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Red Fire sterben nach und nach

Sia

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08. Feb 2015
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Garneleneier
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Hallo,

ich hoffe, Ihr könnt mir und meinen verbliebenen Tieren irgendwie helfen.

- Was ist genau das Problem?
Garnelen sterben über einen langen Zeitraum hinweg ohne irgendwelche Anzeichen zu zeigen. Hatte auch noch nie Jungtiere, die hochgekommen sind und das erste Mal trächtige Tiere mit einem neuen Futter, aber dann hat es die trächtigen Weibchen immer wenige Tage später dahin gerafft. Aber das Sterben betrifft nicht nur die Weibchen.


- Seit wann tritt es auf?
Von Anfang an.


- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Wasser ständig getestet, Wasseraufbereiter, Versuch Leitungswasser mit destilliertem zu verschneiden, Wasserwechselintervalle geändert (von über Wochen gar nicht zu wöchtenlich 80%, zu mehrmals wöchentlich 1 Eimer (etwa 5l), Verdächtige Einrichtung rausgeschmissen, anderer Filter, Tausch von Bodengrund, Becken komplett neu aufsetzen


- Wie lange läuft das Becken bereits?
Das erste (25l) Anfang 2014, Startgruppe waren 10 RF, von denen leider 7 recht zum Anfang hin gestorben sind, allerdings fand ich den Grund schnell heraus, ich hatte mir eine Libellenlarve eingeschleppt. Die 3 verbliebenen lebten eine ganze Weile dann allein, da gab es dann eine Zeit lang keine Verluste, aber auch keine Vermehrung, da es alles Männchen waren.
Etwa Sommer/Herbst des Jahres wollte ich dann wieder aufstocken, habe dann ein bereits seit gut 3 Monaten eingefahrenes Becken (fehlgeschlagene Triopszucht) nochmal neu eingerichtet, über Tage dort das Wasser gewechselt und auch im alten Becken, so dass sich das Wasser schön angeglichen hat und der Umzugsstress nicht so hart wird.
Die Tiere haben das auch gut überstanden und nach etwa 2 Wochen kamen nochmal 5 RF dazu, um eben die Gruppe zu vergrößern. Die Tiere habe ich von Mittags bis abends langsam an das Wasser gewöhnt, es kam auch zu keinen Häutungen nach dem Umsetzen.
Etwa 10 Tage später habe ich die erste tote Garnele entdeckt und von da an ging das ganze langsam immer weiter bis nur noch 2 Tiere übrig waren. Ich schob das dann auf die Wasserwerte des Züchters, da er sie in Betonwasser gehalten hatte.
Im November zogen dann nochmal 20 RF ein, welche das gleiche Schicksal ereilte.



- Wie groß ist das Becken?
30l


- Wie wird es gefiltert?
Schwammfilter


- Welcher Bodengrund wird verwendet?
Feiner weißer Quarzsand


- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Pflanzen: Amazonas Schwertpflanze, Roter Tigerlotus, Cabomba (glaube ich zumindest), 1 Mooskugel


- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Gelegentlich etwas EasyLife


- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH:6,5
GH:4-7
KH:<4
Leitfähigkeit:-
Nitrit:0
Nitrat:10
Ammoniak: -
Kupfer:-
Wassertest allerdings mit Ratestäbchen. Aber so kommt das Wasser bei mir auch aus der Leitung (genau laut Wasserversorger: GH 4, KH 2, PH 6,7 die restlichen Werte wurden mir auch auf Anfrage nicht mitgeteilt)

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
20-21 Raumtemperatur und zur Sicherheit ist ein EasyHeater von Aquael drin, welcher auf 18°C steht, um Stürze abzufangen, wenn ich vergesse die Heizung aufzudrehen.


- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
Momentan wöchentlich 2-3 Eimer, also 10-15l


- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
4 RF, TDS, PHS, BS


- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
NovoPrawn, NovoPleco (beides recht selten), Shrimp Essentials Pudding seit November und damit das erste Mal trächtige Weibchen (1x die Woche, wenn überhaupt)
Generell vergesse ich das füttern oft auch mal eine Woche lang, aber die Garnelen haben sich noch nicht ein einziges Mal auf Futter gestürzt, ich füttere eigentlich nur, damit die Schnecken nicht eingehen.


- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
Im November 20 RF


- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
Nein

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
Planarien


Nun läuft schon das dritte Becken für die Garnelen ein (erst seit ein paar Tagen) auf Grund der Planarien, da ich die mittlerweile in Verdacht habe. Hatte sie aber erst im Dezember entdeckt und seitdem dann auch in großer Menge. Ich möchte aber ungern die Chemiekeule schwingen, daher dann nochmal neu.

Aber falls es nicht die Planarien sind, möchte ich gern den Grund für das Sterben herausfinden. Die neu gekauften Tiere waren übrigens jeweils deutsche Nachzuchten.
Ich wage jetzt einen Neuanfang und hoffe, dass ihr noch Anregungen findet, wie ich die Situation für die verbliebenen verbessern kann und vielleicht auch für neue Tiere eine gute Umgebung schaffen.

Schon mal vielen Dank im Voraus.
 
Fragt sich von was sich die vielen Planarien ernähren. Vielleicht doch zu viel Futter und keine korrekt laufende Abbaukette. Ich hatte das Problem auch einmal (ohne Planarien) der Schwammfilter hat sich immer wieder zu gesetzt und das Becken ist so nie richtig eingelaufen. Als dann der Bestand plötzlich größer wurde, war das dann zu viel Belastung. Und eine bakterielle Infektion ist dann auch nicht mehr ausgeschlossen, selbst wenn man dann ideale Wasserwerte schafft. Und wie will man mit Ratestäbchen wirklich den Nitritwert korrekt bestimmen?!
30 Liter sind ja auch nicht so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sia,

zur weiteren Beurteilung der Lage hätte ich noch Fragen:
Sehen die toten Garnelen auffällig aus? Sind sie z. B. "aufgeplatzt" oder stark verfärbt?
Konntest Du ab und zu Exuvien im Wasser sehen? Vielleicht ist Dein Wasser zu weich und sorgt für Häutungsprobleme?

LG
Tanja
 
@Pepper Ann:
Die Planarien haben sich erst richtig vermehrt, nachdem die ersten Garnelen weg waren. Ich habe auch abgesehen von 3 Toten keine gefunden, die waren dann einfach schon immer plötzlich weg. Ich tippe darauf, dass die Planarien sich daraufhin erst so richtig vermehrt haben und die Toten einfach dann so rasch weg geputzt haben. Die Planarien bedrängen die Garnelen aber gelegentlich auch richtig, so dass ich mir nicht sicher bin, ob die für das Sterben verantwortlich sind.
Der Schwammfilter läuft optimal. Habe ihn probeweise auch mal ausgedrückt, so wirklich viel kam da nicht raus. Da sind Filter in anderen Becken wesentlich schneller zu.
Natürlich sind Ratestäbchen nicht optimal, aber was bringt es mir zu wissen, ob da 0,05 mg/l Nitrit drin sind oder 0,3? Das ändert an meinem Verhalten von wegen dann gleich Wasserwechsel gar nichts. Und ich weiß durch Vergleich im Zooladen, die mit Tröpfchentests arbeiten, dass das Stäbchen beim geringsten Wert von Nitrit sofort im strahlendsten pink leuchtet.
30l sind tatsächlich nicht einfach, aber mein erstes Becken war ein überbesetztes 10l Becken mit Triops, die unheimlich viel Dreck gemacht haben. Selbst da hatte ich mit Nitrit keine Probleme und die zeigen Dir ja jede kleinste Unstimmigkeit mit dem Tod. Ich wil damit nicht sagen, dass ich da ein Experte bin, aber ich denke, ich hab dadurch schon einige Erfahrungen gesammelt.

@nupsi:
Wie gesagt, ich habe nur wenige tote überhaupt gefunden, aber die haben keine Auffälligkeiten aufgewiesen. Keine Verfärbungen, keine komischen Krümmungen, gar nichts.
Da liegen schon von Zeit zu Zeit Exuvien im Becken, ich gebe auch zusätzlich manchmal so ein Pülverchen, welches aus Exuvien besteht und Häutungsproblemen vorbeugen soll. Bevor ich das gegeben habe, hatte ich mal eine, deren Panzer am Nacken aufgeplatzt war und die vermutlich dadurch gestorben war, aber seitdem ich das seit gut 4 Monaten gebe, konnte ich was das angeht nichts mehr sehen. Habe auch schon ein paar Mal bei einer Häutung zugesehen und die gingen jedenfalls alle problemlos.
 
Hallo Sia,
Das hört sich echt schwierig an. Und so kritisch ist ein 30l Becken ja nun auch nicht.
Vielleicht könntest du ja noch ein Foto von dem Becken zeigen, vielleicht hat dann jemand eine Idee. Ist es dicht bepflanzt?
Mal ne ganz andere Frage: bist du sicher, dass keine Libellenlarven im Becken sein können? Ich erinnere mich an Fälle, wo Leute sich auch gewundert haben, dass sie die Toten nie gefunden haben, da waren es Libellenlarven. Und die könne sich ja wohl gut verstecken... wobei mir die Planarien auch zu denken geben, wenn die die Garnele sogar bedrängen. Damit hab ich allerdings überhaupt keine Erfahrung und die Meinungen scheinen da ja auseinander zu gehen, wie problematisch die sind. Ich wünsche Die jedenfalls, dass du schnell die Ursache findest und bald Spass bei der Garnelen Haltung hast. Viel Glück
 
Ich finde 30er schon kritisch. Habe ich gerade auch wieder live mit erlebt bei meinem Freund. Immer die 30er kippen sofort und Garnelen streben, wenn mal etwas zu viel Futter drin ist oder einfach aus Gründen die wir einfach nicht raus finden. Trotz vielen und großzügigen Wasserwechseln mit Osmosewasser usw .... Da auch ich mit 30 Litern nur Probleme hatte und bei gleichem Setup in 60 Liter nie, stimmt mich das schon etwas nachdenklich.
 
Die Planarien sind da natürlich nicht optimal. Aber das solltest du mit dem neuen Becken in den Griff bekommen.

Also mit springt da erstmal die niedrige GH ins auge. Die würde ich auf 8 anheben für die Neocaridina. GH4 macht ja sogar bei Bienengarnelen oft mal Probleme.

Der Quarzsand, ist das welche für die Aquaristik? Wenn nicht kann es sein, dass dieser noch weiteres zeug enthält. Z.b. Vogelsand ist vollgepumpt mit Desinfektionsmitteln.

Gruß,
Markus
 
Der Quarzsand, ist das welche für die Aquaristik? Wenn nicht kann es sein, dass dieser noch weiteres zeug enthält. Z.b. Vogelsand ist vollgepumpt mit Desinfektionsmitteln.

http://www.amazon.de/gp/product/B0078ANUL6?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00
Ich hoffe, ich darf das posten. Ist dieser Sand. Steht da, dass er geeignet dafür ist.

Zu der anderen Frage.. ich hatte eigentlich nicht vor da irgendwas zu mischen, weil ich mich kenne und das dann mit der Dosierung verhaue. Daher sollte der so bleiben.
Meinst Du, dass das wirklich so einen Unterschied macht?

Ich finde 30er schon kritisch. Habe ich gerade auch wieder live mit erlebt bei meinem Freund. Immer die 30er kippen sofort und Garnelen streben, wenn mal etwas zu viel Futter drin ist oder einfach aus Gründen die wir einfach nicht raus finden. Trotz vielen und großzügigen Wasserwechseln mit Osmosewasser usw .... Da auch ich mit 30 Litern nur Probleme hatte und bei gleichem Setup in 60 Liter nie, stimmt mich das schon etwas nachdenklich.


Hallo Sia,
Vielleicht könntest du ja noch ein Foto von dem Becken zeigen, vielleicht hat dann jemand eine Idee. Ist es dicht bepflanzt?
Mal ne ganz andere Frage: bist du sicher, dass keine Libellenlarven im Becken sein können? Ich erinnere mich an Fälle, wo Leute sich auch gewundert haben, dass sie die Toten nie gefunden haben, da waren es Libellenlarven. Und die könne sich ja wohl gut verstecken... wobei mir die Planarien auch zu denken geben, wenn die die Garnele sogar bedrängen. Damit hab ich allerdings überhaupt keine Erfahrung und die Meinungen scheinen da ja auseinander zu gehen, wie problematisch die sind. Ich wünsche Die jedenfalls, dass du schnell die Ursache findest und bald Spass bei der Garnelen Haltung hast. Viel Glück

Foto kann ich heute nachmittag nachreichen, bin gerade auf Arbeit. Bepflanzung ist Interpretationsfrage. Für meine Mutter ist es eindeutig zu voll, für mich optimal.
Ich bin sicher. Das letzte Mal, als ich Libellenlarven hatte, sind die fertigen nach etwa 4 Monaten aus der Abdeckung geflattert. Das Becken läuft schon länger.
Ja, die Planarien sind richtige Mistviecher. Hatte sie nicht weiter beachtet, bis mir deren Verhalten aufgefallen ist.

Ich finde 30er schon kritisch. Habe ich gerade auch wieder live mit erlebt bei meinem Freund. Immer die 30er kippen sofort und Garnelen streben, wenn mal etwas zu viel Futter drin ist oder einfach aus Gründen die wir einfach nicht raus finden. Trotz vielen und großzügigen Wasserwechseln mit Osmosewasser usw .... Da auch ich mit 30 Litern nur Probleme hatte und bei gleichem Setup in 60 Liter nie, stimmt mich das schon etwas nachdenklich.

Ich werde aber so wenige Tiere nicht in ein 60l Becken stecken. Da kommen die sich ja noch einsamer vor als so schon. ;)
 
Ich finde 30er schon kritisch. Habe ich gerade auch wieder live mit erlebt bei meinem Freund. Immer die 30er kippen sofort und Garnelen streben, wenn mal etwas zu viel Futter drin ist oder einfach aus Gründen die wir einfach nicht raus finden. Trotz vielen und großzügigen Wasserwechseln mit Osmosewasser usw .... Da auch ich mit 30 Litern nur Probleme hatte und bei gleichem Setup in 60 Liter nie, stimmt mich das schon etwas nachdenklich.

Ich hatte mit meinem 20er noch nie Probleme und kenne so viele (nicht zuletzt hier, aber auch nicht nur), die 20-30 cubes oä haben, dass ich inzwischen eher überzeugt bin, dass die Instabilität kleiner Becken eher ein Mythos ist. Mag sein, dass sich grobe Fehler eher rächen, aber bei einigermassen normalem Handling glaub ich das nicht. Ich kenne inzwischen auch einige Kinder, die solche Becken pflegen und das klappt bei so vielen, auch wenn viel gefüttert wird etc. Vielleicht wird auch manchmal ein nicht laufendes Becken einfach so interpretiert.
 
Tschuldigung, hab es dann gestern nicht geschafft, die Fotos zu machen. Ich denke, ich werde allerdings heute dazu kommen und hole das dann nach.

Heute lag übrigens wieder eine Exuvie drin und allen 4 Garnelen geht es gut.

Ich habe mir überlegt, ob ich sie vielleicht doch schon ins neue Becken setzen sollte die Tage. Werde dann natürlich vermehrt Wasser wechseln, aber ich möchte sie gerne aus dem Umfeld raus haben. Sie wirken zwar fit, aber ich trau dem Frieden nicht sonderlich.
 
So, hier die versprochenen Bilder:



DSCN2844.JPG DSCN2845.JPG DSCN2846.JPG DSCN2847.JPG

Und zum Schluss musste noch eine der Nelen sein. Habt Ihr ne Ahnung, was das für ein weißes Krönchen ist? Hatte die bisher nicht.

LG Sia
 
Hallo Sia,
ich glaube die weißen Teile an den Augen der Garnele sind Saugwürmer.Schau mal in der Bildersuche.
LG
Silke
 
Hab da jetzt in Ruhe geguckt. Ja, sind eindeutig welche. Und da ich gestern nach der Arbeit Panacur sowieso besorgt habe, passt das ja auch. Da kann ich die Nelen dann gleich mit behandeln. Wollte die Nelen bei der Panacur Behandlung in dem Becken zwar eigentlich schon raus setzen, aber da bleiben sie doch noch etwas.
 
Also es gab dann heute Vormittag gleich das Panacur. Hab die halbe 250mg Tablette in 125ml Wasser aufgelöst und dann 30ml ins Becken rein. (Jemand ne Ahnung, ob ich den Rest dann noch zur Nachbehandlung nutzen kann oder wieder neu?)
Die Planarien sind noch nicht beeindruckt, allerdings sitzen keine Saugwürmer auf der Garnele mehr. Eine weitere ist noch befallen, da waren mehr, da hat sich der Bestand auf dem Kopf aber auch verkleinert.
Und nach 3 Tagen dann erst WW, richtig? Oder vorher, wenn ich komisches Verhalten sehe natürlich.
 
Saugwürmer fort, Planarien entdecke ich keine mehr, aber die Nelen sind vorhin nur noch durch das Wasser getaumelt.
Habe dann erstmal 80% gewechselt und dann 2h später nochmal nachgesehen, aber es gab keine Besserung. Habe sie dann vorhin alle 4 raus gefangen und erstmal in ein 3l AZB gesetzt mit Frischwasser, etwas Sand, einem Büschel Moos, einem Erlenzäpfchen, einem Schuss EasyLife und noch einer TDS und PHS. Drückt mir die Daumen, dass sie das überstehen. Jetzt sitzen sie alle ganz ruhig drin, aber heben zwischendurch mal ein Körnchen Sand an und gucken, ob es was zu futtern gibt.
War eigentlich Zufall, dass ich vorhin ins Becken gesehen habe. Wäre ich nicht krank geschrieben, hätten die armen wohl keine Chance gehabt.
Aber es wundert mich doch sehr, dass das Mittel so schnell so stark gewirkt hat. Hab hier meistens was von 3 Tagen gelesen und nicht nur etwas mehr als 24h.
 
Die Uhrsache dafür könnte Sauerstoffmangel sein.
 
Ich habe einen stark blubbernden Schwammfilter. Ich dachte, damit ist dann genügend Sauerstoff drin, oder nicht? Ich habe aber heute endlich den lang erwarteten Oxydator geliefert bekommen, ich häng den gleich mal zu denen rein.
 
Eine hat es nicht geschafft. Vor einer Stunde war sie noch halbwegs agil, nun lag sie mit 2 Bruchstellen im Panzer tot im Becken. Eine andere ist farblos, aber schwimmt rum und taumelt auch nicht. Die anderen beiden sind zwar etwas träge, aber ich hab noch Hoffnung.
 
Die anderen 3 sind nun offenbar wieder fit. Ich hab noch ein mini Eichenblatt mit rein, wo sich alle 3 drauf versammeln und es genüsslich abweiden. Gestern gabs ein Kügelchen NovoPrawn, da gab es Krieg. Die beiden Männchen haben sich richtig drum gestritten und es immer zwischen sich hin und her gezogen. Im Endeffekt ging aber die PHS als Sieger hervor, bis sich das Weibchen dann auf den Weg gemacht hat und die Männchen und die Schnecke stehen gelassen hat und mit dem Kügelchen abgerauscht ist. Herrlicher Anblick, bisher sind sie ja nie an angebotenes Futter ran, weil ihre ersten beiden Becken immer schon monatelang eingefahren waren.
Ich hoffe, das geht nun weiter so gut mit den dreien.
 
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