Get your Shrimp here

Mein Wirbellosen-Werdegang

Guten Abend!

So schnell kann es gehen, schon gibt es wieder etwas zu berichten.
Meine ar....glistigen Rückenstrichgarnelen wieder einmal. Erst zeigen sie sich kaum, dann schaukeln sie wie der Gockel auf dem Mist am höchsten Punkt des Beckens ihre Eier im Wasser und was wird daraus?
Die Eier werden weniger bis schließlich kein Einziges mehr übrig ist.
Ich habe mich ja bereits ausgiebig darüber geärgert und war schon dabei, mir jede nur erdenkliche Strafe der Wirbellosenwelt durch den Kopf gehen zu lassen.
Und was tun diese hinterhältigen kleinen Schwimmkrabbler? Sie sonnen sich im Schein der LED-Beleuchtung ... umschwirrt vom Kindergarten!

Bisher konnte ich zumindest drei Flusen frei durchs Becken gleiten sehen. Eines der Neugebohrenen zeigte sich sogar weit kooperativer als seine Mutter und hielt für ein Foto still:
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Größenvergleich: Soil 1-2mm und Dennerle Garnelenkies 0,7 - 1,2mm

Füttert man die Kleinen eigentlich sofort nach der Entdeckung oder vertraut man eher darauf, dass sie von selbst den Aufwuchs finden und abweiden? Oberflächenalgen und ein halb zersetztes Seemandelbaumblatt stehen zur Verfügung, zugefüttert wurde heute noch nicht.

Nun ist die Garnelenwelt für mich auf jeden Fall wieder in Ordnung und auch den Rückenstrichdamen ist hiermit offiziell verziehen.
 
Hallo Chris,
eigendlich sollten die Kleinen genug Aufwuchs im Becken finden es sei denn es ist schon sehr stark besetzt ansonsten eignet sich Pudding in die Strömung an die Scheiben geklebt oder Staubfutter gut bei Junggarnelen aber nicht zuviel.

LG
Mario
 
Danke, dann behalte ich den aktuellen Futterplan einfach bei und verlasse mich darauf, dass die Kleinen genug Fressbares finden können. Aufwuchs ist sichtbar vorhanden, daran sollte es nicht scheitern.
 
Hallo Chris,

wenn man die Kleinen im Becken entdeckt sind sie meist schon ein paar Tage alt und suchen aktiv nach Futter. Kritischer ist es, wenn die Mutter frisch entlassen hat, da sich die Winzlinge (wahrscheinlich) die ersten Tage nicht von der Stelle rühren. Wenn genug Aufwuchs im Becken ist, sollte sie jedoch kein Problem sein. Ich gebe ein, zweimal die Woche zerriebenen Pudding, dann ist immer was fressbares in allen Ecken des Aquariums.
 
Danke auch dir Ute für den Tipp!
Dann sollte es den Babies ja an nichts fehlen. Staubfutter gibt es bei mir einmal die Woche, jeweils Freitags. Bis morgen müssen sie eben noch von Aufwuchs und Essensresten der Mitbewohner leben.
 
Guten Abend!

Es gibt nicht allzuviel Neues an der Grnelenfront. Die Neocaridinas wuseln weiterhin fleißig durch ihren Cube und lassen sich trotz wurmartiger Mitbewohner die Laune nicht verderben. Zum Glück scheinen es nur harmlose Borsten- und Scheibenwürmer zu sein.
Dem Nachwuchs geht es auch ausgezeichnet. Mittlerweile konnte ich drei Babygarnelen entdecken, alle in Etwa einen Millimeter groß. Noch ist hinsichtlich Färbung nichts zu erkennen. Da die Mütter Rückenstrichgarnelen waren nehme ich allerdigns an, dass sie eher grünlich mit leichtem Farbstich ausfallen werden.

Das AquaArt entwickelt sich ebenfalls sehr zufriedenstellend. In der bunten Bienenmischung konnte ich aktuell zwei tragende Weibchen entdecken. Leider verstecken sich diese die meiste Zeit unter der Wurzel und sind nicht besonders kooperativ was Fototermine betrifft.
Auch die beiden (mutmaßlichen) Taiwaner in der Gruppe wachsen und gedeihen. Vom roten Exemplar bin ich immer noch restlos begeistert, auch meine jüngste Tochter sucht täglich nach ihm/ihr.
Anbei noch zwei Fotos der Kleinen sowie eine Mikroskopaufnahme des bösen Borstenwurms (merkt man, dass mir vor Kurzem langweilig war?).

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Photomizer Camera 13.05.2016 18-39-33.jpg
 
Und weil es draußen regnet, die Wochenendarbeit erledigt ist und bei den Bienen schon wieder fleißig paarungsgeschwommen wird gibt es gleich noch einige Fotos.
Diesmal die Fütterung der Neocaridinas sowie eine tragende Bienendame.
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Guten Abend!

Heute ist es mir endlich gelungen, ein mittlerweile etwas gewachsenes Jungtier vor die Linse zu bekommen. Zusätzlich hat sich auch der weinrote Neocaridina-Herr bequemt, still sitzen zu bleiben.
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Im zweiten Becken scheint das Paarungsschwimmen sehr erfolgreich verlaufen zu sein. Ich konnte bisher 4-5 verschiedene tragende Weibchen zählen. Drei davon nahmen am heutigen Fototermin teil.
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Ich bin schon total gespannt, wieviele Jungtiere sich in diesem Becken blicken lassen. Mit der Staubfutterzugabe werde ich wahrscheinlich nächste Woche beginnen. Die Zeit sollte ausreichen um eine dünne Schicht überall im Becken verfügbar zu machen.
 
Heute gibt es wieder ein Kurzupdate.
Im Neocaridina-Cube läuft es aktuell durchwachsen, es sind zwei Ausfälle bei den Rilis zu beklagen. Der Rest der Truppe ist aber zum Glück wohlauf und auch die Junggarnelen entwickeln sich und wachsen:
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Bei der bunten Bienenmischung war erneut Paarungsschwimmen zu beobachten. Kurze Zeit später sind die nächsten Eiertanten aufgetaucht. Das scheint ein sehr gebärfreudiges Becken (kam hier schon jemand auf dieses Wortspiel? Falls nicht melde ich das Patent darauf an! ) zu sein.
Diesmal habe ich ein Red-Bee-Weibchen für euch ausgesucht:
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Das war es auch schon wieder, sobald sich etwas Neues ergibt wird natürlich wieder berichtet.
 
Mahlzeit allerseits!

Heute gibt es wieder eine neue Eiertante, diesmal hat es die weinrote Schönheit getroffen. Mein Töchterchen war heute morgen total aufgeregt und musste mir gleich "ihre" Garneleneier zeigen.
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Auch diese Woche gibt es wieder einen Zwischenbericht.
Krankheitsbedingt habe ich momentan sehr viel Zeit, die Becken zu beobachten. Heute gab es wieder intensives Paarungsschwimmen bei den Bees. Dabei fiel mir auf, dass ein Weibchen zwar eine extrem ausgeprägte Bauchtasche, allerdings ohne Eier aufwies. Dieses Weibchen war allerdings definitiv tragend. So machte ich mich natürlich sofort auf die Suche nach dem Nachwuchs und konnte glücklicherweise auch eine Mini-Garnele im Farndschungel finden und fotografieren.
Die Bildqualität ist nicht die Beste da Fokusieren auf ein Objekt mit einer Große von knapp einem Milimeter doch etwas anspruchsvoller ist als erwartet. Vor Allem mit einem 300mm-Objektiv.

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Zum Vergleich: Das "Blatt" des Farns hat eine ungefähre Länge von 5 Millimetern.

Leider musste ich heute auch eine tote Bienengarnele entfernen. Seltsamerweise war diese komplett farblos - ich hielt es zu Beginn für eine Exuvie. Ist jemandem ein solcher Farbverlust nach dem Tod bei Bienengarnelen schon einmal aufgefallen? Handelt es sich hierbei um ein normales Phänomen oder ist es ein Grund, sich Sorgen zu machen?
Die Wasserwerte wurden natürlich sofort geprüft (alles in Ordnung) und der für morgen anstehende Wasserwechsel wird zur Sicherheit auf heute Abend vorverlegt.
 
Heute gibt es ein bessres Babyfoto an der Futterschale. Mittlerweile konnte ich mindestens drei unterschiedliche Minikrabbler finden. Da die Moospolster aber inzwischen sehr dicht sind schließe ich nicht aus, dass sich auch darin noch ein paar Zwerge versteckt halten.
Wie ist das eigentlich bei den Bienengarnelen? Sind sie grundsätzlich erst einmal rot oder deutet die aktuelle Färbung schon darauf hin, dass sie auch rot bleiben werden?

Hier noch das versprochene Foto:
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Hallo Chris,

ausgehend von unseren Bienen: Die Kleinen haben schon die Farbe und Zeichnung, die sie auch als ausgewachsene Garnelen haben werden. Ein bisschen ändert sich vielleicht noch an der Farbdichte, doch die Farbe an sich nicht.
 
Hallo Chris.

Ich bin zwar hier ehr der stille Mitleser ,aber heute muss und will ich auch mal was schreiben .

deine Berichte bzw wie du berichtest und das im zusammenhang mit den Bildern ist mal ein Lob und Anerkennung wert.
Danke fürs berichten und Daumen hoch :thumbup:
 
Danke euch Beiden!
 
Guten Abend!

Nach einer arbeits- und ereignisreichen Woche habe ich mir heute wieder ein bisschen Zeit genommen um einfach nur dazusitzen und den Garnelen bei ihrer Futtersuche zuzusehen.
Der Kindergarten entwickelt sich weiterhin hervorragend, heute konnte ich bereits 10 unterschiedliche Minigarnelen zählen. Anscheinend hat noch mindestens ein weiteres Muttertier entlassen, da die Kleinen einen verhältnismäßig auffallenden Größenunterschied aufweisen.
Natürlich gibt es auch wieder die wöchentliche Bilddokumentation. Leider sind die Fotos trotz brauchbarem Objektiv und Blitz nicht besonders gelungen. Entweder fehlt es immer noch an passender Beleuchtung oder die Kamera - im immerhin schon stolzen Alter von 8 Jahren - sollte ersetzt werden. Mal sehen wieviel vom Urlaubsgeld nach Abzug aller Ausgaben übrig bleibt.

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Und da ich die Fellbälle hier so niedlich fand und sie irgendwie an die verbreiteten Mooskugeln erinnern gibt es auch ein Bild unserer schlafenden Pelztier-Mitbewohner.
Ich darf vorstellen: Silberagouti-Gerbil Bibi und ihre Mitbewohnerin, Agouti-Punktschecken-Gerbil Lilly!
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Guten Abend allerseits!

Am Wochenende stand ein Besuch beim Schwiegervater an. Die Gelegenheit wurde gleich für eine ausgiebige Bio-Brennnessel-Ernte genutzt.

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Es hat auch seine Vorteile wenn große, "ungepflegte" Flächen verfügbar sind. Die Linden am Grundstück stehen ebenfalls in voller Blüte und wimmeln vor Insekten. Es summt und brummt einfach überall. Wenn ich die Zeit dafür hätte wären ein paar Bienenstöcke auch noch ein interessantes Zusatzhobby ...
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Aber genug von den Nebenschauplätzen. Ich weiß ja, dass sich hier die Mehrheit der Leser eher für die Garnelenbilder interessiert.
Wir beginnen mit der Neocaridina-Abteilung:
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Das Bienenbecken wird immer mehr zur Neugeborenenstation. Mittlerweile schwimmen dort mehr Jungtiere als Erwachsene. Und immer noch gibt es tragende Damen, welche noch nicht entlassen haben.
Die frisch eingebrachten, kurz überbrühten Brennnesselblätter entpuppen sich als wahre Garnelenmagneten. Sie sind quasi durchgehend von Tieren besetzt.

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Das war es wieder für heute, bis demnächst!
 
Einen wunderschönen guten Tag in die Runde!

Momentan vergeht anscheinend kein Tag ohne neue Glücksmomente. Gerade aus dem Büro heimgekommen gilt der erste Blick natürlich den Garnelenbecken. Und was entdecken meine von der Bildschirmarbeit geschundenen Augen? Noch mehr Kleinvieh! Aber diesmal ganz besondere Exemplare!

Ich hatte ja bereits bei der Ankunft der Tiere festgestellt dass zwei Exemplare (winmal weinrot, einmal fast schwarz mit weißen Streifen, Bilder siehe weiter oben) anders ausgesehen hatten als der Rest der bunten Truppe. Meine laienhafte Einschätzung: es handelt sich um Taiwaner.

Nun ja, auch diese Tiere geben ihre Gene weiter und allem Anschein nach sind ebendiese Gene auch in den phänotypischen Bienengarnelen enthalten. Anders kann ich mir nicht erklären dass die weinrote Dame immer noch trägt und trotzdem sehr interessant gefärbter Nachwuchs im Becken zu entdecken ist.

Genug Text, lasset die Bilder sprechen!

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(hier lagen gestern übrigens noch Reste eines Brennnesselblattes)

Farbtyp 1: Schwarz mit weißen Streifen (rote Augen durch den Blitz oder tatsächlich ein OrangeEye-Exemplar?)
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Farbtyp 2: rot mit weißen Streifen
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Farbtyp 3: "ganz die Mutter", wenn die Mutter nicht noch trächtig wäre.
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Ihr ahnt vielleicht schon, worauf das hinausläuft. Richtig, intensive, langwierige und harte Verhandlungen mit der Finanzministerin aka. beste nicht-eingetragene Partnerin der Welt bezüglich der Anschaffung von mindestens vier weiteren Becken. Ich bin voll und ganz mit dem Virus infiziert und strebe (nach dem Sommer) eine sortenreine Weiterzucht samt Selektion an.
 
Hallo Chris.

Es scheint ja bei dir gut zu laufen :thumbup: und wie man sieht kommen immer mehr schöne Taiwaner dazu .
Jaja,das Virus und die Becken.wer kennt das nicht.
 
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