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Welches Salz für BloodyMary?

tigerchen83

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Hey :-)
Habe vor 3 Wochen 14 bloodyMarys von Tom erhalten. Leider sind nach 1,5Wochen die ersten beiden verstorben, 2 andere wenige Tage später.
Becken läuft seit Anfang Juni mit Leitungswasser.
In einer FB Gruppe wurde mir gesagt dass das Sterben daran liegt das Tom seine Garnelen auf Soil hält und diese das LW dann nicht wirklich vertragen.
Wollte mir jetzt ne Osmose Anlage zulegen um die restlichen Garnelen zu retten, zähle derzeit noch 8 Stück...
Leider konnte man mir nicht eindeutig sagen welches Salz ich nun dafür benötige. Sinnvoll wäre es ja das gleiche zu nutzen wie der Händler, oder gibt es ein spezielles für Neocardinas?
Wäre das "GT essentials GH up+ Liquid KOMBI - Flüssiges Mineralsalz pH 6 - 7" geeignet?
 
Moin,
ja das "GT essentials GH up+ Liquid KOMBI - Flüssiges Mineralsalz pH 6 - 7" ist das was Du brauchst um die gleichen Werte wie bei Tom zu haben. Also GH 6 und Kh 0.
 
Finde ich einfach schrecklich sowas.
Als ich 2008 mit Garnelen anfing, hielt so gut wie jeder Tiger in normalen (hartem) Leitungswasser.
2-3 Jahre später zogen nach und nach viele auf Soil um.
ALLE Neocaridina Arten wurden auch auf normalem Leitungswasser gehalten und auch hier steigt der Trend die Tiere auf Soil zu halten.

Meiner Meinung nach werden gerade die Neocaridina Arten viel zu verweichlicht.
Kein Habitat der Neocaridinas hat Bienentypische Wasserwerte !!!
Selbst die Hälterungsbecken bzw Zuchtbecken der asiatischen Großzüchter ist das Wasser fast wie flüssiges Beton. ;)
 
Für den Handel ist es vielleicht besser, wenn Neocaridina auch noch abhängig von KH 0 werden und so auf Aufhärtesalze angewiesen sind.

Ich gewöhne neue Stämme aber extra wieder um. Die vor einigen Monaten erhaltenen Blue Dream kamen zwar von einem anderen Händler aber ebenso aus KH 0.

Die Umgewöhnug dauert Wochen und man hat zunächst oft schwache Würfe. Jetzt scheinen sie langsam wieder wie echte Neos mit hartem Wasser klar zu kommen.
 
Dadurch verliert das Hobby aber viele Interessierte.
Als die Blue Dreams ins Deutschland publik wurden und man die ersten Nachzuchten kaufen konnte, war ich auch einer der ersten, der sie bekommen hat.
Die Tiere und die Eltern kamen ebenfalls aus weichem Bienenwasser. 3 lange Monate tat sich nix in meinem harten Leitungswasser, dann aber auch sofort 3 tragende Weibchen kurz hintereinander tragend geworden. Aus den vllt. 50-60 Eiern sind soviele hochgekommen das ich sie an einer Hand abzählen konnte. Angefangen habe ich mit 8 Tieren, nach 6 Monaten ist der Bestand auf knapp 20 angestiegen. Total Neocaridina untypisch! Die Jungtiere wuchsen überhaupt nicht trotz genug Proteine etc. Auch die ersten Tiere sind nicht sehr alt geworden und blieben winzlinge. Irgendwann war ich es leid und kaufte mir Tiere die aus hartem Wasser kamen und siehe da, die Tiere wurden schneller groß trugen dementsrechend mehr und das wichtigste die Jungtiere starben nicht und wuchsen, so wie man es von denen kennt. Als Neuling hätte ich da auch keine Lust drauf, alle sagen das die Tiere leicht zu vermehren sind und sind dann frustriert, wenn nicht der Fall eintritt.

Alle Predigen doch immer, man solle den Tieren Naturnahe Bedingungen bieten können - warum dann Neos ins weiche Wasser setzen ?!
 
Hallo,

ich teile Eure Meinung ja. Ich hatte unzählige Neocaridinas auf hartes Wasser (GH10/KH8) eingesetzt und keine lebte länger als vier Wochen.
Irgendwann erfuhr ich, dass der Händler sie auf GH4/KH0 hielt. Den Umstieg kann eine Garnele schaffen, wenn sie gesund ist und man nach und nach die Werte angleicht - oder wenn man, wie Philipp, irgendwie großes Glück hat.

Eine Weile lang lebten einige meiner Yellow Fire zusammen mit Bees in GH6/KH0. Es gab gelegentlich Nachwuchs, aber nie wurde eine Garnele größer als so knapp 2 cm, eher weniger.

Irgendetwas läuft da schief. Aber um der TE zu helfen, den Bestand zu sichern, wäre vorerst OW und Salz eine Möglichkeit.

LG
Tanja
 
Hallo,

Ich habe auch bereits 2 mal bei einem Händler Garnelen gekauft, der seine Neos in weichem Wasser hält. Nach uns nach sind mir alle eingegangen. Da ich keinen anderen Grund für das Sterben gefunden hab und ich bisher nie Probleme mit meinen anderen Neocaridina hatte, führe ich das Sterben auf das weiche Wasser zurück aus dem sie stammten. Sehr schade..


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
TIP

Versucht den Tieren zur Eingewöhnung die Wasserwerte des Händlers zu bieten.
Dann bei jedem Wasserwechsel (wöchentlich ) mehr und mehr mit hartem LW des Wechsel vollziehen, bis der LW nach ein paar Wochen dem des original harten LW bei Euch erreicht hat. Dann überleben sie und die Jungtiere wachsen eh dann in dem KLW auf.
Neocaridinas zeigen in hartem Wasser auch bedeutend schönere Farben, als in Weichwasser.

Ist wie gesagt ealles eine Frage der Gewöhnung und man braucht etwas Zeit.
 
Das ist so der Tipp, der nun der TE weiterhelfen wird.:yes:

Ich achte mittlerweile immer darauf, aus welchem Wasser die Garnelen stammen, die ich erwerben möchte. Kann ich die gleichen Bedingungen bieten, nehme ich sie mit.
Neocaridinas aus Weichwasser hole ich mir nicht mehr.

Ich arbeite zwar ausschließlich mit VE Wasser und Salzen, aber ich mag nicht jedem Tierchen Weichwasser basteln, irgendwo sollen auch meine geliebten Schnecken noch eine passende Behausung finden.
Von daher halte ich es derzeit so, dass Caridinas in Weichwasser leben und im harten Wasser habe ich (auch Caridina, jaaa) Amanos.
Neocaridinas beherberge ich derzeit keine, sie wollen bei mir nicht leben. Falls nochmal welche einziehen sollten, hole ich sie mir auf jeden Fall aus hartem Wasser.

LG
Tanja
 
Vielleicht liegt der Fehler bei mir ja auch nicht im Leitungswasser?! Sind ja auch nicht meine ersten garnelen von Tom. Bei den sakuras die ich von ihm hatte ging ja auch alles gut. Die bloodymarys hab ich jetzt bei nem ph von 7,25, härte hab ich jetzt gerade nicht im Kopf, leitwert liegt bei 260. Als Bodengrund habe ich auch soil. Inzwischen hab ich nur noch 5. Mein eierndes Weibchen ist vorgestern verstorben :-( Hab dann erst mal die mopaniwurzel rausgenommen, vielleicht hat die damit was zu tun?
 
Kann auch an der Mopani-Wurzel liegen! Ihnen wird nachgesagt, Schwermetallionen und ander für Wirbellose schädliche Stoffe abzugeben, trotz langer Wässerung. Sollten nur für Wüsten-Terrarien benutzt werden.
 
Werd wohl noch mal bissl abwarten bevor ich auf Osmose umsteige. Sterben tun die Garneln halt weil einige die Häutung nicht schaffen. Da hab ich jetzt wieder gelesen das es an der Fütterung liegen kann, hatte wohl echt etwas zu proteinereich gefüttert :-/
 
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