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Welchen Bodengrund

GarnelenLucy

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28. Jul 2014
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Hallihallo!
Vor gut einem Jahr habe ich mein 25l Nanobecken mit Fluval Soil neu eingerichtet.
Das Becken lief ganz ganz gut damit, meine Mischer vermehrten sich prima, es fielen auch Taiwaner.
Über das Winterhalbjahr hab ich das Becken vernachlässigt, statt wöchentlich 2 nur noch alle 14 Tage 1WW, die verhassten Fadenalgen wucherten.
Kurzum hab ich so (bis auf zwei absolut resistente Böcke) den ganzen Stamm gehimmelt...
Seit 3 Monaten bekommt das Becken wieder 1-2 WW die Woche und wird auch wieder regelmäßig gepflegt.
Ich möchte den beiden verbliebenen Jungs wieder mehr Gesellschaft gönnen.
Allerdings begeistert mich der jetzige Bodengrund nicht sonderlich. Vorher hatte ich einen kunststoffhaltigen Aquarienkies im Becken, der absolut gar nichts taugte und nur als Sondermüll zu verwerten ist.
Bei guter und regelmäßiger Pflege läuft das Becken mit dem Soil zwar stabil, aber ich empfinde die Körnung als zu grob, es sammelt sich einfach zu viel Dreck in den Zwischenräumen. Da das Becken mit Wurzel und Pflanzen auch so voll ist, gestaltet sich das gründliche Mulmsaugen als extrem aufwändig.
Ich überlege, alles vor dem Neubesatz wieder neu zu machen.
Welchen Bodengrund verwendet ihr? Habt ihr bei grober Körnung auch Probleme mit Gammelstellen im Boden? Brauche ich bei aufgesalztem Osmosewasser überhaupt ein wasseraktives Soil, oder tut es auch ein feiner Naturkies?
Ich freue mich, wenn ihr mir ein paar Anregungen und Empfehlungen gebt!
Viele Grüße,
Steffi
 
Hallo Steffi,

prinzipiell bietet sich bei den Problemen mit den Gammelstellen an, dass du ein Futterschälchen nutzt und dort das Futter rein legst.
Dann verteilen sich die Reste nicht zu viel im Becken und du kannst Futter das liegen bleibt einfach aus der Schüssel saugen wieder.

Ansonsten nutze ich den Enviroment Soil und bin hier mit der größe zufrieden (2-4mm)

Kunststoffkies finde ich nie so toll..
Ansonsten hat glaube ich Dennerle mit seinem Nanokies kleinen und guten Kies.
Hier finden die Futterreste dann auch nicht so tief den Weg in den Bodengrund :)

Gruß
Andre
 
Auch der Dennerle Kies ist mit Kunststoff ummantelt, richtig?

Gammelstellen gibt es, wenn man kein funktionieredes Bodenmillieu hat.
Ich finde dass Futterschalen nur den Händlern helfen. Es fällt genug daneben und sickert ein. Gerade die oft gepriesenen Pröselfuttermittel sind da problematisch.

Ich mache es ganz anders. Bei mir übernehmen Cryptocoryne über ihr Wurzelnetz die Versorgung des Bodengrundes mit Sauerstoff. Ich sauge nie Mulm ab. Neues Futter kann daher kaum in den Kies einsickern. Es liegt oben auf und ist erreichbar für Garnelen und Schnecken.
Der Mulm wird langsam von Bakterien zersetzt und dient den Pflanzen als natürlicher Nährboden.
TDS und Mikrowürmchen sorgen zusätzlich für Belüftung.
 
Mein Mikrokosmos läuft eigentlich. Muschelkrebse, Würmchen, TDS, Blasenschnecken und PHS alles vorhanden.
Ich habe mich also entschlossen, voresrst alles beim Alten zu lassen (vor allem, nachdem ich eine TDS an der Scheibe ganz unten im Bodengrund gesehen habe) und ab und zu den Grund um das Futterschälchen gründlich abzusaugen.

Seit ein paar Tagen hat mein Männerclub nun auch wieder Gesellschaft von 20 Bees bekommen.
Ich war überrascht, dass Garnelen sich sichtlich freuen können!
Jede einzelne der Neuzugänge wurde persönlich begrüßt, freudig "begrabbelt" und umschwommen.
Ich freue mich mit!
 
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