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Perlhuhnbärblinge mit Garnelen

Gagarnele

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28. Okt 2015
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Garneleneier
4.087
Hallo,
ich habe ein Becken mit den Maßen 60x30 wo bereits 10 yellow fire neon Garnelen und 3 cpo's (2w 1m) drinne sind. Nun möchte ich noch einen Schwarm Fische dazusetzen, und da ich die Perlhühner sehr schön finde wollte ich Fragen wie eure Erfahrungen mit Garnelen und Perlhühnern sind. Kommt auch noch Nachwuchs hoch oder jagen die Perlhühner die kleinen Nelen so stark das keine überlebt?
Als einrichtung habe ich eine 6er Garnelenröhre, einen Haufen Lavasteine und einen Moosbaum von Dennerle (welchen ich evtl gegen einen Haufen Tonscherben austauschen möchte) . Es ist relativ viel Javamoos im Becken, eine Ecke ist mit Valisineren bepflanzt und ein paar kleine Anubias sind auch noch drinne, außerdem habe ich relativ viel Laub im Becken.
Danke schonmal für die Antworten.
LG
 
Meine Perlhühner jagen alles!
Garnelen kommen nur sehr wenige hoch, gerade so Bestandserhaltend.:mad:
Dafür sehen meine Perlhühner aus wie gemalt:hurray:
Da es sich bei mir nur um recht Farblose Red fire handelt, ist es mir aber relativ egal....
 
Hallo und Willkommen im Forum.

Ganz verallgemeinern kann man das Verhalten von Fischen gegenüber (jungen) Garnelen leider nie, jedoch hat nahezu jeder Fisch die Angewohnheit alles zu fressen was in sein Maul passt.
Wenn du ein dicht bewachsenes Aquarium hast kann das mit Garnelen durchaus funktionieren, weil sich der Nachwuchs verstecken kann.
Trotzdem gibt es immer wieder Fische, die den Pflanzenbestand aktiv nach Junggarnelen absuchen.

Ich selbst habe in dicht bewachsenem 60L Cube einige Boraras maculatus sowie Smaragt Zwergrasbora neben Blue Dream Garnelen.
Die meisten meiner Fische sind im mittleren bis oberen Bereich des Aquariums "zuhause", während ein Weibchen permanent den Boden nach Futter absucht.
Ich habe zwar noch nicht gesehen, dass einer meiner Fische Jagt auf Garnelen macht, jedoch habe ich in dem Becken noch keinen Nachwuchs festgestellt.

Ich würde keine Fische mehr mit Garnelen vergesellschaften, aber es ist natürlich jedem selbst überlassen wie er sein Aquarium gestalten möchte.
 
Hallo

Habe ein Gemeinschaftsbecken (75x45x45) wo eigentlich mal gedacht war als Hühnerbecken (mittlerweile leben auch sehr viele Hühner darin und vermehren sich auch toll), doch als kleine Putzkolonne zog eine 10 Köpfige Rote Sakura Putz Truppe ein die sich vermehren dass es knallt, in dem Becken ist eine sehr Dichte Bepflanzung und auch dass Futterangebot ist reichlich vorhanden, da Wasserflöhe usw. sich immer darin tummeln. Konnte nichts beobachten dass die Fische jagt machten aber man kann nicht die aussage verallgemeinern, es sind noch 1 Armano Paar darin und noch ein Pärchen L162, Panaqolus Marcus. Kann später mal Bilder einstellen das man dass Becken sehen kann.

Gruß Rene
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zuammen,

dann will ich auch noch meinen Senf dazugeben :)

In meinem 180 Liter Becken leben 20 Neon Salmler, 6 Black Mollys und 8 Otos. Aus 6 ausselektierten Bloody Mary Garnelen sind nun mind. 50 geworden. Wahrscheinlich sind es einige mehr, da man ja nie alle zählen kann.

Und dabei dachte ich, dass da niemals eine Junggarnele hochkommt. Denn besonders die Black Mollys fressen eigentlich alles, was ihnen vors Maul kommt. Selbst kleine Schnecken werden mal kurz in den Mund genommen. Könnt ja sein, dass sie doch schmecken :) Meine Mollys suchen eigentlich überall nach Futter. Selbst am Boden und im Moos picken sie irgendwas raus. Ich habe selten so verfressene Fische gesehen ;) Und trotzdem konnten sich meine ausselektierten Bloody Marys vermehren. Ich verstehe es zwar nicht, aber so ist es eben :)

Um endlich mal auf den Punkt zu kommen: Es hängt sicherlich stark von der Bepflanzung, Versteckmöglichkeiten, Fischen und Futtergewohnheiten ab.
Andy hat geschrieben, dass es mit seinen Perlhühnern nicht klappt, Rene schreibt, dass er mit seinen Perlhühnern keine "Probleme" hat. Zwei Aquarianer, zwei unterschiedliche Erfahrungen :D

Beste Grüße
Dominik
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
danke für die vielen Antworten.
Habe mich jetzt gegen die Perlhühner entschieden da ich einfach nicht möchte das das dann schief geht.
Hätte sehr gerne einen Schwarm boraras oder rasboras, nur leider gibt es diese hier nicht oft im Zoogeschäft und von dort beziehe ich ehh nicht so gerne Fische. Ich werde mal weiter gucken und vieleicht habe ich ja Glück und bekomme bald einen schönen Schwarm.

Liebe Grüße Falk
 
Hey

Deine Entscheidung ist richtig :) Meine Freundin hält ein Pärchen Roter Badis im 60l Nano, ist halt kein schwarmfisch, auch eine Möglichkeit.

Gruß Rene
 
Hallo,

die Boraras gehen an den frisch entlassenen Garnelennachwuchs, sie suchen teils auch aktiv im Moos danach. Bei uns im 80L-Becken kommen aber trotz Boraras micros jede Menge Red Fire hoch (mehr als genug), wahrscheinlich können die Zwergbärblinge nicht so viel auf einmal futtern und die Garnelen sind schnell zu groß für die kleinen Mäulchen.

Der Nachwuchs (war noch keine 1,5 cm groß) vom Danio erythromicron (sehr enger Verwandter vom Perlhuhnbärbling) hat bei mir zwei Würfe der Orange Sakuras fast komplett verspeist.
 
Man kann die Tiere schon zusammen halten. Ich handhabe es so, dass ich die tragenden Garnelen-Weibchen in ein anderes Becken umsetze und dort die Junggarnelen aufziehe. Die Perlhühner setze ich hin und wieder auch mal in einer 4er-Gruppe in ein 20iger Cube und lasse sie dort für ca. 1 Woche. Anschließend findet man dort ca. 30-60 Jungfische.

Die Vermehrung in einem gemeinsamen AQ ist recht schwierig. Die Garnelen fressen die Eier der Perlhühner (finden aber lange nicht alle) und die Perlhühner fressen sowohl ihre eigenen Jungfische, als auch junge Garnelen.
Ab einer gewissen Populationsdichte ist es allerdings so, dass sich ein Gleichgewicht einstellt. Es kommt hin und wieder mal ein PHB hoch und genauso verhält es sich bei den Garnelen.
Um das zu erreichen müssen aber mehrere Dinge beachtet werden:
- das Becken sollte gut verkrautet sein, damit sich kleine Garnelen verstecken können und gleichzeitig in den Pflanzen genügend Mikroorganismen finden. Des Weiteren ist es auch für die PHB von Vorteil, da die Eier nicht sofort von den Garnelen gefunden werden und auch junge PHB lange genug im Moos etc. aufwachsen können, bis sie zu groß für die ausgewachsenen PHB sind.
- die Population der PHB und Garnelen sollte in einem vernünftigen Verhältnis und Besatzdichte sein. Wenn in einem 54L AQ 200 Garnelen leben ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemals auch nur ein PHB-Jungfisch hochkommt. Genauso wäre es, wenn in dem 54L AQ 30 PHB schwimmen würden.

Meiner Meinung nach ist die Strukturierung des Beckens allerdings wichtiger als das Verhältnis von PHB und Garnelen. Überleg dir doch einfach, wie du dein AQ gestalten kannst um kleinen Garnelen + mini-PHB/PHB-Eier beim Verstecken zu unterstützen. Große Moosbüsche helfen z.B. sehr gut, können aber optisch nicht so der Knaller sein. Man muss sie also gut einbinden in das Gesamtbild.
 
Man kann die Tiere schon zusammen halten. Ich handhabe es so, dass ich die tragenden Garnelen-Weibchen in ein anderes Becken umsetze und dort die Junggarnelen aufziehe. Die Perlhühner setze ich hin und wieder auch mal in einer 4er-Gruppe in ein 20iger Cube und lasse sie dort für ca. 1 Woche. Anschließend findet man dort ca. 30-60 Jungfische.

Die Vermehrung in einem gemeinsamen AQ ist recht schwierig. Die Garnelen fressen die Eier der Perlhühner (finden aber lange nicht alle) und die Perlhühner fressen sowohl ihre eigenen Jungfische, als auch junge Garnelen.
Ab einer gewissen Populationsdichte ist es allerdings so, dass sich ein Gleichgewicht einstellt. Es kommt hin und wieder mal ein PHB hoch und genauso verhält es sich bei den Garnelen.
Um das zu erreichen müssen aber mehrere Dinge beachtet werden:
- das Becken sollte gut verkrautet sein, damit sich kleine Garnelen verstecken können und gleichzeitig in den Pflanzen genügend Mikroorganismen finden. Des Weiteren ist es auch für die PHB von Vorteil, da die Eier nicht sofort von den Garnelen gefunden werden und auch junge PHB lange genug im Moos etc. aufwachsen können, bis sie zu groß für die ausgewachsenen PHB sind.
- die Population der PHB und Garnelen sollte in einem vernünftigen Verhältnis und Besatzdichte sein. Wenn in einem 54L AQ 200 Garnelen leben ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemals auch nur ein PHB-Jungfisch hochkommt. Genauso wäre es, wenn in dem 54L AQ 30 PHB schwimmen würden.

Meiner Meinung nach ist die Strukturierung des Beckens allerdings wichtiger als das Verhältnis von PHB und Garnelen. Überleg dir doch einfach, wie du dein AQ gestalten kannst um kleinen Garnelen + mini-PHB/PHB-Eier beim Verstecken zu unterstützen. Große Moosbüsche helfen z.B. sehr gut, können aber optisch nicht so der Knaller sein. Man muss sie also gut einbinden in das Gesamtbild.


Hey

Muss dir vollkommen recht geben mit allem, hab eine sehr Dichte Bepflanzung, da tauchen immer wieder Tiere auf die man nicht sehen kann, beim füttern bricht dan dass reinste Chaos aus da sie zahlreich zu sehen sind, bin immer wieder erstaunt, selbst die Wasserflöhe vermehren sich :D hab sehr viel Quellmoos und zig andere moose und pflanzen. Nur bei mir kommt auch so genug hoch, durch "kontrolliertes" miteinander, Da immer wieder Tiere abgegeben werden um keine über Populationen im Becken zu bekommen. Anbei ein Bild meines Urwaldes :)
 

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Hallo,
genau mein Geschmack. Ein sehr schönes
Aquarium mit toller Bepflanzung.
Ich liebe solche Dschungel
Weiterhin viel Freude und Erfolg damit.

Gruß

Erich
 
Hey :)

Danke, denke so kann es aber durchaus funktionieren.
Mir gefällt auch der Urwaldstyle da sich vor allem die Hühner wohler fühlen und auch so gut was hoch kommt.

Grüße
 
Hallo

Mit Perlhuhnbärblingen und Garnelen geht es gut es kommen von Beiden Junge durch,wobei die Perlhühner auch Ihre eigenen Jungen jagen und fressen solange sie ins Maul passen.
Was warscheinlich nicht passen würde sind Perlhuhnbärblinge mit Krebsen,da sich Perlhuhnbärblinge nachts zum schlafen auf den Boden nieder lassen und so leichte Beute für Krebse sind.
Kann bei CPOs gut gehen muß aber nicht.

schönen Gruß René
 
Hi, Senf gefällig? Hab seit über einem Jahr PHB (jetzt 4) mit Garnelen (ca. 50 - 70) aller Größen und Formen inkl. einem Zebrakrebs im Becken.
Meine Garnelen vermehren sich prächtig, ich hab sehr selten gesehen, daß ein Bärb ein Garnelenbaby gefressen hätte. Die Bäbs stupsen die großen Garnelen an und jagen sie, aber wie gesagt: einen Mord hab ich nie beobachtet.
Und der Zebrakrebs hat sich noch nie für die Bärbs interessiert. Es ist ein leben und lebenlassen.
:biggrinjester: wuddy
 
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