte. Und am Ende kam dann doch alles ganz anders... :D

Gruß
Heiko
 
Hi,

ich würde die Komponenten eher einzeln kaufen. Dann weiss man was man hat und muss nicht mit einem Kompromiss leben.

Beim Becken würde ich einfach das nehmen, dass dir am Besten gefällt. Schau dir da auch mal die Becken von Blau an. Die haben auch abgerundete Ecken und die gibt es bis 80l. Ich würde zum Scapen eher zu einem Rechteckbecken raten. Man hat gestalterisch wesentlich mehr Möglichkeiten.

OB ein Spiegel hinter dem Becken so ideal ist... Man sieht sich ja auch immer selbst wenn man da vor steht. Üblicherweise nimmt man eine schwarze Rückwandfolie oder eine milchigtranpsarente um dem Becken mehr Tiefe zu geben. Wobei ich persönlich finde dass die Tiefenwirkung bei schwarz besser ist. Ist aber geschmackssache.

Mit dem Scapers Flow wird nichts nass hinter dem Becken. Zumindest nicht solange er nicht defekt ist, richtig geschlossen und du nicht rumkleckerst :thumbsup:.

Vor dem Bodenfilter musst du keine Angst haben. Allerdings, sind die Wurzeln der Pflanzen da das Problem. Diese können in die Schlitze wachsen und diese verschliessen. Des weiteren, ist es schwierig diesen zu reinigen. Er läuft sehr lange. Aber ich bin der Meinung bei einem Bodemfilter sollte man nach einem Jahr den Soil austauschen bzw. bei Neutralem Bodengrund diesen reinigen. Der ganze Schmodder landet ja schliesslich im Boden und wird dort zersetzt. Wenn das becken gut Bepflanzt ist, wird man da auch mit einer Mulmglocke nichts. Man kann auch keinen all zu feinen Bodengrund verwenden.

Innenfilter finde ich nicht wesentlich störender als einen Bodenfilter. Das Steigrohr vom Bodenfilter hat man ehh. Ein Innenfilter mit einer schwarzen Schwammpatrone die nicht übermäßig dick ist, nimmt so viel mehr platz auch nicht weg. Man kann ja auch einige Hochwachsende Pflanzen und/oder hohe davor setzen.

In einem gescapten Becken dürfte optisch ein Aussenfilter wohl die Beste Lösung, da man ihn in einem Schrank verschwinden lassen kann.

Zum Licht, solltest du darauf achten, dass du auf min 25, besser 30 Lumen pro Liter Wasser kommst wenn du auch Anspruchsvollere Pflanzen halten willst. Eine LED Beleuchtung sollte mehr als 100 Lumen pro Watt haben. Ansonsten ist sie ineffizient und verbraucht unnötig Strom.

Denke aber auch an Düngung damit es den Pflanzen gut geht und Wachsen können und damit es keine Algen Explosion gibt. Du solltest auch über eine CO2 Versorgung nachdenken, wenn du wirklich Scapen möchtest.

Viele Grüße,
Markus
 
Jetzt habt Ihr mich mit dem 80 l Becken in Versuchung gebracht, wo soll denn das enden........
Aber danke, ich habe auch das Gefühl, dass ich als Freundin des Grünzeugs mit einem rechteckigen Becken glücklicher werde.
Heute habe ich schon eine aufdringliche Monster-Monstera verschenkt und so etwas Raum für ein Becken vor freier Wand gewonnen, denn ich finde es nicht so schön, wenn ein Aquarium keinen Raum an drei Seiten hat. Das Spiel des Lichts sollte das Zimmer mit gestalten.

Ein großes Aquarium würde auf zwei, ein kleineres auf einem massiven Teakhocker stehen, geschlossene Schränke und Sockel finde ich nicht so schön, also sollten dahinter nur ein paar Kabel laufen und kein Eimer oder so stehen. Also ich habe irgendwie Angst vor Aussenfiltern, Aquarienschäden sind so ne Sache mit Versicherungen....
Vielen Dank für die Lichtangabe, das war sehr hilfreich!
 
Mist, Bearbeitungszeit abgelaufen!

Zum Spiegel hinter dem Becken: bei mir würde das Becken nicht sehr hoch stehen, so dass es nicht als direkter Spiegel wirkt. Eher sind die Zimmerpflanzen gegenüber zu sehen.
Aber ja, einfach ein Spiegel ist etwas plump. Man könnte auf einer Milchglasfolie spiegelnde Areale und matte Areale anlegen, ausschneiden, und auf die Art die Illusion von Durchgängen in einer Art lichten Höhlenwelt zu schaffen, entsprechend der Form der Einrichtung (Hardscape sagt die echte Aquarianerin wohl). Folie auf Spiegel, Spiegel hinter Becken stellen, ist den Garnelen egal, nehme ich an.
 
Bei Garnelen sollten Spiegel egal sein.
Bei Fischen ist das was anderes. Kampffische drehen dann voll am Rad. Zwergpanzerwelse wollten bei mir unbedingt zu ihren Kumpels im Becken daneben und hingen laufend nur an den Scheiben bis ich ne pappe zwischen die Becken gestellt habe.

Viele Grüße,
Markus
 
Zum Spiegel hinter dem Becken: bei mir würde das Becken nicht sehr hoch stehen, so dass es nicht als direkter Spiegel wirkt...

Hallo Lacarotte,

demnach willst du also niemals frontal in dein Becken sehen , sondern immer nur von schräg oben?

Wenn du eine matt-schwarze Folie/Karton als Rückwand nimmst , verwandelt es die Glasscheibe ebenfalls in eine spiegelnde Fläche.
Allerdings weniger aufdringlich, wie es ein echter Spiegel machen würde.
Und trotzdem bekommst du den Eindruck von größerer Tiefenwirkung.

Gruß
Heiko
 
Hallo Lacarotte,

demnach willst du also niemals frontal in dein Becken sehen , sondern immer nur von schräg oben?

Wenn du eine matt-schwarze Folie/Karton als Rückwand nimmst , verwandelt es die Glasscheibe ebenfalls in eine spiegelnde Fläche.
Allerdings weniger aufdringlich, wie es ein echter Spiegel machen würde.
Und trotzdem bekommst du den Eindruck von größerer Tiefenwirkung.

Gruß
Heiko
Ich hab's ausprobiert. Man kann mit Geschick interessante Illusionsräume schaffen. Aber das ist natürlich Geschmackssache und sicher nicht das wichtigste Problem. Wenn in einigen Wochen alles fertig ist, kann ich ja mal versuchen, Fotos einzustellen.
 
Hallo,

ich habe mich anders entschieden, da mein Liebster das Cube Becken einfach schöner findet.

Ich möchte ein 60 l Nano Cube Becken einrichten.
- Mir sind gesunde Pflanzen wichtig, die gerne auch aufrecht über die Wasseroberfläche hinauswachsen können. Ich will mich aber nicht mit schwierigen Pflanzen überfordern, sondern "anfängergerecht" pflanzen. Doch eigentlich habe ich einen ziemlich grünen Daumen.
- Mir ist die Ästhetik wichtig, d.h., ich möchte keine hässlichen Lampen und auch sonst keine aufdringlich sichtbare Technik haben, nur "was muss"
- Ich will irgendwann, angepasst an die Wasserwerte, auch Garnelen und Schnecken halten.

Ich habe bisher:
60l Cube Dennerle
Dennerle Hang On Rucksackfilter
Ada Soil
Steine und Wurzeln sowie eine Art Kies als Unterbau fürs scaping.

Ich habe bereits ein Layout im Kopf, bei dem ich mit Wurzeln diagonal im Bogen und einigen Steinen in Stufen nach oben arbeiten möchte. Ich möchte gern Christmas Moos für Ritzen und zum Bewachsen von Steinen und Wurzeln, zwei verschiedene Stengelpflanzen, die hoffentlich bis zur Oberfäche und darüber hinaus wachsen, eine mit breiten Blättern und eine mit kleinen, zarten Blättchen. Und dann fehlt noch etwas Fedriges, Zartes. Also den Pflanzen soll es einigermaßen gut gehen im Becken.

Eigentlich wollte ich zwei Eheim Aquastyle LED Spots, je 7w und angeblich 1200 lm, nehmen, die sehen völlig unauffällig aus und ich kann sie flexibel platzieren. Die Dennerle Scapers Light LED finde ich potthässlich und sie wäre ja auch sehr dicht über dem Becken.
Man sagte mir, dass für ein oben offenes Becken, wo Pflanzen auch heraus wachsen dürfen, HQL besser wäre, da die Tiefe - 43 cm - besser erreicht wird, auch wenn die Lampe etwas Abstand zum Becken hat. Werden solche Lampen nicht recht warm? Energieschleudern? Der Lichtrechner von Flowgrow sagte mir, das knapp 19 w richtig wären bei dieser Beckengrösse und HQL.
Bei LED wären es knapp 1900 lm
CO2 habe ich bisher nicht geplant, da ja diese kleinen Patronen, Kartuschen, wohl nicht mehr verkauft werden dürfen und ich aber so eine 500ml Riesenflasche weder bezahlen möchte noch stehen haben will. Das Becken wird auf einem 40x40 Tisch aus recycletem Holz (dicke Beine, dickes Brett, keine Sorge!) vor freier weißer Wand stehen, sehr kubisch und sehr reduziert. Filter ist hinter dem Becken, Kabel fallen nicht so auf, aber sehr viel Technik stört schon. Es gibt doch Bio CO2, funktioniert das?
Man riet mir zu Osmosewasser statt Leitungswasser bei diesem ADA-Bodengrund.

Wie habt Ihr Eure 60l Cubes beleuchtet? Das Problem muss dringend gelöst werden, denn vorher kann ich im Interesse der Pflanzen ja gar nicht anfangen. Und ich möchte eigentlich eher nicht basteln, da ich ziemlich viel Respekt vor den Stromtierchen habe.

Danke Euch
 
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