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Von LW auf Osmose wechseln

tigerchen83

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Garneleneier
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Hallo Ihr Lieben,

da mir in meinem "neuen" Becken nach und nach die Garnelen sterben (1-2Stk/Woche) möchte ich nun auf Osmose wechseln, denn dies ist die einzige Lösung die mir noch einfällt.
Destiliertes Wasser habe ich da und GT essentials GH up + Liquid kommt dann mit der Post.
Mein letzter WW mit Leitungswasser war vorgestern, also am Montag 60%.
Kann ich das Osmosewasser heut schon einschleichen? Also heut nochmal WW 30% aber halt mit ausgesalzenem Osmosewasser?
 
Achso, und salzt ihr das Wasser im Kanister auf und kippt es dann ins Becken?
 
Hi,

was hälst du denn für Garnelen? Nicht jede Art muss auf Osmosewasser :) An Garnelensterben kann deutlich merh liegen z.B. eine bakterielle Infektion etc.

grundsätzlich gilt aber: Wasser im Eimer oder Kanister aufsalzen und nie im Becken
 
Ich halte nur bloodymarys, von daher wäre osmosewasser sicher nicht unbedingt nötig. Jedoch hält der Händler von dem ich sie habe auf Osmose, mir wurde daher in einer GarnelenGruppe schon gesagt, dass das Sterben daher kommt.
Becken läuft seit ende Mai, ersten Garnelen sind ende Juli eingezogen (14Stück) diese waren auch allesamt top fit. Nach 1,5Wochen starb die erste, seither immer 1-2 in der Woche. Meist (aber nicht immer) in Verbindung mit der Häutung.
Ich vermute auch das die Probleme nicht ausschließlich am Wasser liegen. Zeitweise hatte ich auch eine Wassertemperatur von 28Grad und meine MopaniWurzel habe ich auch erst vor 2 Wochen entfernt. Seit dem Entfernen der Wurzel sind aber auch schon wieder 2 Garnelen verstorben. WW mache ich 1x wöchentlich zwischen 1/3 und 2/3.
Mit der Umstellung auf Osmose möchte ich einfach weiteren ZusatzRisikofaktoren aus dem Weg gehen, ich denke ein Fehler kann es ja nicht sein.
 
Hallo,

ich denke schon, dass es ein Fehler sein könnte. Ein solches Sterben kann wie Maike schon erwähnt hat sehr viele Ursachen haben. Du schreibst der Händler hielt die Garnelen auf Osmose-Wasser. Wie lange waren die schon bei ihm und in welchem Wasser lebten Sie beim Züchter? Das weiß keiner so richtig.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich ohnehin ein Gegner der Wasser-Panscherei bin (steinigt mich) würde ich lieber erstmal auf die Ausgangswerte schauen. Rein von den Wasserwerten her vertragen die Neocaridinas sehr viel.
Klar, man ist immer in Versuchung bei jeder toten Garnele irgendwas am Becken zu machen, aber ich denke in den allerwenigsten Fällen hat dieses "irgendetwas machen" zum Stopp des Sterbens gehört.
Ich haben vor einem halben Jahr nach Wiederanfang 3 Becken besetzt. Bei den Crystal Red ging das freudige Vermehren sofort los, die Taiwaner brauchten 3 Monate und bei den blauen Tigern hatte ich ähnliche Zustände wie bei Dir. Alle Becken waren ähnlich eingerichtet, hatten gleiche Werte. Alle Tiere stammten aus dem gleichem Wasser. Ob es nicht doch irgendwas an der Wurzel war, irgendwas im Boden, an den Pflanzen oder Bakterien weiß ich bis heute nicht. Ich habe einfach gewartet. Heute leben von den Tigern noch 6, dazu gekommen sind ein paar Snow White. Und so langsam geht es aufwärts.

Gruß
Stefan
 
Also der Händler hielt sie auf folgenden Werten:

PH: 6,5
GH: 6
KH: 0

Bei mir sind diese:

07.08.2015
PH 7,5
GH 6,5
KH 2,5

02.09.2015
PH 7
GH 7
KH 2

Nitrit beidesmal unter 0,03

Eingewöhnt habe ich sie langsam über 7 Stunden. Da das Sterben auch erst nach 1,5Wochen los ging liegt dort auch glaub nicht der Fehler.

Das es an den Werten an und für sich liegt bezweifle ich auch. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob nicht irgendwo doch etwas in unserem Leitungswasser ist was sie nicht vertragen?

Und einfach abwarten bis alle tod sind ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache?
 
Die Werte sind meines Erachtens nach für Neocaridinas unproblematisch.
Falls es wirklich reine Häutungsprobleme sind fehlen wahrscheinlich Minaralien. Vor 6 Jahren (vor meiner Garnelenpause) hatte ich mal ein Becken, wo die Crystal Reds Probleme machten. Damals hat Montmorillonit (sehr, sehr sparsam dosiert) geholfen. Bekommt man i.d.R. 100g für 1,50 bis 3 Euro. Das wäre eine relativ natürliche Maßnahme.

"Einfach abwarten bis alle tot sind" ist sicherlich keine Lösung, aber gerade in Problembecken habe ich immer versucht möglichst wenig zu ändern. Es dauert manchmal eine Weile, bis so ein Aquarium auf Veränderungen reagiert. Wenn an der Wurzel beispielsweise etwas war (Schwermetall o.Ä.) kann es nun durchaus im Boden sein. (dafür hilft Montmorillonit übrigens auch, Schwermetalle werden gebunden)

Gruß
Stefan
 
Hi.

Ich hatte ähnliche Wasserwerte beim Leitungswasser wie du.
GH 7 und KH 3. Dazu einen Leitwert von ca. 180 mikro Siemens. Immer starb mal eine. Meist nach oder beim Häuten.
Ich habe dann mit einem Beesalz das Wasser auf ca. 300 mikro Siemens aufgehärtet. Seit dem keine toten blue Dream mehr.
Da unser Leitungswasser nun ständig wechselnde Werte hat, 3 verschiedene Bezugsquellen, nutze ich nur noch aufgezalzenes VE Wasser. Seit dem geht es den Garnelen sichtlich gut.
Also manchmal liegt es tatsächlich am Leitungswasser.
LG Kai
 
Falls es wirklich reine Häutungsprobleme sind fehlen wahrscheinlich Minaralien. Vor 6 Jahren (vor meiner Garnelenpause) hatte ich mal ein Becken, wo die Crystal Reds Probleme machten. Damals hat Montmorillonit (sehr, sehr sparsam dosiert) geholfen. Bekommt man i.d.R. 100g für 1,50 bis 3 Euro. Das wäre eine relativ natürliche Maßnahme.

"Einfach abwarten bis alle tot sind" ist sicherlich keine Lösung, aber gerade in Problembecken habe ich immer versucht möglichst wenig zu ändern. Es dauert manchmal eine Weile, bis so ein Aquarium auf Veränderungen reagiert. Wenn an der Wurzel beispielsweise etwas war (Schwermetall o.Ä.) kann es nun durchaus im Boden sein. (dafür hilft Montmorillonit übrigens auch, Schwermetalle werden gebunden)

Gruß
Stefan

An Mineralien gebe ich regelmäßig GT essentials - Mineral healthy zu.

Ich denke da ist es wahrscheinlicher das es an der Wurzel lag, oder vielleicht hätte ich das Becken länger als 7 Wochen einlaufen lassen.
Habe ja Soil als Bodengrund, möglich das es da länger dauert. Wobei ich mir eigentlich welchen ausgesucht habe der nicht stark vorgedüngt ist.

Hi.

Ich hatte ähnliche Wasserwerte beim Leitungswasser wie du.
GH 7 und KH 3. Dazu einen Leitwert von ca. 180 mikro Siemens. Immer starb mal eine. Meist nach oder beim Häuten.
Ich habe dann mit einem Beesalz das Wasser auf ca. 300 mikro Siemens aufgehärtet. Seit dem keine toten blue Dream mehr.
Da unser Leitungswasser nun ständig wechselnde Werte hat, 3 verschiedene Bezugsquellen, nutze ich nur noch aufgezalzenes VE Wasser. Seit dem geht es den Garnelen sichtlich gut.
Also manchmal liegt es tatsächlich am Leitungswasser.
LG Kai

mikro Siemens ist µs? Wenn ja da kommt das bei mir schon mit 230 aus der Leitung, bzw vor 2 Wochen mit 190µs. Im Becken hab ich gerade 280µs gemessen, gestern 290.
PH Wert des LW schwankt zwischen 6,8 und 8; GH zwischen 7,7 und 9,4. Das ist halt auch ein Grund warum ich mich für Osmose entschieden hab.
Außerdem ist meine Warmwasserleitung aus Kupfer, hat mir mein Mann gerade gesagt :mad: Die Leitung ist zwar schon ewig drin, aber man weiß ja nie ob sich da vielleicht doch noch was löst?!


Jedenfalls kam gerade mein Salz und ich würde nun gern WW machen. Soll ich es erst einmal mit 1/3 versuchen?
 
Hi.

ja wir meinen bei Leitwert das selbe. Meine Handytastatur hat nur leider das Zeichen für Mikro nicht. Und wenn ich nur "m" schreibe wird es mit Milli verwechselt.:P
Ich würde jetzt an mehreren Tagen kleinere Wasserwechsel machen. Vielleicht jeden Tag so ca. 20%. So hab ich es bei mir auch gemacht.
LG Kai
 
Hallo,

beim Umstieg von LW auf OW würde ich schrittweise vorgehen. Möchtest Du denn GH und KH etwa wie gehabt belassen? Dann kannst Du das Wasser aufbereiten und schonmal 20-30% "neues Wasser" dazu geben.
Ich betreibe inzwischen alle Aquarien zu Hause mit Aquadest und Salz... in meinem Wasser sind Stoffe enthalten, die selbst eine UOA nicht vernichten konnte.

Manchmal kann man echt Pech haben, dennoch könnte auch die Wurzel Auslöser bei Dir im Aquarium gewesen sein. Aber mit aufgesalzenem Aquadest stehst Du auf der sicheren Seite.
Kann ja auch mal vorkommen, dass die Stadtwerke lustige Zusätze ins Wasser tun oder die Leitungen spülen. Vor derartigen Überraschungen wärest Du auf jeden Fall dann zukünftig nicht betroffen.

LG
Tanja
 
Hi.
Da kann ich Tanja nur zustimmen.
Bei uns wurde an der Trinkwasserleitung saniert. Ich hatte danach unheimlich mit Algen zu kämpfen. Vorher waren keine Algen bei mir zu sehen. Einem Freund aus dem selben Ort ging es ähnlich. Irgend etwas haben die ins Wasser getan was dem Aquarum nicht bekam.
Seit dem habe ich einen Mischbettfilter. Da kommt VE Wasser raus.
Nun gehen auch die Algen wieder langsam zurück.
LG Kai
 
Tja, die Frage ob ich soweit aufsalze damit ich auf ca die gleichen Werte komme wie jetzt hab ich mir auch gestellt.
Falls die Garnelen wirklich sterben weil ich andere WW als der Händler habe dann wäre das nicht effektiv. Anderseits leben die Garnelen ja jetzt schon seit Ende Juli bei mir, also wäre es ja auch blöd die wieder zurück zu gewöhnen?
Und immerhin ist seit Montag keine mehr verstorben :switz: Hoffe echt das es bei den letzten 4 Stück nicht mehr zu ausfällen kommt. Eine Dame eiert sogar. :hurray:
 
Hallo tigerchen,

das der geringe Unterschied von GH und KH bei Neocaridinas soviel ausmacht, dass sie der Reihe nach sterben, glaube ich nicht. Selbst wenn du sie von jetzt auf gleich ins "neue" Wasser geworfen hättest. Oder sollten die Bloody Marys wirklich so viel empfindlicher sein als gelbe, orange oder blaue Neocaridinas? Natürlich kann es am Leitungswasser liegen, "schlechtes" Garnelenwasser gibt es halt (sei es Chlor, Kupfer oder sonst was im Wasser). Wenn du jetzt auf aufgesalzenes Osmosewasser umsteigen möchtest, warum salzt du dann nicht auf die Werte deines Leitungswassers auf?
 
Hallo tigerchen,

das der geringe Unterschied von GH und KH bei Neocaridinas soviel ausmacht, dass sie der Reihe nach sterben, glaube ich nicht. Selbst wenn du sie von jetzt auf gleich ins "neue" Wasser geworfen hättest. Oder sollten die Bloody Marys wirklich so viel empfindlicher sein als gelbe, orange oder blaue Neocaridinas?

Keine Ahnung ob die bloodys empfindlicher sind. Eigentlich ja nicht, denn egal welche Farbe die haben, es bleiben trotzdem Neos.
Allerdings hab ich heut bei fb auch gelesen das die Farbzüchtungen anfälliger sein sollen als die Wildfarben. Keine Ahnung ob das stimmen soll.

Bei meinen Sakuras hatte ich das Problem ja nicht.

Natürlich kann es am Leitungswasser liegen, "schlechtes" Garnelenwasser gibt es halt (sei es Chlor, Kupfer oder sonst was im Wasser). Wenn du jetzt auf aufgesalzenes Osmosewasser umsteigen möchtest, warum salzt du dann nicht auf die Werte deines Leitungswassers auf?

Warum weiß ich halt nicht :confused: Weiß nicht was für die Nelchen das Beste wäre, dort liegt ja gerade mein Problem.
 
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