Get your Shrimp here

Muschelkrebse - ein stiller Verdacht!

Hallo Wolfgang!

Schade, das klingt ja nicht sehr vielversprechend :( Nun denn, dann werde ich wohl weiter meine Gurke reinhalten müssen ;)

Liebe Grüße
Lisa
 
Hat es hier schon mal jemand mit Alaunsalz aus der Apotheke versucht?

Kein Lebewesen tierischer Natur überlebt das. Das Mittel ist quasi "todsicher". 1 Teelöffel auf 1 Liter Wasser. Das man das natürlich NICHT im Becken anwendet ist klar. Nur, man bekommt sein Pflanzen und Einrichtungssachen sauber. Hinterher alles gut spülen/wässern.


MFG
 
Klar, das alle Tiere vorher rausmüssen, man arbeitet dann aber nicht mit Teelöffel, sonder mit Messerspitzen, 2 Messerspitzen auf 5 Liter Wasser und dann die Pflanzen und Gegenstände für 20 Min. rein..
 
Hallo zusammen!

Ich wollte mal nachfragen, ob es etwas Neues gibt an der Muschelkrebsfront?! Ich bin drauf und dran mein 54-l-Becken einzumotten, da mir gehörig der Spaß daran vergangen ist. Ursprünglicher Besatz Ende 2008 waren 50 Red fire Garnelen, rosa PHS und Turmdeckelschnecken. Als erstes starben nach und nach die großen PHS. Da sie sich munter vermehrt haben, sind sie bis heute nicht ausgestorben, erreichen aber nur eine bestimmte Größe und sterben dann. Einige Male habe ich in lebenden, großen PHS Muschelkrebse gesehen. Die Red fire hatten in dem Becken irgendwie auch keinen Spaß und wurden nach und nach immer weniger, obwohl sie anfangs sogar Eier trugen und ich immer wieder Babygarnelen gesehen habe. Ich habe dann nochmal Garnelen nachgekauft, aber ziemlich schnell war der Bestand wieder auf nahezu null. Die Turmdeckelschnecken sind inzwischen auch kaum noch vorhanden, da sie sich offensichtlich nicht so schnell vermehren wie die PHS. Momentan leben im Becken noch relativ kleine PHS, eine Hand voll Turmdeckelschnecken und zwei oder drei Red fire, die sich komischerweise seit fast zwei Jahren als die letzten verbliebenen wacker halten und nicht tot zu kriegen sind.
Ich würde nun dem Becken gerne nochmal eine Chance geben, aber dazu will ich die blöden Muschelkrebse loswerden, da diese meiner Meinung nach an der ganzen Misere schuld sind. Vor allem meine rosa PHS fand ich sooo toll und jetzt sind nur noch so kleine Dinger übrig :-( Wie würdet ihr vorgehen? Gefüttert habe ich in dem Becken seit bestimmt einem Jahr nicht mehr. Weniger füttern kann ich also nicht. Hat sich das bestätigt, dass die CPO´s den Muschelkrebsen zuleibe gerückt sind? Durch Guppys werde ich die Viehcher wohl nicht endgültig loswerden, oder? Gibt´s Fischchen, die ich dauerhaft in einem Red-fire-Becken lassen könnte, so dass die Muschelkrebse einigermaßen in Schach gehalten werden und vielleicht trotzdem die eine oder andere Babygarnele durchkommt und die großen nicht zu gestresst sind?
Wäre schön, wenn´s vielleicht doch noch klappt mit dem Red-Fire-Becken.
 
Ich häng mich hier mal mit ran... gibt's was neues? Gurke und "Schwammfalle" haben nur mäßigen Erfolg gezeigt, genauso wie absaugen.

Bei mir sind die ganzen Pflanzen angefressen. Lauter kleine Löcher in den Blättern.... :(
 
Ich habe noch nie gesehen, dass Muschelkrebse an Pflanzen gehen - im Gegenteil. Meine Muschelkrebse halten sich größtenteils im Bodengrund auf und zeigen überhaupt kein Interesse an den Pflanzen oder den Beckenbewohnern.

Aus der Ferne betrachtet, glaube ich nicht, dass die Muschelkrebse für das Ableben der Garnelen verantwortlich waren. Aber sie sind mit Sicherheit ein Indiz dafür, dass in dem Becken irgendetwas nicht stimmte - denn immer dann, wenn sich eine Spezies in einem Becken derart explosionsartig vermehrt, sollte man aufhorchen. Es ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass es ein Überangebot an Nahrung gibt, sonst würden die Tiere sich nicht derart fortpflanzen und würden auch in diesen Massen nicht überleben können. Was fütterst du denn und wie oft?
 
Bei mir sitzen die Muschelkrebse an den Scheiben, auf fast allen Pflanzen, im Moos, auf den Schieferplatten und im Bodengrund... Ich habe sie sogar in zwei Farben: weiß und braun.

Ich füttere garnicht, abgesehen von einem Eichenblatt, dass aber schon einige Zeit unberührt im Becken liegt.
Ich hatte mal ein Algenproblem gegen das ich bereits ein großes Maßnahmenpaket gestartet habe: Mittagspause bei der Beleuchtung, CO2-Zugabe, Posthornschneckchen, und last but not least: ein paar schnellwachsende Pflanzen (Muschelblume, Nixkraut, Wasserpest). Die Algen sind jetzt überhaupt kein Problem mehr, aber die Muschelkrebse werden leider nicht weniger. Und wie oben schon geschrieben sind ein paar Pflanzen richtig durchlöchert und ausgefranst :mad:
 
Hi

Für die Wasserpflanzen kannst Du die Mschelkrebse nicht verantwortlich machen. Als Strudler wären sie gar nicht in der Lage Pflanzen zu beschädigen. Wieso fütterst Du nicht? Sind außer Muschelkrebschen denn keine Tiere im Becken?
Im Übritgen lese ich aus einigen Posts großen Aktionismus herausm, wenn irgendwas nicht so ist, wie man sich das vorstellt. Die meisten "Plagen", falls man sie als solche sieht, gehen nach einiger Zeit von selbst weg. Alle Aktionen, die ohne genaue Kenntnis der Ursachen einfach mal so ins Blaue hinein gestartet werden, bessern entweder nichts oder ziehen neue Probleme nach sich.

MfG.
Wolfgang
 
Ich füttere nicht weils nicht nötig ist... Die Nelchen und Schnecklein finden genug (Algen und fürn Notfall das Laub, das sie aber kaum beachten). Und wenn ich schon ein Plage drin habe, die man sich normalerweise durch 'zuviel füttern' herzieht, schmeiß ich ja nicht noch mehr Futter rein... Ist mein Denkansatz verkehrt???

Wer oder was geht mir dann an meine Pflanzen? Abgesehen von den MK habe ich die erwähnten Garnelen drin (Red Fire und Red Bee) und Posthornschnecken. Soweit ich mich eingelesen habe, sind das auch keine "Pflanzenkiller"?!? :confused:
 
Wenn Laub drin ist, das nicht beachtet wird, sollte man es rausnehmen. Zuviel Futter kann ein Grund sein. Aber Muschelkrebse können auch Bakterien oder Schwebealgen einstrudeln, auch wenn sie so "dünn" vorhanden sind, dass man sie nicht bemerkt. Algenmittel, wenn sie wirken, töten nur die Algen. Sie ändern weder was an der Situation, warum, die Algen so gut gewachsen sind, noch sind die Algen wirklich weg. Ihre Leichen sind die Basis für neue Nahrungsketten. Pflanzen können auch unter Krankheitserregern leiden, die z.B. eine Schwäche der Pflanzen ausnutzen.
In meinen Augen ist es eine negative Entwicklung der Aquaristik, dass zum einen vielen die Geduld fehlt, dass man unbedingt was erzwingen will, und sich dazu aller möglichen Mittelchen bedient, die entweder weniger taugen, als sie versprechen, oder aber in Verkennung der wirklichen Usachen, nicht das richtige Mittel sind. Jedes Aquarium ist ein Individuum. Was bei anderen wirkt, ist selten 1:1 übertragbar. Wenn man den derzeitigen Zustand seines Aq nicht akzeptieren will, sollte man mit anderen Tieren oder anderen Pflanzen experimentieren, oder einen totalen Neustart machen. Es bleibt dann aber zu hoffen, dass man - auch unbewusste - Fehler, nicht schon wieder macht.

MfG.
Wolfgang
 
Wolfgang, ich bin den Algen NIE mit Algenmittel zu Leibe gerückt.
Siehe meinen Post: Pflanzen, Schnecken und eine Beleuchtungs-Pause habe ich zur Algenbekämpfung eingesetzt. Sprich: Ursachen rausfinden und mit Besatz und Bepflanzung ändern.
Hat auch gut funktioniert, allerdings hatte es auf die MK bisher nicht den geringsten Effekt... Mit denen spiele ich das Schwammfallen-Spiel...

Das Laub werde ich jetzt mal rausnehmen und schauen was passiert. Allerdings: wie würde ich es merken, wenn Garnelen und Schnecken nicht mehr genug zu fressen finden? Immer mal wieder ein "Testblatt" rein?
 
@woid-prawn: Haben die Pflanzen viele schwarze Stellen, die dann irgendwann zu den ausgefransten Löchern werden? Das könnte auf Kaliummangel hindeuten. Schau mal hier, da gibts weiter unten auch ein Bild http://www.flowgrow.de/naehrstoffe/mangelerscheinungen-bei-pflanzen-und-ihre-symptome-t6.html

Muschelkrebse - sind die einzigen USO's, die ich wirklich schwer ertragen kann, weil man so wenig gegen sie tun kann. Sie lassen sich weder durch Futterreduzierung, noch durch sonstige Maßnahmen wirklich dauerhaft eindämmen. Ich habe es ca 1/2 Jahr lang versucht, am besten half noch schlichtes Absaugen bei Wasserwechsel.
Verschwunden sind sie dann durch einen "Zufall" - ich habe Perlhuhnbärblinge in das Becken gesetzt!
 
@ Öhrchen: Danke für den Link! Ich glaube eher nicht... Werd heute abend aber nochmal genau drauf schauen...

An Fische habe ich auch immer wieder mal gedacht. Allerdings würde ich mir ungern den ganzen Garnelen-Nachwuchs wegfuttern lassen. Im Forum hab ich jetzt sehr widersprüchliche Meinungen darüber gelesen. Der eine schreibt "kein Problem" beim nächsten liest man "bloß nicht!" *confused*
 
Nochmal kurz OT: Von meinen Perlhühnern wird Garnelennachwuchs leider als Lebendfutter angesehen. Ich liebe sie trotzdem *grins*

An sich halte ich nichts von "Funktionstieren" im AQ, also Fische, die "Plagegeister" vernichten sollen, oder Raubschnecken gegen "Schneckenplage". Denn damit wird das eigentliche Problem nicht beseitigt.
Auch können in die ganz kleinen Becken nicht guten Gewissens Fische gesetzt werden.
Das war hier wirklich Zufall/Glückssache, ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass die Muschelkrebse gefressen bzw effektiv vernichtet werden. Denn man kann auch nachlesen, dass sie aufgrund ihres festen Panzers zT unverdaut und lebend wieder ausgeschieden werden! Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Bzw die Nauplien der Muschelkrebse werden wohl verdaulich sein, und dadurch fehlt irgendwann der Nachschub.
 
Hallo,
ich habe auch am Dienstag Muschelkrebse in meinem 60l Becken entdeckt. Es läuft seit ca. 4 Monaten und plötzlich waren sie da. Keine Ahnung woher aber das ist halt so.
Ich habe dann einfach 2 große Guppyweibchen und ein Endlermännchen ins Becken gesetzt und es sind seit 2 Tagen keine Muschelkrebse mehr zu sehen. Alle drei Tage bekommen die Guppys mal ein paar Futterflocken damit sie nicht an die Garnelenbabys gehen. Bis jetzt sieht es gut aus und werde es noch ein Weile so belassen und beobachten.
 
Hallo zusammen,

ich habe jetzt nicht die kompletten 10 Seiten gelesen, aber schreibe mal trotzdem meine Meinung zu den Muschelkrebsen. Bei mir sind in allen gut laufenden Red, Black und Taiwan Bee-Becken Muschelkrebse und das ist gut so. Sollte mal unbemerkt irgendwo eine Garnelen altersbedingt sterben helfen die Muschelkrebse bei der Entsorgung. Den kleinen Garnelen schaden sie nicht.
Ich finde Muschelkrebse nicht störend sondern sehe sie als nützliche Helfer. Das ist genau wie mit den Posthornschnecken. Leider werden es immer weniger Posthornschnecken, weil ich nicht mehr zuviel füttere und die Garnelen sich gerne mal eine kleine Fleischbeilage gönnen (obwohl ich sehr Proteinreich füttere).

Ich kann nur dazu raten eure kleinen Helfer nicht zu bekämpfen, ansonsten müsst ihr ihre Aufgaben rund um die Uhr erledigen.
 
Hallo an alle,
Muschelkrebse sind nervtötend. Ich habe zwei Becken, indem die Tierchen sind. Da ich es vermeiden möchte, die Muschelkrebse in die anderen Becken zu verschleppen, hab ich vor, ein leeres Pflanzenbecken zu nutzen, um dort Kupfersulfat einzusetzen. Das sollte die Muschelkrebse wohl ziemlich sicher killen. Aber ich frag mich, ob die Pflanzen Kupfer abgeben, oder reicht ein totaler Wasserwechsel aus?

VG Ramteid
 
Hi

Ich habe ein ähnliches Problem mit den PHS: viele leere Häuschen auf dem Boden, aber immer einige lebende noch. Nur ich habe keine Muschelkrebse! Auch Planarien habe ich bisher nicht feststellen können. Es muss also wohl noch andere Ursachen dafür geben. Die Red Fire vermehren sich auch recht langsam, aber sie vermehren sich. Ich füttere aber auch recht sparsam, da die Garnelen in erster Linie den Aufwuchs auf den Wasserpflanzen verzehren sollen.

MfG.
Wolfgang
 
Zurück
Oben