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Mironekuton oder Mineral Balls bei Nachwuchsproblemen?

soundofakira

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Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass kaum Nachwuchs richtig hoch kommt bei meinen Mischlingen.

Die adulten Tiere tragen wie die Weltmeister, aber der Nachwuchs kommt nur seeeehr spärllich hoch.

Es sind auch regelmäßig Tais im Nachwuchs, aber nicht ein einziger hat es geschafft.

Halten tu ich die Tiere auf OSmosewasser mit Bienensalz und Soil.

PH ~5,5
KH ~1
GH~6
23°

Jetzt wollte ich es mal mit den Mineral Steinen von Tom probieren :)

Allerdings weiß ich nicht, welches hier die bessere Wahl wäre.
Mironekuton Seine oder Mineral Balls?

Beste Grüße
Andre
 
Hi,

ich denke Staubfutter dürfte bessere Erfolge bringen. Bei Mangel an Mineralien hast du eher Häutungsprobleme. Oder das Futter ist nicht ideal und schaffen dadurch die nächste Häutung nicht(Zu viele tierische Proteine...).

Ein zu hoher Keimdruck könnte es auch sein.

Gruß,
Markus
 
Futter wechsel ich zwischen Biozyme und Genchem

Ich denke, dass sollte vollkommen ok sein.

Zu hoher Keimdruck kann ich mir nicht vorstellen, da ich regelmäßige Wasserwechsel mache. (30-40% pro Woche)

Zusätzliche liegt Laub n Form von Seemandelbaumblättern bereit.

Hast du oder jemand anders hier noch Denkansätze?

Grüße
Andre
 
Wie lange läuft das Becken schon?
Hast du ggf auch Nitrit und Nitrat Werte?
Ich denke mal nicht das Fische, oder ein Hungriger Filter im Spiel sind.

Fütterst du nur Biozyme?
 
Das Becken läuft schon seit ein 3/4 Jahr

Der Filter ist Garnelensicher und Fische gibt es keine.

Ich füttere Biozyme und Gemchen im Wechsel, wie Tom es empfiehlt.

Nitrit und Nitrat habe ich leider nicht zur Hand.
Da es den adulten Tieren gut geht und das Becken schon länger läuft und auch regelmäßige Wasserwechsel gemacht werden, sollte es hier keine Probleme geben.
 
Hallo,

ob Mineralsteine des Rätsels Lösung sind, wage ich auch zu bezweifeln.
Meine Garnelen (sowohl Caridinas als auch Neocaridinas) verfolgen leider auch strikt die ein-Kind-Politik.
Die Dame trägt dann jeweils eine ganze Menge Eier, sodass ich mich wundere, dass die noch schwimmen kann.
Wenn sie entlassen hat, finde ich ein, maximal zwei Garnelenbabys.

Und das nicht, weil die Kleinen sich so prima verstecken, es sind einfach nie mehr. Woran das liegt, habe ich in zwei Jahren noch nicht heraus gefunden.:(

Sollte es ein "Wundermittel" geben, welches ich noch nicht erfolglos in meinen Garnelenbecken getestet habe, verfolge ich mal diesen Fred neugierig weiter.

LG
Tanja
 
Hast du schonal in den Bodengrund geschaut ob er unter der Oberfläche grau oder schwarz ist. Bzw, ob müffelnde Blasen aufsteigen wenn du darin rumstocherst? Wie lange ist die letzte Filter Reinigung her? Es könnte sein das der Filter/Boden viel Phosphat angesammelt hat und inzwischen wieder in rauen Mengen abgibt. Das vertragen die kleinen auch nicht so gut.

"Biozyme und Gemchen im Wechsel" Gemchem? Ich kenne nur Genchem als Hersteller von Biozyme, Polytase...

Es kann echt unmengen an Gründen dafür geben. Oft ist auch augenscheinlich alles in Ordnung und es klappt nicht. Meist reicht es auch einfach mal das Becken neu auf zu setzen oder die Tiere in ein anderes Becken um zu setzen.

Manchmal läuft ein Becken einfach nicht. Das habe ich auch schon gehabt. Ich hatte zwei Becken direkt nebeneinander stehen. Gleichzeitig aufgesetzt, gleiche Filterung, gleicher Boden, gleiche Bepflanzung. In dem einen Becken wollten die Garnelen sich nicht vermehren. Im gegenteil, hier und da starben vereinzelt welche. Umgesetzt in das identische Becken daneben. Das Sterben war sofort vorbei und mit dem Nachwuchs ging es dann auch endlich los.

Gruß,
Markus
 
Hast du schonal in den Bodengrund geschaut ob er unter der Oberfläche grau oder schwarz ist. Bzw, ob müffelnde Blasen aufsteigen wenn du darin rumstocherst? Wie lange ist die letzte Filter Reinigung her? Es könnte sein das der Filter/Boden viel Phosphat angesammelt hat und inzwischen wieder in rauen Mengen abgibt. Das vertragen die kleinen auch nicht so gut.

"Biozyme und Gemchen im Wechsel" Gemchem? Ich kenne nur Genchem als Hersteller von Biozyme, Polytase...

Es kann echt unmengen an Gründen dafür geben. Oft ist auch augenscheinlich alles in Ordnung und es klappt nicht. Meist reicht es auch einfach mal das Becken neu auf zu setzen oder die Tiere in ein anderes Becken um zu setzen.

Manchmal läuft ein Becken einfach nicht. Das habe ich auch schon gehabt. Ich hatte zwei Becken direkt nebeneinander stehen. Gleichzeitig aufgesetzt, gleiche Filterung, gleicher Boden, gleiche Bepflanzung. In dem einen Becken wollten die Garnelen sich nicht vermehren. Im gegenteil, hier und da starben vereinzelt welche. Umgesetzt in das identische Becken daneben. Das Sterben war sofort vorbei und mit dem Nachwuchs ging es dann auch endlich los.

Gruß,
Markus
ach.. quark.. natürlich meinte ich Biozyme und Polytase :)
Recht hast du..

Den Bodengrund hatte ich auch schon als Verdacht und mal vorsichtig gesäubert, aber keine Gammelstellen oder so gefunden.
Die letzte Filterreinigung war erst vor 2 Wochen.
Den Filter spüle ich ca. alle 3 Monate mal grob durch, aber ohne gleichzeitig einen WW zu machen, damit hier kein Ungleichgewicht der Bakterien entsteht.

Vlt versuche ich es einfach mal mit den Steinen und setze eine der tragenden Damen zu meinen Schokobees rüber.
Ist zeitgleich und identisch aufgebaut.

Vlt gibt es es sich hier anders..

Wobei sich dann letztlich nur die Frage stellt, welches denn die besseren Steine wären :)

Noch eine Idee, was ich mal probieren könnte ansonsten?

Grüße
Andre
 
Änder nicht zu viel auf einmal. Sonst weiss du nachher nicht was abhilfe oder noch mehr Probleme gebracht hat.
Das Umsetzen ist auf jedenfall mal ein guter Versuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch wenn mich nach folgenden Tips viele steinigen möchten.

a) mehr Wasserwechsel - 40% ist zu wenig!

Damit deine Tiere nicht umkippen, mache beim nächsten Ww 50%, dann 60%, 70%, 80% und dann gar 90% Wechselwasser. Lasse Dir dabei Zeit.

b) Reinige deine Filter "grob" wöchentlich beim Ww.
Grob ausspülen bedeutet nicht, dass die Filter anschließend "steril" sind ;) - der grobe Schmutz, der sich an den Filtern ansammelt, kommt so öfter aus dem Becken - gleichbedeutend mit weniger Belastung.


Deinen Tieren geht es scheinbar nicht bestens - also stimmt etwas nicht mit dem Wasser, daher die großzügigen Ww.


Ich verstehe auch nicht, wieso man üblich so "vorsichtig" mit dem Wasserwechseln ist.

Im laufe der Woche sammeln sich Schadstoffe an und es steigen von Stoffen Konzentrationen an und andere sinken.


Um ganz simpel und verständlich zu bleiben:
Wir nehmen an, dass bei einem neueingefahrenem Becken die Schadstoffe und Mineralien in perfekter Konzentration vorliegen.
Diese Konzentration nennen wir jeweils 100%.

Wir nehmen zusätzlich an, um es sich bildlich vorzustellen, dass wöchentlich die Schadstoffe um 1% steigen und die Mineralien um 1% sinken.
( es stimmt nicht, diese Werte dienen nur rein zur Veranschaulichung)


Es folgt nach einer Woche ein Wert von 101% der Schadstoffe und 99% der Mineralien vor dem Wasserwechsel.

-> Wir sind ja schlau ;) und machen hier angenommen Ww von wöchentlich 50%.

-> daraus ergibt sich, dass wir die Konzentrationen jeweils mit 50% verdünnen bzw auffüllen.

-> es folgt ein Wert von 100,5% Schadstoffe und 99,5% Mineralien.


Nach der zweiten Woche:

101,5% und 98,5% -> nach Ww folgt 100,75% Schadstoffe sowie 99,25% Mineralien.

3te
101,75% und 98,25% -> nach Ww folgt 100,875% und 99,125%.

Nach einem Monat
101,875% und 98,125% -> nach Ww folgt 100, 9375% Schadstoffe und 99,0625%


und so weiter ;)

Bereits nach ca. einem Monat weichen die "optimalen" Werte um ca 2% ab (2% = 1/50) ... nach zwei Monaten um ca 4%.... nach drei um ca 6%... nach einem Jahr zwischen 25-30% (1/4 bis 1/3) ...

Ich hoffe man kann entnehmen, worauf ich hinaus möchte und wie sich dieser Sachverhalt langfristig entwickelt.

Nagelt euch nicht auf die Zahlen fest, diese dienen wie gesagt rein zur Veranschaulichung.


Und egal um welche Substanz es sich handelt, ein "zu viel" oder ein "zu wenig" erfreut die Aquarienbewohner nicht - sie lieben "frisches" Wasser, wie wir frische unverbrauchte Luft mögen - ganz easy ;)

Und falls der Bodengrund zugemistet ist, nützt das großzügigste Wechseln nichts - es "stinkt" den Garnelen weiterhin ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo André,
was David da sagt,spiegelt auch meine Meinung und Erfahrung recht gut wieder. Und je kleiner das Becken,desto schneller die ganze Entwicklung.Wieviel L. fasst denn das Becken? In meinen Becken bis 30L mache ich -je nach Besatz- mind.2 mal wöchentlich WW ~10L,alle 3 Wochen ~90%.
Ausserdem bin ich ein Verfechter der "Mulm muß raus" Fraktion. In gewissem Maße sicherlich von Vorteil,grade bei den ganz kleinen Garnelen-- aber in zuviel Mulm können die Kleinen regelrecht ersticken. Daher entferne ich diesen regelmäßig.
Klar,es gibt auch genug Altwasserbecken, in denen noch nie Mulm entfernt wurde und die gut laufen-- hatte ich auch, aber dort waren es Neocaridina ( und Wildtiger). Bei den Bees,und grade den Taiwanern,ist meine Erfahrung eben eine Andere.
Auch würde ich evt. mal das Futterangebot etwas erweitern. CSF,Glasgarten und auch Shrimpking haben gutes Baby-Staubfutter im Angebot,Tom's Pudding an die Scheibe geklebt, verteilt sich auch super im Becken. Wenn du Nachwuchs im Becken hast,würde ich morgens ein Staubfutter füttern und abends Biozyme/Poytase.
 
Hallo zusammen,

mal ein wenig Nachtrag, da sich jetzt einiges getan hat.

Ich habe in einem Becken mehr Wasserwechsel gemacht und in dem anderen die Mineral Balls genutzt.

Ergebnis ist, dass durch die Mineral Balls in Mischung mit dem Staubfutter (täglicher Wechsel), die Tiere jetzt in Hülle und Fülle durckommen und rund 100 neue Kleine mittlerweile im Becken schwimmen. :)

Also die Mischung Mineral Balls, Biozyme und Polytase, haben den Durchbrich bei mir gebracht.
das ganze in Paarung mit Soil und Bienen Salz.

Falls jemand mal wieder Probleme haben sollte..
Bei mir klappts so jetzt endlich :)
 
Hallo Andre,

danke für die Rückmeldung.


Verstehe ich es richtig, dass Du zwei Vergleichsbecken hattest?
Bei dem einen wurde der Wasserwechsel erhöht; und bei dem zweiten Becken nicht, sondern lediglich die Mineral-Bälle hinzugefügt?

Und dein Fazit lautet: Wasserwechsel hat nichts gebracht - die Bälle haben jedoch die Jungtiere durchgebracht -> richtig verstanden?
 
Hallo,
vergesse die Minerallbälle.l
Nutze auch seit Beginn des Hobbys den Shirakura Mineral Stone.
Aber nur fürs Gewissen und weil die m.M. toll aussehen.
Wenn Du ein wenig "Wasserwechsler" bist und mit dem ausgewechselten Frischwasser keine neueren Mineralien einbringst, haben die Dinger eventuell einen Sinn.
Aber sonst????
Oh Mann, aber wir tun für die kleinen fast alles oder?
Die Lachen sich über die " Liebeskugeln" im Sonderangebot schlapp.
LG aus Krefeld
 
Hallo reschrimp ganz genau so ist es.

Ich habe jetzt 60-80 Kleintiere von rund einem halben cm in dem Becken mit den Mineral Balls.

Grüße
Andre
 
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